DE1512875B2 - Verfahren und schaltungsanordnung zur durchfuehrung dessel ben zum wahlweisen verbinden von parallel an einer gesell schaftsleitung liegenden anschlusstellen und einer zentralstellstelle in fernmelde insbesondere fernsprechanlagen - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur durchfuehrung dessel ben zum wahlweisen verbinden von parallel an einer gesell schaftsleitung liegenden anschlusstellen und einer zentralstellstelle in fernmelde insbesondere fernsprechanlagen

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DE1512875B2 DE19671512875 DE1512875A DE1512875B2 DE 1512875 B2 DE1512875 B2 DE 1512875B2 DE 19671512875 DE19671512875 DE 19671512875 DE 1512875 A DE1512875 A DE 1512875A DE 1512875 B2 DE1512875 B2 DE 1512875B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Güte und dem Betriebszustand der Relaiskontakte abwahlweisen Verbinden von parallel an einer Gesell- hängig, über die nicht nur die Sprechsignalströme, schaftsleitung liegenden Anschlußstellen und einer sondern auch die Betätigungsströme dauernd fließen Zentralstelle, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- müssen.
anlagen, sowie eine zur Ausübung dieses Verfahrens 5 Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe
geeignete Einrichtung und Schaltungsanordnung. Bei zugrunde, die Anzahl der je (Gesprächs-)Verbindung
ihrer Verwendung für Fernsprechanlagen enthalten die erforderlichen Leitungen bzw. Leitungsadern innerhalb
Anschlußstellen vorzugsweise, wie an sich üblich, eine der Gesellschaftsleitung noch weiterhin wesentlich zu
aus mindestens einem elektroakustischen Wandler, vermindern, indem über jeweils ein Leitungspaar so-
insbesonders je einem Mikrofon und einem Lautspre- 10 wohl Schaltsignale als auch Sprechsignale und ge-
cher, gegebenenfalls einem Verstärker, beispielsweise gebenenfalls bestimmte zusätzliche Tonsignale über-
einem Zweidrahtverstärker (Duplexverstärker) beste- tragen werden können. Außerdem sollen die Zentral-
hende elektroakustische Baugruppe. stelle und die Anschlußstellen so aufgebaut sein, daß
Schon für die nach dem allgemein üblichen Ver- ohne eigentliche Änderung der Verdrahtung die Vermittlungssystem aufgebauten Selbstanschluß-Anlagen 15 teilung der Anschlußstellen besser als bisher möglich sind verbesserte Einrichtungen ausgebildet worden, die an die geänderte Verteilung der Gesprächsdichte mögin gewissem Umfange der seit längerem bekannten Tat- lieh ist, wenn ein mit einer solchen Anlage mit durchsache Rechnung tragen, daß bei etwa 100 Anschlüssen gehender Gesellschaftsleitung ausgestatteter Betrieb höchstens etwa sechs Gespräche (von zwölf Teilneh- umorganisiert oder erweitert wird. Gelegentlich kann mern) gleichzeitig geführt werden, und die den sonst 20 es auch zweckmäßig sein, mehrere Gruppen von Anzu hohen Aufwand vermeiden, wenn für jede der An- schlußstellen mit z. B. zweistelliger Rufnummer in an schlußstellen je ein vollständiges Schaltmittel zu jeder sich bekannter Weise über eine Vorwahleinrichtung anderen Anschlußstelle vorgesehen wird, da dann nur zusammenzufassen.
ein Teil aller Schaltmittel vernünftig ausgenützt würde. Zu den besonders geeigneten Anpassungen an die In besonderem Maße ist es erwünscht, den technischen 25 räumlich ungleiche Verteilung der Gesprächsdichte Aufwand der Anlagenteile der Dichte der Gesprächs- gehört auch der sternförmige Anschluß von Gruppen Verteilung anzupassen, wenn für einige Netzteile — bei- mit verschiedener Zahl Anschlußstellen, die etwa umspielsweise innerhalb eines verzweigten Betriebes — gekehrt proportional zu der zu erwartenden Gesprächsnicht eine statistische Benützung der Anschlußstellen dichte aufgeteilt ist, an eine im Mittelpunkt liegende angenommen werden darf, sondern die Gesprächsver- 30 Zentralstelle. Dabei kann es, wenn sich die Bedürfnisse teilung von vornherein als in bestimmter Weise un- . der Praxis einer solchen anpassungsfähigen Betriebsgleichmäßig bekannt ist. So ist es denkbar, daß man in organisation mit der Zeit ändern, notwendig werden, einem solchen Netz eine verhältnismäßig große Zahl die Zentralstelle in anderer, beliebiger Weise zu den von Anschlußstellen einrichten will, die jedoch — als Anschlußstellen örtlich anordnen oder die Zentralstelle Gruppe — mit Sicherheit noch weniger oft in Anspruch 35 mit einer bestimmten Anschlußstelle örtlich zu kombigenommen werden, als es den statistischen Ergebnissen nieren bzw. diese Kombination zu einem späteren Zeitentspricht, und lediglich gelegentlich eine Verbindungs- punkt wieder aufheben oder vertauschen zu können, möglichkeit überhaupt bieten sollen. Dabei ist auch die weitere Möglichkeit als erwünscht
Es ist bekannt, Fernmelde- und Fernsprechanlagen eingeschlossen, der Anlage später bei Bedarf weitere für solche besonderen Betriebsbedingungen in der Art 40 Anschlußstellen an beliebiger Stelle schaltungstechder Anlagen mit Gesellschaftsleitungen aufzubauen, bei nisch zuzufügen, ohne daß die bereits bestehende Gedenen eine Zentralstelle und eine Anzahl von An- sellschaftsleitung nachträglich verändert oder ersetzt schlußstellen parallel an einer gemeinsamen Vielfach- werden muß, oder gar schon von Anfang an solche Erleitung, der Gesellschaftsleitung, angeschlossen sind. weiterungsmöglichkeitenberücksichtigtwerdenmüssen, In einer solchen bekannten Anlage mit einer Zentral- 45 die man zunächst noch gar nicht abschätzen kann, beistelle, die einen gemeinsamen Verstärker, die Strom- spielsweise indem man einen zusätzlichen Aufwand, Versorgung, eine Anzahl von Relais für Kontrollfunk- etwa durch eine entsprechend größere Zahl von Adern tionen enthält, und Anschlußstellen, die ebenfalls Re- der Gesellschaftsleitung treibt.
lais und die elektroakustischen Wandler enthalten, ist Unabhängig von den geschilderten grundsätzlichen die Gesellschaftsleitung beispielsweise aus einer ziem- 50 verfahrenstechnischen Teilaufgaben sind der Erfindung lieh großen Zahl von Adern aufgebaut, die teils für die selbstverständlich auch die an sich üblichen Aufgaben Sprechsignalübertragung, teils für den Betätigungs- hinsichtlich Betriebszuverlässigkeit, Unabhängigkeit strom von der einen oder der anderen der Anschluß- von der Dauergüte -von- Kontakten, -zeitgemäßer stellen und teils für die Anruf signale benötigt werden. . technischer Ausbildung einschließlich kostengünstigem Durch diesen Aufbau sind Nachteile wegen der kompli- 55 Aufbau aus weitgehend gleichen Baugruppen, Einzierten und besondere Erfahrungen erfordernden In- haltung der üblichen Blockierungssicherheiten usw. stallation, der mindestens (wegen der Zahl der nötigen zugrunde gelegt. Besonders zu nennen sind hierbei Kontakte) preislich erschwerten Verwendung von noch die Forderungen, daß vor Beendigung des Wähl-Steckverbindungen und wegen der schwierigen Kun- Vorgangs oder bei Anwahl einer belegten Anschlußdendienstarbeiten begründet. Eine neuere Anlage 60 stelle keine Fehlverbindung zustande kommen darf (USA.-Patent 3 091 667) arbeitet zwar schon mit einer und daß die Verbindung beliebig von jeder der beiden gegenüber dem genannten Beispiel verminderten Zahl Anschlußstellen aus ausgelöst werden können soll; von Leitungen, benötigt aber für eine Gesprächsver- beide genannten Funktionen sind bei bekannten Anbindung immer noch vier Leitungspaare und besondere lagen des hier in Rede stehenden Prinzips noch nicht Blockierungsmittel für die nichtbenützten Kanäle bzw. 65 einwandfrei gewährleistet.
