-
Vorriohtung sur 8chaffung naohgebildeter sichtbarer Darstellungen
Die Brfindung bezieht eich auf nachgebildete, siohtbar* Darstellungen zur Verwendung
in einem an on befindlichen Flugnachbildner oder auf einen in yin Luftfahrzeug eingebauten
Nachbildner. Bs iet zur Erleichterung der Aufgabe des Piloten bereits vorgeschlagen
worden, auf elektronischem Wege eine sichtbare Darstellung zu schaffen, die auf
einem Schirm Gegenstände zeigt, die außerhalb des Flugzegues legen, so daß der Pilot
die Lage des Flugzeugs relative zu diesen änßeren Gegenständen beurteilen und szein
Flugzeug dementsprschend führen kann.
-
Gemäß der Brfindung werden elektronische Sprugeneratoren benutst,
un auf einem Sohauschirm eine Darstellung von einen fliegenden Körper vorzuschen,
sowie Mittel, die auf äußere Eingangsdaton, die die erforderliche Bewregung des
Flugseugs darstellen und auif die Bewegung oder die nachgebildete Bewegun g des
Flugzeuges relativ zu dem äußeren Gegenstand oder auf die Vorgänge auf dem Sprugenerator
in der Wiese ansprechen, daß sie die erscheinenden Konturen des Flugkörpers, wenn
eine korrigierende Bewegung erforderlich ist, odor wenn ein Wechsel in der Richtung
oder der Geschwindgkeit der Bewegung (oder der nachgebildeten
Bewegung)
des Flugzeug* gegeben ist, abwandeln. sur dièse Weise wird die Erscheinung der Flugkörperdarstellung
in einer Weise abgewandelt, die der Veränderung der Persprektive eines vor dem Piloten
fliegenden Flugzeuge ähnlich ist, wenn zwischen dem führenden Fugzeug und dem Flugsoug,
in welchem sich der Pilot befindet, eine Relativbewegung stattfindet.
-
Der elektronische Spurgenerator weist mehreere Ablenkungssteuerkreise
sum Ablenken des Lichtflekcs über dem Schauchia auf, und dièse Ablenkungssteuerkreise
können durch Eingangsdaten in Form von Koordinaten der bedon einer gowünschten Linie
gesteuert werden.
-
Die Sprugererstoren können auch einen Horizont mit einem in der Mitte
auf dem Horizont angeordneten Richtungsiznder (heading index) vorxohen. Die Darstellung
des Flugkörpers kann beispielsweise die Form von drei Linien, die yin Dreieck bilden,
einnehmen, um ein Flungzeug mit Dreieckflügeln darzustellen. Auf der längsrten Linie
des Dreicks ist in der Mitte eine Datumnarkierung vorgeschen, die beim normalen
Flug parallel sua Horizon lient. Es ist orsiohtlioh, daB dam Problem, dem der Pilot
bei einer Darstellung dieser Art gegenübersteht, wenn eine korritgierende Bewegung
erforderlich ist, dam gloiohe ist wie bei einem Gruppenflug mit kursn Trennungsambständen
und dem Hintereinanderlug bei Schwansrientierung mit grosen Trennungsabstäden. Durch
Einführung von Manövern in die Spurgenarat@@@@, die das "führende Flugzeug" anzeigen
(beispielzweise indem das führende Flugzeug veranlaßt wird, auf eine neue Richtung
umzuwenden oder zu steilgen), kann der Pilot angewiesen werden, vorhor festgelsgte
manöver durchzuführen.
-
Die Darstellung kann in der From einer"Anstbgs"-Darstellung sein,
in welcher das Bild der Darstellung ao gesammelt wird, daß es in der Unendlichkeit
erecheint und durch ein optisches System dem ußeren Sichtfeld tberlagert wird. Dieses
hat den Vorteil, daß eine erhebliche Verminerung in der Übertragungszeit von den
Instrumenten auf den Sichtflug erzielt wird.
-
Zut besseren Verständnis der Erfindung werden einige typisch e Darstellungen
und typische Vorrichtungen zur Ausführung der Erfindung nit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine typische Darstellung, Fig. 2 ein Blooksohema
der Vorrichtung zur Steuerung der Form der Darstellung, Fig. 3 ein Schema, dam zum
Verständnis der Art, in welcher die Darstellungskoordinaten errechent werden, dient,
Fig. 4 eine sohematische Darstellung der Darstellungsdatenreohners, Fig. 5 einen
Stromkreis zur Erzeugung der Spurablenkungssigale, Fig. 6 eine typische Darstellungsfolge
und Fig, 7 die Daratellung in Form einer Landeannäherung.
