DE951672C - Navigationsgeraet fuer Flugzeuge - Google Patents

Navigationsgeraet fuer Flugzeuge

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DE951672C
DE951672C DES20320A DES0020320A DE951672C DE 951672 C DE951672 C DE 951672C DE S20320 A DES20320 A DE S20320A DE S0020320 A DES0020320 A DE S0020320A DE 951672 C DE951672 C DE 951672C
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DE
Germany
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aircraft
signal
pointer
instrument
course
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DES20320A
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English (en)
Inventor
Spencer Kellogg
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Sperry Corp
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Sperry Rand Corp
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C23/00Combined instruments indicating more than one navigational value, e.g. for aircraft; Combined measuring devices for measuring two or more variables of movement, e.g. distance, speed or acceleration
    • G01C23/005Flight directors
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/04Control of altitude or depth
    • G05D1/06Rate of change of altitude or depth
    • G05D1/0607Rate of change of altitude or depth specially adapted for aircraft
    • G05D1/0653Rate of change of altitude or depth specially adapted for aircraft during a phase of take-off or landing
    • G05D1/0676Rate of change of altitude or depth specially adapted for aircraft during a phase of take-off or landing specially adapted for landing

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Description

  • Navigationsgerät für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Navigationsgeräte für Flugzeuge, und zwar insbesondere auf solche Geräte, bei welchen eine Mehrzahl von den Flug betreffenden Angaben koordiniert und vorzugsweise mittels der betreffenden Zeiger von Kreuzzeigerinstrumenten oder anderen Anzeigegeräten zur Anzeige gebracht wird. Die Quellen dieser Angaben sind ein Lotbezugsgerät, eine Höhenmeßvorrichtung, ein Azimutbezugsgerät, ein Funkrichtstrahlempfänger sowie ein aus Landekurs- und Gleitwegempfänger bestehendes Landegerät.
  • Nach seiner besonderen Ausbildung ist das Gerät zur Navigation eines Luftfahrzeuges beim Überlandflug, ferner beim Flug entlang einem Funkrichtstrahl und endlich für die Zwecke des Blindlandeverfahrens verwendbar. In allen diesen Fällen braucht der Pilot das Fahrzeug nur entsprechend den Angaben des Anzeigegerätes zu steuern, um auf eine gewünschte Flugroute oder in eine bestimmte Bewegungsrichtung zu kommen und das Flugzeug auf dieser Route zu halten. Wenn das System für Überlandflüge benutzt wird, wird der vertikale Zeiger des Anzeigeinstrumentes mittels eines Signals vom Azimutbezugsgerät und ferner durch ein Qnerneigungssignal vom Lotanzeiger aus gesteuert. Der horizontale Zeiger des Instrumentes wird durch ein Längsneigungssignal vom Lotanzeiger und außerdem durch ein Signal von der Höhenmeßvorrichtung aus beeinflußt. Wenn das Flugzeug längs eines Funkrichtstrahles fliegen soll, wird ein Signal des Hochfrequenzempfängers zu den erwähnten Signalen zur Steuerung des verti- kalen Zeigers des Anzeigeinstruments addiert. Soll das System aber zur Steuerung des Flugzeugs bei Blindlandung dienen, so wird ein Signal des Landekursempfängers mit den Querneigungs- oder Rollsignalen und den Azimutsignalen kombiniert und dadurch der vertikale Zeiger des Kreuzzeigerinstrumentes gesteuert. Außerdem wird ein Signal vom Gleitwegempfänger mit einem Längsneigungssignal vom Lotanzeiger dazu benutzt, um den horizontalen Zeiger des Kreuzzeigerinstrumentes zu verstellen.
  • Es ist bekannt, daß eine übliche Blindlandung ein schwieriges Problem darstellt und außerordentliche Genauigkeit seitens des Piloten erfordert. Bei erheblicher Übung kann der Pilot zwar eine bemerkenswerte Gewandtheit in der Benutzung der heutigesl Leitstrahl-Landeeinrichtungen erwerben, aber es besteht doch noch eine nicht zu unterschätzende Wahrscheinlichkeit dafür, daß er den richtigen Landeweg verfehlt. Die Schwierigkeiten rühren daher, daß das Flugzeug sehr genau längs der vorgeschriebenen Landekurve gesteuert werden muB. Der Pilot muß, um diese vorgeschriebene Landekurve entlang zu fliegen, das Kreuzzeigerinstrument nämlich sehr genau beobachten und darf außerdem die anderen übliche'n Meßinstrumente im Flugzeug nicht außer acht lassen. Wenn das Flugzeug sich dem Flughafen nähert, wird der Landestrahl immer schmäler, bis seine Abmessung ungefähr 25 m Breite und 3 m Höhe am Ende der Rollbahn betragen. Man sieht ohne weiteres, daß es höchst schwierig ist, eine bestimmte Flugroute innerhalb dieser kleinen Querschnittsfläche einzuhalten, besonders, wenn das zur Anzeige des Strahls dienende Instrument, d. h. das Kreuzzeigerinstrument, wie es bisher der Fall war, nur die Größe und Richtung der Flugzeugabweichung von der Anflugroute anzeigt, die durch den Landestrahl vorgeschrieben wird. Außerdem bleibt bei der Annäherung an den Flughafen die für einen gegebenen Anzeigewert der Ablage erforderliche Korrektur nicht konstant, sondern nimmt mit der Breite des Strahles zu und ab.
