DE883969C - Vorrichtung zum Messen der Fahrtgeschwindigkeit, insbesondere von Schiffen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Fahrtgeschwindigkeit, insbesondere von Schiffen

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DE883969C
DE883969C DEA2598D DEA0002598D DE883969C DE 883969 C DE883969 C DE 883969C DE A2598 D DEA2598 D DE A2598D DE A0002598 D DEA0002598 D DE A0002598D DE 883969 C DE883969 C DE 883969C
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Hans Dr Kietz
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Atlas Werke AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/50Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring linear speed
    • G01P3/54Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring linear speed by measuring frequency of generated current or voltage
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/02Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
    • G01S15/50Systems of measurement, based on relative movement of the target
    • G01S15/58Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems
    • G01S15/60Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems wherein the transmitter and receiver are mounted on the moving object, e.g. for determining ground speed, drift angle, ground track

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Description

  • Vorrichtung zum Messen der Fahrtgeschwindigkeit, insbesondere von Schiffen Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der in der Patentschrift 86i332 beschriebenen Vorrichtung zum Messen der Fahrtgeschwindigkeit, insbesondere von Schiffen, unter Ausnutzung des Dopplereffektes. Dias Wesen des Hauptpatentes besteht darin, daß die durch den Dopplereffekt hervorgerufene Differenzfrequenz zum Antrieb :einer Frequenzuhr benutzt wird, d. h. einer elektrischen Maschine, deren Umdrehungszahl der angelegten Frequenz proportional ist und sich infolgedessen nach der jeweiligen Dopplerfrequenz einstellt. Eine derartige Meßvorrichtung hat den Vorteil, daß sich mit ihr :ohne weiteres die von dem Schiff oder sonstigen Fahrzeug zurückgelegte Strecke anzeigen läßt. Aber auch für die Anzeige der @augenblicklichen Fahrtgeschwindigkeit ist eine Frequenzuhr besonders ;geeignet, indem die Augenblicksanzeige von der Frequenzuhr durch Drehzahlmessung abgeleitet werden kann. Eine derartige zunächst verwickelt erscheinende Anzeige der Fahrtgeschwzndigkeit ist für die Praxis in mehrfacher Hinsucht vorteilhaft. Zunächst hat sich gezeigt, .daß die Frequenzuhreine sehr zuverlässige Anzeige ergibt, da sie infolge ihrer geringen Trägheit den auftretenden Meßwertschwankumgen zu folgen vermag und daher eine .genaue Integratondurchführt. Eine besonders zweckmäßige Ableitung der Augenblicksanzeigie von der Frequenzuhr erhält mlan erRnndungsgemäßdadurch, da;ß die Drehgeschwindigkeit der Frequenzuhr nach dem Stoppuhrprinzip gemessen wird, indem in an sich bekannter Weise iee Zeit für eine bestimmte Umdrehungszahl .der Frequenzuhr mittels. .eines Zeitmessers bestimmt wird, der durch :die Frequenzuhr ,auf elektrischem oder mechanischem Wege gestoppt wird, oder indem für eine bestimmte Zeit die Umdrehungszahl der Frequenzuhx gemessen wird. Durch Wahl geeigneter Stoppzeiten läßt sich hiermit eine vollkommen ruhige Anzeige der Fahrtgeschwindigkeit erzielen, insbesondere lassen sich auch @dno langzeitigen, bei Schiffen durch das Stampfen und sonstige Schiffsbiew bg,ungen infolge Seegang hervorg exufenien scheinbaren Fahrtänderungen vollkommen ausschalten.
  • In. der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren, Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Fahrtmeßanlage in schematischer Darstellung, Abb.2 eine Abänderung zu Abb. i.
  • Im dargestellten Beispiel Abib. i ist a ,ein, H@ochfrequenzgenerator, der auf einen Unterwasserschallschwinger b arbeitet. Der z. B. in die Bordwand eines Schiffes eingebaute Schwinger Ir ist mixt seiner Strahlfiäche c nach voraus. unter einem Winkel a von z. B. 20° gegen .die Horizontale schräg abwärts gegen den Meeresboden gerichtet. Der vom Meeresb.o.den reflektierte Schall wird von .einem Empf.ängend aufgefangen, dessen Empfangsfläche f wie die Strahlfläche c des Schwingers b mach voraus unter dem gleichen Winkel a gegen den Meeresboden ;gerichtet isst.