-
Bei der einfachen in Fig. 1 gezeigten Darstellung ist das "Leitflugzeug"
durch drei Linien dargestellt, die zusammen ein Dreieck bilden, und einer senkrechten
Linie an dem Mittelpunkt der Linie, die den hinteren Rand des Flugzeugs
darstellt.
Die Daretellung zeigt in groben Zügen ein Flugzeug mit Dreieckflügeln. In diesem
Beispiel ist außerdem eine einfache Linie gezeigt, die einen Horizont darstellt.
-
Nach der Darstellung in Fig. 2 sieht der Pilot eine Kathodenstrahlröhre
27, auf der die Darstellung gebildet wird, und zwar durch ein optisches ammelsystem
28 und ein Reflektorglas 29.
-
Die Darstellung kann durch beliebige Verinderung der Geschwindigkeit,
der Richtung oder der Lage des Flugzeugs, welches der Pilot fliegt (oder des nachgebildeten
Flugzeugs, wenn sich der Pilot in einem Flugnaohbildner befindet) verlandert werden,
sowie auch durch Wechsel in der Flkugstrekcke, die das Flugzeug zurücklegen soll.
Das Blockschema der Vorrichtung zur Erzeugung und in Abwandlung der Darstellung
ist in Fig. 2 gezeigt. Es sei angenommen, daß der Flugzeugführer seine Darstellung
benutzt und versucht, dem in der Darstellung gezeigten"Leitflugzeug"zu folgeno Hierzu
stellt er seine Flugsteuerungen 20 ein, und auf diese Weise verändert sich die Richtung
seines eigenen Flugzeugs 21, wie es erforderlich ist, um dem"Leitflugzeug"zu folgen.
Dièse Wechsel werden von den Flugdatentastern 22 wahrgenommen, welche Signacle für
die Übertragung auf einen Darstellungsdatenrschner 23 erzeugen. Der l,etztgenannte
XStromkreis empfängt auch Befehlsinformationen von den Bodeninformationwsignalinformatoren
24 und verbindet die Befehlsinformation und die Fluginformation, um die Stellung
des "Leitflugzeugs" zu errechnen.
-
Die Darstellungsgeneratoren 25 erzeugen dann Ablenkungswellenformen
auf Grund von elektrischen Signalen, die die Koordinaten der Enden Jeder Spurlinie
darstellen. Die Ablenkungswellen werden auf das Kathodenstrahlrohr übertragen.
-
Ein Schalter 26 gestattet die Abschaltung der Bodeninformationssignalgeneratora,
wenn eine Abwandlung der Darstellung durch die Befehladaten nicht erfarderlich ist.
-
Die Gleichungen, die benutzt werden, us ein"Leitflugzeug"zu erzeugen,
werden mit Bezug auf Fig. 3 gegeben.
-
Diese Gleichungen sind derart, daß die durch die Reohner auf Grund
dieser Gleichungen erzeugten Spannungen den geometrischen Gesetzen folgen, die die
Lage eines Dreieckflügeln flugzeuge bei Betrachtung von einem nachfolgenden Flugzeug
betreffen. Die Gleichungen stützen sich auf ein sioh bewegendes (jedoch nicht rollendes)
rechtsseitiges System mit den Achxen s, y, z, das seinen Mittelpunkt im Schwerkraftsmittelpunkt
des geführten Flugzeuges hat, wobei die Umlauf-# # # gesohwindigkeiten ( ##) betragen.
Die Lage des Mittelpunkt des nacheilenden Bandes des "Leitflugzeugm" relativ zu
diesen achsen ist (sx, sy, sz).
-
Sodann ist #x = -u ~ sy# - sz# #y = VT (#T - #) - Vc (scos# - αmin
#) - xs # #z = -VT (#T - #) - Vc (αcos# + ßsin# = sx# wobei #, #,# Roll-,
Steigungs- und Krusabweichungsrichtungen des geführten Flugzeuges sind.
