DE879966C - Kontinuierlich anzeigendes Echolotgeraet - Google Patents
Kontinuierlich anzeigendes EcholotgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft .kontinuierlich anzeigende Echolotgeräte, die mit einem periodischen Impulsecho
arbeiten, bei denen also periodisch ein Impuls von einem Sender gegen einen reflektierenden Gegenstand
ausgesandt und der Abstand dieses reflektierenden Gegenstandes aus der Zeitdifferenz
zwischen der Aussendung eines Impulses und dem Empfang des Echos bestimmt wird. Die Periode,
mit der die Sendeimpulse ausgesandt werden, wird gewöhnlich als Sendeperiode bezeichnet, und dieser
Ausdruck wird auch in der folgenden Beschreibung l)enutzt.
Bei den bekannten Echolotgeräten der erwähnten Art wird die Sendeperiode größer gewählt als die
größte Echolaufzeit, d. h. sie ist länger als die Laufzeit des Impulses zur reflektierenden Fläche und
zurück bei den größten Entfernungen, für die das Gerät gebaut ist. Auf diese Weise wird erreicht,
daß zwischen der Aussendung eines bestimmten Impulses und dem Empfang des zugeordneten Echos
kein neuer Sendeimpuls erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung eines Echolotgerätes. Das Gerät soll eine
fortlaufende Anzeige oder eine fortlaufende Registrierung der Tiefe oder der Entfernung geben und
in hohem Maße gegen Fehlanzeigen gesichert sein, die durch fremde Geräusche oder durch den zufälligen
Ausfall des Empfangs des zu einem bestimmten Impuls gehörenden Echos entstehen können.
Gemäß der Erfindung sind bei einem kontinuierlich anzeigenden Echolotgerät mit periodischer Im-
pulssenduhg und abgegrenzten Empfangsunterperioden,
die kleiner sind als die Sendeperiode, erfindungsgemä'ß: zwei aufeinanderfolgende Empfangsunterperioden
nicht langer als eine Sendeperiode, und das Längenverhältnis aufeinanderfolgender
Empfangsunterperioden und/oder das Verhältnis der Empfängerempfindlichkeiten während
dieser aufeinanderfolgenden Empfangsunterperioden wird derart eingestellt, daß beim Fehlen eines
ίο Echos die über mehrere Sendeperioden gemittelte
Empfängerausgangsenergie der einen Gruppe zusammengehöriger Empfangsunterperioden gleich der
gemittelten Empfängerausgangsenergie der anderen Gruppe zusammengehöriger Empfangsunterperioden
ist, und ferner sind Mittel vorgesehen, durch die bei einer Störung der Gleichheit durch das Auftreten
von Echos die Anfangszeiten der Empfangsunterperioden derart unter Registrierung oder Anzeige .
verschoben werden, daß' diese Gleichheit wiederhergestellt
wird.
Vorzugsweise sind die Unterperioden gleich. Wenn die Sendeimpulse in eine der beiden Unterperiodengruppen
fallen, kann jede Unterperiode einen kurzen Zeitabschnitt enthalten, währenddessen
der Empfänger unempfindlich gemacht wird. Solche
kurzen Zeitabschnitte können, um ein praktisches Beispiel zu geben, etwa V100 einer Sekunde dauern.
Fällt z. B. der Sendeimpuls in die zweite Unterperiode, so wird auf diese Weise der unmittelbare
Empfang des gesendeten Impulses (Nullecho) während der zweiten Unterperiode vermieden und
die gestellte Bedingung der Gleichheit der gemittelten Gesamtenergien beim Fehlen eines Echoempfangs
wird dadurch erreicht, daß während der anderen Gruppe von Unterperioden eine entsprechende kurze
Periode der Unempfindlichkeit vorgesehen wird. Es ist jedoch nicht notwendig, während aller Unterperioden
kurze Zeitabschnitte der Unempfindlichkeit vorzusehen, denn es genügt, solche kurzen Zeitabschnitte
der Unempfindlichkeit nur in denjenigen Gruppen von Unterperioden vorzusehen, die eine
Sendung enthalten, wobei dann die verlangte Gleichheit der mittleren Energiegehalte beim Fehlen eines
Echoempfangs entweder durch eine entsprechende
Reduzierung der Empfängerempfindlichkeit während des ganzen Verlaufs der übrigen Gruppen von Unterperioden
oder durch eine geringe Verkürzung der Unterperioden oder durch beide Mittel erreicht
wird.
