DE947895C - Schaltungsanordnung zur aufeinanderfolgenden Bereitstellung von Schalteinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur aufeinanderfolgenden Bereitstellung von Schalteinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE947895C
DE947895C DES41860A DES0041860A DE947895C DE 947895 C DE947895 C DE 947895C DE S41860 A DES41860 A DE S41860A DE S0041860 A DES0041860 A DE S0041860A DE 947895 C DE947895 C DE 947895C
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DE
Germany
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chain
partial
relay
circuit
chains
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Expired
Application number
DES41860A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenther Duenzelmann
Dipl-Ing Sigurd Paatsch
Ferdinand Schalkhauser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur aufeinanderfolgenden Bereitstellung von Schalteinrichtungen in Fernrnelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Zur aufeinanderfolgenden Bereitstellung vonSchalteinrichtungen in Fernsprechanlagen, z. B. von Anrufsuchern freier Verbindungswege, zur Aufnahme von Anrufen oder freier Speicher, zur Aufnahme von Stromstoßreihen bzw. Kodezeichen oder freier Gebührenfeststellungseinrichtungen usw., sind Teilnehmer- oder Wählergruppen gemeinsam zugeordnete Bereitstellungseinrichtungen bekannt. Bei Störung einer Bereitstellungseinrichtung wird mindestens eine Teilnehmer- oder Wählergruppe für die Zeit der Störung totgelegt. Um eine solche Verkehrsbeschränkung zu vermeiden, sind Anordnungen bekannt, welche zwei Bereitstellungseinrichtungen gleicher oder verschiedener Ausbildung verwenden. Eine dieser Bereitstellungseinrichtungen ist betriebsmäßig eingeschaltet, und die zweite tritt nur bei Störung der eingeschalteten in Tätigkeit. Es können zwei Kettenschaltungen oder zwei Wählersucher oder ein Wählersucher und eine Kettenschaltung verwendet werden.
  • Die Erfindung betrifft Kettenschaltungen. Diese können derart ausgebildet sein, daß immer diejenige Schalteinrichtung vorbereitend zur Verfügung gestellt ist, welche die erste freie der in bestimmter Reihenfolge zu belegende ist. Es werden auch zyklisch arbeitende Kettenschaltungen benutzt, welche eine in Benutzung genommene Einrichtung nach ihrer Freischaltung erst dann wieder zur Verfügung stellen, nachdem alle übrigen von der Kette beherrschten Schalteinrichtungen in Benutzung genommen sind. Die Kettenglieder können Relais oder elektronische Schaltmittel (Röhren) sein. -Die Erfindung zeigt nun- einen Weg, welcher bei Störung einer Kettenschaltung eine Totlegung einer ganzen Leitungs- oder Wählergruppe ohne Anwendung einer zweiten Bereitstellungseinrichtung gleicher oder anderer Ausbildung verhindert. Erreicht wird dieses dadurch, daß eine über die Kettenschaltung beeinflußte Überwachungseinrichtung bei Störung der Kettenschaltung Schaltmittel einschaltet, welche die Kettenschaltung in mehrere Teilketten unterteilen, die je gesondert überwacht werden.
  • Die Bereitstellung von Schalteinrichtungen erfolgt nach der Aufteilung der Kette über die ungestörte(n) Teilkette(n). Während der Dauer einer Störung sind die Schalteinrichtungen, welche von der Teilkette, in der sich die Störstelle befindet, bereitgestellt werden, totgelegt. Die Verkehrsmöglichkeit ist mithin beschränkt. Das kann aber in Kauf genommen werden, da immer in kurzer Zeit eine Störstelle :gefunden und die Störung beseitigt wird.
  • Bei Feststellung einer Störung durch die Überwachungseinrichtung kann die Kettenschaltung in zwei oder mehr Teilketten unterteilt werden.
  • Die Zahl der Teilketten, die bei Auftreten einer Störung gebildet werden, richtet sich nach der Zahl der Schalteinrichtungen. Je größer die Zahl der Teilketten ist, um so geringer ist die Verkehrsbeschränkung, die bei dem -vorübergehenden Ausfall der von der Teilkette mit der Störstelle beherrschten Schalteinrichtungen eintritt.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird durch das die Bildung von Teilketten, herbeiführende Schaltmittel an jede Teilkette ein Hilfsüberwachungsrelais angeschaltet.
  • Die Kettenschaltung verläuft gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung über so viel Umschaltstellen, als Teilketten bei Auftreten einer Störung zu bilden sind. Eine Umschaltstelle kann hierbei mit der Überwachungsstelle für die gesamte Anlaßkette vereinigt sein.
  • Bei Unterteilung der Kettenschaltung in mehr als zwei Teilketten können auch alle ungestörten Teilketten zu einer neuen Kettenschaltung zusammengeschaltet werden.