-
@ = zunehmende Anstellung des geführten Flugszeuge ß = Zunehmen der
Seitenschlupf des geführten Flugzeuge V = wahre Luftgeschwindigkeit
Index
C = bezieht sich auf dam geführte Flugzeug "T = bezieht aioh auf daa Leitflugzeug
u = Cv - VT ferner 1 = halbe Spannweite des Zielflugzeugs m = Länge des Zeilflugzeugs
n = m sinET, wo#t = Ziefluügelanstellung ist.
-
Fig. 3 zeigt ein"Leit"-Flugzeug, da durch fünf Linien und einen Punkt
dargcxtcllt ist. Die Koordinaten aind nach Numerierung naoh Fig 4 wie folgt : Koordinate
Z Y a az sx sx 2 -(1cos#T + xy) (1sin #T - sz) s 3 n sin #T - sy - m (#-#T) n vox
#T - xz-m(#-#T) sx + m sz + m 4 cos #T - sy -1 sin #T + as sx sx 5 f sin #T - sy
f cos #T - sz 'X'X In don Formoln itlr Punkt 5 bedoutot f die Höhe des rusera. Ee
zist ersichtlich, daß es sich bei diesen Gleichungen nur um Addition, Subtraktion,
Multiplikation, Division, Differenzieren, Integrieren sowie die Erzeugung von Siaua-und
Koainuafunktionen handelt, die insgesem normale, Analogreahnerfunktjonen bilden.
-
In der Praxis t an wahracheinlich, dag diese STeuergeaetze für Anwendung
in Luftfahrzeugen erhebvliche Vereinfachungen erfahren. Wenn beispielsweise sx al
konstant angenommen wird, dann ist Vc = VT und die Gleichungen vereinfachen sich
zus
Die Notwendigkeit einer Diviaion, Multiplikation und eines Differenzierens innerhalb
des Rechners ist somit aufgehoben. Wenn Signale proportional au # und ß nicht vorhanden
sind, dann kUnnen diese ebenso in Fortfall kommen.
-
Es kann also wünschenswert sein, die Darstellungssteuergesetze weiter
abzuwandeln, um einen Phasen-Vorschub bei beatimmten Signalen zu ermöglichen (Darstellungsbeschleunigung),
um die Aufgabe des Piloten unter bestimmten Umstän -den zu erleichtern.
-
Fig. 4 zeigt ein Blookschema des Darstellungsadatenrechners für die
vereinfachten Gleichungen. Die beiden Aufliser sind so eingestellt, daß sis die
Sinus-un Kosinuswerte der Winkel #, #T ergeben, und mie multiplizieren diese Sinus-un
Kosinuswerte mit α, ß, wie es in den gezeigten Gleichungen erforderlich ist.
Innerhalb des Rechners gestatten die Summierungsveratärker die Addition und Subtraktion
der Eingangskomponenten je nach den Erfordernissen, und diesen folgen die Integrierstromkrieise,
um die Ausmaßwerte (rate values) in Stellungswerte umzuwandelna
Der
Eingang V wird benutzt, um den Zugewinn des ersten Summierungsverstärkerz zu steuern.
-
Die Koordinatenpunkte 2, 3 und 4 stellen die Enden der Linien dar,
die das Dreieck bilden, und es ist nun erforderlich, Anstiegsspannungen (rap voltages)
au erzeugen, die bei Übertragung auf die Ablenkungsstromkreise der Kathodenstrahlröhren
eine entsprechende Ablenkung des Elektronenstrahle verursaohen, der auf den Phosphorsohirm
auftrifft, wobei die Linien nacheinander erzeugt werden. Die Vorrichtung, mit der
diesses erreicht wird, ist in der Fig. 5 gezeigt.
-
Die Anwendung der Ablenkungssignale verschiedener Linien nacheinander
wird durch einen Ringrechner 33 bewirkt, welcher in dem dargestellten Beispiel eechzehn
Ausgänge hatO Dieser Ringreohner wird durch Impulse betätigt, die von einem Kristalloszillator
30 abgenommen werden, dessein Ausgang durch eine Viereckformeinheit 31 und eine
Flip-Flop-Einrichtung 32 hindurchgeht. Die Impulse, die von jedem der sechzehn Ausgangsleiter
B1 bis B16 des Rechners abgenommen werden, werden jeweils auf Transistorstromkreise
übertragen, mittels derer gleichzeitig X-und Y-Koordinatenspannungen auf dam Kathodenstrahlrohr
tbertragen werdene In der Fig 5 sind nur die Strmkreise gezeigt, die mich auf die
X-Koordinatenspannungen beziehen, da die Stromkreise für die Y-Koordinatensprannungen
genau die gleichen sind. Die zu beschreibende Vorrichtung ist in der Lage, sechzehn
Linien auf die Vorderseite der Kathodenstrahlröhre zu ziehen. Die erste Linie wird
durch die Spannungen X1, Y1 and X2, Y2 gebildet, und diese Spannungen werden infolge
der mit einer Bewegung der Flugzeugs oder des nachgebildeten Flugzeugs oder infolge
irgendeiner anderen
erwünschten Bewegung des "Leitflugzeugs" modifiziert.