Vorzugsweise grenzen die aufeinanderfolgenden abwechselnden Unterperioden zeitlich aneinander,
so daß die Endzeiten der einen Gruppe von Unterperioden im wesentlichen mit den Anfangszeiten
der anderen Gruppe von Unterperioden zusammenfallen, und der Empfängerteil des Gerätes ist so
ausgebildet, daßier einen gleichgerichteten Ausgangsstrom
liefert, welcher während aufeinanderfolgender Unterperioden entgegengesetzte Polarität aufweist,
und daß die jeweiligen entgegengesetzten Ausgangsleistungen in den einzelnen Unterperioden integriert
und verglichen werden, wobei ein Abweichen von der Gleichheit zwischen den verglichenen integrierten
Resultierenden entweder als positive oder als negative Abweichung von der Ausgleichsspannung
erscheint und derart zur Phasenverschiebung der Anfangszeiten der Unterperioden in bezug auf die
Sendezeitpunkte benutzt wird, daß die Gleichheit wiederhergestellt wird. Die Tiefe oder der Abstand
wird als Funktion des Phasenwinkels gemessen, der für den Abgleich erforderlich ist.
Die Phasenverschiebung oder die Änderung der Anfangszeiten der Unterperioden in bezug auf den
Sendezeitpunkt kann elektromechanisch oder rein elektrisch bewirkt werden.
Vorzugsweise ist die Sendeperiode wenigstens doppelt so lang wie die größte Echolaufzeit, für die
das Gerät gebaut ist. Während jeder Sendeperiode wird man zwei Unterperioden haben, die im bevorzugten
und einfachsten Fall je gleich einer halben Sendeperiode sind und von denen jede einen kurzen
Zeitabschnitt der Empfangsunterdrückung oder Empfängerunempfmdlichkeit hat. Auf diese Weise
wird erreicht, daßi die Sendung normalerweise in
einer bestimmten Gruppe der abwechselnden Unterperioden erfolgt, so daß1 die kurzen Zeitabschnitte
der Empfangsunterdrückung in der anderen Unterperiodengruppe etwa eine halbe Sendeperiode nach
dem Sendezeitpunkt liegen können. Unter diesen Umständen wird die Empfangsunterdrückung niemals
die Unterdrückung eines gesuchten Echos zur Folge haben. Beide Unterperioden werden einen gewissen
Betrag an Geräuschenergie enthalten, und es mögen gelegentlich Blindechos auftreten. Wenn
beim Einschalten die erste der Unterperioden ein Hauptecho enthält, also im Fall eines Echolotes
das Lotecho, so wird die zweite Unterperiode kein Hauptecho enthalten, und die durchschnittlich
empfangene Gesamtenergie während des ersten und der folgenden ungeradzahligen Unterperioden wird
beträchtlich größer sein als die durchschnittlich empfangene Gesamtenergie der folgenden geradzahligen
Unterperioden, so daß beim Vergleich dieser Durchschnittsleistungen eine Abweichung
vom Gleichgewicht resultieren wird. Diese Abweichung wird dazu benutzt, die Anfangszeiten der
Unterperioden zu verschieben, bis die Abweichung vom Gleichgewicht Null wird, und dies tritt ein,
wenn der Übergang von einer Unterperiode zur nächsten in der Mitte des Impulses des Hauptechos
stattfindet, so daß in jede der beiden aufeinanderfolgenden Unterperioden die Hälfte des Echoimpulses
fällt. Die Tiefe oder der Abstand kann daher als Funktion der Verschiebung des Zeitpunktes
des Beginns der Empfangsunterperioden angezeigt oder registriert werden, die zum Erreichen
dieses Ergebnisses erforderlich ist.