  • Aus der britischen Patentschrift 496 52I ist bereits ein Richtstrahlsystem bekannt, welches in einem einzigen Anzeigegerät Angaben liefert, die aus Geräten der folgenden Art abgeleitet werden: Kurskreisel, Kreiselhorizont, Luftgeschwindigkeitsmesser, Wende- und Querneigungsanzeiger, Landebahnempfänger, Leitstrahlempfänger und Höhenmesser. Diese Angaben werden jedoch als eine Anzahl von mehr oder weniger beziehungslosen Anzeigen an einer einzigen Instrumentfläche geliefert, und alle Angaben müssen von dem Piloten getrennt beobachtet und ausgewertet werden. Nur bei richtiger Auswertung aller Angaben ist der Pilot in der Lage, das Flugzeug richtig zu steuern.
  • Der Pilot muB alle beobachteten Angaben im Kopf kombinieren und daraus auf die erforderlichen Steuermaßnahmen schließen, ehe er sie tatsächlich ausführen kann.
  • Gemäß der Erfindung werden die Angaben selbsttätig kombiniert und dem Piloten so geliefert, daß er das Flugzeug lediglich danach zu steuern hat, daß die Zeiger des Anzeigegerätes in der Nullstellung verbleiben. Das Anzeigegerät oder Meßgerät zeigt dem Piloten die Richtung und das Ausmaß der Steuermaßnahme, welche erforderlich ist, um das Flugzeug asymptotisch in eine vorbestimmte Flugroute zu bringen, ohne darüber hinauszuschießen, und es darin zu halten. Da das System die Angaben für den Piloten kombiniert, bevor sie an dem Anzeigegerät erscheinen, wird der Pilot von der Notwendigkeit entlastet, die Angaben im Kopfe zu kombinieren.
  • Indem der Pilot den Angaben eines Kreuzzeigerinstruments nach dem erfindungsgemäßen Gerät als Hauptfluganzeiger bei Überlandflug und als Navigationsgerät bei Funkrichtstrahlflug folgt, wird ihm die Möglichkeit gegeben, mit dem Kreuzzeigeranzeigegerät geübt und vertraut zu werden, welches er auch bei Blindlandungen benutzt, bei denen es die Lage des Flugzeuges in bezug auf eine durch einen Funkstrahl festgelegte Landebahn anzeigt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Navigationsgerät für Flugzeuge mit einem Anzeigeinstrument, dessen Zeiger aus einer Bezugslage verschiebbar ist, und sie ist gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung, die ein Signal erzeugt, das proportional zu der Winkelabweichung des Flugzeugs gegen eine vorbestimmte Kursrichtung ist, eine zweite Einrichtung, die ein Signal erzeugt, das proportional zu dem Querneigungswinkel des Flugzeuges ist, und eine Einrichtung, die den Zeiger des Anzeigeinstrumentes in Abhängigkeit von der algebraischen Summe dieser beiden Signale betätigt, wobei den beiden Summanden dann das gleiche Vorzeichen zugeordnet wird, wenn die dem Querneigungswinkel entsprechende Änderung der Kurs richtung mit der Winkelabweichung des Flugzeugs gegen die vorbestimmte Kurs richtung gleichgerichtet ist, so daß sich eine Nullanzeige ergibt, wenn das von der vorbestimmten Richtung abgewichene Flugzeug mit einer entsprechenden Querneigung auf die vorbestimmte Richtung hin wendet.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung, in welcher Fig. 1 eine schematische Darstellung und ein Schaltbild eines Systems gemäß dem Erfindungsgedanken darstellt, Fig. 2 eine zeichnerische Darstellung, die zur Beschreibung der Wirkungsweise des Fliegens längs eines Gleitflugweges dient, und Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, die zur Beschreibung der Betätigung der erfindungsgemäßen Einrichtung beim Zielanflug bestimmt ist.