dafür sogar Betätigungseinrichtungen, um den jeweils Die im vorstehenden beschriebene Aufgabe wird
gewünschten Verstärkerkanal freizugeben. Außerdem unter Vermeidung der genannten Nachteile bekannter
ist die Betriebszuverlässigkeit weitgehend von der Einrichtungen erfindungsgemäß gelöst durch ein dem
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Gattungsbegriff am Anfang der Beschreibungseinlei- empfangenden Kreise gesperrt, damit sie nicht auch tung entsprechendes Verfahren, bei dem a) zur BeIe- noch von anderen — über eine andere Verbindungsgung einer Verbindungsleitung durch einen Schalt- leitung — angerufen werden kann. Das erfindungsgeimpuls, der in der Zentralstelle dieser Verbindungs- mäße Verfahren wird auch noch weiteren Teilen der leitung zugeordnet ist und zusammen mit entsprechen- 5 oben beschriebenen Aufgabe gerecht, indem es mit dem den, aber zeitlich gegeneinander verschobenen Schalt- zusätzlichen Merkmal ausgestattet ist, daß die Verbinimpulsen (den anderen Verbindungsleitungen züge- dung durch einen Abschlußimpuls ausgelöst wird, der ordnet) zu der einen von zwei sich periodisch ablösen- von einer der beiden Anschlußstellen aus manuell geden Impulsgruppen gehört, bei Koinzidenz dieses startet und von einem auf das Ende der Leitungsblockie-Schaltimpulses mit dem in der anrufenden Anschluß- io rung zunächst folgenden und zwischen zwei Ziffernstelle bewirkten Schaltimpuls (al) einerseits in der impulsgruppen liegenden Schaltimpuls selbsttätig geZentralstelle ein multistabiles, auf verschiedene Poten- sendet wird; dadurch wird erreicht, daß der Abschlußtiale an seinem Ausgang wirkendes Stromtor (UND- impuls oder der manuelle Schaltimpuls nicht einen Gatter mit einer vorgespannten Diode an seinem Aus- Wählvorgang nachahmen oder in anderer Weise stören gang) und (a2) andererseits in der Anschlußstelle ein 15 kann. · . ;
Schaltmittel mit zwei stabilen Leitungszuständen in der Im Interesse einer möglichst wirtschaftlichen Aus-Durchlaßrichtung (Thyristoren) und durch welche nützung der Gesellschaftsleitung wird die Verbindung Schaltmittel weitere Schalter (Dioden) leitend ge- der Zentralstelle mit der belegten Verbindungsleitung steuert werden, bei dem b) zur Durchschaltung der selbsttätig wieder unterbrochen, nachdem sie für eine Verbindung über die zugehörigen Schalter (Dioden) 20 vorgegebene Zeitspanne, z. B. etwa 3 Sekunden, auf ein durch einen Wählziffernimpuls, der von der anrufenden Belegtsignal geschaltet worden ist, wenn innerhalb einer Anschlußstelle auf die Verbindungsleitung geschaltet ebenfalls vorgegebenen Zeitspanne, z. B. 2 Sekunden wird und zu der anderen periodischen Impulsgruppe —etwa weil die angerufene Anschlußstelle belegt ist —, gehört, bei Koinzidenz dieses Wählziffernimpulses mit die gewählte Verbindung nicht zustande kommt. In dem Kennziffernimpuls, der der angerufenen Anschluß- 25 besonders vorteilhafter Weise läßt sich das erfindungsstelle zugeordnet ist und ebenfalls aus der zweiten gemäße Verfahren übrigens verwirklichen, wenn sich Impulsgruppe ausgewählt ist, das entsprechende von Schaltstufe zu Schaltstufe, d. h. von der Bereit-Schaltmittel der angerufenen Anschlußstelle leitend ge- schaft über die Belegung der Verbindungsleitung, die steuert wird, und bei dem c) zur Auslösung der Verbin- Verbindung zweier Anschlußstellen und den die Ausdung die Schalter (Dioden) gesperrt werden, indem die 3p lösung der Verbindung bewirkenden Abschlußimpuls zugehörigen Schaltmittel mit zwei stabilen Leitungszu- die Spannung auf der Verbindungsleitung um jeweils ständen in der Durchlaßrichtung (Thyristoren) durch einen Betrag der gleichen Richtung ändert, während einen Abschlußimpuls (über einen Abschlußkreis) auf die Impulse der beiden Gruppen eine entgegengesetzte die Verbindungsleitung nichtleitend gesteuert werden, Spannungsänderung, vorzugsweise auf einen für alle wobei durch Betätigen einer Schaltertaste ein Abschluß- 35 Schaltstufen gleichen Wert verursachen. Dabei sind impuls auf die Verbindungsleitung gegeben wird. zweckmäßig die eine der sich periodisch ablösenden
Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Ver- Impulsgruppen aus einer Anzahl, vorzugsweise zehn fahren, wenn die anrufende Anschlußstelle eine freie — den Ziffern »0«, »1« ... »9« entsprechenden — Verbindungsleitung dadurch selbsttätig sucht, daß sie Ziffernimpulsen und die andere aus mindestens einem den von ihr gesendeten Schaltimpuls so lange aufrecht- 40 gegebenenfalls gleichartigen Impuls zusammengesetzt, erhält, bis dieser in Koinzidenz mit dem frühesten in der welch letzterer die Schaltimpulse dieser Gruppe, die Zentralstelle einer noch freien Verbindungsleitung zu- teilweise zeitlich gegeneinander verschoben sind, begeordneten Schaltimpuls kommt, und gegebenenfalls wirkt oder enthält.
außerdem diese Verbindung eine begrenzte Zeit, z. B. Hinsichtlich der für das erfindungsgemäße Verfahren etwa 2 Sekunden lang bestehenbleibt, damit die an- 45 besonders charakteristischen und einen weiteren Berufende Anschlußstelle ausreichend Zeit zum Wählen standteil der Erfindung ausmachenden Ausbildung der der gewünschten Verbindung hat. Dabei lassen sich zugehörigen Schaltungsanordnung zur Durchführung auch die üblichen berechtigten Forderungen z. B. nach desselben ist zunächst lediglich hervorzuheben, daß unbedingtem Ausschluß einer Störung durch eine zweckmäßigerweise jeder Verbindungsleitung sowohl andere Anschlußstelle, die z. B. gerade die eben anru- 50 in jeder Anschlußstelle je eine unabhängige und gleiche fende wählen möchte, während des Wahlvorgangs be- Verbindungseinheit mit einem Schaltmittel mit zwei sonders einfach erfüllen, indem die über ihre eigenen stabilen Leitungszuständen in der Durchlaßrichtung Ziffernkreise und ihren Schaltkreis führenden Steuer- (z.B. Thyristor) und von diesem gesteuerte weitere leitungen gesperrt und blockiert werden. , Schalter, als auch in der Zentralstelle je eine unab-
Bei dem im vorstehenden beschriebenen erfindungs- 55 hängige und gleiche Verbindungseinheit zuzuordnen gemäßen Verfahren ist es nicht zwingend notwendig, sind, die das auf verschiedene Potentiale in seinem Aussondern nur in der Regel zweckmäßig und vorteilhaft, gang wirkende multistabile Stromtor, einen Torkreis wenn der Impulsgenerator von der Zentralstelle aus für den Abschlußimpuls und gegebenenfalls weitere über ein durchgehendes Leitungspaar die zwei sich Schaltkreise enthält, die für alle Anschlußstellen geablösenden Impulsgruppen allen Anschlußstellen zu- 60 meinsam wirken.
führt; diese Impulsgruppen können statt dessen auch in Dies entspricht an sich schon den eingangs gestellten
einigen oder allen Anschlußstellen selbständig erzeugt Forderungen nach rationellem Aufbau und damit ge-
und in an sich bekannter Weise miteinander synchroni- ringen Anschaffungs- und Instandhaltungskosten. In
siert werden. Ebenso kann, auch die Stromversorgung noch gesteigertem Maße trifft dies zu, wenn jede An-
in jeder Anschlußstelle oder in einer Gruppe von ihnen 65 schlußstelle gemäß einem weiteren Teilmerkmal der
getrennt erfolgen. Auch in der angerufenen Anschluß- Erfindung einen nach jeder Periode der Impulsgruppen
stelle werden bei einer besonderen Form der Erfindung selbsttätig auf null zurückfallenden und an die Leitun-
nach dem Zustandekommen der Verbindung die signal- gen für die Impulsgruppen angeschlossenen Impuls-
Zähler mit einem Torkreis, der mindestens eine der anstellung einer Hunderter-Hiffer der Wählstufe Anzahl der Wählziffernimpulse in der einen Impuls- (+100) oder einer der Verbindungsstufen (+200, gruppegleiche Anzahl von Ausgängen für jeweils einen +300 usw.) bzw. durch normale Schreibweise (erstes dieser Impulse mit Schaltern, z. B. Tastenkontakten, Beispiel der Anschlußstellen) oder einfache, doppelte und einen weiteren Impulsausgang für den Schaltim- 5 Apostrophierung (zweites, drittes Beispiel der Anschlußpuls aufweist, einen Besetztkreis mit Anzeigeeinrich- stellen) besonders gekennzeichnet bzw. vorgeordnet, tung, einen Kreis für den Startimpuls und mindestens so daß die Zuordnung zu der betreffenden Untergruppe einen, vorzugsweise zwei ausgangsseitig an jede Ver- sofort aus der Bezugsziffer erkennbar ist. Im übrigen, bindungseinheit angeschlossene(n) Kennziffernkreis(e) d. h. in den zwei hinteren Stellen, ist die Numerierung enthält, die durch den Anschluß ihrer Eingangsleitun- io genau wie sonst fortlaufend.
