DE922476C - Kippschaltung mit Stabilisierung der Spannungsimpulse - Google Patents
Kippschaltung mit Stabilisierung der SpannungsimpulseInfo
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- DE922476C DE922476C DES29567A DES0029567A DE922476C DE 922476 C DE922476 C DE 922476C DE S29567 A DES29567 A DE S29567A DE S0029567 A DES0029567 A DE S0029567A DE 922476 C DE922476 C DE 922476C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/04—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback
- H03K3/05—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/06—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
- H03K3/12—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable
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Description
- Kippschaltung mit Stabilisierung der Spannungsimpulse Es sind Impulszähler in Gebrauch, die beispielsweise zur direkten Anzeige einer Impulsfrequenz dienen sollen. Dabei ist Voraussetzung für eine richtige Anzeige der Impulshäufigkeit, daß die einzelnen Impulse untereinander gleich sind. Für diesen Zweck, d. h. zur Egalisierung oder Stabilisierung von Impulsen, wird üblicherweise eine Kippstufe verwendet, die häufig aus einer Röhre mit einer Kathode, aber mit zwei Anoden und zwei Gittern besteht. Der eine Röhrenast führt dabei im Ruhezustand einen Strom; der andere Ast ist meist nur vorübergehend stromführend. Aber auch eine solche Kippstufe läßt noch Unterschiede in der Stärke der Impulse entstehen, nämlich dann, wenn die für diese Röhre verwendete Anodenspannung nicht immer die gleiche Höhe hat, also beispielsweise aus einem Netzanschlußgerät entnommen wird. Die Erfindung beseitigt hier die Schwierigkeiten für eine Stabilisierung der Impulse.
- Erfindungsgemäß enthält eine Kippschaltung mit Stabilisierung der Spannungsimpulse eine Kippstufe aus einer Kippröhre mit einer gemeinsamen Kathode und zwei Anoden und Steuergittern und das Potential der Kathode wird dabei über einen Glimmstreckenstabilisator und je einen Widerstand in der Kathodenzuleitung und in der Verbindungsleitung der Kathode mit dem Stabilisator derart von der Anodenspannung beeinflußt, daß sich etwaige Schwankungen der Anodenspannungshöhe auf das Kathodenpotential stärker auswirken als auf das Gitterpotential desjenigen Stromastes der Röhre, der den Ruhestrom führt. Die Anordnung zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß sie nur einen ganz billigen und kleinen Stabilisator benötigt und keinerlei Anforderung an eine genaue Anpassung des Stabilisators stellt. Zweckmäßig ist es dann, wenn die Impulse an der Anode oder einem Teil 'des Anodenwiderstandes desjenigen Astes der Kippröhre abgenommen werden, der im Ruhezustand Strom führt. Diese stabilisierten Impulse werden dann vorzugsweise zu einem Kathodenverstärker weitergeleitet. Die Impulse können zur direkten Messung und Anzeige der Impulshäufigkeit, z. B. in Verbindung mit einer Zählrohrschaltung oder einem Röhrenfrequenzmesser, dienen.
- Zur Erläuterung der Erfindung dient ein Ausführungsbeispiel. In diesem Beispiel ist i eine Kippröhre mit einer gemeinsamen Kathode oder untereinander verbundenen Kathoden 2 und getrennten Anoden 3 und q. und Steuergittern 5 und 6. In der gezeichneten Kippröhre ist der linke Ast SR derjenige Ast, welcher im Ruhezustand Strom führt. Der Anodenwiderstand dieses Astes besteht aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen 7 und 9, zwischen denen die stabilisierten Impulse abgegriffen und über eine Abgriffleitung A zur weiteren Verstärkung einem Kathodenverstärker zugeleitet werden können.