  • Wie in Fig. I dargestellt, enthält das Gerät ein Anzeigegerät Io nach Art eines Kreuzzeigerinstru--ments mit einem vertikalen Zeiger II und einem horizontalen Zeiger 12. Der Zeiger kann sich parallel zu sich selbst nach rechts oder links verschieben, und zwar in bezug auf eine Nullmarke 13, die auf der Vorderfläche des Instrumentes angebracht ist, das aus einem Drehspulgalvanometer mit Antriebswerk I4 besteht. Gemäß der Erfindung steuert der Pilot sein Flugzeug für den Kursflug derart, daß der Zeiger II auf die Bezugsmarke I3 einspielt. Der Zeiger 12 kann sich nach oben oder unten, von der Marke 13 aus gerechnet, bewegen und - wird durch ein Drehspulsystem I5 von ähnlicher Ausbildung wie das Drehspulmeßwerk 14 angetrieben. Der Pilot steuert sein Flugzeug auch hinsichtlich der Höhenneigung entsprechend dem Zeiger 12 derart, daß dieser Zeiger stets mit der Bezugsmarke I3 zusammenfällt. Die Meßwerke 14 und I5 besitzen den üblichen Aufbau und steuern die Zeiger 1 1 und 12 des Anzeigeinstrumentes. Man sieht, daß die Nullage der beiden Zeiger II und 12 mit der Marke I3 des Anzeigeinstrumentes zusammenfällt. Der Zeiger II wird aus dieser Nullage durch das Meßwerk 14 abgelenkt, wenn das Flugzeug von dem vorbestimmten Kurs abweicht, während der Zeiger I2 durch das Meßwerk 15 dann aus der Nullage abgelenkt wird, wenn das Flugzeug von der Bezugslage um seine Querachse abweicht.
  • Das Wort »Zeiger« wird dabei als allgemeiner Ausdruck für ein beobachtbares Anzeigemittel verwenwelches zu einer Bezugsmarke in der beschriebenen Weise beweglich ist.
  • Der Bezugskurs oder das Bezugsazimut des erfindungsgemäßen Systems kann durch einen magnetischen Kompaß, wie er in der britischen Patentschrift 638 97I beschrieben ist, angezeigt werden.
  • Ein derartiger Richtungs- oder Seitenabweichungsanzeiger (Kompaß) ist mit I6 bezeichnet. Das Bezugsrichtungsgerät I6 stellt den Rotor eines Fernübertragungsgebers ein, dessen Stator bzw. Geber mit I7 bezeichnet ist und dessen Empfänger das Bezugszeichen 18 trägt. Der Rotor des Gebers I7 wird mittels einer Wechselspannungsquelle erregt.
  • Der Rotor des Empfängers I8 wird von Hand mittels eines Verstellknopfes 20 oder Wählers entsprechend der gewünschten Kursrichtung des Flugzeugs eingestellt.
  • DieAusgangsspannung des Empfängers I8 speist ein Potentiometer 21, und die diesem Potentiometer zugeführte Spannung ist Null, solange das Flugzeug längs des gewünschten Kurses fliegt oder sich entsprechend der am Verstellknopf 20 eingestellten Richtung bewegt. Wenn das Flugzeug von diesem Kurs abweicht, tritt am Potentiometer 21 eine Spannung auf, deren Phase von dem Vorzeichen der Abweichung und deren Amplitude von der Größe der Abweichung abhängt. Das dem Meßwerk 14 zugeführte Signal dient, wie im folgenden ausführlicher beschrieben werden wird, zur Steuerung des vertikalen Zeigers II. Der Kompaß I6 liefert also ein Signal, welches Anderungen der Flugrichtung des Flugzeuges von einem vorgeschriebenen Kurs erkennen läßt.
  • Weiter ist ein die Seitenneigung anzeigendes Signal vorgesehen, und zwar als eines der Signale, die den vertikalen Zeiger II des Kreuzzeigerinstrumentes 10 steuern. Wie dargestellt, wird dieses Signal von einem Fernübertragungsgeber 22 an der zur Rollachse des Flugzeuges parallelen Achse des Lotanzeigers, z. B. eines Kreisels 23, abgenommen.
  • Die einphasige Wicklung des Gebers 22 wird aus einer Wechselstromquelle erregt, und die Vorrichtung liefert die Spannung Null, solange das Flugzeug keine Rollbewegung ausführt.