gen auf die der zugeordneten vorzugsweise zweistelligen In dem Blockschaltbild der F i g. 1 sind eine Sonder-
Kennziffernkombination (Rufnummer) entsprechenden einheit 1 mit dem Impulsgenerator 2 und eine Anzahl
Impulszähler-Torkreis-Ausgänge voreinstellbar sind. von Verbindungseinheiten als Gruppe 3 zu der Zentral-
Weiterhin verdient noch der Erwähnung, daß die er- einheit 4 zusammengefaßt. Die Wähleinheitengruppe 5 findungsgemäße Anlage der Forderung nach möglichst 15 mit den Impulstrenngruppen 6 und die Gruppe 7 der wenig aufwendiger Gesellschaftsleitung dann besonders eigentlichen Verbindungseinheiten bilden zusammen genügt, wenn die Schaltmittel mit zwei stabilen Lei- die Gesamtheit 8 der Anschlußstellen, von denen tungszuständen in der Durchlaßrichtung in den Ver- wiederum jede gleich aufgebaut ist. Die Verbindungsbindungseinheiten der Anschlußstellen mit der Mittel- leitungen 209, 210, 309, 310 usw. sind zusammen mit anzapfung je einer mit den beiden Enden über die 20 der Steuerimpulsleitung 111 zu einer Gesellschaftsweiteren von dem Schaltmittel gesteuerten Schalter, leitung vereinigt, die beispielsweise als ein Vielfach mit d. h. über Dioden an das Leitungspaar der zugehörigen entsprechender Zahl von Adern technisch verwirklicht Verbindungsleitungangeschlossenen Sekundärwicklung sein kann.
eines Transformators verbunden sind, dessen Primär- Für den Fall von mehr als zwei Kanälen, d. h. Paaren
wicklung an die Zweidrahtverstärkereinrichtung gege- 25 von Verbindungsleitungen 209, 210, 309, 310 ... hat
benenfalls mit der elektroakustischen Baugruppe an- man sich das Blockschaltbild der F i g. 1 durch eine
geschlossen ist. Schließlich ist noch zu bemerken, daß entsprechende Anzahl gleichartiger Baugruppen und
:ein besonderes Maß an Betriebssicherheit und techni- Leitungen ergänzt oder erweitert zu denken, ebenso für
scher Zweckmäßigkeit erfindungsgemäß dadurch her- die weiteren Anschlußstellen, die aus zeichnerischen
beigeführt ist, daß die Stromtore, Schaltmittel, weiteren 30 Gründen weggelassen sind. Im Interesse einer weiteren
Schalter, Ziffernkreise, UND-, ODER-Gatter bzw. Vereinfachung sind in F i g. 1 lediglich die äquivalenten
Blockierkreise als rein elektronische Koinzidenzkreise Gleichstromkreise der mit je einer Linie gezeichneten,
ausgebildet sind, denen Impulse und Vorspannungen in der Regel der Praxis aber zweiadrigen Verbindungs-
zugeführt und die somit in ihrer Mehrzahl nicht dauernd leitungen eingetragen; die praktische Ausführung für
benützt werden. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß 35 die Trennung der Gleichstrom- und der Tonfrequenz-
dieses Merkmal nicht unbedingt bei allen diesen kreise brauchte, weil sie allgemein bekannt ist, für die
Baugruppen gleichzeitig in vollem Umfange verwertet Verbindungsleitungen nicht ausführlich dargestellt zu
sein muß, und daß es vielmehr Vorteile haben kann, werden, zumal sie ausschnittsweise in F i g. 4 im ein-
die rein elektronische Ausbildung dieser Kreise ge- zelnen wiedergegeben ist.
gebenenfalls zum Teil mit einer elektromechanischen 40 In jeder Verbindungseinheit 203, 303 der Zentral-
zu kombinieren. stelle 4 sind an die Verbindungsleitungen 209, 210 bzw.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der 309,310 ein UND-Gatter 212 (im folgenden werden die
nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichung Ziffern der entsprechenden Einheiten nicht mehr aufge-
für ein Ausführungsbeispiel behandelt; es stellt dar führt), der Blockierkreis 213, der Freimarkierungs-
F i g. 1 das Blockschaltbild für eine erfindungsge- 45 kreis 214 mit Anzeigelampenkreis.215, die Generatormäße Einrichtung, wobei zwei Verbindungsleitungen bzw. Verstärkerstufe 216 für das Besetztsignal, der und außer der Zentralstelle drei Anschlußstellen jeweils Torkreis 217 für den Abschlußimpuls, der den Abmit zwei Verbindungseinheiten und den Hilfseinrich- schlußkreis 218 steuert, angeschlossen. Zu dem UND-tungen wiedergegeben sowie zur besseren Veranschau- Gatter 212, an dessen beiden Eingängen der Blockierlichung der Wirkungsweise in den einzelnen Verfah- 50 kreis 213 und der Ausgang des weiteren UND-Gatters rensschritten die jeweils benützten Baugruppen zeich- 219 liegen, gehört auch die Diode 220, deren Kathode nerisch hervorgehoben sind, mit der Kathode einer weiteren Diode 221 und einem
F i g. 2 den zeitlichen Verlauf der beim erfindungs- an den Nullpol der nichtgezeichneten Stromquelle angemäßen Verfahren verwendeten Impulsgruppen, ins- geschlossenen linearen (ohmschen) Widerstand 222 besondere unter Berücksichtigung der Start-, Verbin- 55 verbunden ist. Je nach dem Leitungszustand der Diodungs- und Abschlußimpulse, den 220, 221 bestimmt die am einen Anschluß 223 . F i g. 3 den zeitlichen Verlauf einiger wichtiger Span- (+17 V) oder die am-anderen Anschluß 224 (+10 V) nungen, insbesondere für einen vollständigen Wähl- liegende Vorspannung die Spannung auf der Vervorgang vom Startimpuls über die Ziffernwahl bis zum bindungsleitung 209, 210; oberhalb der höheren (223) Abschlußimpuls, .60 der beiden Vorspannungen kann auf der Verbindungs-
F i g. 4 das Schaltbild einer Verbindungseinheit der leitung 209, 210 jeder beliebige Spannungswert auftre-Anschlußstellen im einzelnen zusammen mit den ten, bei gesperrtem UND-Gatter 212 unterhalb 17 V Steuer- und Stromversorgungsleitungen sowie dem nur diejenige von +10V. Diese Wirkung des multiTransformator mit mehreren Wicklungen im Zusam- stabilen Stromtors, das durch das UND-Gatter 212, die menhang mit dem Zweidrahtverstärker. 65 beiden Dioden 220, 221 mit Vorspannung und den
In F j g. 1 sind aus Gründen der besseren Übersicht Widerstand 222 gebildet ist, hat, wie noch erörtert die Bezugsziffern nicht starr schematisch durchlaufend werden wird, Bedeutung für die verschiedenen Schaltnumeriert, sondern schon von vornherein durch Vor- stufen der erfindungsgemäßen Anlage. Der eine Ein-
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gang des UND-Gatters 219 wird über die Schaltim- der Stromquelle 167 (+28V) gespeist. Die eine 268
pulstrennstufe 225 und die Steuerleitung 126 vom Im- der beiden Anschlußleitungen ist auch an den einen
pulsgenerator 2 aus beaufschlagt. , Eingang des ersten UND-Gatters 269 angeschlossen,
Je ein Ausgang des Freimarkierungskreises 214 ist an dessen anderem Eingang die Leitung 152 vom mit dem Anzeige-(Lampen)-Kreis 215 und dem einen 5 Ziffer-1-Kreis 147 liegt. Der Ausgang des ersten Eingang des UND-Gatters 227 verbunden, an dessen UND-Gatters 269 steuert die monostabile Schaltanderem Eingang über den Kondensator 228 der Aus- stufe 270, deren Ausgang am einen Eingang des gang der monostabilen Kippstufe 229 liegt, die vom zweiten UND-Gatters 271 liegt, dessen anderer Ein-Blockierkreis 213 über die Trennstufe 230 angesteuert gang über die Leitung 153 vom Ziffer-2-Kreis 148 bewird. Der Ausgang des UND-Gatters 227 ist mit dem i'o aufschlagt wird. Über das ODER-Gatter steuert entEingang einer weiteren .monostabilen Kippstufe 231 weder der Ausgang des UND-Gatters 271 oder der verbunden, deren Ausgang 232 die Generator- bzw. Schaltkreis 149 über die Leitung 154 die Steuerelek-Verstärkerstufe 216 für das Besetzsignal steuert. Ein' trode des Thyristors 264. Die Kathode des Thyristors anderer Ausgang beaufschlagt über den Kondensator bzw. die Leitung 263 ist über die Diode 274 an die 233 die weitere monostäbile Kippstufe 234, wobei deren 15 zum Wählkreis 151 führende Leitung 155 angeschlos-Ausgang oder der Schaltkreis 217 das ODER-Gatter sen. . : " : ·'·'"; 235 schaltet, dessen: Ausgang zusammen mit dem- Genau entsprechend wie die Verbindungseinheit 203 jenigen der Impulstrennstüfe 236 das UND-Gatter237 ist auch die Verbindungseinheit 303 mit Baugruppen bedient, dessen Ausgang den eigentlichen Abschluß- der gleichen Art — Bezugsziffern plus 100 — bestückt, kreis 218 betätigt. Je ein weiterer Ausgang der mono- 20 von denen die Schaltimpüls-Trennstufe 325,die Dioden stabilen Kippstufen 229 und 231 ist mit dem einen bzw. 320, 321 und der ohmsche Widerstand 322 beispielsanderen Eingang des ODER-Gatters 238 verbunden, weise genannt seien. Auch in- der Verbindungseinheit dessen Ausgangsleitung am anderen Eingang 239 des 307 der Anschlußstelle 98 sind die gleichen Baugruppen UND-Gatters 219 liegt. — Bezugsziffern wieder plus H)O — enthalten, wie im
Die zur Impuls-Trenngruppe 6 gehörende Baugruppe 25 Falle der Verbindungseinheit 207.
