DE946038C - Verfahren und Vorrichtung zur Kurzzeitmessung, insbesondere fuer die Echolotung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kurzzeitmessung, insbesondere fuer die Echolotung

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DE946038C
DE946038C DEP19612D DEP0019612D DE946038C DE 946038 C DE946038 C DE 946038C DE P19612 D DEP19612 D DE P19612D DE P0019612 D DEP0019612 D DE P0019612D DE 946038 C DE946038 C DE 946038C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP19612D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Kietz
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/02Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
    • G01S15/06Systems determining the position data of a target
    • G01S15/08Systems for measuring distance only
    • G01S15/10Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse-modulated waves
    • G01S15/101Particularities of the measurement of distance
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F13/00Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00
    • G04F13/02Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00 using optical means

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  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Kurzzeitmessung, insbesondere für die Echolotung Es ist bekannt, Echolote für mehrere verschieden große Meßbereiche auszubilden, um einerseits kleine Entfernungen genügend genau anzuzeigen, andererseits aber auch große Entfernungen damit messen zu können. Mit der Ausbildung für mehrere Meßbereiche ist jedoch ein verhältnismäßig großer apparativer Aufwand verbunden. Außerdem wird die Skalenanordnung unübersichtlich, und man ist bei der üblichen, kreisförmigen Skalenausbildu,ng gezwungen, für eine dier beiden Skalen sich mit kleineren Abmessungen zu begnügen, um für die Unterbringung der anderen Skala Raum zu gewinnen.
  • Sieht man nur eine einen gewissen Zeit- bzw.
  • Entfernungsbereich umfassende Skala vor, so wird, insbesondere wenn man diesen Bereich verhältnismäßig klein wählt, um auch kleinere Tiefen ausreichend genau ablesen zu können, häufig der Fall eintreten, daß die zu messende Zeit bzw. Tiefe die Größe des Skalenbereiches übersteigt. Bei einem Lotgerät mit ständiger Anzeigebereitschaft wird auch in diesem Falle eine Anzeige erhalten, die abgelesene Tiefe stimmt aber nicht mehr mit der wahren Tiefe überein.
  • Um die wahre Tiefe zu erhalten, ist zu der Skalenablesung ein ganzzahliges Vielfaches des dem Skalenbereich entsprechenden Tiefenunterschiedes hinzuzufügen. Statt dessen kann man auch die Skala als einen entsprechend verschobenen Meßbereich darstellend ansehen. In vertrauten Gewässern besteht meist kein Zweifel über den einzusetzenden Meßbereich. Für den Fall, daß Unsicherheit hierüber besteht, muß jedoch ein Mittel zur einwandfreien Bestimmung der wahren Tiefe zur Verfügung stehen.
  • Zum Beispiel für Stoppuhren ist es bekannt, einen Sekundenzeiger über einer kreisförmigen Skala, deren Umfang 60 Sekunden entspricht, umlaufen zu lassen, während gleichzeitig ein Minutenzeiger die Umläufe des Sekundenzeigers zählt. Die abgelaufene Zeit ergibt sich durch Summation beider Ablesungen. Zur Zählung der Umläufe des Sekundenzeigers ist ein besonderes Getriebe erforderlich. Die Erfindung zeigt demgegenüber einen einfacheren Weg, um bei einem Kurzzeitmesser mit nur einer Skala, auf der bei zunehmender Meßzeit die Anzeigewerte sich periodisch wiederholen, zu einer eindeutigen Zeitmessung zu gelangen.
  • Erfindungsgemäß wird bei einem Kurzzeitmesser, insbesondere für die Echolotung, mit einem periodisch über eine Skala bewegten, z; B. gleichmäßig über einer Kreisskala umlaufenden Anzeigeorgan oder mit einer periodisch sich ändernden elektrischen Spannung, mit dem auch Entfernungen oder Zeiten gemessen werden sollen, die den Skalenbereich bzw. die diesem entsprechende Zeitmeßperiode übersteigen, nach einer ersten Ablesung der Anzeige eine zweite Ablesung mit veränderter Zeitmeßperiode vorgenommen und aus dem Unterschied der beiden Ablesungen und der Änderung der Länge der Zeitmeßperiode die der ersten Ablesung zuzufügende ganze Zahl von Zeitmeßperioden bestimmt.
  • Wird z. B. die Zeitmeßperiode bzw. der dem Skalenbereich entsprechende Tiefenunterschied vorübergehend um 10 O/o geändert, so wird eine andere Skalenabbesung erhalten, deren Differenz gegen die erste propoftional der wahren Tiefe ist, wodurch ein untrügliches Mittel an die Hand gegeben ist, um die Anzahl der der ersten Skalenablesung zuzufügenden Skalenbereiche zu bestimmen bzw. zu erkennen, in welchen der verschiedenen Meßbereiche, denen die Skala entsprechen kann, die Ablesung fällt.
  • Umgekehrt kann man den einzusetzenden MeR bereich auch dadurch ermitteln, daß die Zeit- bzw.