  • Die Phase des Ausgangssignals hängt von der Richtung der Flugzeugneigupg gegenüber der Nulllage der Querneigung ab und die Amplitude des Signals von der Größe des Querneigungswinkels.
  • Dieses Signal liefert eine Ausgangsspannung entsprechend dem Querneigungswinkel des Flugzeugs.
  • Das Signal des Gebers 22 wird einem Potentiometer 24 aufgedrückt, welches über eine Leitung 25 mit dem Potentiometer 21 in Reihe geschaltet ist.
  • Die Leitung 25 enthält auch einen Spannungsbegrenzer 26 von üblicher Ausbildung zur Begrenzung des Eingangssignals am Meßwerk 14, welches vom Potentiometer 21 abgegriffen wird. Der Schleifkontakt des Potentiometers 24 ist über eine Leitung 27 mit einem Demodulator 28 verbunden, welcher das Wechselstromsignal auf der Leitung 27 in ein Gleichstromsignal zur Speisung des Meßwerks 14 über die Leitungen 30 und 3I umwandelt. Die Richtungs- und Querneigungssignaleinrichtungen werden additiv oder subtraktiv mittels der Potentiometer 21 und 24 und der Leitung 25 kombiniert, und die Leitung 25 ist dabei mit dem Meßwerk 14 über die Leitung 27, den Demodulator 28 sowie die Leitungen 30 und 3I verbunden. Wenn das Flugzeug so gesteuert wird, daß der Zeiger II sich in der Mitte befindet, d. h. auf die Marke I3 einspielt, kann der Pilot einen geraden Kurs ohne Rollbewegungen einhalten. Der Kurs ist derjenige, der am Verstellknopf 20 eingestellt ist, so daß man die .beschriebene Einrichtung für Überlandflüge, d. h. für Weitstreckenflüge, benutzen kann. Wenn das Flugzeug von seinem Kurs infolge einer Luftströmung oder einer anderen Ursache abweicht, erscheint eine Signalspannung am Potentiometer 2I, welche den Zeiger II von der Nullmarke I3 je nach dem Vorzeichen der Abweichung nach rechts oder links verschiebt. Wenn beispielsweise der Zeiger gegenüber der Marke 13 nach links auswandert, steuert der Pilot das Flugzeug in eine Linkskurve, worauf ein Signal am Potentiometer 24 in einem solchen Sinne auftritt, daß das Eingangssignal am Meßwerk 14, welches vom Potentiometer 2I herrührt, kompensiert wird. Wenn das Flugzeug sich der richtigen Flugrichtung annähert, verschwindet das Signal am Potentiometer 21. Der Pilot vermindert sodann den Rollwinkel des Flugzeuges, so daß der Zeiger II nicht in eine Lage rechts von der Marke I3 auswandert, und das Flugzeug kehrt also in die richtige Flugrichtung zurück, wobei die Eingangsspannungen der beiden Signalquellen den Wert Null annehmen.
  • Das erfindungsgemäße System eignet sich außerdem für die Benutzung bei der Führung des Flugzeuges längs eines drahtlosen Richtstrahles und längs eines drahtlosen Landestrahles, wie er für die Instrumentenlandung benutzt wird. In Fig. I ist ein üblicher Richtstrahlempfänger mit 32 bezeichnet. Ein Landekursempfänger ist bei 33 angedeutet.
  • Der Empfänger 33 ist von üblicher Bauart, wie sie in Verbindung mit einem Sender zur Ausstrahlung elektromagnetischer Energie beispielsweise in der USA.-Patentschrift 2 502 72I beschrieben ist. In einer solchen Anlage wird ein Richtungsweg, wie er bei L in Fig. 3 angedeutet ist, und ein Gleitflugweg G nach Fig. 2 zur Anzeige gebracht. Ein Dreistellungsschalter 34, der in Fig. I. in seiner Ausschaltstellung gezeichnet ist, kann so eingestellt werden, daß der Gleichstromeingang vom Empfänger33 oder vom Empfänger 32 einem Modulator35 zugeführt werden kann, um den Gleichstrom in Wechselstromenergie zur additiven Mischung mit den Richtungs- und den Rollsignalen, wie sie oben beschrieben wurden, umzuwandeln. Wie -dargestellt, wird die Ausgangsspannung des Modulators 35 einem Potentiometer 36 zugeführt, welches über die Leitung 37 an das Potentiometer 21 angeschlossen ist. Der Eingangskreis des Modulators enthält zwei zweipolige Schalter für je zwei Einstellungen, die mit 38 und 40 bezeichnet sind. Diese Schalter dienen dazu, die Ausgangsspannungen der Empfänger 33 und 32 so anzuschließen, daß die'Polarität der Signale am Modulator 35 für die gewünschte Flugrichtung des Flugzeugs die richtige ist. Die Empfänger 33 und 32 stellen eine Signalquelle dar, die eine Äusgangsspannung entsprechend der seitlichen Entfernung des Flugzeugs von dem Funkleitstrahlweg oder Richtstrahlweg L liefert. Man sieht, daß, wenn das Flugzeug sich auf dem vorgeschriebenen Flugwege befindet, die Signalspannung am Potentiometer 36 Null ist. Das Signal am Potentiometer 36 schwankt in seiner Amplitude mit der Größe der Abweichung des Flugzeugs vom Wege L. Die Polarität des Signals hängt außerdem von der Richtung, d. h. vom Vorzeichen der Abweichung des Flugzeugs von L ab.