  • Nach dem bekannten Dopplereffekterfahren die Schallwellen infolge der Reliativgeschwindigkeit zwischen Schiff und Meeresb,o,den eine Frequenzverschlebun:g, deren Größe der Fahrtgeschwindigkeit und dem Kosinus ;des Winkels a proportional ist. Bei z. B. :einer Sendefrequenz von. 3 5 kHz, einem Winkel a von 2o° und einer Fahrtgeschwindigkeit von io Seemeilen beträgt die Freqwenzverschüebu@ng etwa 24o Hz, so. daß die Schallwellen iniit 35 24o Hz zum Empfängend zurückkehren. Die Frequenzverschi:ebung um 24o Hz wird benutzt, um die Fahrtgeschwindigkeit des Schiffes, über Grund zu bestimmen. Zu diesem Zweck werden die reflektierten Schallwellen mit der Sendefrequenz überlagert, wobei; eine Differenzfrequenz vorn 24o Hz entsteht. Hierbei kann die unmittelbare akustische Überlagerang der vom Sender b zum. Empfänger id gelangenden direkten Schallwellen mit den reflektierten Schallwellen ausgenutzt werden. Da, jedoch die Amplitude des direkten Schalles sehr starken Schwankungen unterworfen ist, ist es. zweckmäßiger, eine elektrische Überlagerung voirzunehmen, indem man den Generatora über eine Leitungg auf den Verstärker k :einwirken läßt. Dabei macht man vorteilhaft die Amplitude der elektrisch überlagerten Sendefrequenz so, ;groß, daß sie die vorkommenden Amplituden der reflektierten und der direkten Schallwellen wesentlich übertrifft.
  • Nach Gleichrichtung und Aussiebung .der Hochfrequenz wird die zu messende Differenzfrequenz einem Niederfrequenzverstäxker i und sodann einer geeigneten Anzeigevorrichtung zugeführt.
  • In den dargestellten Beispielen wird sowohl der Augenblickswert .der Fahrtgeschwindigkeit als auch die zurückgelegte Wegstrecke .angezeigt. Im Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist zur Anzeige der Fahrtgeschwindigkeit eine Frequeazuhr it in, Form einer .elektrischen Synchronmaschine vorgesehen, die zweckmäßig so ausgebildet ist, daß sie die Frequenzen im gesamten Bereich ordnungsgemäß anzeigt bzw. zählt.
  • Da es vorkommen kann, daß infolge schlecht reflektierenden. Meeresbodens :das Echo zeitweise ausfällt oder so schwach ist, d,aß es nicht mehr zur Anzeige kommt, ist eine Hilfsstromquelle vorgesehen. Diese besteht aus einem zweiten Wechselstrommiotor 3o. Der Hilfsmotor 3o kann durch einen Umschalter 54 wahlweise an einen regelbaren Hilfssummer z oder unmittelbar an das Stromnetz 53 von 22o Volt und 5o Perioden angeschlossen werden. Er ist mit der Freqnenznhr n mittels eines Getriebes 3r, 32 mit Übersetzung i zu 6 ,gekuppelt. Die Verwendung eines Hilfsmotors für 5o Perioden ist zweckmäßig, weil hierbei marktübliche, für Frequenzuhren gebräuchliche Synchronmotoren verwendet werden können, die bei 5o Perioden iohne wei; teres anlaufen. Die marktüblichen Frequenzuhren, laufen bei höheren Periodenzahlen normalerweise nicht an. Der Hilfsmotor 3o hat deshalb nicht nur den Zweck, die Trägheit des an die Frequenzuhr at angeschlossenen Getriebes zu überwinden, sondern soll gleichzeitig auch den Anlauf der Frequenz: uhrn bei jeder beliebigen Fahrtstufe gewährleisten.