Es aind drei Transistoren für jedes der aeohzehn Paare von X-Koordinatenspannungen
vorhanden, wobei die drei Transistoren TF1, TR2 und TR3 für die Erzeugung der Spannung
BR1 und die Translatoren TR46, TR47 und TR48 für die Spannung B16 benutzt werden.
Unter der Steu rung der Spannungen B1 bd B16, die auf ihre Basen übertragen swerden,
dienen dièse Transistoren zum Sohalten der entsprechenden X-Koordinatenspannungen
an die Verstirker A1, A2 und A4, die für alle sechzehn Leitungen gemeinsam vorhanden
sind. Der Verstärker A1 empfangt Spannungen entsprechend dem ersten (X1) Paar der
X-bezeichnungen, die musammen mit den entsprechenden Y-Bezeichnungen die erste auf
der Vorderesite der Kathodenstrahlrohre su ziehende gerade Linie bilden. Der Verstärker
A2 empfängt eine Spannung entsprechend dem zweiten (Xg) Paar der X-Bezeichnungen
zusammen mit dem Ausgang vonm dem Vertärker A1, wobei die Anordnung derart ist,
daß der Ausgang des Verstärkers A2 den Unterschied (X2 - X1) darstellt. Dieser Ausgang
zeigt somit die Gesantausdehnung in der X-Riohtung der auf der Kathodenstrahlröhre
zu ziehenden Linie. Der Verstärker A3 ist ein integrierender Verstirker mit einem
Kondensator C, der zwischen seinem Eingang und Ausgang angeschlossen ist, und einem
Zweirichtungstransistor 35, der dasu dient, den Kondounator w Inde jeder Tätigkeit
zu entladen. Der Auegang des Verstärkers A3 ist somit eine Spannung, die auf eine
Amplitude, die den Unterschied (X1 - X1) darstellt, ständig zunimmt. Diese Zunahme
wird auf einen Verstärker A4 übertragen, der wieder eine Spannung empfängt, die
den ersten X-Ausdruck darstellt, und liefert daher eine
Ausgangsspannung,
die bei einem Wert X1 beginnt und bis auf einen wert X2 ständig zunimmt oder abnimmt.
Diese Spannung wird auf die X-Ablenkungsspule des kathodenstrahlrohres übertragen.
Die Übertragung der Spannungen X I2...
-
X31 auf die Verstärker wird durch Impulse von des Rechner 33 erreicht.
Im Hinblick auyf die Spannungen X1, S2 sind die entsprechenden Transistoren TR1,
TR2, TR3 normalerwiese angeschlossen. Wenn auf die Basse dieser Transistoren ein
Aungangspotential von dom Auegangeleiter B1 des Rechners 33 tbertragen wird, dann
werden mis abgeschaltet, so daß die Spannung X1 auf die Verstärker A1 und A4 und
die Spannung X2 auf den Vertrker A2 übertragen werden kann Am Ende jeder Ansteigungaperiode
des integrierenden Verstirkers A3 wird aber den Transformator 36 ein Impule von
der Flip-Flop-Einrichtung von der Basin de Schalttransistors 35 tibertragen, der
leitend gemacht wird und dadurch den Kondensator G entlädt. Um Leokstrdme klein
zu halten, ist an wünschenswert, die umgekehrte Baaisspannung des Schalttransistore
in dem abgesohalteten Zustand auf einen möglichst @@drigen Wert zu begrenzon. Diesem
Erfordernis wird durch Verwendung eines mit einem Transistor verbundenen Schaltsignals
Rechnung getragen, wie es in der Fig. 5 gezeigt ist. Ein Diodengatter, welches aus
zwei Dioden 37 und 38 besteht, wlhlt den positiveren seiner beiden Eingänge, die
an Erde und den Integratoraugang golegt sind, und steuert den Gleiohstromwert der
Sekundärwicklung des Transformatare. Dieses ermöglicht die Verwendung einer Scvhaltwellenform
von kleinen Amplitude und stellt dennoch sicher, daß der Transistor auf positiven
Impulsen immer abgeschaltet wird.