Da im allgemeinen die Geräuschenergie in allen Unterperioden angenähert gleich ist, wird eine erfindungsgemäße
Anordnung in hohem Mäße gegen fälsche Ablesungen infolge von Störgeräuschen geschützt
sein. Außerdem wird, da die Anordnung mit gemittelten ader integrierten Energien oder
genauer mit dem Vergleich solcher Energien arbeitet, als Folge eines gelegentlichen Ausfalls des Echoempfangs
bei einem einzelnen Impuls keine ernste Störung der genauen Arbeit auftreten,
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Anschluß' an diese im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Abb. ι eine graphische Darstellung zur näheren Erläuterung, während die
Abb. 2 und 3 schematisch zwei Verkörperungen
der Erfindung geben.
Diese Abbildungen beziehen sich auf die bevorzugte Form der erfindungsgemäßen Anordnung, bei
der die Summe zweier aufeinanderfolgender Unterperioden gleich der Sendeperiode und diese Sendeperiode
größer als die maximale doppelte Echolaufzeit ist.
In dem erläuternden Diagramm der Abb. 1 gibt zunächst die Kurve a die typische bekannte Wellenform
eines Echolotempfängerausgangs wieder; sie zeigt regelmäßige Zacken entsprechend den Sendeimpulsen
bei B, J .. . und einen einzelnen Echoimpuls bei D, L .. ., die dem kontinuierlichen Geräuschuntergrund
überlagert wird. Die Kurve b der Abb. ι zeigt das Ergebnis, das man unter folgenden
Bedingungen erhält: Der Empfang ist für den kurzen Zeitabschnitt zwischen A und C, I und K
(z. B. Vioo Sekunde) unterdrückt, in den der Sendeimpuls B, J fällt; der Empfang ist ferner für einen
ähnlichen kurzen Zeitabschnitt zwischen F und G unterdrückt, der zeitlich eine halbe Sendeperiode
verschoben ist; die Polarität des gleichgerichteten Empfängerausgangsstromes kehrt sich bei E, H und
M um, wobei die Zeitabstände gleich der Hälfte der Sendeperiode sind. Man sieht, daß zwischen C und E
sowie zwischen H und / ein positiver Empfängerausgangsstrom fließt, während zwischen E und F
sowie zwischen G und H ein negativer Empfängerausgangsstrom fließt. Auf diese Weise wird während
gleich langer Zeitabschnitte positiver und negativer Strom geliefert, und die Ströme würden sich beim
Vorhandensein lediglich der Störgeräusche im Mittel aufheben. Die Echos bei D, L . .. geben jedoch
eine positive Abweichung, welche dazu benutzt wird, die Phasenlage der Umkehrpunkte E, H, M. ..
zu verschieben, bis E und M mit den Mittelpunkten des Echos bei D, L ... zusammenfallen. In diesem
Punkt wird die mittlere Stromabweichung Null, und es erfolgt keine weitere Phasenverschiebung, falls
sich nicht die Tiefe ändert; der Empfängerausgangsstrom sieht dann so aus, wie er in der Kurve c dargestellt
ist.