  • Die Drehzahl des Hilfsmotors 30 ist nicht regelbar. Dies wird auch im allgemeinen nicht erforderlich sein, weil. bei Ankunft des Echos die Drehzahl sich nach -der Frequenz des Echos bzw. nach :der durch den Depplereffekt hervorgerufenen Di:ferenzfrequenz richtet -und nur in den noirmalerwe'ise kurzen Zeiten des Echoausfalles :das Meßwerk mit der Nenndrehzahl des Hilfsmotors 30 läuft. Die Übersetzung zwischen dem Hilfsmotor 3o und der Frequenzuhr tt wird zweckmäßig so gewählt, daß das Meßwerk bei Echoausfall mit einer etwa der höchsten möglichen Fahrtstufe entsprechenden Geschwindigkeit weiterläuft. Es hat sich gezeigt, daß die normalen Frequenzuhren bei ,einer :derartigen Anordnung am besten zusammenarbeiten. Kommt das Echo an, so läuft die Frequenzuhrn synchron mit der Doppelfrequenz, und der Hilfsmotor 3o wird derart abgebremst, daß er außer Tritt fällt und mit einer der Übersetzung zur Frequenzuhr n entsprechenden Drehzahl mitläuft. Bei Echoausfall dagegen läuft der Hilfsmotor 30 synchron mit dem 5o-Perioden-Netz, und die Frequenzuhrn fällt ,außer Tritt.
  • Zur Streckenmessung können. sowohl ein mechanisch mit der Welle des Hilfsmotors verbundenes Zählwerk 34 als auch .ein oder mehrere von der Welle 33 aus elektrisch gesteuertes Zählwerk 35 vorgesehen sein. Das mechanisch angetriebene Zählwerk 34 ist im dargestellten Beispiel als kombiniertes Zeiger- und Zahlenzählwerk ausgebildet. Das Zahlenzählwerk 36 gibt fünfstellig mit einer Kommastelle die überfahrene Wegstrecke in Seemeilen an. beispielsweise als 1346,2 Meilen, während der Zeiger 37 je Umdrehung 1/l0 Seemeile zählt und an seiner Skala die 1/100 und 1/100o Seemeile abzulesen gestattet. Die Achse 38 des Zeigers 37 ist mit der Welle 33 durch einen Schneckentrieb 39 mit übersetzung i zu 175 verbunden. Auf der Zeigerachse 38 sitzt ferner ein Kantaktgeber 4o zur Fernsteuerung des Streckenmessers 35. Dieser Streckenmesser ist mit einem Relais 41 versehen, das durch den Kontaktgeber 4o bei jeder Umdrehung einmal mit der Netzspannung verbunden wird und dadurch entsprechend der Drehgeschwindigkeit der Zeigerachse 38 fortgeschaltet wird.
  • Die Augenblicksanzeige der Fahrtgeschwiaidigkeit kann ebenfalls, wie in Abb. i veranschaulicht, auf elektrischem Wege von der Frequenzuhrn gesteuert werden. Hierzu sind beispielsweise auf der Zeigerachse 38 zwei Kontaktgeber 42, ¢3 vorgesehen. Durch den Kontaktgeber 42 wird bei jeder Umdrehung der Zeigerachse 38 ein Kondensator 44 kurzzeitig an eine Spannungsquelle 45 gelegt und dadurch aufgeladen. Der Kondensator 4.¢ entlädt sich sodann langsam über einen Widerstand 45-. Seine Spannung ist in jedem Augenblick ein Maß für .die seit der Aufladung verflossene Zeit. Nach etwa einer vollen Umdrehung der Zeigerachse 38 wird der Kondensator q¢ durch den Kontaktgeber 43 kurzzeitig mit einem Spannungsmesser, z. B. einem. Röhrenvoltmeter 46, verbunden. Die durch den Kontaktgeber 43 auf den Spannungsmesser 46 geschaltete Spannung ist ein Maß für die Drehgeschwindigk eit der Zeigerachse 38 bzw. für die Fahrtgeschwindigkeit, und zwar ist sie um so kleiner, je geringer die Fahrtgeschwindigkeit ist. Parallel zum Spannungsmesser a6 liegt noch ein im Vergleich zum Kondensator 44 kleiner Kondensator 47, der die Spannung am Spannungsmesser 46 bis zur nächstem Kontaktgabe durch den Kontaktgeher 43 aufrechterhält.
