DE950375C - Einrichtung zur Registrierung des Leitsrahldurchgangs bei Consolpeilungen - Google Patents
Einrichtung zur Registrierung des Leitsrahldurchgangs bei ConsolpeilungenInfo
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- DE950375C DE950375C DEJ10462A DEJ0010462A DE950375C DE 950375 C DE950375 C DE 950375C DE J10462 A DEJ10462 A DE J10462A DE J0010462 A DEJ0010462 A DE J0010462A DE 950375 C DE950375 C DE 950375C
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- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
- Einrichtung zur Registrierung des Leitstrahldurchgangs bei Cons olpeilungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur sichtbaren Empfangsanzeige bei Consolpeilungen. Unter Consol versteht man ein Peilprinzip, bei dem sendeseitig ein Leitstrhlfächer durch Phasenumtastung eines Zweistrahlersystems erzeugt, durch einen rundstrahlenden Mitteistrahler auseinandergezo.gen und durch kontinuierliche Phasendrehung der Außenstrahlerströme in Umdrehung versetzt wird und bei dem empfangsseitig die Tatszeichen von der Ausgangsstellung des Leitstrahlfächers an gezählt werden. Es ist zwar schon bekannt, eine sichtbare Empfangsanzeige dadurch zu schaften, daß das amplitudenmäßige An- und Abschwellen der Zeichen durch einen Dämpfungsschreiher erfaßt und registriert wird. Ein solches Gerät stellt aber einen zu großen apparativen Aufwand dar, so daß der besondere Vorteil der Einfachheit befm Consolpeilen im Vergleich zu anderen Verfahren entfällt.
- Eine einfachere Methode zur Aufnahme der Zeichen mit Relais scheitert an der Tatsache, daß Anzugs- und Abfallstrom bei Relais nicht gleich sind und daher gerade in der Nähe des Gleichsignals, wo kleinste Arnplitudenunterschiede erfaßt werden sdllen, Schwierigkeiten auftreten. Der Ersatz von Relais durch gittergesteuerte Gasentladungsröhren bringt ebenfalls keine einwandfreie Lösung, da durch die verschieden holhe Zünd- bzw. Löschspannung ein ähnlich unsicheres Verhalten entsteht. Die zu erfassenden Amplitudenänderungen sind kleiner als die für Relais und gittergesteuerte Gasentladungsröhren mögliche Betriebstoleranz. Dazu kommt die Tatsache, daß die Änderungen sehr gering gegenüber der Gesamtamplitude der Peilzeichen sind. Der Versuch, die Gleichsignalamplitude bzw. die Amplitude des Dauerstrichs durch ein Kompensationsverfahren zu beseitigen, um das Heraustreten der Zeichen zu fördern, setzt ebenfalls einen nicht geringen technischen Aufwand voraus, da die Dauerstrichamplitude trotz der senderseitig konstanten Ausstrahlung empfangsmäßig vielfach langsamen Schwankungen unterworfen ist. Die Kompensierung müßte daher mit einem Regelglied vereinigt werden.
- Die Erfindung vermeidet die beschriebenen Nachteile, indem die nach Gleichrichtung und anschließender Differentiation der empfangenen Zeichen erhaltenen nadelförmigen Impulse wechselnder Polarität unmittelbar dem den Änderungswerten angepaßten Meßwerk eines registrierenden Meßgerätes mit Nullpunkt in der Mitte zugeführt sind. Bei Verwendung eines Widerstands-Kapazitäts-Gliedes zur Differentiation kann der dafür benötigte Widerstand durch das Meßwerk gebildet sein. Es ist an sich bei normalen Drehfunkfeuern bereits bekannt, die empfangenen Zeichen gleichzurichten und anschließend zu differenzieren; jedoch werden die entstehenden nadelförmigen Impulse in anderer Weise ausgewertet. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. I ein Prinzipschema der Einrichtung zur Registrierung des Leitstrahldurchgangs, Fig. 2 eine Darstellung einer durch die Anwendung des Registrierverfahrens erhaltenen Aufzeichnung des Leitstrahldurchgangs.
- In Fig. I ist mit A der Funkempfänger bezeichnet, der normalerweise den Hörempfang liefert. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden die empfangenen Zeichen - deren Form in der Zeichnung angedeutet ist - ohne Verstärkung einem Zwischenglied, dem Umsetzer B, zugeführt.
- Der Umsetzer enthält einen Anpassungstransformator I, eine Gleichrichteranordnung 2 zur Umwandlung der hoohfrequenten Zeichen in Rechteckimpulse und eine Anordnung 3 zur Trennung des konstanten Zeichenanteils von dem der Impulsflanken. Im einfachsten Fall kann dies durch ein Widerstands-Kapazitäts-Glied erfolgen, das die Differentiation der Rechteckimpulse übernimmt. Wenn der Kondensator des Widerstands-Kapazitäts-Gliedes noch ungeladen ist, entsteht beim Auftreten eines Rechteckimpulses ein starker Ladestrom, der fast die volle Impulsspannung am Widerstand abfallen läßt.