  • Entfernungsanzeige um ein bestimmtes Maß verschoben wird. Die hierzu erforderliche Größe der Veränderung der Meßperiode läßt sich dann als Kontrollwert zur Bestimmung des Meßbereichs verwenden.
  • Man erzielt durch die Erfindung somit den Vorteil app arativer Vereinfachung und Verbilligung und kann. den gesamten für die Unterbringung der Skala zur Verfügung stehenden Raum für die Schaffung einer einzigen übersichtlichen, großen Skala ausnutzen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Darin ist n die Skala eines Kurzzeitmessers für ein Echolot zur Messung der Meeres tiefe mit einem Skalenbereich von 200 m. Bei von Null an zunehmende Tiefe wandert die Anzeige bis zum Ende der Skala, umbei weiterem ZunehmenderTiefe, im gleichen Sinne weiterwandernd, die Skalfenwerte von o bis 200 m erneut zu durchlaufen.
  • Bei einer Meerestiefe von z. B. 40 m wird durch den Zeiger b diese Tiefe an der Skala tb richtig angezeigt. Die gleiche Änzeige kann aber auch bei einer Meeres tiefe größer als 200 m erhalten werden.
  • Aus der Anzeige ist nicht zu ersehen, ob die tat-.sächliche Meeres tiefe 40 m oder aber 240 m beträgt, gegebenenfalls sogar um ein Mehrfaches von 200 m größer ist als der Anzeigewert. Um dies feststellen zu können, hat man früher einen zweiten Meßbereich von z. B. o bis I000 m vorgesehen, auf welchen im Zweifelsfalle oder bei Vorliegen größerer Entfernungen umgeschaltet werden konnte. Gemäß der Erfindung wird nur mit einer Skala mit einem Bereich von 200 m gearbeitet und zur Feststellung, ob der wahre Meßwert in dem Bereich von o bis 200, von 200 bis 400 oder in einem um jeweils 209 m höheren Meßbereich liegt, eine Kontrollmessung durchgeführt. Hierzu wird die Geschwindigkeit der Änderung der zur Zeitmessung dienenden Größe um ein vorgegebenes, relatives Maß von z. B. 10 O/o erhöht. Infolge der größeren Anderungsgeschwindigkeit wird ein entsprechend erhöhter Zeit- bzw. Entfernungswert an der Skala angezeigt.
  • Diese Verschiebung der Anzeige ist nun verschieden groß, je nachdem die tatsächliche Entfernung 40, 240 oder 440 m beträgt. Ist die Entfernung 40 m> so wird bei der um 10 O/o erhöhten Änderungsgeschwindigkeit eine Verschiebung der Anzeige um 4 m, bei einer tatsächlichen Entfernung von 240 m dagegen eine Verschiebung der Anzeige um 24 m und bei einer Entfernung von 440 m eine Verschie bung der Anzeige um 44 m auftreten, in jedem Falle also eine Verschiebung von 10 0/o des tatsäch lichen Entfernungswertes entsprechend der um I0°/o erhöhten Änderungsgeschwindigkeit der zur Zeitmessung dienenden Größe. Diese unterschiedlichen Verschiebungen dt, d2, d3, können somit als Kontroliwert zur Bestimmung des jeweils in Betracht kommenden Meßbereiches benutzt werden.
  • Die Durchführung des Verfahrens kann, auf verschiedene Art und Weise geschehen. Bei Echoloten mit einem umlaufenden, durch einen Motor angetriebenen Zeitanzeigeglied z; B. kann man zur Erhöhlung der Geschwindigkeit, mit der dieses sich längs der Skala bewegt, die Drehzahl des Motors mit Hilfe eines Widerstandes, gegebenenfalls in Verbindung mit einem Drehzahlmesser, um das ge-- wünschte Maß von z. B. I0°/o des Sollwertes verändern. Eine solche Drehzahlerhöhung kann auch durch Verwendung eines. Fliehkraftreglers erzielt werden, der während des Betriebes auf eine andere Drehzahl umschaltbar ist, z. B. dadurch, daß er mit zwei entsprechend unterschiedlich eingestellten und wechselweise einschaltbaren Kontaktpaaren ausgerüstet ist. Zweckmäßig wird man die Einrichtung so ausbilden, daß die Veränderung des Zeitmaßstabes durch einfache Druckknopfbetätigung bewirkt wird, so daß das ganze Augenmerk auf die als Folge eintretende und als Kontrolle bei nutzte Verschiebung der Anzeige gerichtet werden kann. Die Veränderung der Drehzahl durch Umschaltung des Fliehkraftreglers z. B. ließe sich durch eine einfache Kontrolltaste bewerkstelligen, die in kurzen Abständen mehrmals gedrückt werden müßte, so daß die Anzeige sprunghaft zwischen dem wahren Wert und dem Kontrollwert hin und her springt und die Größe ihrer Verschiebung bequem beobachtet werden kann.