  • Die obenerwähnte Anwendung von Hilfsüberwachungsrelais für jede Teilkette kann auch vermieden werden, wenn die Überwachungseinrichtung eine der Zahl der bei Störung zu bildenden Teilketten entsprechende Zahl von Teilüberwachungseinrichtungen enthält. Diese Anordnung ist besonders dann zweckmäßig, wenn es sich um eine elektronische Kettenschaltung handelt, also um eine Kettenschaltung, deren Glieder elektronische Schaltmittel (Röhren) sind.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen die Fig. r bis 3 die grundsätzliche Schaltung einer Kettenschaltung mit Relais als Glieder, und zwar Fig. z die Unterteilung der Kettenschaltung in zwei Teilketten, Fig. 2 die Unterteilung der Kettenschaltung in drei Teilketten, Fig. 3 die Unterteilung der Kettenschaltung in drei Teilketten mit Zusammenschaltung der nicht gestörten Teilketten zu einer neuen Kette, Fig. 4. und 5 die Schaltung einer Kettenschaltung nach Fig. z im einzelnen, Fig. 6 eine elektronische Kettenschaltung, Fig.7 eine Überwachungsschaltung zur Kettenschaltung nach Fig. (.
  • Dargestellt sind nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise.
  • Fig. s bis 5 Gezeigt sind zyklische Kontaktketten, bei denen eine bereitgestellte Schalteinrichtung nach ihrer Inbenutzungsnahme erst dann wieder bereitgestellt werden kann, nachdem alle von der Kette bzw. einer Teilkette beherrschten Schalteinrichtungen in Betrieb genommen wurden.
  • Auch einfache Kontaktketten, bei denen jede freigeschaltete Schalteinrichtung sofort bereitgestellt wird, wenn sie von den n Schalteinrichtungen, die durch die Kette beherrscht werden, die in der festgelegten Reihenfolge erste freie Schalteinrichtung ist, können in Teilketten unterteilt werden.
  • Als Bereitstellungsketten können weiter Zeitketten verwendet werden, bei denen parallel an einer Anlaßader liegende Anreizempfangsmittel (Relais) unter dem Einfluß dieser zugeordneten Verzögerungseinrichtungen nacheinander in bestimmten- Zeitabständen, z. B. 5 bis 1o ms, wirksam werden.-Bei den beiden zuletzt genannten Ketten ist es lediglich erforderlich, daß die bei Weitergabe eines Belegungsanreizes an die von einer Teilkette beherrschten Schalteinrichtungen wirksam werdenden Kontakte leitungs- oder gruppeneigener Anrufrelais, die über die ungestörte Kette auf alle Schalteinrichtungen einwirken können, bei Störung der Kette unter Umständen auf die ungestörte Teilkette um- oder weitergeschaltet werden. Fig. z Die Anlaßkette, welche eine beliebige -Zahl von Anrufsuchern, z. B. 2o, bedient, ist mit einer Überwachungsstelle UeS und einer Umschaltstelle US ausgerüstet. Mit der Überwachungsstelle UeS ist eine zweite Umschaltstelle vereinigt. Die Anlaßkette stellt die von ihr nacheinander zur Verfügung zu stellenden Einrichtungen, z. B: Anrufsucher, in zyklischer Reihenfolge bereit. Für das an der Überwachungsstelle UeS angeordnete Überwachungsrelais Ue besteht ein bei der grundsätzlichen Darstellung über zwei Adern der Kette verlaufender Stromkreis.
  • Beim Einschalten der Batterie spricht das Relais Ue an: t. +, Ue, i u, 2, 314 4, 5, 6, 7 zc, b, Am Kontakt gue ist das Umschalterelais U ausgeschaltet. Wenn durch eine Störung, z. B. Drahtbruch oder Kontaktverschmutzung, keine Umschaltung des Stromkreises für das Relais Ue von einem in Gebrauch genommenen Anrufsucher auf den nächsten freien Anrufsucher erfolgt, fällt das Relais Ue ab. Das Relais U spricht an, öffnet die Kontakte Zu, 3u, 7u und schließt die Kontakte iou bis 13u. Es sind letzt zwei Teilketten TK i und TK 2 gebildet. Als Hilfsüberwachungseinrichtuna dient für die Teilkette TK I das Relais X und für die "Teilkette TK2 das Relais Y.
  • Es sei angenommen, daß die Störstelle im Bereich der Teilkette 1'K *i liegt. Das Relais X kann nicht ansprechen, da kein über die Ader 5 verlaufender Stromkreis hergestellt ist. Das Relais Y spricht an: 2. -[-, , IO2G, 2, 132t, 8, - .
  • Nach Beseitigung der Störung wird das Relais U beispielsweise durch Öffnen der Taste LT wieder ausgeschaltet, fällt ab und stellt den Stromkreis i wieder her.
  • Liegt die Störung im Bereich der Teilkette TK2, so spricht nicht das Relais Y, sondern das Relais X an. Fig. 2 Es sind außer der mit der Überwachungsstelle CeS vereinigten Umschaltstelle zwei weitere Umschaltstellen US i und U S 2 vorgesehen. Die Anlaßkette kann daher in drei Teilketten TK i, TK2 und TK3 unterteilt werden. M'enn nach Abfall des Relais Ue das Relais U anspricht, werden Stromkreise für Relais X der Teilkette TK i: an den Kontakten ii 2t und 12u, für - das Hilfsüberwachungsrelais Y der Teilkette TK2 an den Kontakten 16u, 13u, 17u und für das Relais Z der Teilkette TK3 an den Kontakten iou und 182t hergestellt. Nur die Relais der ungestörten Teilketten, also z. B. X und Y oder X und Z oder Y und Z, sprechen an. Über die ungestörten Teilketten wird der Betrieb aufrechterhalten.