- Da aber der Kondensator je nach Dimensionierung mehr oder minder bald aufgeladen ist, läßt er während der Impulsdauer immer weniger Strom hindurch, und die Spannung am Ausgang des Umsetzers gelost auf Null zurück. Wenn nun der Impuls aufhört, so tritt ebenfalls ein Strom, aber in umgekehrte Richtung auf, wobei am Ausgang des Umsetzers ein Impuls entgegengesetzter Polarität entsteht. Damit ist es bekanntlich möglich, nadelförmige Impulse zur Anzeige der Änderungen zu den genau gleichen Zeiten zu erzeugen, zu denen die Rechteckimpulse gerade erscheinen oder eben verschwinden. Durch die Tatsache, daß die beim Differenzieren entstehenden Nadelimpulse bei geeigneter -Dimensionierung abwechselnd entgegengesetzte Polarität aufweisen, ist ein wesentlich besseres Erkennen kleinster Unterschiede auch in der Nähe des Gleichsignals möglich. Die vom Umsetzer B kommenden Nadelimpulsederen Form in der Zeichnung angedeutet ist - werden unmittelbar zur Aussteuerung des den Änderungswerten angepaßten Meßwerkes eines registrierenden Meßgerätes C (Nullpunkt der Mitte) benutzt. Ein schmaler Papierstreifen mit konstantem Vorschub ohne Synchronisierung mit dem Sender genügt zur Aufzeichnung der Zeichen, wobei der Wert des Leitstrahldurchgangs an der größten Einschnürung der umhüllenden Kurven, am besten mittels Gitternetz, abgelesen werden kann. Die Form der Registrierung ergibt sich aus Fig. 2. Der Vorschub des Registriergeräts kann z. B. mittels Uhrwerk erfolgen. Bei der Wahl der Geschwindigkeit ist lediglich eine Abstimmung auf die Eichung des Gitternetzes bzw. auf die Impulsfolge des jeweiligen Consolfunkfeuers erforderlich. Im übrigen wird es zweckmäßig sein, auf den Registrierstreifen durch Zahlenreihen den Sender, die ermittelte Position in geographischen Koordinaten und die Uhrzeit zusätzlich abzudruclæn. Der Vorteil einer Registrierung liegt darin, daß atmosphärische Störungen durch die augenmäßige Störauslese des Betrachters das Peilergehnis relativ wenig fälschen können. Es ist allerdings zweckmäßig, zur Verringerung des Einflusses atmosphärischer Störungen beim Funkgerät oder Umsetzer ein Tonselektionsglied vorzusehen.
Claims (5)
- PATENTANSPRUCHE: I. Einrichtung zur sichtbaren Empfangsanzeige bei solchen Peilungen (sog. Consol-Peilprinzip), bei denen sendeseitig ein Leitstrahlfächer durch Phasenumtastung eines Zweistrahlersystems erzeugt, durch einen rundstrahlenden Mittelstrahler auseinandergezogen und durch kontinuierliche Phasendrehung der Außenstrahlerströme in Umdrehung versetzt wird und bei denen empfangsseitig die Tastzeichen von der Ausgangsstellung des Leitstrahlfächers an gezählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Gleichrichtung und anschließender Differentiation der empfangenen Zeichen erhaltenen nadelförmigen Impulse wechselnder Polarität unmittelbar dem den Änderungswerten angepaßten Meßwerk eines registrierenden Meßgeräts mit Nullpunkt in der Mitte zugeführt sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Widerstands-KapazitätsGliedes zur Differentiation der dafür benötigte Widerstand durch das Meßwerk des registrierenden Meß gerätes gebildet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das registrierende Meßgerät mit einem Gitternetz zur vereinfachten Ablesung des Peilergebnisses ausgerüstet ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Registrierstreifens im Sinne der Anpassung- an die Impulsfolgefrequenz der Tastzeichen bzw. an die Eichung des Gitternetzes einstellbar ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem registrierenden Meßgerät eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen ist, die zur Aufzeichnung des gepeilten Senders, der ermittelten Position und der Uhrzeit dient.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 618512, 7I23I7 Hansa, 88 (I95I), S.354 und 355; Interavia, 7 (I952), 5. 159.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ10462A DE950375C (de) | 1953-09-09 | 1953-09-09 | Einrichtung zur Registrierung des Leitsrahldurchgangs bei Consolpeilungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ10462A DE950375C (de) | 1953-09-09 | 1953-09-09 | Einrichtung zur Registrierung des Leitsrahldurchgangs bei Consolpeilungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE950375C true DE950375C (de) | 1956-10-11 |
Family
ID=7198900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ10462A Expired DE950375C (de) | 1953-09-09 | 1953-09-09 | Einrichtung zur Registrierung des Leitsrahldurchgangs bei Consolpeilungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE950375C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE618512C (de) * | 1934-04-20 | 1935-09-11 | Lorenz Akt Ges C | Verfahren zur Feststellung des Standortes mittels rotierender Funkbake |
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1953
- 1953-09-09 DE DEJ10462A patent/DE950375C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE618512C (de) * | 1934-04-20 | 1935-09-11 | Lorenz Akt Ges C | Verfahren zur Feststellung des Standortes mittels rotierender Funkbake |
DE712317C (de) * | 1934-04-20 | 1941-10-16 | Lorenz Akt Ges C | Verfahren zur Richtungsbestimmung mittels rotierender Funkbake |
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