  • In der erfin<lungsgemäßen Einrichtung sind ferner Signaleinrichtungen vorgesehen, deren Ausgangsspannung in Abhängigkeit von dem Längsneigungswinkel des Flugzeugs schwankt. Wie im folgenden gezeigt wird, enthalten diese Einrichtungen den Lotkreisel 23 und den Längsneigungsgeber 50. Die Eingangsspannung des Gebers 50 wird durch eine Wechselstromquelle geliefert. Seine Ausgangsspannung liegt an einem Potentiometer 51 und weiterhin über einen Demodulator 41 am Meßwerk I5. Wenn die Längsneigung Null beträgt, ist die Ausgangsspannung des Gebers 50 ebenfalls Null. Stellt sich jedoch eine Abweichung ein, so hängt die Phase des Signals am Potentiometer 51 von dem Vorzeichen der Abweichung und die Amplitude vom Betrag der Abweichung ab. Jede Ausgangsspannung vom Potentiometer 51 führt zu einem Ausschlag des Zeigers 12 nach oben oder nach unten, von der Marke I3 aus gerechnet. Wenn der Zeiger 12 von der Marke 13 aus nach oben abweicht, betätigt der Pilot das Höhensteuer des Flugzeugs, um die Längslage des Flugzeugs zu ändern, bis die Ausgangsspannung des Gebers 50 Null geworden ist, wobei der Zeiger 12 in seine Mittellage zurückkehrt.
  • Bei Benutzung der Einrichtung für Weitstrekkenflüge wird der Zeiger 12 außerdem noch durch ein Signal gesteuert, welches sich entsprechend der Höhenabweichung des Flugzeugs von einer Bezugshöhe ändert. Die Höhenmeßvorrichtung 42 kann dabei eine Steuervorrichtung der in der USA.-Patentschrift 2 446 546 beschriebenen Art sein. Wie dargestellt, enthält die Höhenmeßvorrichtung 42 eine druckabhängige Dose 43, die das bewegliche Element oder den Anker eines Signalgenerators 4% verstellt. Der Generator 44 kann eine Bauart mit E-Kern sein, wie sie in der genannten USA.-Patentschrift 2 446 546 näher beschrieben ist. Wenn das Fahrzeug sich in der vorgeschriebenen Höhe befindet, liefert der Geber 44 die Ausgangswechselspannung Null. Wenn das Flugzeug von der vorgeschriebenen Höhe abweicht, erzeugt der Generator eine Spannung, deren Phasenlage vom Vorzeichen der Abweichung und deren Amplitude von ihrer Größe abhängt. Das Signal vom Generator 44 kann dem Potentiometer 45 zugeführt werden, welches über die Leitung 46, den Dreiwegeschalter 47 (der in Fig. I in seiner Ausschaltstellung gezeichnet ist) und die Leitung 48 am Potentiometer 5I liegt. Wenn der Schalter 47 in die linke Stellung gelegt wird, werden die Signale der Generatoren 44 und 50 additiv oder subtraktiv zur Einstellung des Zeigers 12 zusammengesetzt und ermöglichen es dem Piloten, das Flugzeug in gleichbleibender Flughöhe zu steuern, ohne Schwankung um die Querachse des Flugzeugs. Bei Weitstreckenflügen wird das Kreuzzeigerinstrument mit Signalen aus der Höhenregelvorrichtung 42, ferner von dem Lotanzeiger, d. h. dem Kreisel 23, und dem Kompaß I6 gespeist. Bei diesem Zustand befindet sich der Schalter 34 in seiner Ausschaltstellung und der Schalter 47 in der linken Stellung in Fig. I.