106 der Anschlußstelle 98 besteht aus dem Impuls- Für die im folgenden noch ausführlicher zu beschreizähler mit der Vorstufe 140 und dem eigentlichen Zäh- bende Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anlage ler 141, sowie dem Torkreis 142 mit elf Ausgängen, von und ihrer Baugruppen seien einige wichtige Teilfunkdenen zehn über Schalter 143 mit der gemeinsamen tionen vorweg kurz erläutert: · Ausgangsleitung 144 verbunden werden können; von 30 . Der Thyristor 264 ist normalerweise, d. h. im Zuden zehn Ausgängen, die den Wählziffern »0«, »1« bis stand der Bereitschaft der Anlage (17 V auf der Ver- »9« entsprechen, sind nur fünf vollständig gezeichnet. bindungsleitung 209, 210) nicht leitend, da er ohne ei-Der Torkreis 142 hat die Aufgabe, aus der einen der nen positiven Impuls auf der Steuerelektrode 273 beiden sich periodisch ablösenden Impulsgruppen mit (Vorspannung + 6 V) nicht zündet. Diese Zündung bei diesem Ausführungsbeispiel zehn (plus eins) auf- 35 kann entweder (in der anrufenden Anschlußstelle) einanderfolgenden Impulsen jeweils einen auf je einen durch einen (manuellen) Schaltimpuls vom Schaltkreis der zehn Torkreis-Ausgänge (mit Schalter) zu leiten, so 149 (etwa durch einen Wählzifferimpuls) aus eingedaß z. B. am fünften Ausgang innerhalb jeder Periode leitet werden oder (in der angerufenen Anschlußstelle) nur der Ziffernimpuls »4« — wegen der Numerierung durch den Ausgang des UND-Gatters 271 — in beiden jeweils um eins weniger als die Nummer des betreffen- 40 Fällen über das ODER-Gatter 272 —, wenn auf der den Ausgangs — erscheint. Zwei Ausgänge, die zu den Leitung 153 ein Impuls ankommt und die monostabile beiden Ziffern der zugehörigen Rufnummer (»35«), Kippstufe 270 gestartet ist. Voraussetzung für die Zünden Kennziffern dieser Anschlußstelle, gehören, sind dung des Thyristors 264 ist auch, daß die Spannung (in über die Kennziffern-Impulsleitungen 145, 146 (Zif- Bereitschaft des Verbindungskanals +6V) an- der fer-1 bzw. Ziffer-2) mit dem Ziffer-1-Kreis 147 bzw. 45 Steuerelektrode 273 positiver ist als diejenige der Kadern Ziffer-2-Kreis 148 verbunden. An Eingängen des thode, d. h. damit auch der Verbindungsleitung 209 Schaltkreises 149 für den Startimpuls liegen der Ziffer- (über die Schalter, d. h. die Dioden 260, 261), die in 11-Ausgang 150 und die gemeinsame Ausgangsleitung Bereitschaft des Verbindungskanals auf + 17V liegt. 144; diese führt auch zum Wählkreis 151. Von dem Diese Bedingung wird sowohl beim Belegen einer freien Ziffer-1-Kreis bzw. Ziffer-2-Kreis 147,148, dem Schalt- 50 Verbindungsleitung wegen der Umsteuerung des multikreis 149 und dem Wählkreis 151 führen die Leitungen stabilen Stromtors (212, 220 usw.) als auch beim Wäh-152 bis 155 in jede der Verbindungseinheiten 207, 307 len dadurch erfüllt, daß sowohl die Steuerelektrode 273 usw. der Anschlußstelle 98; aus dieser heraus führt die des Thyristors einen positiven' Impuls (von + 6V auf Leitung 156 zum Blockierkreis 157, dem Widerstand +15V) als auch die Verbindungsleitung 209 einen 158 und dem Schalter 159. - 55 negativen (von +17V auf +10V) erhält. Wenn dann
In der Verbindungseinheit 207 der Anschlußstelle98 der Thyristor eines oder zweier Anschlußstellen ge-'
führen zwei Leitungen, die hier, wie schon gesagt, aus zündet hat, wird durch' den fließenden Strom das
Gründen der zeichnerischen Vereinfachung entspre- Schalterpaar 260/261 leitend, und dabei steigt zum
chend ihrer Gleichstromfunktion direkt an die Ver- einen die Spannung auf der Verbindungsleitung 209
bindungsleitung 209,210 angeschlossen sind, von diesen 60 wegen des Spannungsabfalls am ohmschen Wider-
über die Schalter, d. h. die zwei Dioden260, 261 zu stand222 (z.B. auf +20V bzw. +23V), und zum
den Enden einer Sekundärwicklung 262 eines Trans- anderen sinkt die Spannung auf der Leitung 156 wegen
formators, deren Mittelanzapfung über die Kathoden- des Spannungsabfalls am ohmschen Widerstand 158;
zuleitung 263 mit der Kathode des Thyristors 264, diese Spannungsänderungen werden zur Steuerung
eines Schaltmittels mit zwei stabilen Leitungszuständen 65 weiterer Schaltkreise verwertet, wie im folgenden für
in der Durchlaßrichtung, verbunden ist; dessen Anode einige Betriebszustände näher erläutert wird:
265 wird über die Leitungen 266 und 156 aus dem Blök- Der erste Verfahrensschritt bei der Herstellung einer
kierkreis 157 und damit über den Widerstand 158 aus Verbindung, wenn nun von der Anschlußstelle 98
9 10
(»35«) aus ein Gespräch zu der Anschlußstelle 98' 230 die monostabile Kippstufe 229, die nach 2 Sekun-(»91«) geführt werden soll, ist das Belegen einer noch den in ihren Ruhezustand zurückfällt und dabei über freien Leitung: Dies geschieht, entweder indem manuell den Kondensator 228 einen Impuls abgibt,
durch den nichtgezeichneten Schaltkontakt oder auto- Um, wie beabsichtigt, die Anschlußstelle 98' (»91«) matisch mit der betätigten Wähltaste vom Schaltkreis 5 zu wählen, wird durch Betätigung des zum Ziffern-149 ein positiver Startimpuls von + 15V gesendet wird, impuls »9« gehörenden Schalters 178 im Ausgang des der auf der Leitung 154 weitergeleitet wird (vgl. Dia- Torkreises 142 der »9«-er-Impuls über Wählkreis 151, gramm £ in F i g. 2) und dessen Beginn unabhängig Leitung 155, Diode 274, Transformator-Sekundärwickvom Zeitpunkt der manuellen Betätigung durch den lung 262, Diode 260, Anschlußleitung 268 auf die Ver-Ziffer-11-Impuls (11 in Pn) der zweiten Impulsgruppe io bindungsleitung 209 (c in F i g. 3) gegeben. Hierüber (Diagramm A in F i g. 2) bestimmt wird. Der Start- gelangt er auch an die einen Eingänge aller ersten impuls liegt über das ODER-Gatter 272 (bzw. auch UND-Gatter 269, 269' usw. In der Anschlußstelle 98' über das ODER-Gatter 372) an der Steuerelektrode (»91«) ist der zum »9«-er-Impuls gehörende Ausgang 273 (bzw. 373) des Thyristors 264 (bzw. 364); da die 179 über den Ruhekontakt des Schalters 178' auf die mit der Verbindungsleitung 209 verbundene Kathode 15 zum Ziffer-1-Kreis 147' führende Ziffernimpulsleitung bzw. ihre Zuleitung 263 nicht auf einer niedrigeren 145' geschaltet, so daß der »9«-er-Impuls auch auf der Spannung