-
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise dieser Einrichtung sei
die Erzeugung einer Linie zwischen den Spannungskoordinaten X1, Y1 und X2, Y2 betrachtet.
Wenn der Integratorsingang (X2 - X1) Volt beträgt, dann ist die Anstiegsamplitude
an dem Ausgang des Verstärkers (X2 - X1.
-
T/R1C # R4/R2 Volt, in welcher = Integrationsintervall in Bekunden
C = Intetgrationskapazität in Farad R1 R2 R3 R4 = Widersand in Ohm ist.
-
Ein Wechsel in der Koordinate X1 von #X1 Volt muß die Spannung an
dem Ende des Anstisgs unbeeinflußt lassen. Die Bedingungen fUr einen richtigen Gebrauch
der Skalen oder ein richtiges Abwägen sind der : 'LlX1°8C°R4='L17C1° 3 oder R1C
= R3/R2 # T Ein identischer Stromkreis erzeugt den Anstieg fUr den X-Ablenkungsstromkreis.
Wenn die Integrationsperioden identisch sind, dann wird der erforderliche Anstieg
auf der Rohrenvorderseite gezogen. Der VerctErker A3 sollte vorzugsweise eine Bandbreite
von etwa 250 kHz/sek haben, um das s Auftreten von Störungen am Beginn der ANstisgsspannung
zu vermeiden. In dem Beispiel, welches jetzt beschrieben wird, ist die Integrationsperiode
1 m/sek, und die Rückstellungsperiode hat die gleiche Dauer. Wenn das System in
der Lage ist, sechzehn unabhängige Linien zu ziehen, dann beträgt die
Wiederholgesohwindigkeit
somit etwa dreiunddreißig je Sekunde.
-
Um eine übermäßige Trennung von Punkten zu vermeiden, die sich an
dem Ende von zwei Linien, die sich an einer Ecke treffen, dberlagern sollten (diese
Trennung ist auf die Flugzeugbewegung zurückzuführen, die zwischen dem Aufzeichnet
dieser beiden Linien auf dem Darstellungsschirm ausgeführt wird), ist es wünschensweert,
daß die Linien möglichst in schneller Aufeinanderfolge gezogen und dann nach einem
langen Intervall nochmuals gezeichnet, jedoch während des Zeittaktes gleichmäßig
verteilt werden.
-
Die Impulse, die das Aufhellen der Spur teuern, wenn eine Linie gezogen
werden soll, werden durch die Flip-Flop-Einrichtung 32 vorgeseheno Da alle diese
Spuren auf dem Schirm in demseblen Zeittakt gezeichnet werden, würden lange Linien
weniger hell sein ale die kurzen, wenn nicht Vorsorge getroffen wird, fUr das Aufbringen
einer passenden Antriebsspannung auf das Gitter der Kathodenstrahloröhre. Diese
Antriebespannung kann von einem Brillant-Steuerrchner gezogen werden, welcher von
den Ablenkungeteuerkreien der Fig. 5 während des Zeichens der Linie eine Spannung
empfängt, die proportional su der Lange der Linie ist. Es ist in der Praxis festgestellt
worden, daB eine Spannung in der Grues Xn - Xn-1 + |Yn - Yn-1| eine gentigend gute
AnnEherung ist, und es können zwei Komponenten einer solchen Spannung in bequemer
Weise von den Ausgängen der Verstärker A2 in den X-und Y-Ablenkungsteuerkreisen
abgenommen werden,
Obwohl die Koordinatenmethode zur Erzeugung
einer Darsrtellung beschrieben wurde, sind auch andere elektroniache Verfahren benso
gut möglich. Es ist z. B. möglich, die Daratellung auf einen bekannten Ferneehraster
mit entsprechenden Verdunkelungsimpulsen und mit einer passenden Nichtlinearltät
in der Verstärkung von Signalen und der Einstellung des Zugewinns zu gründen.