  • Das System el,Lhält außerdem einen Gleitwegempfänger 55, der ein Gleichstromsignal liefert, dessen Polarität vom Vorzeichen der Abweichung des Flugzeuges vom Wege G in Fig. 2 und dessen Amplitude von dem Betrag dieser Abweichung abhängt. Das Signal vom Empfänger 55 wird mittels eines Modulators 56 in Wechselstrom umgewandelt, wobei die Ausgangsseite des Modulators an ein Potentiometer 57 angeschlossen ist und dieses wieder über eine Leitung 58 an die rechte Klemme des Schalters 47. Wenn das'System zur Instrumentenlandung oder Blindlandung des Flugzeugs dient, wird der Schalter47 in seine rechte Stellung gebracht, so daß die Potentiometer 57 und 51 die Stellung des Zeigers 12 steuern. Der Schalter 34 wird zu diesem Zweck in seine linke Stellung umgelegt. Fir das zur Erläuterung der Fig.3 gewählte Beispiel werden die Schalter 38 und Ao geschlossen.
  • Für den Betrieb des Systems bei einer Instrumentenansteuerung oder Blindansteuerung eines Flughafens seien jetzt die Fig. 2 und 3 betrachtet.
  • Es ist zu bemerken, daß für diesen Fall die Empfänger 33 und 55 in die Anordnung eingeschaltet werden. Ferner seien der Deutlichkeit halber der Landekursweg L und der Gleitweg G getrennt voneinander betrachtet. In Wirklichkeit führt der Pilot aber beide Flugmanöver auf Grund der Beobach- tungen der Zeiger 11 und I2 des Instrumentes 10 gleichzeitig aus.
  • In Fig. 2 ist ein Richtstrahl dargestellt, der vom Flughafen ausgeht und den Gleitweg G bildet. Das Flugzeug in der Stellung H befindet sich auf der unteren Kante des Gleitwegstrahles, und der Empfänger 55 liefert einen vollen Skalenausschlag mit dem Befehl, nach oben zu fliegen, wie es in der Ansicht H des Anzeigeinstrumentes I0 dargestellt ist. Der Zeiger 12 ist dabei also über die Bezugsmarke I3 nach oben ausgewichen, und der Pilot hat Höhensteuer zu geben, um das Flugzeug auf den Gleitflugweg G zu bringen. Bei I hat das Flugzeug, um auf den Weg G zu gelangen, eine Flugrichtung nach oben eingenommen. Jedoch wird, wenn das Flugzeug einen gewissen Längsneigungswinkel erreicht, ein Signal vom Längsneigungsgeber 50 entwickelt, welches das Signal des Empfängers 55 auslöscht, soweit es den Ausschlag des Zeigers 12 betrifft, und dieser Zeiger kehrt daher in die Stellung I3 zurück, wie es durch das Zeigerbildfeld 1 in Fig. 2 dargestellt ist. Hierdurch gelangt das Flugzeug in eine Lage, in welcher es auf den Gleitweg G steigen kann. Wenn es sich diesem Weg G annähert, d. h. wenn es sich an der Stelle 1 (zugehörige Anzeige J) befindet, wird ein Aufwärtsflugsignal vom halben Skalenausschlag durch den Gleitwegempfänger 55 geliefert, und der Anstiegswinkel des Flugzeugs wird infolgedessen vom Piloten reduziert, um den Zeiger 12 in der Stellung I3 zu halten, in der er im Bildfeld 1 dargestellt ist. Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß das Flugzeug auf den Gleitweg G gesteuert wird, und zwar sanft und ohne Übersteuerung, d. h. ohne über diesen Weg hinauszufliegen, wenn man den Zeiger I2, durch geeignete Steuerung des Flugzeuges nicht über oder unter die Marke 13 ausschlagen läßt. Wenn sich das Flugzeug bei K befindet, hat es den Gleitweg G erreicht. In diesem Punkte befindet sich der Zeiger 12 in seiner Mittelstellung, und die Eingangsspannung am Meßwerk 15 ist von beiden Gebern 50 und 55 gleich Null. Wenn die Längslage des Flugzeugs durch eine Böe gestört wird, so wird dies sofort durch eine Bewegung des Zeigers 12 angezeigt. Das Flugzeug kann dann vom Piloten durch Betätigung des Höhensteuers sofort wieder in die richtige Lage zurückgebracht werden, bevor es den Gleitweg G nach oben oder unten verläßt. Man sieht also, daß der Pilot das Flugzeug längs des Weges G durch Betätigung des Höhensteuers entlang steuern kann, indem er den Zeiger I2 stets auf die Marke I3 einspielen läßt.