liegt als die Steuerelektrode 273, kann der Leitung 152' und damit am anderen Eingang des ersten Thyristor zunächst noch nicht zünden. Während des UND-Gatters 269' liegt, dessen Ausgang jetzt die Zeitabschnitts des Startimpulses (E in F i g. 2) werden monostabile Kippstufe 270' steuert, d. h. startet, die aber aus dem Impulsgenerator 2 über die Schaltim- 20 2 Sekunden lang zusammen mit den Ziffer-2-Impulsen puls-Trennstufen 225, 325 usw. auf die Verbindungs- (»l«-er-Impulsen) auf der Leitung 153' das UND-leitungen 209, 309 usw. zeitlich gegeneinander ver- Gatter 272' bedient und damit auch über das ODER-schobene negative Impulse (B, C, D in F i g. 2) von Gatter 272' die Ziffer-2-Impulse auf die Steuerelektrode + 17V auf+10V gegeben, so daß einer der Thyristo- 273' des Thyristors 264' gibt und danach in ihren ren 264, 364 usw. zünden kann, sobald in ihm gleich- 25 sperrenden Zustand zurückfällt, wobei dann die Zifferzeitig mit dem Startimpuls (E) einer der Schaltimpulse 2-Impulsenichtmehr zur Steuerelektrode 273' gelangen. (B, C, D) zusammentrifft, an der Strecke »Steuerelek- Beim Wählen, 1. Teil(l. Ziffer) koinzidieren folgende trode/Kathode« nämlich eine positive Spannungs- Impulse am UND-Gatter 269' der Anschlußstelle 89' differenz liegt, die zum Zünden notwendig ist. (»91«):
Beim Belegen der Leitung (209) koinzidieren folgende 30
Impulse an den Thyristoren 264 usw.: . Wählzifferimpuls »9«:
142 - Wähltaste »9« 178 - 151 -155 - 274 -
2 - 140/141 - Startimpuls + 15 V -150,-149 - 262 - 268 - 209/210 - 268' - UND-Gatter 269'
154 - 272 an Steuerelektrode 273 und
und 35 Kennzifferimpuls »9«
2 -126 - 225 - negativer Schaltimpuls +17 V über 142' -178' -147' -152' - UND-Gatter
... +10 V-219-212-209/210-268-260- 269',
262 - 263 - Kathode des Thyristors 264
bzw. (etwas verzögert) dadurch Ansprechen der monostabilen Kippstufe 270'
2 - 126 - 325 - negativer Schaltimpuls +17V 40 und
... +10V - 319 - 312 usw. bis Kathode des Kennzifferimpuls »1«:
Thyristors 364 142' _ ISO' -146' - 148' - 153' - 271' - 272' -
usw. Steuerelektrode 273'.
Sobald durch den Thyristor Strom fließt, sinkt 45 Wählt jetzt die anrufende Anschlußstelle 98 weiter wegen des Spannungsabfalls am Widerstand 158 die (solange die monostabile Kippstufe 270' noch nicht Spannung auf der Leitung 156, woraufhin der Blockier- zurückgefallen ist), indem der zum Zifferimpuls »1« kreis 157 über die Blockierleitung 176 die Blockier- gehörende Schalter 180 im Ausgang des Torkreises 142 diode 177 so vorspannt, daß auf der Leitung 154 der betätigt wird, dann tritt gleichzeitig mit dem an der Startimpuls (E) gesperrt, d. h. an den Steuerelektroden 50 Steuerelektrode 273' ankommenden Kennzifferimpuls 273, 373 usw. abgebrochen wird; nach dem Zünden »1« (d in F i g. 3) aus dem Ziffer-2-Kreis 148' über die eines Thyristors kann also ein anderer durch einen Leitung 153' in Höhe von +15V (e in F i g. 3) einerspäteren Schaltimpuls vom selben Startimpuls, also seits über die Kathodenzuleitung 263', die Sekundärderselben Anschlußstelle aus nicht mehr leitend ge- wicklung 262', die Diode 260', die Anschlußleitung steuert werden. Gleichzeitig mit der Blockierung zeigt 55 268', die Verbindungsleitung 209, die Anschlußleitung eine Lampe an, daß nunmehr (weiter) gewählt werden 268, die Diode 260, die Sekundärwicklung 262, die kann. Wegen des Widerstands 222 steigt durch den Diode 274 der negative Zifferimpuls »1« — von+20V Strom des Thyristors 264 auch die Spannung auf der auf+ 10V—andrerseits auf, so daß auch der Thyristor Verbindungsleitung 209 um einen gewissen positiven 264' zündet; die elektroakustischen Baugruppen der Betrag (von +17V auf +20V [vgl. Diagrammab- 60 Anschlußstellen 98 und 98' sind nunmehr über ihre schnitt b in F ig. 3]). Diese höhere Spannung (+20V) zugehörigen Sekundärwicklungen 262 bzw. 262' und läßt den Blockierkreis 213 ansprechen, der das UND- die Dioden 260, 261, 260', 261' verbunden, es kann geGatter 212 für die an dem Anschluß 223 anliegende sprochen werden. Während für die Ziffer-1 (»9«) die Vorspannung von +17V und weitere aus der Schalt- Koinzidenz der an beiden Eingängen des UND-Gatimpuls-Trennstufe 225 über das UND-Gatter 219 korn- 65 ters 269' auftretenden Ziffernimpulse ausgenützt wird, mende Schaltimpulse sperrt; dies ist, wie noch erläutert bringt die Ziffer-2 (»1«) den Thyristor 264' durch wird, für den Wählvorgang von Bedeutung. Der Blök- Koinzidenz der an Steuerelektrode 273' und Kathodenkierkreis 213 startet außerdem über die Trennstufe zuleitung 263' ankommenden Impulse zum Zünden.
1 bi'Z 87 ö
Beim Wählen, 2. Teil (2. Ziffer == Einerziffer) koinzi-■dieren folgende Impulse :■ .··· ■ . \..
Kennzifferimpuls »1« an Steuerelektrode 273' ■·-■· ■ 'und :-' ' ■'; ■ - -: ' \V- : ■·" ■■■■;■'- · '■ : -":;
Wählzifferimpuls »1«: ■■"■: ■":■ ■■ ■ ■*'■■ ■■■ "■■-
142 -180 -151 -155 - 274 - 262 - 268 - 209/ 210 - 268' - 260' - 262' - 263' - Kathode des
- : Thyristors 264'. ._■ -'.;.v ■'."'· ' :": :
.Das Zünden des zweiten Thyristors 264' und die dadurch bedingte Stromzunahme bewirken wegen des Spannungsabfalls am Widerstand 222 ein weiteres Ansteigen der Spannung auf der Yerbindungsleitung 209/210 (auf +23V [vgl. / in F ig. 3]), worauf der Freimarkierungskreis 214 anspricht, der einerseits das UND-Gatter 227 sperrt — so daß der Ausgangsimpuls der monostabilen Kippstufe 229 bei dessen Zurückfallen nicht weitergeleitet wird — und andrerseits den Anzeige-(Lampen)-Kreis 215 startet, der auf die Verbindungsleitung 209 einen kurzzeitigen Signalstrom gibt, der beiden Anschlußstellen anzeigt, daß die Verbindung hergestellt ist. Andrerseits bewirkt der Strom des zweiten Thyristors 264' auch einen Spannungsabfall auf der Leitung 156' (durch den Widerstand 158'), der — wie vorher bei der anrufenden Anschlußstelle — eine Vorspannung auf die Blockierleitung 176' gibt, die nun in diesem Falle über die Blockierdioden 181' und 182' die Leitungen 152' und 153' für die eigenen Kennziffernimpulse sperrt, so daß die Anschlußstelle 98' auch nicht über eine andere, bisher noch freie Verbindungsleitung, z. B. 309, und die Verbindungseinheit 307' angerufen werden kann.