Die oben graphisch dargestellte Wirkung kann auf verschiedenen Wegen erhalten werden. So betätigt
z. B. in einem einfachen elektromechanischen Ausführungsbeispiel, das teilweise in Abb. 2 dargestellt
ist, eine mit konstanter Geschwindigkeit umlaufende, nicht dargestellte Nockenscheibe einmal während
jedes Umlaufes einen ebenfalls nicht dargestellten Schalter, der die erforderliche regelmäßige Impulssendung·
steuert. Auf der Achse dieser Nockenscheibe befindet sich noch eine zweite, nicht dargestellte
Nockenscheibe, die einen zweiten, nicht dargestellten Schalter ein- oder zweimal je Umlauf
betätigt und die Aufgabe hat, den Empfang für einen sehr kurzen Zeitabschnitt in abwechselnden Unterperioden
oder nach Wunsch auch in allen Unterperioden zu unterdrücken. Einer dieser kurzen
Unterdrückungszeitabschnitte fällt mit jeder Sendung zusammen. Auf derselben Achse ist ferner eine
dritte, nicht dargestellte Nockenscheibe angeordnet, die einen dritten, ebenfalls nicht dargestellten Schalter
betätigt, welcher so angeordnet ist, daß er sich gegenüber der ihm zugeordneten Nockenscheibe
drehen kann, so daß die Phasenbeziehung zwischen der Betätigung dieses dritten Schalters und den
Sendezeitpunkten geändert werden kann. Der dritte Schalter wird zur Umkehrung der Polarität des
gleichgerichteten Empfängerausgangsstromes benutzt. Dieser sich periodisch umkehrende gleichgerichtete
Ausgangsstrom wird über einen Widerstand ι dem Gitter 2 einer Röhre 3 zugeführt, deren
Kathode 4 über den üblichen Widerstand 5 an Minus liegt, während ihr Gitter 2 über den Kondensator 6
mit dem negativen Pol verbunden ist. Der Widerstand ι und der Kondensator 6 bilden ein als Integrationskreis
arbeitendes RC-Glied, dessen Zeitkonstante
groß ist im Vergleich zur Sendeperiode, z. B. fünfmal so groß und größer. Die Ausgangsleistung
der Röhre wird der Kathodenverstärkerröhre 7 zugeführt, deren Anode 8 am positiven Pol einer Hochspannungsquelle
9 liegt und deren Kathode 10 über einen Kathodenwiderstand 11 mit dem negativen
Pol dieser Spannungsquelle verbunden ist. Die Spannungsquelle ist durch den aus den Widerständen
12 und 13 gebildeten Spannungsteiler überbrückt und die Kathode 10 über die Feldwicklung 14
eines kleinen Gleichstrommotors an den Abgriff dieses Spannungsteilers angeschlossen. Der Anker
15 des kleinen Gleichstrommotors wird von einer geeigneten Spannungswelle 16 über einen Vorwiderstand
17 gespeist. Auf diese Weise speist die Röhre 7 einen Brückenkreis, der die Feldwicklung 14 enthält,
und die ganze Anordnung ist so abgeglichen, daß die Motorfeldwicklung 14 bei Abwesenheit einer
unsymmetrischen (integrierten) Spannung an der ersten Röhre 3 stromlos ist. Wenn jedoch infolge
des Eintreffens eines Echos während abwechselnder Unterperioden und infolge des Fehlens irgendeiner
entsprechenden Energie in den übrigen Unterperioden an der ersten Röhre 3 eine unsymmetrische
Spannung auftritt, fließt durch die Wicklung 14 in der einen oder anderen Richtung Strom, und der
Motor dreht sich in der einen oder anderen Richtung. Der Motor ist durch nicht dargestellte mechanische
Mittel mit dem Träger des dritten Schalters derart verbunden, daß er dessen Stellung in bezug auf die
ihm zugeordnete Nockenscheibe ändert und dabei die Augenblicke der Empfängerumschaltung verschiebt.
Die Arbeitsrichtung der mechanischen Verbindung ist so gewählt, daß die Motorumdrehung
bestrebt ist, das Gleichgewicht wiederherzustellen, und entsprechend wird der dritte Schalter automatisch
verschoben, bis beim Stillstehen des Motors infolge Erlöschens seines Feldes das Gleichgewicht
wiederhergestellt ist. Der Betrag der Motordrehung oder die Änderung der relativen Stellung des ersten
gegenüber dem dritten Schalter wird zur Anzeige oder Registrierung der Tiefe oder einer anderen
Entfernung benutzt, und zwar entweder an Ort und
Stelle oder in irgendeiner an sich bekannten Weise
an einem entfernten Punkt.
