DE944224C - Einrichtung mit einer vor radioaktiver Strahlung schuetzenden Wand - Google Patents
Einrichtung mit einer vor radioaktiver Strahlung schuetzenden WandInfo
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- DE944224C DE944224C DEN6891A DEN0006891A DE944224C DE 944224 C DE944224 C DE 944224C DE N6891 A DEN6891 A DE N6891A DE N0006891 A DEN0006891 A DE N0006891A DE 944224 C DE944224 C DE 944224C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J1/00—Manipulators positioned in space by hand
- B25J1/04—Manipulators positioned in space by hand rigid, e.g. shelf-reachers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J1/00—Manipulators positioned in space by hand
- B25J1/08—Manipulators positioned in space by hand movably mounted in a wall
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
Description
Bekanntlich werden in Laboratorien Arbeitsvorgänge mit radioaktiver Strahlung aussendenden
Stoffen möglichst hinter einer Wand durchgeführt, die gegen radioaktive Strahlung sichert. Eine solche
Wand erschwert das flotte Arbeiten des Laboranten, da er mit gewissen Geräten, z. B. langen Zangen,
um die Kanten der Wand herum das Glaswerk und die anderen Gefäße handhaben muß, in denen die
radioaktiven Stoffe enthalten sind.
Man hat bereits vorgeschlagen, in derartigen Fällen mit einer Einrichtung zu arbeiten, bei welcher
in der vor radioaktiver Strahlung schützenden Wand ein um seine eigene Achse drehbarer und auch in
seiner Längsrichtung verschiebbarer Arm in einem Kugelscharnier unterstützt ist, welcher Arm auf der
einen Seite der Wand einen Greifer und auf der anderen Seite ein Betätigungsorgan trägt.
Es hat sich bei diesen Vorrichtungen ergeben, daß insbesondere das Hantieren mit Gegenständen,
wie Gläsern u. dgl., die sich auf verschiedenen Höhen hinter der Wandung befinden, mit Schwierigkeiten
verbunden ist; eine derartige Greifereinrichtung ist eigentlich nur für das Hantieren mit Gegenständen,
die sich auf einer bestimmten Höhe oberhalb einer festen Ebene befinden, geeignet.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die bekannte Einrichtung derart zu verbessern, daß sie auch für
das Hantieren mit Gegenständen, die sich auf ver-
schiedenen Höhen oberhalb einer festen Ebene befinden,
geeignet ist. Zum Beispiel können die Gegenstände auf Brettern angeordnet sein, die sich in verT
schiedenen Höhen befinden. Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung der obengenannten Gattung dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer und das zugehörige Betätigungsorgan untereinander durch eine
Parallelführung gekuppelt sind.
Diese Ausführung ermöglicht es, durch entsprechende Handhabung des Betätigungsorgans des
Greifers auf geeignete Weise Gegenstände, die sich auf verschiedenen Höhen hinter der Schutzwandung
befinden, aufzunehmen, zu bewegen und wieder an den bestimmten Stellen niederzusetzen.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. ι zeigt schematisch eine Seitenansicht der
Einrichtung nach der Erfindung, und die
Fig. 2 und 3 zeigen in größerem Maßstab eine Seitenansicht bzw. einen Schnitt durch den Greifer
längs der Ebene IH-III der Fig. 2.
In Fig. ι bezeichnet 1 den Raum, in dem in verschiedenen,
durch die Trennwände 2, 3 und 4 bezeichneten Höhenlagen Glasgeschirr 5 angeordnet
ist, das radioaktive Stoffe enthält. Dieses Glaswerk kann sich auch am Boden 6 des Raums 1 befinden.
Der Raum 1 ist auf der Vorderseite durch eine Wand 7 verschlossen, die das Fenster 8 enthält. Sowohl
diese Wand 7 als auch das Fenster 8 sind derart ausgebildet, daß sie gegen radioaktive Strahlung
sichern. Durch eine öffnung 9 der Wand 7 ist der Betätigungsmechanismus des Greifers 10 'hindurchgeführt.
Dieser Betätigungsmechanismus besteht aus einem Rohr 11, das eine Stange 12 und ein Zugseil
13 enthält. Mit dem Rohr 11 sind zwei Eckstücke 14 und 15 fest verbunden. Das Eckstück 14
trägt in einem Gelenk 16 die Stange 17; an deren Ende ein Handgriff 18 befestigt ist. Das linke Ende
der Stange 12 ist in einem geraden Schlitz 19 untergebracht,
der einen Teil der Stange 17 bildet.