- Die Anodenspannung des Astes SR unmittelbar an der Anode 3 ist über einen Kondensator io mit dem Gitter 6 de's anderen Röhrenastes verbunden. Die Anodenleitung, die von der Anode q. ausgeht, ist über einen Widerstand i i mit einem Parallelkondensator 12 mit dem Gitter 5 des Ruhestromastes SR der Kippröhre verbunden. Im übrigen sind die beiden Gitter je über einen Widerstand 13 und 14 geerdet oder an Masse gelegt. Gleichfalls liegt die gemeinsame Kathode :2 über einen zweckmäßigerweise einstellbaren Widerstand 15 an Erde oder Masse. Die Anodenspannung wird beispielsweise einem Netzgleichrichter entnommen. Die beiden Anodenzuleitungen sind untereinander außerhalb der Anodenwiderstände starr verbunden und an einen Glimmstreckenstabilisator 16 angeschlossen. Das andere Ende des Stabilisators führt über einen zweckmäßig einstellbaren Widerstand 17 unmittelbar an die Kathode 2, so daß der Kathodenwiderstand 15 zwischen dieser Anschlußstelle und der Erde oder Masse liegt.
- Wenn die Anodengleichspannung steigt, würde dies ohne die getroffenen Maßnahmen die Folge haben, daß auch der Anodenruhestrom im System SR ansteigt und daher auch die Spannung am Anodenarbeitswiderstand des Systems SR. Dadurch, daß der Glimmstreckenstabilis:ator auch das Kathodenpotential beeinflußt, ist es möglich, die Wirkung einer Steigerung der Anodengleichspannung aufzuheben. Dieses Ziel wird dann völlig erreicht, wenn die Widerstände 17 und 15 eine passende Größe haben, so daß die Wirkung einer Steigerung .der Anodengleichspannung auf das Potential der Kathode 2 größer ist als auf das Potential des Steuergitters 5 des Astes SR. Es ist also erreichbar, daß der Anodenruhestrom auch bei Schwankungen der'Anodengleichspannung konstant bleibt. Beim Durchkippen der Stufe wird der Strom in dem Ast SR vorübergehend vollkommen gesperrt, und der an dem Arbeitswiderstand dieses Astes abgegriffene positive Spannungsimpuls ist dabei unabhängig von etwaigen Schwankungen der Anodengleichspannung. Die zwischen den Widerständen 7 und 9 abgegriffenen Spannungsimpulse haben also eine konstante Höhe und sind unmittelbar zur weiteren Verstärkung etwa durch einen Kathodenverstärker geeignet und können weiterhin unmittelbar zur Messung und Anzeige der Impulshäufigkeit verwendet werden, z. B. für Röhrenzeigerfrequenzmesser oder Impulszähler mit direkter Anzeige der Impulshäufigkeit, sei es für die Umformung von Meßwerten, sei es dabei in Verbindung mit einer Zählrohrschaltung.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kippschaltung mit Stabilisierung der Spannungsimpulse in einer Kippröhre, die eine gemeinsame Kathode, zwei Anoden und zwei Steuergitter enthält und bei der der eine Röhrenast einen Ruhestrom führt, insbesondere zur Impulszählung, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential der Kathode über einen Glimmstreckenstabilis@ator und je einen Widerstand in der Kathodenzuleitung und in der Verbindungsleitung der Kathode zum Stabilisator derart von der Anodenspannung beeinflußt wird, daß sich etwaige Schwankungen der Anodenspannung auf das Kathodenpotential stärker auswirken als auf das Potential des Steuergitters im Ruhestromast.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse an der Anode oder einem Teil des Anodenwiderstandes des Ruhestromastes der Kippröhre abgenommen wird.
- 3. Schaltung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stabilisierten Spannungsimpulse zu ihrer Verstärkung vorzugsweise auf einen Kathodenverstärker weitergeleitet werden. q..
- Schaltung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse zur direkten Messung der Impulshäufigkeit, z. B. in Verbindung mit einer Zählrohrschaltung, dienen.
- 5. Schaltung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand zwischen der Kathode und Masse und oder zwischen dem Stabilisator und der Kathode einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES29567A DE922476C (de) | 1952-07-31 | 1952-07-31 | Kippschaltung mit Stabilisierung der Spannungsimpulse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES29567A DE922476C (de) | 1952-07-31 | 1952-07-31 | Kippschaltung mit Stabilisierung der Spannungsimpulse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922476C true DE922476C (de) | 1955-01-17 |
Family
ID=7479831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES29567A Expired DE922476C (de) | 1952-07-31 | 1952-07-31 | Kippschaltung mit Stabilisierung der Spannungsimpulse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922476C (de) |
-
1952
- 1952-07-31 DE DES29567A patent/DE922476C/de not_active Expired
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