  • Fig. 3 Wie bei der Fig. 2 wird bei Auftreten einer Störung die Anlaßkette in drei Teilketten unterteilt. Die Teilketten, in denen sich nicht die Störstelle befindet, werden zu einer neuen Kette zusammengeschaltet. Diese Zusammenschaltung wird durch von den Hilfsüberwachungsrelais X, Y, Z eingeschaltete Relais U i, U2, U3 durchgeführt. Es werden zusammengeschaltet: die Teilketten TK i und TK2 durch das Relais Ui, die Teilketten TK _ und TK3 durch das Relais U2 und die Teilketten TK2 und TK3 durch das Relais U3.
  • Bei Ansprechen des oder der Relais U nach dem Schließen des Kontaktes gue sind für die einzelnen Hilfsüberwachungsrelais X, Y, Z folgende Stromkrise hergestellt 3. +, X, Iilt, Z9uI, 20u2, 4, 5, 6, 21u2, 22uI, 12u, -.
  • 4. +, Y, 16u, 23u3, 24, 252t2, 26u1, 132t, 27, 282t3, 17u, --.
  • 5. 1-, Z, 10u, 2, 29u3, 30212, 18u, 8, Liegt die Störung im Bereich der Teilkette TK3, so sind die Teilketten TK i und TK2 zusammenzuschalten. Der Stromkreis 5 für das Relais Z ist nicht geschlossen. Das Relais UI spricht an: 6. -f-, 31x, 32y, 33z, UI, -.
  • Das Relais U i legt sich am Kontakt 34 u I in einen von einem Kontakt 35 abhängigen Stromkreis. Der Kontakt 35 gehört beispielsweise zu einer Taste LT, die nach Beseitigung der Störung vorübergehend zu betätigen ist. Durch Öffnen der Kontakte ig u 1, 22 2L i und Schließen der Kontakte 36 u I, 37 u i erfolgt unter Unterbrechung des Stromkreises 3 die Zusammenschaltung der Teilketten TKi und TK2. Es wird ferner der Kontakt 26u1 geöffnet. Die zusammengeschalteten Teilketten werden vom Relais Y überwacht, das angesprochen bleibt: 7. +, Y, 16u, 23u3, 24, 36u1, 20u2, 4, 5, 6, 212.r2, 37uI, 27, 28u3, 1714, -.
  • Stromkreis 6 wird bei Öffnen des Kontaktes 31x unterbrochen.
  • Die Störstelle liegt im Bereich der Teilkette TK 2. Es sind demnach die Teilketten TK i und TK 3 zusammenzuschalten. Da der Stromkreis für das Relais Y nicht zustande kommt, spricht das Relais U2 an: 8. -f--, 31x, 38z, 3931, U2, Relais L'2 legt sich am Kontakt 40u2 in einen vom Kontakt 41 (LT) abhängigen Stromkreis. Geöffnet werden die Kontakte 20U2, 21U2, 25u2, 30U2. Relais X wird ausgeschaltet. Durch Schließen der Kontakte422e 2, 43u 2 sind die Teilketten TK i und TK 3 zusammengeschaltet. Die Überwachung übernimmt das Relais Z, das angesprochen bleibt: g. +, Z, Iou, 2, 44, 42u2, 4, 5, 6, 43u2, 46, 8, -. Die Störstelle liegt im Bereich der Teilkette TK i. Relais X kann nicht ansprechen. Die Teilketten TK 2 und TK3 werden durch das Relais U3 zusammengeschaltet, das über folgenden Stromkreis anspricht 1o. +, 47x, 48:V, 49z, 6'3, -- Am Kontakt 5011,3 wird der vom Kontakt 51 abhängige Haltestromkreis für das Relais U3 geschlossen. Die Kontakte 23u3, 28u3, 29u3 werden geöffnet. Die Kontakte 50u3, 5Iu3 werden geschlossen. Das Relais Y fällt ab. Die zusammengeschalteten Teilketten TK2 und TK3 werden vom Relais Z überwacht: Il. +, Z, 2, 44, 50u3, 24, 25u2, 26u1, 13u, 27, 512t 3, 46, 8, -.
  • Fig. 4 und 5 Es ist angenommen, daß eine zyklische Kontaktkette jeweils einen freien von zwanzig Anrufsuchern bereitstellt. Bei Störung der Anlaßkette wird diese in zwei Teilketten TKi (Fig. 4) und TIf2 (Fig. 5) unterteilt. Jede der Teilketten stelle zehn Anrufsucher, die Teilkette TK i die Anrufsucher A S i bis AS io und die Teilkette TK 2 die Anru: sucher A S i i bis A S 20, zur Verfügung. Nur von je drei der Anrufsucher (ASi, AS2, ASio, ASii, AS12, AS2o) sind einige Schaltmittel veranschaulicht. Bei Einschalten der Batterie sprechen die R-Relais sämtlicher Anrufsucher an: R i über 6o c i, R 2 über 61c2, ... Rio über 63cio, Rzi über 64cii, Ri2 über 65c12, . . . und R 2o über 66c20. Die r-Kontakte befinden sich dann in der punktiert angegebenen Lage.