Wenn nun eine der Anschlußstellen die Verbindung aufheben will, ist lediglich der Schalter 159 bzw. 159' in der Impulstrenngruppe 105 bzw. 105' der Anschlußstelle 98 bzw. 98' manuell zu betätigen; dadurch wird über die dazwischenliegenden Leitungen und Bauelemente die Spannung auf der Verbindungsleitung 209 auf + 27 V (fast gleich der Spannung + 28 V der Stromquelle —^1 in F i g. 3) angehoben, worauf der Torkreis 217 anspricht, der über das ODER-Gatter 235 den einen Eingang des UND-Gatters 237 offenhält, so daß der »ll«-er-Impuls über den Abschlußkreis 218 auf die Verbindungsleitung 209 gelangt und die Spannung dort auf + 30V (vgl. g2 in Fig. 3) erhöht; da dann die Spannung an den Anoden der Thyristoren 264 und .264' niedriger ist als an den Kathoden, fallen die Thyristoren in ihren Sperrzustand zurück, die Dioden 260, 261j 260', 261' werden wieder nichtleitend, die Verbindung »bricht zusammen«, sie wird ausgelöst. Bis der Blockierkreis 213 in seinen Ruhezustand zurückgekehrt ist, bleibt die Spannung auf der Verbindungsleitung 209 bei dem Wert +10V (h in Fi g. 3); erst wenn das UND-Gatter 212 wieder öffnet, steigt sie wieder auf den »Bereitschafts«-Wert von +17V (nach Impuls h in F i g. 3). ..._,-> ;\
Beim ■ Auslösen der Verbindung koinzidieren die Impulse: - : ·■■...·.■.·■ .-■■;. ■:■ ■ ν .-■:·.-. ν ■ ; 159 - (159') -157 - (157') - +27 V - 209/210 >.;■..-;-;, 217 -235 -UND-Gatter 237
»11 «-Impuls - 236 - 237,
dadurch Ansprechen des Abschlußkreises 218:
+ 30V-209/210-260/261-260'/261'-263- (263') - Kathoden der Thyristoren 264/264'. Anoden: unter 28V
deren Löschung.
Daß die Sperrung der Leitungen und Gatter in den zu einer bestehenden Verbindung gehörenden Bau-, gruppen die Betriebssicherheit wesentlich steigert, indem Fehlverbindungen vermieden werden, braucht wohl nicht besonders erläutert zu werden. Nicht ohne weiteres zu erkennen könnte aber sein, daß auch der Ausschaltimpuls durch den Schalter 159 bzw. 159'. deswegen keine Fehlverbindung auslösen kann, weil er erst mit dem . Ziffer-11-Impuls,. d. h. zwischen den Wählzifferimpulsen wirksam wird (vgl. vor Impuls g2 in F i g. 3) und somit nicht mit Wählimpulsen koinzidieren kann. · ''-- y": ' · ■■"
Es sei nun angenommen, die Anschlußstelle 98" (»93«) solle mit der Anschlußstelle 98' (»91«) verbunden werden, solange diese noch mit der Anschlußstelle 98 (»35«) verbunden ist: Durch den Startimpuls des Schaltkreises 149" wird — wie im Falle der Anschlußstelle 98 —. über das ODER-Gatter 272" und das ODER-Gatter 372" auf - die · Steuerelektroden 273" bzw. 373" der Thyristoren 264" bzw. 364" ein positiver Startimpuls von +15V gegeben; der Thyristor 264" kann dadurch aber nicht gezündet werden, weil an seiner Kathode über die Verbindungsleitung 209 eine Spannung von +20V oder mehr liegt. Der Startimpuls auf der Leitung 154" bleibt also zunächst bestehen, bis er an der Steuerelektrode 373" des Thyristors 364" an dessen Kathodenzuleitung 363" mit dem zeitlich nächstfolgenden Schaltimpuls (C in F i g. 2) koinzidiert, der über Steuerleitung 126, Schaltimpuls-Trennstufe 325, UND-Gatter 213, Verbindungsleitung 309, Dioden 360", 361" und Sekundärwicklung 362" an der Kathode des Thyristors 364" ankommt, und damit diesen Thyristor zündet, d. h. die Verbindungsleitung 309 mit der Sekundärwicklung 362" verbindet, so daß hierauf die Wählzifferimpulse aus dem Wählkreis 151" über die Leitung 155" und die Diode 374" gegeben werden können.
Wenn die Verbindung mit der Anschlußstelle 98' (»91«) zustande kommen sollte, müßte nun der Ziffer-1-Impuls, d. h. der »9«-er-Impuls — Schalter 178" gedrückt — im UND-Gatter 369' mit dem »9«-er-Kennzifferimpuls auf der Leitung 152' koinzidieren; da dieser aber wegen der Sperrung durch die, Blockierdiode 181' nicht durchkommt, spricht weder das UND-Gatter 369' noch die monostabile Kippstufe 370' an, auch das zweite UND-Gatter 371' kann den Ziffer-2-Impuls nicht zur Steuerelektrode 373' des Thyristors 364' weiterleiten — damit bleibt der vom Wählkreis 151" über die ; belegte Leitung 309 abgegebene Wählzifferimpuls und somit die ganze Zifferwahr »91« von der Anschlußstelle 98" ohne Wirkung.
Da aber — ebenfalls wie im vorhergehenden Falle — der Blockierkreis 313 über die Trennstufe 330 die monostabile Kippstufe 329 gestartet hat, deren Ausgangsimpuls nach 2 Sekunden über den Kondensator 329 und das offene UND-Gatter 327 zur monostabilen Kippstufe 331 gelangt, schaltet diese während der Dauer ihres labilen Zustandes (3 Sekunden) die Generator- bzw. Verstärkerstufe 316 für das Besetztsignal auf die Verbindungsleitung und damit über den Transformator mit dem Kern 175" und dessen nicht gezeichnete Primärwicklung auf die elektroakustische Baugruppe der Anschlußstelle 98". Wenn auch die monostabile Kippstufe 331 zurückfällt, startet sie die monostabile Kippstufe 334, deren Ausgangsimpuls etwas langer als die Impulsgruppen-Periodendauer an dem ODER-Gatter 335 und dem UND-Gatter 337 anliegt und —: nunmehr wie beim vorher beschriebenen
willkürlichen Abschalten — zusammen mit dem »ll«-er-Impuls einen Abschlußimpuls (+ 30V) auf die Verbindungsleitung 309 gibt, die daraufhin wieder frei wird, also nicht etwa versehentlich unnötig lange, d. h. nicht länger als insgesamt 5 Sekunden blockiert wird bzw. belegt bleibt, weil auf den Abschlußimpuls hin der .Thyristor und die Dioden360", 361" wieder in den Sperrzustand zurückfallen. : ·
Beim Wählen einer belegten Anschlußstelle 98' (»91«) koinzidieren folgende Impulse: ■ ' ίο
142" -150" -149" -154" - 272" - Steuerelek- -■; . trode273": +15V .... .......
209/210 - 260" - 262" - 263" - Kathode des
Thyristors 264": +20V oder mehr . '■ .
.... keine Zündung . .
142" -150" -149" -154" - 372" - Steuerelektrode 373": +15V ·
2 -126 - 325 - 312 - 309/310 - 360" - 362" negativer Impuls +17 V... +10 V an Kathode · des Thyristors 364"
.·. Zündung - Belegen
Wählen:
Wählzifferimpuls: »9«: 142" -178" -151" I 155" - 374" - 362" - 360" - 368" - 309/310 -
368'-369' UND-Gatter 369' zu, da 152' durch 181' block-. kiert
370' spricht nicht an
Besetztsignal:
329-328-327-331-316-309/310- 360"/361"
automatische Auslösung:
- 331 - 334 - 335 - 337 - 309/310 - 368" -
360" - 362" - 363" Kathode des Thyristors
. 362": +30V ■·
Löschen desselben
In gleicher Weise wie im Falle der angerufenen belegten Anschlußstelle wird die Belegung der Verbindungsleitung auch dann selbsttätig abgebrochen, wenn während des labilen Schaltzustandes (2 Sekunden) der monostabilen Kippstufe 329 keine Ziffernwahl vorgenommen oder abgeschlossen wird, weil dann im Zeitpunkt des Zurückfallens der monostabilen Kippstufe 329 der Freimarkierungskreis 314 nicht ansprechen. konnte, das UND-Gatter 327 infolgedessen ebenfalls nicht gesperrt ist und also die Schaltstufen für den Abschlußimpuls eingeleitet werden.
