DE945673C - Verfahren zur photomechanischen Herstellung von Druckplatten - Google Patents

Verfahren zur photomechanischen Herstellung von Druckplatten

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DE945673C
DE945673C DEK21737A DEKO021737A DE945673C DE 945673 C DE945673 C DE 945673C DE K21737 A DEK21737 A DE K21737A DE KO021737 A DEKO021737 A DE KO021737A DE 945673 C DE945673 C DE 945673C
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fluorene
photosensitive
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aluminum foil
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Dr Martha Tomanek Geb Kunitzer
Dr Wilhelm Neugebauer
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Kalle GmbH and Co KG
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Kalle GmbH and Co KG
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    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/0045Photosensitive materials with organic non-macromolecular light-sensitive compounds not otherwise provided for, e.g. dissolution inhibitors

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  • Materials For Photolithography (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 12. JULI 1956
K 21737IVa j 57 d
Die Herstellung von Druckplatten auf photomechanischem Wege, besonders auch für den Flachdruck und Offsetflachdruck, unter Verwendung von lichtempfindlich gemachten, hauptsächlich metallischen Schichtträgern, ist bekannt. Man hat lange Zeit die für die photomechanische Arbeitsweise erforderliche lichtempfindliche Schicht hergestellt durch Auftragen eines mit lichtempfindlichen Stoffen gemischten, im Licht härtbaren Kolloids, wie Gelatine, Fischleim und andere, auf den Träger, beispielsweise eine Platte oder Folie aus Aluminium oder Zink. Neuerdings stellt man die lichtempfindlichen Schichten auf den Trägern auch ohne Kolloid her, indem man die Lösung einer geeigneten lichtempfindlichen Substanz, die man, falls die Substanz wasserunlöslich ist, mit organischen Lösungsmitteln anfertigt, auf das Trägermaterial aufträgt und dann trocknet.
Die Druckplatte stellt man dann aus dem ohne Mitverwendung eines Kolloids erzeugten lichtempfindlichen Material her, indem man auf die lichtempfindliehe Schicht durch eine transparente Vorlage hindurch Licht einwirken läßt und von der belichteten Schicht die Teile stehenläßt, welche im Druckprozeß die fette Druckfarbe annehmen sollen. Das können entweder die vom Licht getroffenen Teile der Schicht sein — man erhält dann von einer negativen Vorlage eine Druckplatte mit positivem Bild und positive Abzüge—, oder es sind die vom Licht nicht getroffenen Teile, so daß die
Druckplatte das positive Bild von einer positiven Vorlage ergibt. Die Entfernung der jeweils unerwünschten Teile der ursprünglich lichtempfindlichen Schicht, Entwicklung genannt, erfolgt je nach den Löslichkeits-Verhältnissen mit verdünnten alkalischen oder sauren Lösungen oder auch mit organischen Lösungsmitteln. An die Entwicklung pflegt sich eine Behandlung mit Wasser anzuschließen, der gewöhnlich eine weitere Behandlung mit verdünnter Säure und die Einfärbung mit fetter Farbe folgt.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur photomechanischen Herstellung von Druckplatten von der vorstehend zuletzt erläuterten Art, bei welchem aus Träger und einer darauf haftenden kolloidfreien lichtempfindlichen Schicht bestehendes folienförmiges Material unter einer Vorlage belichtet und die belichtete Schicht entwickelt wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die lichtempfindliche Schicht auf Aluminiumfolien aus g-Methylen-fluoren-2-sulfoao säure-arylamiden, deren Methylengruppe durch Aryl-, Aralkyl-, Aralkylen- oder heterocyclische Reste substituiert ist, herstellt, die nach dem Trocknen unter einer Vorlage belichtete Schicht mit verdünnten alkalischen Lösungen behandelt, denen gegebenenfalls organische as Lösungsmittel zugesetzt sind, und nach dem Waschen der belichteten Schicht mit Wasser diese mit verdünnter Säure und fetter Farbe, gleichzeitig oder nacheinander, einreibt.
Die erfindungsgemäß zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht des Ausgangsmaterials für die
Druckplatten zu verwendenden Abkömmlinge des
9-Methylenfluorens oder Dibenzofulvens entsprechen der allgemeinen Formel
CH-R
SO2-NH-Aryl
R = Aryl, Aralkyl, Aralkylen oder Rest eines heterocyclischen Systems.