  • Die Anlaßkette ist nicht gestört. Das Überwachungsrelais Ue an der Überwachungsstelle UeS (Fig. 5) spricht an: 12. +, Ue, i u, 2, 67f20, . . . , 68 f i2, 69 f II, 70 (Fig-4)', 3u, 4, 7IfI0, ..., 72f2, 73f1, 5, 74c1, 75c2, .., 76cIO, 7u, 77, (Fig. 5) 78cII, 79c12, 8oc2o, 81 (Fig. 4), 82u; 83, 84ri, 85phi, I Fi, Durch Öffnen des Kontaktesquewird das Umschalte= relais U ausgeschaltet. Das im Stromkreis 12 liegende Relais Fi des Anrufsuchers AS i stellt diesen als zu benutzenden bereit, indem es durch Schließen des Kontaktes 87 f i das Belegungsrelais C i an die Anlaßader an anschaltet. Am Kontakt 86f i wird die .Wicklung II F i an die vom Kontakt 72f2 des in der Reihe folgenden Anrufsuchers AS 2 kommende Ader angelegt. Anschließend öffnet Kontakt 73f i. Der Stromkreis für das Relais Ue verläuft jetzt vom Kontakt 72f2 an über 13. ....... 72f22, 86 f i, Il F i, 85 ph i, I F i, -. Von den Anrufsuchern sind nur je ein Prüf- und ein Halteschaltarm gezeigt und beim AnrufsucherAS i außerdem noch die Statorspulen des Motors und die Relais P i und PH i.
  • Bei Einlaufen eines Anrufes wird ein nicht gezeigtes Relais AR eingeschaltet, welches durch Schließen des Kontaktes 88a7 die Wicklung I des Trennrelais T an die Prüfkontakte sämtlicher Anrufsucher anlegt. Am Kontakt 89 a7 wird das Belegungsrelais C i des bereitgestellten Anrufsuchers ASi eingeschaltet: 14- +, 9o t> 89 ay, an, 87 f I, C I, -.
  • Am Kontakt 6o c i wird das Relais R i ausgeschaltet. Dieses fällt ab und öffnet den Kontakt 84yi. Der Kontakt gi y i wird geschlossen. Am Kontakt 9z c i wird das Prüfrelais P i mit dem Prüfschaltarm 95 verbunden. Durch Schließung des Kontaktes 93c1 wird -f- an die Antriebseinrichtung des Anrufsuchers angelegt. Es ist angenommen, daß durch Einzehnotore angetriebene Anrufsucher verwendet werden. In bekannter Weise erfolgt deren Fortschaltung dadurch, daß nach Schließen des Kontaktes 93 c i die Statorspulen Mi und 112 des Motors über Ankerkontaktemi und m2 abwechselnd eingeschaltet werden. Erreicht der Prüfschaltarm 95 die anrufende Leitung, so spricht das Prüfrelais Pi an: 15. +, 96,P I, 92 c I, 94Ph I, 95, 97, 88 aY, I T, . . . , -. Durch Schließen des Kontaktes 99pi wird der Anrufsucher unverzüglich stillgesetzt. In der Teilnehmerschaltung spricht das Relais T an, öffnet Kontakt got, schließt Kontakt ioit und schaltet in üblicher Weise das nichtgezeigte Anrufrelais A R aus. Am Kontakt ioop i wird die WicklungI des Relais PHi parallel zum Relais Pi gelegt. Relais PHi spricht-' ` an und schließt folgenden Halte- und Sperrstromkreis: -16. -f-, 102 ph I, II PH I, 103, 104, 1I T, ioi t, . . . , au, -. .
  • Der Kontakt au wird bei Wirksamwerden eines Auslösekennzeichens von einem nicht gezeigten Schaltmittel geöffnet und veranlaßt durch Unterbrechung des Stromkreises 16 die Freischaltung des Anrufsuchers ASi. Bei Öffnen des Kontaktes got wird Stromkreis 14 unterbrochen. Relais C i hat eine geringe Abfallverzögerung. Es fällt erst ab, wenn nach dem Ansprechen des Relais.PHi durch Öffnen des Kontaktes 85 ph i der Stromkreis 13, über den beide Wicklungen I und II des Relais F i in Reihe mit dem Überwachungsrelais Ue liegen, unterbrochen und das Relais F i abgefallen ist. Das Relais Ue hat infolge des parallel zu seiner Wicklung liegenden Kondensators K Abfallverzögerung und hält seinen Anker bis nach Schließen des Kontaktes 73 f i in Arbeitslage. Hat der Kontakt 73f I geschlossen, so ist während der Abfallzeit des Relais C i ein Stromkreis für das Relais F 2 des Anrufsuchers A S 2 hergestellt: 17. +, Ue, IU, 2, 67f20, . . . . , 68 f i2, 69 f I I, 70 (Fig. 4), 3u, 4, 7Ifio, 72f2, 73f:, 5, io6ci, 107, io8r2, io9ph2, I F-" -.