Die UND-Gatter 212 und 219 usw. (F i g. 1) in den Verbindungseinheiten der Zentralstelle 4 haben zusammen die Aufgabe, weitere Fälle von Fehlwahl zu verhindern, z. B. dadurch, daß von einer anrufenden Anschlußstelle irrtümlich Ziffernwahl begonnen und augenblicklich danach der Schalter 159,159' usw. betätigt wird. Dieser Ziffer-1-Impuls wird nämlich den Ziffer-1-Kreis 269, 270 usw. in Verbindung mit denjenigen Anschlußstellen bedienen, deren Ziffer-1-Kreis auf diesen Impuls eingestellt ist. Falls nun die Verbindungsleitung gleich frei sein sollte, würde eine andere anrufende Anschlußstelle mit der Verbindungsleitung verbunden werden können, falls die »zweite« Wählziffer für die fehlbedienende Anschlußstelle paßt. Um dies zu verhindern, ist daher die Verbindungseinheit 203 der Zentralstelle 4 so lange blockiert, bis alle Ziffer-1-Kreise, d. h. die monostabilen Kippstufen 270, usw. in den Anschlußstellen in Ruhestellung zurückgefallen sind. Dies ist dadurch erreicht, daß das ODER-Gatter 238 in der Verbindungseinheit 203 der Zentralstelle 4 das
UND-Gatter 219 blockiert, wenn sich eine der beiden, monostabilen Kippstufen 229 und 231 in ihrem labilen Zustand befindet. Schaltimpulse werden daher nicht eher zu der Verbindungsleitung 209/210 gelangen als 5 Sekunden, nachdem die erste Ziffer gewählt worden ist- . ■ ■- .·. ■■ ■:■· ■-.·; ■·..:
Daß man auch die monostabile Kippstufe 231 den Schaltimpuls blockieren läßt — die monostabile Kippstufe 229 und die Ziffer-1-Kreise der Anschlußstellen fallen ja gleichzeitig in ihre Ruhestellung zurück —, ist dadurch begründet, daß man sich auch denken, kann, daß eine Anschlußstelle, von der aus eine andere, die besetzt ist, angerufen worden ist, manuell ausgeschaltet wird, bevor das Besetztsignal aufhört, und die Verbindung selbsttätig unterbrochen wird. Dann wird der Ziffer-2-Impuls dieser Anschlußstelle auch diejenigen Ziffer-1-Kreise bedienen, die auf diese Ziffer eingestellt sind. In derselben Weise würde sich eine Fehlverbindung ergeben, wenn eine Anschlußstelle die Verbindungsleitung unmittelbar nach dem manuellen Ausschalten einer anderen Verbindung belegen würde. Alle diese Fälle von theoretisch möglichen Fehlverbindungen — auch wenn sie in der Praxis noch so unwahrscheinlich sind — sind mit Rücksicht auf eine unbedingte Betriebssicherheit durch die zusätzliche Sperre des ODER-Gatters 223 und des UND-Gatters 219 vermieden.
In F i g. 4 ist — stellvertretend auch für den grundsätzlichen Aufbau der anderen Verbindungseinheiten— der schaltungstechnische Aufbau einer Verbindungseinheit der Anschlußstellen im einzelnen wiedergegeben; durch einen Vergleich mit F i g. 1 erkennt man, daß die zwischen den strichpunktierten Linien gezeichneten Bauelemente die Baugruppen der betreffenden Bezugsziffern 269 bis 272 bilden. Die Sekundärwicklungen 262, 262' sind zusammen mit der Primärwicklung 183, die an den Eingang des nicht bezeichneten Zweidrahtverstärkers angeschlossen ist, auf dem Transformatorkern 175 aufgebracht.

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum wahlweisen Verbinden von parallel an einer Gesellschaftsleitung liegenden Anschlußstellen und einer Zentralstelle in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß a) zur Belegung einer Verbindungsleitung (209) durch einen Schaltimpuls, der in der Zentralstelle (4) dieser Verbindungsleitung (209) zugeordnet ist und zusammen mit entsprechenden, aber zeitlich gegeneinander verschobenen Schaltimpulsen (den Verbindungsleitungen 309, 409 zugeordnet) zu der einen von zwei sich periodisch ablösenden Impulsgruppen (Pn in Zeile A der F i g. 2 bzw. 3) gehört, daß bei Koinzidenz dieses Schaltimpulses mit dem in der anrufenden Anschlußstelle (98) bewirkten ■ Schaltimpuls (a I) einerseits in der Zentralstelle (4) ein multistabiles, auf verschiedene Potentiale an seinem Ausgang wirkendes Stromtor (UND-Gatter 212 mit einer vorgespannten Diode an seinem Ausgang) und (a2) andererseits in der Anschlußstelle (98) ein Schaltmittel mit zwei stabilen Leitungszuständen in der Durchlaßrichtung (Thyristoren 264,364) und durch welche Schaltmittel weitere Schalter (Dioden 260, 261) leitend gesteuert werden, daß b) zur Durchschaltung der Verbindung über die zugehörigen Schalter (Dioden 260', 261') durch einen Wählziffernimpuls, der von der anrufenden Anschluß-
stelle (98) auf die Verbindungsleitung (209) geschaltet wird und zu der anderen periodischen Impulsgruppe (Pi in Zeile A der F i g. 2 bzw. 3) gehört, bei Koinzidenz dieses Wählziffernimpulses mit dem Kennziffernimpuls, der der angerufenen Anschlußstelle (98') zugeordnet und ebenfalls aus der zweiten Impulsgruppe (Pi) ausgewählt ist, das entsprechende Schaltmittel der angerufenen Anschlußstelle (Thyristor 264') leitend gesteuert wird, und daß c) zur Auslösung der Verbindung die Schalter (Dioden 260, 261, 260', 261') gesperrt werden, indem die zugehörigen Schaltmittel mit zwei stabilen Leitungszuständen in der Durchlaßrichtung (Thyristoren 264,264') durch einen Abschlußimpuls (über den Abschlußkreis 218) auf die Verbindungsleitung (209) nichtleitend gesteuert werden, wobei durch Betätigen einer Schaltertaste (159 oder 159') ein Abschlußimpuls auf die Verbindungsleitung (209) gegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei sich periodisch ablösenden Impulsgruppen (Pi und Pn in F i g. 2) von einem Impulsgenerator (2) der Zentralstelle (4) über ein durchgehendes Leitungspaar (111) allen Anschlußstellen (98, 98', 98") zugeleitet werden (Fig. 1).
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anrufende Anschlußstelle (98) eine freie Verbindungsleitung dadurch selbsttätig sucht, daß sie den gesendeten Schaltimpuls so lange aufrechterhält, bis dieser in Koinzidenz mit dem frühesten in der Zentralstelle · einer noch freien Verbindungsleitung zugeordneten Schaltimpuls kommt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der durch den Schaltimpuls belegten Leitung mit der anrufenden Anschlußstelle eine begrenzte Zeit,
z. B. etwa 2 Sekunden lang, aufrechterhalten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der anrufenden Anschlußstelle (98) durch das Ansprechen eines seiner Schaltmittel mit zwei stabilen Leitungszuständen in der Durchlaßrichtung (Thyristoren 264, 364 usw.) die über die Ziffernkreise und den Schaltkreis (149) führenden Leitungen (154) gesperrt und blockiert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der angerufenen Anschlußstelle (98') durch das Ansprechen eines seiner Schaltmittel mit zwei stabilen Leitungszuständen in der Durchlaßrichtung (Thyristoren 264', . 364' usw.) die über die Ziffernkreise (147', 148') und den Schaltkreis führenden Leitungen (152', 153' und 154') gesperrt und blockiert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der angerufenen Anschlußstelle (98') eine mindestens zweistellige Rufnummer zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch die erste bis vorletzte Ziffernwahl für eine vorgegebene Zeitspanne ein Eingang des zum nächsthöheren Ziffernkreis (148') gehörenden UND-Gatters (271') für die folgende Ziffernwahl blockiert, d. h. zum Beispiel durch eine gestartete monostabile Kippstufe (270') freigehalten wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch einen Abschlußimpuls (aus 218) ausgelöst wird, der von einer der beiden Anschlußstellen aus manuell
(159, 159'-Schalter) gestartet und durch einen auf das Ende der Leitungsblockierung folgenden und zwischen zwei Ziffernimpulsgruppen liegenden Schaltimpuls selbsttätig gesendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Zentralstelle (Verbindungseinheit 203) mit der belegten Verbindungsleitung (209) selbsttätig wieder ausgelöst wird, nachdem sie für eine vorgegebene Zeitspanne, z. B. etwa 2 Sekunden lang, auf ein Belegtsignal (monostabile Kippstufe 231, Generator- und Verstärkerstufe 216 in F i g. 1) geschaltet worden ist, wenn innerhalb einer ebenfalls vorgegebenen Zeitspanne, z. B. 2 Sekunden (der Dauer des labilen Zustandes der monostabilen Kippstufe 229) — beispielsweise, weil die angerufene Anschlußstelle belegt ist — die gewählte Verbindung nicht zustandekommt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich von Schaltstufe zu Schaltstufe, d. h. von der Bereitschaft über die Belegung der Verbindungsleitung, die Durchschaltung der Verbindung zweier Anschlußstellen, bis zu dem das Auslösen der Verbindung bewirkenden Abschlußimpuls die Spannung auf der Verbindungsleitung um jeweils einen Betrag gleicher Richtung ändert, während die Impulse der beiden Gruppen eine entgegengesetzte Spannungsänderung, vorzugsweise auf einen für alle Schaltstufen gleichen Wert bewirken (F i g. 3).