  • Die Wirkungsweise des Systems bei Flug nach dem Landekursweg L ist in Fig. 3 dargestellt. Der Pilot stellt in diesem Falle den Knopf 20 in Fig. I auf die Kursrichtung des Weges L ein. Bei A schlägt der Zeiger II durch das Signal des Landekursempfängers 33 voll aus und gibt dadurch den Befehl zum Fluge nach links, wie es in der mit A. bezeichneten Ansicht des Anzeigeinstrumentes zum Ausdruck kommt. Das Flugzeug besitzt in diesem Augenblick noch eine Flugrichtung parallel zum Landekursweg L. Der Pilot wendet dann das Flugzeug zu einer Linkskurve und erhält ein Querneigungssignal vom Geber 22 und ein Kurvensignal vom Kompaß I6, welches proportional dem Zentriwinkel der Linkskurve ist. Der durch den Piloten eingestellte Querneigungswinkel bestimmt die Wendegeschwindigkeit des Flugzeugs.
  • Im Punkt B ist das Signal des Landekursempfängers 33 für den Zeiger durch die Summe der Signale aus beiden Gebern I7 und 22 kompensiert, und der Zeiger II kehrt auf die Nullmarke I3 zurück. Die Anzeige des Instrumentes ist dann wie bei B dargestellt.
  • In der Stellung C des Flugzeugs kompensiert das Signal des Gebers I7 dasjenige des Empfängers 33, und d'as Flugzeug fliegt sodann geradeaus, und zwar unter einem Winkel Y zum Wege L. In diese Fluglage wird das Flugzeug dadurch eingesteuert, daß der Pilot das- Quersteuer d,es Flugzeugs betätigt, um den Zeiger II mit der Marke 13 in Deckung zu halten.
  • Im Punkt D in Fig. 3 beginnt das aus dem Empfänger 33 abgegebene Signal abzunehmen, und der Pilot muß, um den Zeiger 11 in der Mitte zu halten, das Flugzeug in eine Rechtskurve legen. Hierdurch vermindert sich das aus dem Geber I7 kommende Signal, das Flugzeug bewegt sich durch die Stellüng E und nähert sich der Lage F, in welcher es sich auf dem Weg L mit dem richtigen Kurs und ohne Querneigung befindet. Das Flugzeug folgt einem Kurs, welcher sich dem Strahl sanft anschmiegend nähert, wobei keine Übersteuerung eintritt, wenn der Zeiger II immer auf Mitte gehalten wird.
  • Wenn das Flugzeug sich auf dem Weg L befindet, steuert der Pilot derart weiter, daß der Zeiger seine Mittelstellung beibehält bzw. bei einer Abweichung nach rechts oder links wieder in seine Mittellage und damit das Flugzeug wieder auf den richtigen Weg zurückgebracht wird.
  • Der Einfluß von Seitenwind auf das beschriebene System läßt sich folgendermaßen abschätzen. Wenn der Wind quer zum Weg L gerichtet ist, wird die Flugrichtung abgelenkt. Der Winkel zwischen dem Kurseinstellknopf 20 und dem Zeiger des Richtungskompasses I6 ist der Abtnftwinkel. Indem man den Knopf entsprechend dem Kompaßzeiger einstellt, kann der Querwind in dem System berücksichtigt und die Abtrift augenblicklich kompensiert werden.
  • Wenn das System zur Navigation eines Flugzeugs längs eines Funkrichtstrahles. anstatt des Landekursstrahles benutzt wird, arbeitet es in ähnlicher Weise, wie dies an Hand der Fig. 3 beschrieben wurde. In diesem Falle wird jedoch der Schalter 34 auf seine rechte Stellung umgelegt, um den Empfänger 32 einzuschalten, während der Schalter 47 in seine linke Stellung geschaltet wird, um den Gleitbahnempfänger 55 auszuschalten und die Höhenmeßvorrichtung 42 einzuschalten.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Navigationsgerät für Flugzeuge mit einem Anzeigeinstrument, dessen Zeiger aus einer Be- zugslage verschiebbar ist, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung (I6 bis I8, 2I), die ein Signal erzeugt, das proportional zu der Winkelabweichung des Flugzeugs gegen eine vorbestimmte Kurs richtung ist, eine zweite Einrichtung (22 bis 24), die ein Signal erzeugt, das proportional zu dem Querneigungswinkel des Flugzeugs ist, und eine Einrichtung (26, z8, 14), die den Zeiger (II) des Anzeigeinstrumentes (I0) in Abhängigkeit von der algebraischen Summe dieser beiden Signale betätigt, wobei den beiden Summanden dann das gleiche Vorzeichen zugeordnet wird, wenn die dem Querneigungswinkel entsprechende Änderung der Kursrichtung mit der Winkelabweichung des Flugzeuges gegen die vorbestimmte Kursrichtung gleichgerichtet ist, so daß sich eine Nullanzeige ergibt, wenn das von der vorbestimmten Richtung abgewichene Flugzeug mit einer entsprechenden Querneigung auf die vorbestimmte Richtung hin wendet.