  • Durch Schließen des Kontaktes IIO f 2 werden beide Wicklungen I und Il des Relais F2 an die vom nichtgezeigten Ruhekontakt des F-Relais F3 des nachfolgenden Anrufsuchers kommende Ader gelegt. Relais F2 bleibt in Reihe mit dem ..Ader angesprochen. Der Kontakt iii f 2 legt das Belegungsrelais C2 an die Anlaßader an.
  • Über nichtgezeigte, beispielsweise in punktiertem Teil des Stromkreises für das Relais Ri liegende Kontakte wird das Relais R i erst nach der Freischaltung des Anrufsuchers ASi wieder eingeschaltet.
  • In der beschriebenen Weise wird ein neu einlaufender Anruf vom Anrufsucher AS 2 aufgenommen. Nach Einstellung dieses Anrufsuchers ist nach Schließen des Kontaktes 72f 2 in der Zeit, in der der Kontakt 112 G2 noch geschlossen ist, der Stromkreis für das F-Relais des nächsten Anrufsuchers über: 73f I, 5, 74c1, II?C2, 113 und den geschlossenen, nichtgezeigten r3-Arbeitskontakt des nächsten Anrufsuchers hergestellt.
  • Wird nach- dem Ansprechen des Relais F2 der Anrufsucher A S i freigeschaltet und dessen Relais R i spricht an, so hat das Schließen des Kontaktes 84y1 nicht das Ansprechen des Relais Fi zur Folge, denn dessen Stromkreis ist am Kontakt 72f2 unterbrochen. Nach der Einstellung des Anrufsuchers AS 2 wird während derAbfallzeit des Relais C 2 nicht das Relais Fi, sondern das Relais F3 des nächsten Anrufsuchers A S 3 über einen von 72f2 über 73f I, 5, 74c1, I I2 c 2, 113 zum Relais F3 führenden Stromkreis erregt.
  • Wenn infolge einer Störung, z. B. Drahtbruch oder Kontaktverschmutzung, einer der Stromkreise, in die das Überwachungsrelais Ue eingeschaltet ist, unterbrochen ist, so fällt dieses Relais nach Entladung des Kondensators K ab. Das Umschalterelais U wird am Kontakt 9ue eingeschaltet. Die Kontakte iu (Fig.5), 3u, 7u, 82u, 12014 (Fig. 4) öffnen. Die Kontakte iou, -12Iu, 122u, (Fig.5), 1Iu, 13u, I23u, I24u, 1254.6 (Fig. 4) schließen. Für die Teilkette TKi ist das Überwachungsrelais X, und für die Teilkette TK,-7 ist das Überwachungsrelais Y eingeschaltet. Angenommen sei, daß der Anrufsucher AS i auf eine anrufende Leitung eingestellt hat und -der Anrufsucher AS 2 vorbereitend bereitgestellt werden soll. Ein Drahtbruch der Ader 107 oder ein verschmutzter Kontakt, z. B. io6ci oder io8r2, ist die Ursache der Störung. Folgender Stromkreis für das Relais X ist daher infolge der Störstelle in der Teilkette TK i nicht geschlossen: 18. +, X, Il u, 4, 7I f Io, ...' 72f--, 73 f I, 5, Io6 c I, 1o7, io8r2, io9ph2, I F2, -.
  • Der Kontakt 126x bleibt geschlossen, so daß die Lampe LA :i leuchtet als Zeichen dafür, daß eine Störung im Bereich der Teilkette TKi vorliegt. Die Lampe LA 2 leuchtet nicht, da der Koniakt I27y geöffnet wird, weil das Relais Y anspricht ig. -E-, Y, iou, 2, 67f 2o, . . . , 68 f i2, 69 f ii, 7o (Fig. 4), 13u, 77 (Fig- 5), 78cII, 79d2, 8oc2o, 81 (Fig.4), 125u, 128 (Fig.5), 129y11, 13oPhII, I Fix, -.
  • Am Kontakt 131f II wird das. Relais C ii an die Ader an angeschaltet und nimmt den nächsten Anruf auf.
  • Liegt eine Störung im Bereich der Teilkette TK2 vor und macht sich bemerkbar, nachdem alle Anrufsucher ASI bis ASio belegt worden sind, so spricht nach der Aufteilung der Anlaßkette das Relais X an. Ist zu diesem Zeitpunkt der Anrufsucher AS i frei, so verläuft der Ansprechstromkreis für das Relais X über folgenden Weg: 20. +, X, II u, 4, 71f 10, . . . , 72f2, 73 f i, 5, 74c I, 75c2, 76cio, 124u, 83, 84y1, 85PhI, I F i, -.- Relais F i schaltet, wie oben beschrieben, durch Schließeh des Kontaktes 86f i seine beiden Wicklungen I und II an die vom Kontakt 72f2 kommende Ader an. Am Kontakt 87f i wird das Relais C i an die Ader an gelegt.