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (Pi in F i g. 2 und 3) der periodisch sich ablösenden Impulsgruppen eine Anzahl, vorzugsweise zehn — den Ziffern »0«, »1« ... »9« entsprechende—Ziffernimpulse und die andere (Pn) einen gegebenenfalls gleichartigen und einen weiteren Impuls enthalten, welch letzterer die Schaltimpulse dieser Gruppe, die teilweise zeitlich gegeneinander verschoben sind, bewirkt bzw. enthält.
12. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungsleitung (209, 309, 409 in F i g. 1) sowohl in jeder Anschlußstelle (98, 98', 98") je eine unabhängige und gleiche Verbindungseinheit (207, 307 usw.) mit einem Schaltmittel mit zwei stabilen Leitungszuständen in der Durchlaßrichtung (Thyristoren 264, 364 usw.) und von diesem leitend gesteuerten weiteren Schaltern (Dioden 260, 261, 360, 361 usw.) als auch in der Zentralstelle (4) je eine unabhängige und gleiche Verbindungseinheit (203, 303 usw.) zugeordnet ist, die das multistabile, auf verschiedene Potentiale an seinem Ausgang wirkende Stromtor (UND-Gatter 212 mit einer vorgespannten Diode 220, 320 usw. an seinem Ausgang), einen Abschlußkreis (218) für den Abschlußimpuls und gegebenenfalls weitere Schaltkreise enthält, die für alle Anschlußstellen gemeinsam wirken.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 bzw. zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes mit einer Verbindungsleitung (z. B. 209) zusammenwirkende multistabile Stromtor (212) zwei nichtlineare Widerstände, insbesondere Dioden (220, 221), die in Durchlaßrichtung zwischen zwei verschiedene Vorspannungen und die Verbindungsleitung (209) geschaltet sind, und einen linearen,
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vorzugsweise ohmschen Widerstand (222) enthält, der zwischen eine dritte Vorspannung, vorzugsweise den Nullpol der Stromquelle, und die Verbindungsleitung geschaltet ist, wobei einer der beiden nichtlinearen Widerstände (220) mit einem UND-Gatter zusammenwirkt (212), das die zugehörige Vorspannung sperrt, wenn entweder der zur Verbindungsleitung gehörende Schaltimpuls (z. B. B in F i g. 2) anliegt, oder nach dem Ansprechen mindestens eines Schaltmittels mit zwei stabilen Leitungszuständen in der Durchlaßrichtung (z. B. des Thyristors 264 in der Anschlußstelle 98) auf der Verbindungsleitung ein Strom fließt, d. h. an dem linearen Widerstand (222) ein Spannungsabfall entsteht.
14. Schaltungsanordnung nach einem der An-Sprüche 12 und 13 bzw. zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralstelle (4) außer den genannten Baugruppen je Verbindungsleitung (209) auch einen Kreis (214) für »besetzt/frei«-Markierung, Blockierung (213), Besetztzeichen (216) und gegebenenfalls monostabile Kippstufen (229, 231, 234) für die zeitlich vorgegebene Aufrechterhaltung von Schaltungszuständen enthält, die bei vorgegebenen, insbesondere verschiedenen auf der Verbindungsleitung (209) auftretenden Spannungen ansprechen (F i g. 1).
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14 bzw. zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesellschaftsleitung je ein Leitungspaar für die Verbindungsleitungen (209) und vorzugsweise für die Stromversorgung (223, 224 usw.) und für die Impulsgruppen (111) enthält (F ig. 1).
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15 bzw. zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anschlußstelle (98) einen nach jeder Periode der Impulsgruppen (Pi, Pn in F i g. 2 und 3) selbsttätig auf null zurückfallenden und an die Leitung für die Impulsgruppen (111) angeschlossenen Impulszähler (140, 141) mit einem Torkreis (142), der mindestens eine der Anzahl Wählziffernimpulse in der einen Impulsgruppe (Pi) gleiche Zahl von Ausgängen für jeweils einen dieser Impulse, mit Schaltern (143), z. B. Tastenkontakten, und einen weiteren Impulsausgang für den Schaltimpuls (150) aufweist, einen Besetztkreis (157) mit Anzeigeeinrichtung, der auf das Zünden eines Schaltmittels mit zwei stabilen Leitungszuständen in der Durchlaßrichtung (eines Thyristors 264, 264') usw. anspricht, einen Schaltkreis (149) für den Startimpuls mit gegebenenfalls manuell zu betätigendem Schalter und mindestens einen, vorzugsweise zwei ausgangsseitig an jede Verbindungseinheit (207, 207') angeschlossene(n) Kennziffernkreis(e) (147, 148) enthält, die durch den Anschluß ihrer Eingangsleitungen (145,146) auf die der zugeordneten, vorzugsweise zweistelligen Ziffernkombination
(zwei Kennziffern gleich Rufnummer) entsprechenden Impulszähler-Torkreis-Ausgänge (143) voreinstellbar sind.
17. Schaltungsanordnung mit mindestens zweistelliger Rufnummer, d. h. zwei Kennziffernkreisen, nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kennziffernkreis (147, 148) ausgangsseitig an dem einen Eingang je eines UND-Gatters (269 bzw. 271) jeder Verbindungseinheit (207) und der andere Eingang jedes ersten UND-Gatters (269) an die Verbindungsleitung (209) angeschlossen ist und zwischen dem Ausgang eines vorhergehenden UND-Gatters (269) und dem anderen Eingang eines folgenden UND-Gatters (271) eine monostabile Kippstufe (270) mit einer Haltezeit von vorzugsweise 2 Sekunden liegt.
18. Schaltungsanordnung mit mindestens zweistelliger Rufnummer, d. h. zwei Kennziffernkreisen, nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das erste UND-Gatter (269) jeder Verbindungseinheit zwei Dioden und ein durch Parallelschaltung eines Kondensators und eines ohmschen Widerstandes gebildetes i?C-Glied enthält, wobei die Anode der einen Diode und die Kathode der anderen mit dem einen Pol des PC-Gliedes, der andere Pol des PC-Gliecles mit dem einen positiven Schaltimpuls führenden Ausgang des Ziffer-1-Kreises, die Kathode der einen Diode mit der einen negativen Schaltimpuls führenden Verbindungsleitung und die Anode der anderen Diode mit dem Eingang einer monostabilen Kippstufe verbunden sind, deren Ausgang ein folgendes Kennziffernkreis-UND-Gatter (271) steuert (F i g. 4).
19. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 18 bzw. zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel mit zwei stabilen Leitungszuständen in der Durchlaßrichtung (Thyristoren 264, 264') in den Verbindungseinheiten (207, 207') der Anschlußstellen (98, 98') mit der Mittelanzapfung je einer mit den beiden Enden über die weiteren Schalter (Dioden 260, 261, 260', 261') eines Transformators verbunden sind, dessen Primärwicklung (183) an die elektroakustische Baugruppe mit dem Zweidrahtverstärker (184) angeschlossen ist (F i g. 4).
20. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 19 bzw. zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die multistabilen, auf verschiedene Potentiale an ihrem Ausgang wirkenden Stromtore (UND-Gatter 212 mit einer vorgespannten Diode 220), die Schaltmittel mit zwei stabilen Leitungszuständen in der Durchlaßrichtung (264) und die weiteren von diesen leitend gesteuerten Schalter (Dioden 260, 261), die Ziffernkreise (147, 148), die übrigen UND- und ODER-Gatter (z. B. 269, 272) bzw. Blockierkreise (213) als rein elektronische Koinzidenzkreise ausgebildet sind, denen Impulse und Vorspannungen zugeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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