  • Bei der bisher beschriebenen Einrichtung wird für eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen der Frequenzuhr die zugehörige Zeit gemessen. Umgekehrt kann man auch für eine bestimmte Zeitspanne die zugehörige Umdrehungszahl .der Frequenzuhr messen und diese als Maß für die augenblickliche Fahrtgeschwindigkeit benutzen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß, wie in Abb. i veranschaulicht, der Streckenmesser 35 mit Hilfe eines mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden Motors 48 und zweier Kontaktgeber 49 und 50 für z. B. 6 Minuten eingeschaltet wird. Die Anzeige an dem Streckenmesser entspricht dann dein zehnten Teil der Fahrtgeschwindigkeit in Seemeilen pro Stunde. Durch den. Kontaktgeber 49 wird kurz vor Be,gin@n des Einschaltens d es Streckenimessers durch den Kontaktgeber 5o das Zählwerk des Streckenmessers in die Nullstellung zurückgeführt. Diese Meßeinrichtung zur Anzeige der Fahrtgeschwindigkeit kann durch Einlegen eines Schalters 51 und Öffnen eines Schalters 52 abgeschaltet werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeis.pIel, bei dem für eine bestimmte Zeit die Umdrehungszahl gemessen wird, ist in Abb. 2 gegeben. Darin ist 38 wieder die mit der Frequenzuhr verbundene Meßwelle. Gleichachsig zu der Welle 38 ist eire zweite Welle 55 vorgesehen, die mit der Welle-8 durch eine Elcktr0-magnetkupphing 56 verbindbar ist. Der Elektromagnet 56a der Elektromagnetkupplung ist mit der Welle 55 verbunden und wird durch eine Uhr 57 gesteuert. Diese Uhr besteht im wesentlichen. aus einem mit konstanter Drehzahl umlaufenden Kontaktgeber, durch den der Elektromagnet 56a in bestimmten Zeitabständen für jeweils eine gleichlange Zeitspanne eingeschaltet wird. Während dieser Zeit wird dann die Welle 55 von der Welle 38 mit;genommen. Die Umdrehungszahl der Welle 55 während dieser Zeit wird auf einem fortlaufendem Schreibstreifen 58 mit Hilfe eines Schreibstiftes 59 aufgezeichnet. Der Schreibstift 59 ist an einem Band oder Faden 6o befestigt, dessen eines Ende mit einer Zugfeder 61 und dessen anderes Ende mit einem festen Punkt ,auf einer mit der Welle 55 verbundenen Trommel 62 verbunden ist. Werden die beiden Wellen.38 und 55 miteinander gekuppelt, so wird die Tromme162 unter Anspannung der Feder 6i so lange verdreht, bis der Elektromagnet 56a durch den Kontaktgeber der Steueruhr 57 wieder abgeschaltet wird. Währenddessen schreibt der Schreibstift 59 auf dem Schreibstreifen 58 eine gerade Linie auf, deren Länge dem Drehwinkel der Welle 55 während dieser Zeit entspricht. Sobald der Elektromagnet 56a ausgeschaltet wird, geht der Schreibstift 59 -und mit ihm die Trommel 62 und Welle 55 augenblicklich unter Einwirkung der Feder 61 wieder in seine Nullage zurück. Auf dem fortlaufenden Schreibstreifen 58 wird somit die Fahrtgeschwindigkeit dauernd aufgeschrieben, so daß man nicht nur die augenblickliche Fahrt ablesen, sondern ,auch nachträglich den gesamten Fahrtverlauf übersehen kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich. Zur Ableitung der Augenblicksanzeige vom der Frequ,enzuhr können auch andere Drehzahlmesser, z. B. Frequenzmesser, die durch von der Uhr @erzeugte Impulse betrieben werden, verwendet werden. Die folgenden Hinweise betreffen nicht Merkmale der Erfindung, sie sollen lediglich zum besseren Ver ständnis der Amvendungsmöglichkeit dienen.
  • Ist die Frequenzuhr mit einem Drehzahlmesser zur Anzeige derAugenblickswerte versehen, so kann, gegebenenfalls auch auf die Anzeige der zurückgelegten Strecke selbst verzichtet werden.
  • Beim Betrieb der Frequenzmesser, insbesondere auch der Frequenzuhr, hat es sich gezeigt, daß sich bei verhältnismäßig schwacher Richtwirkung des Senders bzw. Empfängers eine trotzdem genlaue Anzeige ergibt. Vermutlich ist das darauf zurückzuführen, daß der Freqwenzmesser sich aus dem je nach der Richtschärfe mehr oder weniger breiten, zum Empfänger zurückkommenden Frequenzgemisch die Frequenz jeweils stärkster Amplitude aussucht bzw. mit dieser Frequenz läuft, indem er die Nulldurchgänge der auf ihn gegebenen 'Schwingung zählt. Diese Tatsache ;gibt die vorteilhafte Möglichkeit, mit der Richtschärfe oder mit der Frequenz des benutzten Schalles herabzugehen. Bekanntlich ist Schall niederer Frequenz weniger staxk der Absorption in Wasser unterworfen, und es lassen sich damit also größere Reichweiten erzielen. Das ist wichtig beim Fahren im tiefen Wasser.