Sie sind bisher in der Literatur nicht beschrieben. Man erhält sie aus den entsprechenden Fluoren-2-sulfosäurearylamiden durch Kondensation mit aromatischen Aldehyden, wie Benzaldehyd, oder im Ring substituiertem Benzaldehyd, oder Terephthalaldehyd, oder mit araliphatischen Aldehyden mit gesättigter oder ungesättigter Kette, z. B. Zimtaldehyd, oder mit heterocyclischen Aldehyden, z. B. Pyridinaldehyd oder Furfurol.
Die Kondensation von Fluorenkörpern mit Aldehyden unter Bildung von Fulvenkörpern ist bekannt (vgl. Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Bd. 52 [1919], S. 1513 bis 1517, und Bd. 54 [1921], S. 2072 bis 2078). Es ist ferner bekannt, daß 9-Methylen-Süoren im Licht polymerisiert (vgl. Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Bd. 55 [1922], S. 3317)· Diese Tatsachen ließen aber keinen Schluß So darauf zu, daß die erfindungsgemäß zu verwendenden Abkömmlinge der g-Methylennuoren^-sulfosäurearylamidelichtempfindliche Substanzen sind, welche als Schicht auf Aluminiumoberflächen photomechanisch
in einen widerstandsfähigen Haftgrund für fette Farben überzuführen und damit für die Herstellung von Druckplatten brauchbar sind.
Beispiele der gemäß der Erfindung zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht zu verwendenden 9-Methylen-2-sulfosäurearylamide sind:
2-Sulfanilido-9-(4'-nitro-benzal)-fluoren (F = 228 bis 232°) entsprechend Formel 1, das durch zehnstündiges Kochen einer alkoholischen Lösung von 2-Sulfanilido-fluoren mit 4-Nitrobenzaldehyd in Gegenwart von Natriumäthylät hergestellt wird;
^-Sulfanilido-g-piperonylidennuoren (F = 166 bis i68°) entsprechend Formel 2, welches durch Kondensation von 2-Sulfanilido-fluoren mit Piperonal gebildet wird;
2-Sulfanilido-9-pyridinyliden-fluoren (F = 2050) entsprechend Formel 3, erhältlich aus 2-Sulfanilidofluoren und 2-Pyridinaldehyd;
2 - SuIf ο - α - naphthylamido - 9 - (4' - methöxy - benzal) fluoren (F = 223 bis 224°) entsprechend der Formel 4, das aus 2-Sulfo-a-naphthylamido-fluoren und Anisaldehyd durch Kondensation entsteht;
2-Sulfanilido-9-cinnamyliden-fluoren (F = 241 bis 2420) entsprechend . Formel 5, erhältlich aus 2-Sulfanilido-fluoren und Zimtaldehyd;
2 - SuIfaniMdo - 9 - (4' - methoxy - benzal) - fluoren (F = 295°) entsprechend Formel 6, das Kondensationsprodukt aus 2-Sulfanilido-fluoren und Anisaldehyd;
2-Sulfanilido-9-furfural-fluoren (F = 150 bis 1520) entsprechend Formel 7, das aus 2-Sülfanilido-fluoren und Furfurol durch Kondensation erhalten wird;
Terephthalal-2, 2'-disulfanilido-difluoren (F = 2500) entsprechend Formel 8, das durch Kondensation von '2-Sulfanilidofluoren mit Terephthalaldehyd entsteht. Man stellt das für die Anfertigung von Druckplatten erforderliche lichtempfindliche Material vorteilhaft so her, daß man. Lösungen der erfindungsgemäß zu verwendenden 9 - Methylenfluoren - 2 - sulfosäurearylamid-Abköirirnlinge auf eine Aluminiumfolie, die auch mit einer chemisch oder elektrochemisch erzeugten Aluminiumoxyddeckschicht versehen sein kann, aufbringt. Das Aufbringen der Lösung erfolgt in üblicher Weise, beispielsweise in einer Plattenschleuder. Die Schicht auf der Unterlage wird getrocknet. Für die Herstellung der Lösung "benutzt man organische Lösungsmittel, wie Alkohol, Dioxan, Glykolmonomethyläther, Pyridin, Benzol, oder Lösungsmittelgemische.
Man kann auch die Dibenzofulvenkörper gemäß der Erfindung in Mischung miteinander verwenden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die einzelnen Verbindungen Kristallisationsneigung besitzen. Durch Ver-Wendung von Gemischen aus mehreren Dibenzofulvenkörpern wird eine gleichmäßige Schicht auf der Unterlage erreicht, die frei von störenden Kristallisationserscheinungen ist.