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. das Signal, welches ein Niiaß für die Winkelabweichung des Flugzeugs von der vorbestimmten Kurs richtung darstellt, von einem Instrument, z. B. einem Magnetkompaß (I6) geliefert wird, welches eine Bezugsrichtung festlegt und ein Signal als Maß für die Winkelabweichung des Flugzeugs von der Bezugsrichtung liefert, in Verbindung mit einer Einrichtung (20), durch welche relativ zu der Bezugsrichtung eine Richtung, welche der vorbestimmten Richtung entspricht oder eine von dieser um einen zum Ausgleich von Seitenwind geeigneten Betrag abweichende Richtung eingestellt werden kann, und in Verbindung mit einem Geber (I8), durch welchen der Winkel zwischen-der Flugrichtung und der eingestellten Richtung gemessen wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal, welches ein Maß für die Querneigung des Flugzeugs darstellt, aus einem Geber (22) gewonnen wird, welcher mit einem lotbestimmenden Bezugsinstrument, z. B. mit einem Kreisellot (23), verbunden ist.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeinstrument einen Zeiger (11) aufweist, welcher sich beiderseits einer mittleren Bezugsstellung (I3) bewegen kann.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch Einrichtungen (33 bis 37), durch welche in das resultierende Regelsignal ein Signal eingeführt wird, welches ein Maß für die seitliche Verschiebung des Flugzeugs von einer Grundspur darstellt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, durch welches das Flugzeug nach einer durch Funkstrahl festgelegten Grundspur gesteuert werden kann, wenn die einstellbare Richtung der Richtung der Grundspur oder einer Richtung entspricht, die gegen diese um einen zum Ausgleich von Seitenwind ausreichenden Betrag im Winkel verschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (35, 36, 37), durch welche in das resultierende Regelsignal additiv ein Signal eingeführt wird, welches ein Maß für die seitliche Verschiebung des Flugzeugs von der Grundspur ist, einen Funkempfänger (33 oder 32), z. B. einen Landekursempfänger (33) aufweist, der auf Funksignale eines die Grundspur festlegenden Leitstrahlsenders anspricht, so daß der Zeiger des Anzeigegerätes, wenn das Flugzeug stetig in der vorbestimmten Richtung fliegt, verschoben wird, sofern die Grundspur des Flugzeugs nicht mit der Funkstrahlgrundspur zusammenfällt.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6 zur Steuerung des Flugzeugs nach einer durch einen Leitstrahlsender und einen Gleitbahnstrahlsender bestimmten Landebahn, gekennzeichnet durch einen zweiten Zeiger (I2) an dem Anzeigegerät (in), der aus einer Bezugslage (I3) verschiebhar ist, einen Gleitwegempfänger (55), welcher ein Signal liefert, das die vertikale Verschiebung des Flugzeugs aus der Gleitbahn angibt, eine Einrichtung (23, so) zur Erzeugung eines Signals, welches proportional dem Längsneigungswinkel des Flugzeugs ist, und eine Einrichtung (I5), welche den zweiten Zeiger (I2) in Abhängigkeit von der algebraischen Summe dieser beiden Signale betätigt.
  8. 8; Gerät nach Anspruch I bis 6 zur Steuerung des Flugzeugs nach einer vorbestimmten Richtung auf konstanter Höhe, gekennzeichnet durch einen zweiten, aus einer Bezugsstellung verschiebbaren Zeiger ( I2j an dem Anzeigegerät (in), eine auf die Höhe ansprechende Einrichtung (42, 43, 44), welche ein Signal erzeugt, das die vertikale Verschiebung des Flugzeugs 1 aus einer vorbestimmten Höhe angibt, eine Einrichtung (23, so) zur Erzeugung eines Signals welches proportional dem Längsneigungswinkel des Flugzeugs ist, und eine Einr1ichtung (15), welche den zweiten Zeiger (I2) in Abhängigkeit 1 von der algebraischen Summe dieser beiden Signale betätigt.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät, welches das dem Längsneigungswinkel proportionale Signal er- 1 zeugt, ein Lotbezugsgerät, z. B. ein Kreiselhori'znt (23) ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Zeiger (I2) des Anzeigegerätes (Io) aus der Bezugsstellung (I3) 1 nach oben oder unten bewegt.
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