  • Schließlich ist -es auch nicht unbedingt erforderlich, einen vollständig ununterbrochenen. Dauerton auszusenden, zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens genügt es vielmehr schon, wenn zur Zeit des Empfanges !der Sender oder ein Hilfssummer zur Überlagerung in. Betrieb ist. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn -ein Hilfsmotor vorgesehen ist, durch den während der Sende- bzw. Empfangspausen eine der jeweiligen Fahrt entsprechende Frequenz auf die Anzeigevorrichtung gegeben wird oder .der die Anzeigevorrichtung während. der Pausen mit einer entsprechenden Geschwindigkeit antreibt. Für einen derartigen: Betrinb wird die Vorrichtung zweckmäßig sio ausgebildet, @daß die Dopplerfrequenz einen Summer lediglich steuert, so- daß sich während der Empfangspa@us-en jeweils die genau der letzten #Ernpfangsfrequenz entsprechende Siummerfrequ@enz einstellt. Zur Überbrückung gelegentlichen Echoausfalles genügt es, wenn die Frequenz in den Zeiten des. Echoausfalles nun einigermaßen richtig aufrechterhalten wird. Beim Impulsbetrieb dagegen ist es, wichtig, die :der Fahrt entsprechende Dopplerfrequenz in den Empfangspausen nach ihrem genauen Wert aufrechtzuerhalten.
  • Aus dem gleichen Grunde ist es gegebenenfalls auch möglich, die zur Anzeige benutzte, dem Dopplereffektentsprechende Differenzfrequenz nicht durch Überlagerung des reflektierten Schalles mit dein direkten, elektrisch :oder ,akustisch aufgenommenen Schall zu erzeugen, sondern .einen Summer konstanter Frequenz zu benutzen und diese Frequenz zur überlagerung mit der Frequenz des Echos zu benutzen. Die Erfindung läßt sich schließlich nicht nur in Verbilndunig mit Schallwellen, sondern fauch z. B. mit elektromagnetischen Wellen verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Messen der Eahrtgeschwindigkeit, insbesondere von Schiffen, :unter Ausnutzung des Dopplereffektes nach Patent 8613 3 2 mit eirner Frequenzuhr, bestehend aus einem elektrischen Motor, vorzugsweise Synchronmotor, der mit einer dem jeweiligen D.oppler-@effekt .entsprechenden Differenzfrequenz betrieben und dessen Drehgeschwindigkeit als Maß für die Fahrtgeschwindigkeit benutzt wird, da.-durch ,gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit der Frequenzuhr nach dem Steppuhrprinzip gemessen wird, indem in an sich bekannter Weise für eine bestimmte Umdrehungszahl der Frequenzuhr die Zeit mittels eines Zeitmessers bestimmt wird, der durch die Frequenzuhr auf elektrischem oder mechanischem Wege gestoppt wird, oder indem für eine bestimmte Zeit diei Umdrehungszahl der Frequenzuhr gemessen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die gestoppte Drehgeschwindigkeit der Frequenzuhr aufgeschrieben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit, mit welcher die Frequenzuhr läuft, auf elektrischem Wege, z. B. mittels eines elektrischen Zei:tkneists, ,gestoppt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 143 952, 60 5I5, 2802; britische Patentschrift Nr. 21 543.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008018837A2 (en) * 2006-08-08 2008-02-14 Singapore Technologies Dynamics Pte Ltd Method and apparatus for treating water or wastewater or the like

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DE60515C (de) * H. MATTHAEI in Bernburg-Waldau Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Geschwindigkeit bei Eisenbahnfahrzeugen u. dergl
DE143952C (de) *
DE2802C (de) * 1878-02-28 H. DORPMÜLLER, Ingenieur der Bergisch-Märkischen Eisenbahn in M. Gladbach Fahrtmesser für Eisenbahnwagen

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