-
Die Vorteile der vorgenchlagenen Form der Darstellung gehen aus der
Fig. 6 hervor. Fig. 6 zeigt eine Aufeinanderfolge von Darstellungen, in welcher
des Leitflugzeug durch Signale entweder von der Bodenbefehlsstation oder von vorgewählten
Spannungen in dem Flugseug gebildet wird, und eine Absthgssendung nach 9teuerbord
ausführt, wobei der Pilot des nachfolgenden Flugzeugs seine Station verhältnismäßig
gut aufrechterhält. Der windschutzrahmen 50 ist ein permanentes Merkmal. In dem
Schema a der Fig. 6 beginnt das Leitflugzeug seine 3tou rbordwendung In dem 9chema
b ist das folgende Flugzeug dem Leitflugzeug bis in diese Steuerbordwendung gefolgt
und das Leitflugzeug hat etwas Höhe verloren. In den verbgleibenden Schemen c, d,
e und f vollendet das Leitflugzeug seine Wendung, die von dem nachfolgenden Flugzeug
nachgeahat wird, wobei dan letste Sohema f die Lage zeigt, in weloher sich das nachfolgends
Flugseug unmittelbar hinter den Leitflugseug in der gleichen Höhe befindet und sioh
in derselbon Richtung bewegt.
-
Gegebenenfalls kann der Pilot nit Mittoln ausgestattet werden, um
die Vergrößerung der Darstellung su verändern und somit die scheinbare Entfernung
von den Leitflugzeug zu verändern.
-
Die Vorriohtung kann banutzt werden, um das Flugzeug während der
Landeannäherung in genauer und stabiler Weise auf einem vorher festgelegten Flugweg
zu halten. In einem solchen Falle wird das Leitflugzeug veranlaßt, dem von den Bodensignalen
gewünschten Flugweg zu folgeno In der in Fig. 7 gezeigten Darstellung sind drei
Bodenebenenlinien, eine Horizontlinie und zwei unterbrochene Linien vorhanden (erzeugt
durch dan in vorhergehenden beschriebene Korrdinatensystem), welche eine unbegrenzte
Startbahn von üblicher Brite darsrtellen, deren Mittelpunkt mit den Mittelpunkt
der Startbahn, auf welcher die Landung vorzunehmen ist, zusammenfiele. Der Spalt
in der Linie bildet an Auge des Piloton ständig einen Anatiegwinkel von 3° und ist
so angeordnet, daß sein Mittelpunkt in der Höhe un 2 1/2° unter der Horizonlinie
liegt (bei Annahme einer Gleitneigung von 3°).
-
Die Darstellung schließt auch einen Entfernungs/Höhenrkeis 60 ein,
weloher als voll auagezogener Kreis an Heck des Leitflugzeugs erscheint, wenn der
endgültige Abstieg begonnen wird, und sich bei annäherung des Aufsetzpunktas abwickelt.
Schließlich schließt die Darstellung auch eine Digitalhöhenanzeige 61 , einen Luftgeschwindigkeitszählerzunzeiger
62 und einen Digitalluftgeschwindigkeitsanzeiger 63 ein. Die Höhen- und Luftgeschwindigkeitssigals
sind von Ausrüstungsgegenständen her verfügbar, die gänzlich von des Flugzeug aufgenommen
werden, und es kannen normale Verfahren benutzt werden, va die Behnen auf der Vorderseite
der Darstellungskathodenstrahlröhre zu erzugen. Der Groin auf des Schwanz des Leitflugzeugs
wird durch einen Stromkreis erzeugt, in welches ein Oszillator die Ablenkungsspannungen
zu den I-und Y-Ablenkungsspulen führt, welche um 90° in der Phase voneinander
versetzt
zina. Das "Abwickeln" des Ereises wird durch einen Stromkreis mit einem Gatter erzielt,
dessen Betrieb mit dem Oasillator verriegelt iet, und dae ale eine Funktion der
Entfernung von des Abeetzpunkt geeteuert wird, wobei da t Getter die Übertragung
eines Aufhellungsimpulses auf die Kathodenstrahlröhre für einen Teil des vollständigen
Kreises gestattet, was von dieser Entfernung abhängig ist.
-
Die Lcken in den Startbahnlinien werden durch die Übertragung von
Verdunkelungsimpulsen auf den Aufhellstromkreis bei der Erzeugung der Startbahnlinien
erzeilt.