  • Durch Einschalten eines Weckers We am Kontakt 122u kann dem Personal noch ein akustischer Alarm gegeben werden. Der Wecker wird durch Umlegen des Schalters AT ausgeschaltet. Nach Auffinden und Beseitigung der Störung wird durch vorübergehendes Betätigen der Taste LT das Relais U ausgeschaltet. Es fällt ab und legt seine Kontakte in die ' in den Figuren gezeigte Ruhelage zurück. Für das Überwachungsrelais LTe ist ein Stromkreis hergestellt, der über das F-Relais des in der Reihe ersten freien Anrufsuchers verläuft. Die jeweils eingeschaltete Alarmlampe (LA i oder LA 2) wird durch Öffnen des Kontaktes 121 u ausgeschaltet. Am Kontakt 135 ue wird der Wecker We erneut eingeschaltet. Das Personal wird darauf aufmerksam gemacht, daß auch der Schalter AT in die Ruhelage zurückzulegen ist.
  • Die Taste LT kann vermieden werden, wenn der Stromkreis des Umschalterelais U über parallel liegende Kontakte 136x und 137y verläuft, wie es die Nebenfigur 5 a zeigt. Das Relais U bleibt dann über den Kontakt des nicht ansprechenden, der Teilkette, in der sich die Störstelle befindet, zugeordneten Hilfsüberwachungsrelais X oder Y eingeschaltet und wird ausgeschaltet, wenn nach Beseitigung der Störung das Hilfsüberwachungsrelais auch dieser Teilkette anspricht. Diese Anordnung ermöglicht auch die selbständige Aufhebung der Kettenteilung, wenn nach einer nur vorübergehenden Störung, z. B. Staubteilchen zwischen zwei Kontaktfedern, vor Prüfung seitens des Personals auch das Hilfsüberwaehungsrelais der vorübergehend gestörten Teilkette wieder anspricht.
  • Fig. 6 In der Fig. 6 ist eine Kettenschaltung wiedergegeben, deren Glieder im wesentlichen aus elektronischen Schaltelementen bestehen. Es handelt sich hier um eine aus den Induktivitäten L i bis L 8 und den Kapäzitäten K1 bis K8 bestehende Laufzeitkette, welche normalerweise von dem Impulsgenerator G i mit Impulsen gespeist wird. Diese Impulse treten dann jeweils mit unterschiedlicher Phasenlage an den einzelnen Laufzeitkettengliedern auf, wo sie abge-. griffen und den Steuerelektroden s i der Röhren V i bis V 8 zugeführt werden. Diese Impulse besitzen eine solche Polarität und Amplitude, daß durch sie die Zündung der Röhren vorbereitet wird.
  • Die Röhren V i bis V 8 besitzen j e noch eine weitere Steuerelektrode s2, die ebenfalls vorbereitet werden kann. Diese Vorbereitung erfolgt durch Schließen einer der Markierkontakte n i bis n 8, die j e einer der mittels der Kettenschaltung bereitzustellenden Schalteinrichtungen zugeordnet sind. Da diese Schalteinrichtungen völlig beliebiger Art sein können und infolgedessen mit der Erfindung direkt nichts zutun haben, kann auf ihre Darstellung in der Fig. 6 verzichtet werden. Soll eine der Schalteinrichtungen von der Kettenschaltung bereitgestellt werden, so wird ihr zugehöriger Markierkontakt n i bis n8 geschlossen, so daß die Steuerelektrode s2 der zugehörigen Röhre V i bis V 8 vorbereitet wird. Erhält nun die Laufzeitkette von dem Generator Impulse, so wird die über ihre Steuerelektrode s2 vorbereitete Röhre im Zeitpunkt des Auftretens dieser Impulse an der 'zugehörigen Steuerelektrode s i gezündet. Damit erhält das im Anodenstromkreis jeder der Röhren V i bis V 8 liegende Bereitstellungsrelais B i bis B 8 Strom, welches dann auf eine in diesem Zusammenhang nicht interessierende Weise die Bereitstellung durch Betätigung seiner Kontakte vornimmt.
  • Die Kettenschaltung ist also wie eine Art elektronischer Wähler aufzufassen, der in zyklischer Folge die ihm zugeordneten Schalteinrichtungen daraufhin abtastet, ob eine von diesen Schalteinrichtungen bereitgestellt werden soll. Der zwischen dem Generator G i und der Laufzeitkette geschaltete Kontakt e wirkt wie ein Anlaßkontakt, da erst bei seinem Schheßen die Laufzeitkette mit Impulsen gespeist wird, von denen die zyklische Abtastung durchgeführt wird. Der Kontakt e kann selbstverständlich auch ständig geschlossen sein. In diesem Fall ist die Kettenschaltung mit einem ständig umlaufenden Wähler vergleichbar. Die Röhren V i bis V 8 sind als G asentladungsröhren ausgebildet. Nach ihrer Zündung halten sie also den Zustand der Durchlässigkeit unabhängig vom Potential an ihrer Steuerelektrode fest. Damit nun beispielsweise bei gleichzeitigem Schließen mehrerer Markierkontakte mi bis m8 ..immer nur eine der Röhren V i bis V 8 zünden kann, ist der allen Röhren gemeinsame Kathodenwiderstand Wi (lockout-Widerstand) vorgesehen, an dem bei Zündung einer Röhre ein Spannungsabfall auftritt, welcher die normalerweise an den Röhren liegende Betriebsspannung + Ua in bekannter Weise unter die Zündspannung herabsetzt. Im Falle der hier behandelten Kettenschaltung wird wegen der zeitlichen Verschiebung der den Steuerelektroden s i zugeführten Impulse bei Schließen mehrerer Markierkontakte n i bis n 8 immer die zugehörige erste Röhre gezündet, deren Brennen infolge des Spannungsabfalles an dem gemeinsamen. Kathodenwiderstand Wi eine Zündung der ebenfalls vorbereitenden folgenden Röhren verhindert. Soll die Kettenschaltung nach erfolgter Bereitstellung einer Schalteinrichtung wieder in 'den Ruhezustand versetzt werden, so muß die gezündete Röhre V i bis V 8 gelöscht werden. Dies kann auf beliebige Art vorgenommen werden und hat mit der Erfindung selbst nichts zu tun. Im Fall der Schaltung gemäß Fig. 6 ist vor den gemeinsamen Kathodenwiderstand Wi der 1~. untakt g geschaltet, bei dessen Öffnen die in der Scaaltung brennende Röhre gelöscht wird.