Abb. 3 zeigt in Form eines Blockschaltbildes eine geänderte Ausführungsform, die ausschließlich elekirisch
arbeitet. Hier wind ein mit z. B. dreißig Schwingungen je Minute' konstant arbeitender
Multivibrator i8 dazu benutzt, einen Impulssender 19 zu steuern, der dem Richtsender 20 Impulse mit
Intervallen von ungefähr 2 Sekunden zuführt. Der Richtempfänger 21 liefert seinen Ausgangsstrom
an seinen Verstärker 22, der während kurzer Zeiten durch Impulse gesperrt wird, die vom Impulssender
19 ausgehen, so daß dieser Empfangsverstärker während
und kurz nach der Sendung der Impulse unempfindlich ist. Der Ausgang des Empfangsverstärkers
22 ist an zwei sperrbare Empfänger 23 und 24 angeschlossen, deren Eingangskreise parallel
liegen und die durch Spannungen geöffnet und geschlossen werden, die von einem zweiten Multivibrator
25 ausgehen, der mit ungefähr dreißig Schwingungen in der Minute arbeitet. Positive
Halbwellen des Multivibrators 25 werden zur Öffnung (oder Schließung) eines der sperrbaren Verstärker,
z. B. 23, und negative Halbwellen zur Öffnung (oder Schließung) des anderen sperrbaren Verstärkers
24 benutzt, so da© die beiden sperrbaren Verstärker abwechselnd bei aufeinanderfolgenden
Halbwellen des Ausgangsstromes des zweiten Multivibrators 25 arbeitsfähig sind. Der eine sperrbare
Empfänger 23 ist an einen Gleichrichter 26 angeschlossen,
der einen positiven Ausgangsstrom liefert, während der andere seinen Ausgangsstrom einem
Gleichrichter 27 zuführt, der einen negativen Ausgangsstrom gibt. Die beiden Gleichrichterausgangsströme
werden zusammengefaßt und einem aus einem i?C-Glied bestehenden Integrationskreis 28
zugeführt, der eine Zeitkonstante von z. B. io> Sekunden
aufweist. Der Ausgang des Integrators 28 wird zur Änderung der Frequenz des Multivibrators
25 benutzt, so daß diese sich etwas verändert und dabei die Phasenbeziehung der beiden Multivibratoren
25 und 18 geändert wird. Die Anordnung ist so getroffen, dalß' diese Änderung eine solche Richtung
hat, daß' die Gleichrichterausgangsströme von 26 und 27 der Gleichheit ihrer Durchschnittswerte
entgegengeführt werden, d. h. daß ein empfangenes Echo zu gleichen Teilen in die aufeinanderfolgenden
Arbeitsperioden der beiden sperrbaren Empfänger 23 und 24 fällt. Die Anzeige oder Registrierung
einer Tiefe oder einer Entfernung erfolgt mittels einer Schaltung 29, die auf die obengenannte Phasenbeziehung
anspricht und der die Ausgangsströme der beiden Multivibratoren 18 und 25 derart zugeführt
werden, da© die Tiefe oder die Entfernung bei 29 als Funktion der Phasendifferenz zwischen den
beiden Multivibratoren angezeigt wird.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Kontinuierlich anzeigendes Echolotgerät mit periodischer Impulssendung und abgegrenzten Empfangsunterperioden, die kleiner sind als die Sendeperiade, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderfolgende Empfangsunterperioden (E-H und H-M) nicht langer sind als eine Sendeperiode (B-J), da'ß das Längenverhältnis aufeinanderfolgender Empfangsunterperioden und/oder das Verhältnis der Empfängerempfindlichkeiten während dieser aufeinanderfolgenden Empfangsunterperioden derart eingestellt sind, daß beim Fehlen eines Echos die über mehrere Sendeperioden gemittelte Empfängerausgangsenergie der einen Gruppe zusammengehöriger Empfangsunterperioden (E-H) gleich der gemittelten Empfängerausgangsenergie der anderen Gruppe zusammengehöriger Empfangsunterperioden (H-M) ist, und daß Mittel vorgesehen sind, um bei einer Störung der Gleichheit durch das Auftreten von Echos die Anfangszeiten der Empfangsunterperioden derart unter Registrierung oder Anzeige zu verschieben, daß' diese Gleichheit wiederhergestellt wird.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dajß die aufeinanderfolgenden Empfangsunterperioden unter sich gleich sind.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenii- . zeichnet, daß wenigstens die Empfangsunterperiode, in die ein Sendeimpuls fällt, einen kurzen Zeitabschnitt enthält, in dem der Empfänger unempfindlich ist, und daß1 dieser kurze Zeitabschnitt im wesentlichen mit der Sendeimpulszeit übereinstimmt.