  • Verfährt man umgekehrt so, daß zu einer bestimmten vorgegebenen absoluten Verschiebung der Anzeige um z. B. zehn Skalenteile die zugehörige erforderliche Veränderung des Zeitmaßstabes festgestellt wird, so ist dies. baulich leicht in der Weise auszuführen, daß eine stetige Veränderbarkeit des Zeitmaßstabes bei Beobachtung der Verschiebung der Anzeige ermöglicht wird. Hierbei wird man. sich auf eine solche Größe der Verschiebung der Anzeige festlegen, daß diese nicht dem niedrigsten, sondern dem nächst höheren Meßbereich, im Beispiel dem Meßbereich von 200 bis 400 m entspricht.
  • Man wird dann sehr bald bei Veränderung des Zeitmaßstabes feststellen, daß, wenn der tatsächliche Meßwert im ersten Meßbereich, etwa bei 40 m liegt, selbst eine größere Veränderung des Zeitmaßstabes kaum eine Verschiebung der Anzeige hervorruft.
  • Man gewinnt somit sehr bald ein Gefühl dafür, mit welcher Geschwindigkeit bei gleichmäßig schnellem Verstellen des Zeitmaßstabes, etwa durch Drehen eines Potentiometers, sich die Anzeige im einen oder anderen Meßbereich verschiebt.
  • Bei einem Kurzzeitmesser, bei dem eine sich periodisch ändernde Spannung, deren Größe am Ende der zu messenden Zeit angezeigt wird, zur Zeitmessung dient, z. B. unter Benutzung eines Zeitkreises, kann für die Kontrollmessung die Geschwindigkeit der Spannungsänderung und damit die Zeitmeßperiode z. B. durch Veränderung des Zeitkreiswiderstandes geändert werden.
  • Die Anwendung des Verfahrens nach der Erfinr dung ist an sich unabhängig davon, ob die Meßperiode+, d. h. der Zeitabstand, in dem die Meßimpulse erzeugt werden, der Größe des Skalenbereiches entspricht oder ein Vielfaches davon beträgt, doch kann es insbesondere bei Echoloten vorteilhaft sein, die Lotperiode zu einem Vielfachen der Zeitmeßperiode zu machen, um Störungen durch den sogenannten Nullschall, d. h. direkte Anregung des Empfängers durch den Sender, zu vermeiden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich besonders für Lotanlagen, die normalerweise zum Loten von den Skalenbereich nicht übersteigenden Tiefen und nur gelegentlich für größere Tiefen b nutzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kurzzeitmeßverfahren, insbesondere für die Echolotung, mit einem periodisch bewegten, z. B. gleichmäßig umlaufenden Zeitmeßglied, dessen Lage am Ende der zu messenden Zeit an einer Skala ablesbar ist, oder mit einer perio disch sich ändernden elektrischen Spannung, deren Größe am Ende der zu messenden Zeit an einer Skala angezeigt wird, zur Messung auch von den Skalenbereich bzw. die diesem entsprechende Zeitmeßperiode überschreitenden Zeiten oder Entfernungen durch Bestimmung der Anzahl der zwischen Beginn und Ende der MeB-zeit liegenden ganzen Zeitmeßperioden, die zu dem an der Skala abzulesenden Bruchteil einer Zeitmeßperiode hinzuzufügen sind, um den wahren Zeit- bzw. Entfernungswert zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer der genauen Zeitmessung dienenden Skalenablesung eine Kontrollmessung mit veränderter Zeitmeßperiode durchgeführt und aus dem Unterschied der beiden Skalenablesungen und dem der beiden Zeitmeßperioden die Anzahl der zuzufügenden ganzen Zeitmeßperioden festgestellt wird.
  2. 2. Einrichtung zum Durchführen des Ver fahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmeßperiode in einem bestimmten Verhältnis, z. B. um- I0°/o, änderbar ist, so daß sich die Zahl der zuzufügenden ganzen Zeitmeßperioden aus dem Unterschiede der beiden Ska,lenab,lesungen ergibt.
  3. 3. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekelnnzeichnet, daß die Zeitmeßperiode beliebig veränderbar ist, so daß aus dem Maß der Änderung, die für eine bestimmte Differenz der beiden Skalenablesungen erforderlich ist, die Zahl der ganzen Zeitmeßperioden hervorgeht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 mit einem durch einen Motor angetriebenen Zeitmeßglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Motordrehzahl und damit die Zeitmeßperiode vorübergehend durch einfache Druckknopfbetätigung verändert wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 und 4 mit einem durch einen Motor angetriebenen Zeitmeßglied, dessen Drehzahl durch einen Fliehkraftregler konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftregler während des Betriebes vorübergehend auf eine andere Drehzahl umschaltbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Hillmann, Die Reparatur komplizierter Taschenuhren, Berlin I924, S. I7.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167973B (de) * 1960-09-10 1964-04-16 Felten & Guilleaume Gmbh Verfahren zum Messen der Umschaltzeiten von in Traegerfrequenzsystemen verwendeten Umschaltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1167973B (de) * 1960-09-10 1964-04-16 Felten & Guilleaume Gmbh Verfahren zum Messen der Umschaltzeiten von in Traegerfrequenzsystemen verwendeten Umschaltern

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