  • Um nun die in der Fig. 6 dargestellte Kettenschaltung bei Auftreten einer Störung nicht vollständig außer Betrieb zu setzen, ist sie in die beiden Teilketten TK i und TK?, eingeteilt. Tritt in einer der beiden Teilketten eine Störung auf, so wird die gesunde selbständig gemacht und die gestörte abgeschaltet. Zu diesem Zweck sind die beiden Teilketten TK :i und TK 2 j e mit einer eigenen Teilüberwachungseinrichtung Ue i und Ue 2 versehen, welche beide prinzipiell gleich aufgebaut sind. (Der ins einzelne gehende Schaltungsaufbau der beiden Teilüberwachungseinrichtungen Ue i und Ue2 ist in diesem Zusammenhang ohne Interesse. Eine Schaltung der beiden Teilüberwachüngseinrichtungen zeigt die Fig.7.) An die beiden Teilüberwachungseinrichtüngen Uei und Ue2 sind die Relais 01 und 02 sowie die Wicklungen I und II des Relais D angeschlossen. Wird nun infolge irgendeiner Störung die Übertragung der Impulse in der Laufzeitkette, beispielsweise innerhalb der Teilkette TK i, unterbrochen, so erhalten die an die Enden der beiden Teilketten TKi und TK2 angeschlossenen Teilüberwachungseinrichtungen Ue i und Ue 2 keine Impulse mehr und werden damit wirksam. Infolgedessen werden die zugehörigen Relais 01 und 0 2 sowie D erregt. Durch dä.s Ansprechen des Relais D schaltet der Kontakt d den Generator G2 an die Teilkette TK-. an. Damit ist jede Teilkette für',i#ich selbständig gemacht, da die Teilkette TK i nach wie vor ihre Impulse von dem Generator Gi erhält. Daraufhin wird die Überwachungseinrichtung Ue 2 in ihren Normalzustand zurückkehren,- da in der zugehörigen Teilkette TK2. keine Störung vorhanden war. Die Überwachungseinrichtung Uei bleibt jedoch wirksam, da sie wegen der Störung in der Teilkette TKi keine Impulse erhält. Damit bleibt auch das Relais D über seine Wicklung I erregt und infolgedessen der Generator G2 an die Teilkette TK2 angeschaltet. Durch die Erregung der Relais 01 sind über den geöffneten Kontakt o i die Markierkontakte n i bis n ¢ von der Markierspannung Uzt, die zur Vorbereitung der Steuerelektroden s 2 der Röhren V i bis V 4. dient, abgeschaltet. Damit kann die Teilkette TK i nicht mehr in.Anspruch genommen werden. Die Teilkette TK2 bleibt jedoch nach wie vor betriebsbereit, so daß nur eine teilweise Verkehrsbeschränkung eintritt. Das kurzzeitige Ansprechen des Relais 02 infolge des momentanen Wirksamwerdens der Überwachungseinrichtung Ue 2 ist ohne Belang, da nach Umschalten des Kontaktes d die Teilkette TK2 sofort selbständig gemacht wurde und damit nur eine ganz kurzzeitige Abschaltung der Teilkette TK2 über den Kontakt oz erfolgte.
  • Tritt eine Störung in der Teilkette TK 2 auf, so spielen sich prinzipiell die gleichen Vorgänge wie beschrieben ab. In diesem Fall spricht jedoch nur die Teilüberwachungseinrichtung Ue2 an. Es erfolgt in diesem Fall wieder eine Umschaltung des Kontaktes d, was in diesem Fall aber ohne besondere Auswirkung bleibt. Wichtig ist jedoch, daß durch den Kontakt o2 des Relais 0 2 die Markierkontakte 7a 5 bis n 8 von der Spannung Um abgetrennt werden, womit die gestörte Teilkette TK2 abgeschaltet ist.