- 4. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfängerteil des Gerätes derart ausgebildet ist, daß1 ein Gleichrichterausgangsstrom entsteht, welcher während aufeinanderfolgender Empfangsunterperioden von verschiedener Polarität ist, und daß: die jeweiligen Ausgangsströme verschiedener Polarität integriert und miteinander verglichen werden, wobei jede Ungleichheit zwischen den verglichenen Integrationswerten dazu benutzt wird, die Phasenlage der Anfangspunkte der Empfangsunterperioden in bezug auf die Sendezeitpunkte derart zu verschieben, daß die Gleichheit wiederhergestellt und die Tiefe oder die Entfernung als Funktion der Verschiebung des Beginns der Empfangsunterperioden gegenüber dem Sendezeitpunkt gemessen wird.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daiß die Phasenverschiebung oder die Änderung der Anfangspunkte der Empfangsunterperioden in bezug auf die Sendezeitpunkte elektromechanisch erfolgt.
- 6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß1 die Phasenverschiebung oder die Änderung der Anfangspunkte der Empfangsunterperioden in bezug auf die Sendezeitpunkte ausschließlich elektrisch erfolgt.
- 7. Gerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der periodisch sich in seiner Polarität umkehrende Empfängerausgangsstrom über einen Integrationsstromkreis (1, 6), dessen Zeitkonstante groß ist im Vergleich zur Sendeperiode, zwecks Steuerung einer Röhre (7) zugeführt wird, die in einem Zweig einer Brücken-Schaltung liegt, deren Meßzweig die Feldwicklung (14) eines umkehrbaren Elektromotors enthält, wobei dieser Motor derart ausgebildet und angeordnet ist, daß er mechanisch die Phase des Anfangs der Empfangsunterperioden in bezug auf die Sendezeitpunkte steuert.
- 8. Gerät nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der verstärkte Empfängerausgangsstrom zwei parallelen Kanälen zugeführt wird, die je eine sperrbare Vorrichtung (1213, 24) und einen Gleichrichter (26, 27) enthalten, von denen der eine Gleichrichter einen positiven und der andere einen negativen Ausgangsstrom ergibt, und daß die Ausgangsgleichströme der beiden Kanäle zusammengefaßt und zur Steuerung der Phase einer Schwingungsquelle (25) benutzt werden, die ihrerseits dazu dient, die eine sperrbare Vorrichtung (24 bzw. 23) während der einen Unterperiode und die andere sperrbare Vorrichtung (23 bzw. 124) während der anderen Unterperiode zu öffnen, und daß der Ausgangsstrom dieser Quelle einer phasenempfindlichen Anzeige- oder Registriervorrichtung (29) zwecks Vergleichung der Phase mit dem Ausgang einer anderen Schwingungsquelle (118) konstanter Phase und im wesentlichen gleicher Frequenz zugeführt wird.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 701 991, 743 887.Hierzu ι Blatt Zeichnungen,5043 6M
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