Um die Druckplatte aus dem erhaltenen lichtempfindlichen Material herzustellen, wird dieses in bekannter Weise hinter einer transparenten Vorlage belichtet. Die Belichtung kann beispielsweise mit Bogenlampe oder Quecksilberlampe ausgeführt werden. Die belichtete Schicht wird mit verdünnten alkalischen Lösungen, z. B. von Natronlauge, Soda, Trinatrium-
phosphat oder einem Gemisch von Tri- und Dinatriumphosphat, mit oder ohne Zusatz von anorganischen Lösungsmitteln, wie Äthylalkohol, Methylalkohol, Aceton, Methyl-äthyl-keton, Glykolmonomethyläther, S behandelt, mit Wasser abgespült und anschließend mit verdünnter Säure, vorteilhaft Phosphorsäure, und fetter Farbe gleichzeitig oder nacheinander eingerieben. Das Einfärben mit fetter Farbe kann auch maschinell im Druckapparat vorgenommen werden.
Das zur Herstellung von Druckplatten zu verwendende lichtempfindliche Material gemäß der Erfindung ist durch große Lagerfähigkeit ausgezeichnet und deshalb als besonders hochwertig anzusehen. Die hervorragende Haltbarkeit der lichtempfindlichen Folien und
ι g Platten gemäß der Erfindung in unbelichteten! Zustand bleibt auch unter ungünstigen atmosphärischen Verhältnissen erhalten und ei möglicht die lange Lagerung des lichtempfindlichen Materials unter Bedingungen, die an sich der langen Aufbewahrung lichtempfindlicher Schichten abträglich sind. Infolge der sehr guten Haftung der Schicht auf der Aluminiumunterlage ermöglichen die nach durchgeführter Belichtung und Entwicklung erhaltenen Druckplatten die Herstellung hoher Druckauflagen. Die Einführung der erfindungsgemäß zu verwendenden, bisher nicht bekannten Fluorenderivate, die sich in ihrer chemischen Konstitution von den solange für gleiche Zwecke verwendeten, größtenteils Diazoverbindungen darstellenden Substanzen deutlich unterscheiden und deren hervorragende Eignung nicht vorauszusehen war, in die Technik der Herstellung von Druckplatten auf photomechanischem Wege stellt daher eine bedeutende Bereicherung der Technik dar.
Beispiele
i. Die Lösung von 1 Gewichtsteil 2-Sulfonailido-9-(4'-nitro-benzal)-fluoren (Formel 1) in 100 Volumteilen Glykolmonomethyläther wird auf eine oberflächlich aufgerauhte Aluminiumfolie aufgebracht, beispielsweise mittels einer Plattenschleuder, und getrocknet. Man belichtet die beschichtete Seite der Folie nach dem Trocknen unter einer negativen Vorlage — bei Verwendung einer 18-Ampere-Bogenlampe in 60 cm Abstand etwa 5 Minuten — und überwischt die belichtete Schicht mit 3%iger Trinatriumphosphatlösung. Die so behandelte Folie wird gut mit Wasser abgespült und mit 3°/0iger Phosphorsäure und fetter Farbe eingerieben. Auf der Folie zeigt sich ein umgekehrtes Bild der Vorlage, ein Positiv vom Negativ, von dem nach dem Einspannen der Folie als Druckplatte in eine Offsetdruckmaschine gedruckt werden kann. Die Druckauflage ist sehr hoch.
2. Man beschichtet eine anodisch oxydierte Aluminiumfolie mit einer Lösung von 1,5 Gewichtsteilen 2-Sulfo-a-naphthylamida-9-(4'-methoxy-benzal)-fluoren (Formel 4) in 100 Volumteilen eines Gemisches aus Dioxan und Äthylalkohol (1:1), trocknet die beschichtete Folie und belichtet sie unter einer negativen Vorlage. Dann reibt man die belichtete Folie mit 3°/0iger Sodalösung mit einem Zusatz von 1 °/0 Glykolmonomethyläther ein, spült die Folie gut mit Wasser ab und reibt sie mit fetter Farbe und 2°/oiger Phosphorsäure ein. Auf der Folie tritt ein positives Bild in
Erscheinung, und man erhält so eine positive Druckplatte.
Die auf der Aluminiumfolie erzeugte, aus 2-Sulfoa-naphthvlamido-9-(4'-methoxybenzal) -fluoren bestehende Schicht hält sich im unbelichteten Zustand praktisch unbegrenzt.