  • Die in der Fig. 6 dargestellte Kettenschaltung ist selbstverständlich nur ein Beispiel für eine . elektronische Kette. Das Prinzip der Aufteilung in Teilketten bei Auftreten von Störungen kann natürlich auch auf j ede andere elektronische Kettenschaltung angewendet werden. Dieses Prinzip ist besonders bei elektronischen Kettenschaltungen von besonderer Wichtigkeit, weil derartige Schaltungen wegen ihrer im allgemeinen hohen Schaltgeschwindigkeit gegenüber mechanisch arbeitenden Ketten besonders zweckmäßig als -zentrale Glieder in Vermittlungseinrichtungen verwendet werden - können. Fällt ein solches zentrales Glied vollständig aus, so kann damit u. U. die Funktionsfähigkeit der gesamten Vermittlungseinrichtung in Frage gestellt sein. Dieser Schwierigkeit geht man durch die erwähnte Aufteilung aus dem Wege.
  • In der Fig.7 ist ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung der beiden Überwachungseinrichtungen Üei und Ue2 gemäß Fig. 6 dargestellt. Die Schaltung erhält an ihrem Eingang 150 positive Impulse, welche über den Kondensator 151 einer aus dem Widerstand 152 und dem Gleichrichter 153 bestehenden Verbraucherschaltung zugeführt werden. Der. Gleichrichter 153 ist so gewählt, daß er nur den negativen Anteil der über den Kondensator 151 zugeführten Impulsspannung durchläßt, welcher den hinter dem Gleichrichter 153 liegenden Kondensator 154 negativ -auflädt. Der positive Spannungsanteil der Impulsspannung fällt an dem Widerstand 152 ab. Bei Zuführung der Impulsspannung erhält also der Kondensator i5q. eine negative Ladung, welche die Gasentladungsröhre 155 gesperrt hält: Fehlt die Impulsspannung, so kann sich der Kondensator 154 mit bestimmter Zeitkonstante über den Widerstand 156 entladen. Diese Zeitkonstante muß größer sein als die Periodendauer der Impulsfolgefrequenz. Die Röhre 155 wird damit entriegelt und zündet, wodurch die in ihrem Anodenstromkreis liegenden Relais 0 und D erregt werden, welche dann die in der Beschreibung zu Fig. 6 angegebenen Schaltmaßnahmen durchführen.

Claims (7)

  1. FATENTANSPRÜCFIE: i. Schaltungsanordnung zur Bereitstellung von Schalteinrichtungen durch eine Kettenschaltung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine über die Kettenschaltung- beeinflußte Überwachungseinrichtung (Ue, Ue i, Ue 2) bei Störung der Kettenschaltung (z. B. Drahtbruch, Kontaktverschmutzung, Röhrenausfall) Schaltmittel (U, Uq., d) einschaltet, welche die Kettenschaltung in mehrere Teilketten (z. B. TKi, TK2, TK3) unterteilen, die je gesondert überwacht werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (U) an jede Teilkette ein Hilfsüberwachungsrelais (X bzw. Y) anschaltet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Kettenschaltung über so viel Umschaltstellen (US, UeS) verläuft, als Teilketten (2) bei Auftreten einer Störung zu bilden sind.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschaltstelle mit der Überwachungsstelle (UeS) vereinigt ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis (20) des Hilfsüberwachungsrelais (X) der betriebsfähigen Teilkette (z. B. TK i) über das Relais (z. B. F i) verläuft, das die in der Reihe erste freie, von dieser Teilkette (TKi) bereitzustellende Schalteinrichtung (ASi) zur Verfügung stellt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder zwischen zwei Teilketten angeordneten Umschaltstelle (US) durch Kontakte (13u, 125u) des Umschalterelais (U) zwischen Hilfsadern (7o und 77, 128 und 81) der Kettenschaltung Brücken zur Herstellung eines Stromkreises für das Hilfsüberwachungsrelais (z. B. Y) einer Teilkette geschlossen werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (U), welche bei Störung Teilketten bilden, bei Beseitigung der Störung durch eine Schaltmaßnahme (L T) des Personals oder selbsttätig durch das Hilfsüberwachungsrelais (z. B. Y) der bisher gestörten Teilkette (TK2) ausgeschaltet werden. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterteilung der Kettenschaltung in mehr als zwei Teilketten (z. B. 3) die Hilfsüberwachungsrelais (z. B. X,. Y) der jeweils ungestörten Teilketten (TKi, TK2) im Zusammenwirken mit dem Hilfsüberwachungsrelais (Z) der Teilkette (TK3), in der sich die Störstelle befindet, ein Umschalterelais (Ui) einschaltet, das die ungestörten Teilketten (TKi, TK2) zu einer neuen Kettenschaltung zusammenschaltet. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch?-, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalterelais(U i) das Hilfsüberwachungsrelais (X) der einen ungestörten Teilkette (TKi) ausschaltet (igui) und die an der betreffenden Umschaltstelle (USi) bei Bildung der Teilketten hergestellte Brücke (13u), über die der Stromkreis für das die zusammengeschalteten Teilketten überwachende Hilfsüberwachungsrelais (Y) verläuft, öffnet (26ui). io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung eine der Zahl der bei Störung zu bildenden Teilketten entsprechende Zahl von Teilüberwachungseinrichtungen (Uei, Ue2) enthält (Fig. 6). ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wirksamwerden einer Teilüberwachungseinrichtung (z. B. ( Te i) die zugehörige Teilkette (TKi) abgeschaltet wird unter gleichzeitiger Selbständigmachung der gesunden Teilkette(n) (TK2).
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