3. Zum Beschichten einer Aluminiumfolie verfährt man wie im Beispiel 1, verwendet aber zur Erzeugung der lichtempfindlichen Schicht eine Lösung von ι Gewichtsteil eines Gemisches (1: 1) von 2-Sulfanilido-9-(4'-methoxy-benzal)-fmoren (Formel 6) und 2-Sulfanilido-9-cinnamyliden-fluoren (Formel 5) in ioo'Volumteilen Dioxan. Bei der weiteren Verarbeitung der lichtempfindlichen Folie nach dem Trocknen analog Beispiel 1 erhält man ebenfalls ein positives Bild, wenn die benutzte Vorlage ein Negativ ist. Die Folie ist dann ebenfalls als Druckplatte brauchbar.
4. Man löst 0,5 Gewichtsteile Terephthalal-2, 2'-disulfanilido-difluoren (Formel 8) in 100 Volumteilen Glykolmonomethyläther, beschichtet mit dieser Lösung eine Aluminiumplatte und trocknet die hergestellte Schicht. Dann belichtet man die beschichtete Platte unter einer negativen Vorlage, behandelt die belichtete Schicht erst mit Xylol und anschließend mit 3%iger Trinatriumphosphatlösung, spült die Platte mit Wasser ab und reibt sie mit fetter Farbe und verdünnter Phosphorsäure ein. Man erhält von der negativen Vorlage ein umgekehrtes, daher positives Bild und somit eine positive Druckplatte.
5. Zum Beschichten einer oberflächlich aufgerauhten Aluminiumfolie verwendet man eine i%ige Lösung von 2-Sulfanilido-9-piperonyliden-ftuoren (Formel 2) in 100 Volumteilen Äthylalkohol und verfährt im übrigen wie im Beispiel 1 mit der Abweichung, daß die belichtete Schicht mit o,5°/0iger Natronlauge behandelt wird: Man erhält nach einer negativen Vorlage eine positive Druckplatte.
6. Zum Beschichten einer oberflächlich aufgerauhten Aluminiumfolie verwendet man eine i°/oige Lösung von 2-Sulfanilido-9-furfural-fluoren (Formel 7) in Dioxan und verfährt im übrigen wie im Beispiel 1. Man erhält ein positives Bild und somit eine positive Druckplatte nach einer negativen Vorlage.
7. Zum Beschichten einer oberflächlich aufgerauhten Aluminiumfolie verwendet man eine i°/oige Lösung von 2-Sulfanilido-9-a-pyridinyliden-fluoren (Formel 3) in 100 Volumteilen Methylakohol und verfährt im 1.10 übrigen wie im Beispiel 1 mit der Abweichung, daß man die belichtete Schicht mit einem Gemisch von gleichen Volumteilen 3°/0iger Dinatriumphosphatlösung und 3%iger Trinatriumphosphatlösung behandelt. Man erhält nach einer negativen Vorlage ine positive Druckplatte.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur photomechanischen Herstellung von Druckplatten aus lichtempfindlichem Material, welches aus einem Träger und einer darauf haftenden lichtempfindlichen Schicht besteht und nach der Belichtung entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einer Aluminiumplatte oder Aluminiumfolie eine Schicht aus 9-Methylen-
    fluoren-2-sulfosäurearylamiden, deren Methylengruppe durch Aryl-, Aralkyl-, Aralkylen- oder heterocyclische Reste substituiert ist, herstellt, die nach dem Trocknen unter einer Vorlage belichtete Schicht mit verdünnten alkalischen Lösungen behandelt, denen gegebenenfalls organische Lösungsmittel zugesetzt sind, und nach dem Waschen der behandelten Schicht mit Wasser diese mit verdünnter Säure einreibt, gegebenenfalls unter gleichzeitiger oder nach voraufgegangener Aufbringung von fetter Farbe.
  2. 2. Lichtempfindliches Material für das Verfahren nach Anspruch i, bestehend aus einer Aluminiumplatte oder Aluminiumfolie und einer darauf haftenden lichtempfindlichen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus 9-Methylenfluoren-2-sulfosäurearylamiden, deren Methylengruppe durch Aryl-, Aralkyl-, Aralkylen- oder heterocyclische Reste substituiert ist, besteht.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 903 529, 901500,
    901129, 888 204, 886 411, 885 198, 876 951, 875 437, 857 888, 865 109, 854 890, 900 172, 893 748, 884 152,
    879205, 879203, 879056, 879055;
    Deutsche Patentanmeldungen K 12 457 IV a/57 d
    (Patent Nr. 907 739), K 12 354 IVa/57 d (Patent Nr. 907 738).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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