Das Eckstück 15 trägt im Gelenk 20 mittels der
Stange 21 den Greifer 10; unter einem Winkel von
900 ist mit der Stange 21 die Stange 22 verbunden,
die am Ende einen Schlitz 23 hat. In diesem Schlitz greift das rechte Ende der Stange 12 an.
Der Greifer 10 hat zwei feste Finger 24 und 25 und einen dazwischenliegenden, beweglichen Finger
26. Der Greifer 10 ist infolge des Vorhandenseins einer abgebogenen Blattfeder 27 stets bestrebt, seine
geöffnete Lage einzunehmen. Der bewegliche Finger 26 ist um die im Greiferkörper 28 enthaltene Spindel
29 drehbar, wobei das Rückstück 32 dieses Fingers in die gabelförmige Aussparung im Greiferkörper
eingreifen kann.
Der Greiferkörper 28 weist eine Durchbohrung 30 auf, durch die hindurch sich das Ende des Zugkabels
13 frei bewegen kann. Dieses Ende ist in der anschließenden Durchbohrung 31 des Teils 32 mittels
einer Mutter 33 befestigt.
Aus Fig. i ist ersichtlich, daß der Handgriff 18 an einem Drehpunkt 33 einen Zieher 34 trägt, dessen
um einen Winkel von 90° abgebogener Teil 35 mit dem linken Ende des Zugkabels 13 verbunden ist.
Beim Anziehen des Ziehers 34 wird entgegen der Wirkung der Feder 27 der Greifer von der auf das
Kabel ausgeübten,, den beweglichen Teil 32 des Greifers 10 und somit den Finger 26 verschiebenden
Kraft geschlossen.
Der rohrförmige Arm 11 ist in einer an ihrer
Außenseite bei 37 kugligen Buchse 36 verschiebbar untergebracht. Dieser Teil ist in zwei Ringen 38
und 39 in der Öffnung 9 der Wand 7 abgestützt. Der Teil 37 wird mittels eines an der Wand 7 durch
nicht dargestellte Schraubenbolzen befestigten ringförmigen Organs 40 eingesperrt, dessen Teil 39 den
Ring 38 enthält.
Es ist ersichtlich, daß eine Bewegung des linken Teils des Arms 11 eine entgegengesetzte Bewegung
des rechten Teils des Arms bedingt. Infolge der zwei Bewegungsmöglichkeiten des Kugelgelenks
kann der Greifer nach jedem Punkt eines durch den als Anschlag wirksamen Innenrand des. Rings 40
bedingten Kugelsegments geführt werden. Indem der Arm 11 verschiebbar in die Buchse 36. eingelassen
wird, läßt sich der Greifer weiter durch Ver-Schiebung des Arms 11 in der Längsrichtung nach
mehr oder weniger von der Wand 7 entfernten Stellen im Arbeitsraum 1 führen. Da der Arm 11
auch noch, um seine eigene Achse in der Buchse 36 drehbar ist, ergibt sich, daß der Greifer außerdem
noch um die Achse des Arms 11 drehbar ist.
Der von den Stangen 17, 12 und 22 gebildete
Parallelführungsmechanismus ermöglicht es, auch bei einer Neigung des Arms 11, den Greifer 10
waagerecht zu halten, wodurch das Arbeiten mit dieser Einrichtung auf verschiedenen Höhenlagen
wesentlich vereinfacht wird.
Es können selbstverständlich in einem Arbeitsraum ι durch zwei benachbarte öffnungen in der
Wand 7 zwei der dargestellten Greifereinrichtungen 100· angebracht werden, wodurch ein Laborant fähig ist,
mit zwei Händen gleichzeitig zu arbeiten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Einrichtung mit einer vor radioaktiver Strahlung schützenden Wand,' in welcher Wand ein um seine eigene Achse drehbarer und auch in seiner Längsrichtung- verschiebbarer Arm in einem Kugelscharnier unterstützt ist welcher Arm auf der einen Seite der Wand einen Greifer und auf der anderen Seite ein Betätigungsorgan trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer und das zugehörige Betätigungsorgan untereinander durch eine Parallelführung gekuppelt sind.115Angerogene Druckschriften:
Zeitschrift »Journal of Scientific Instruments«, 28 (1951), S..214.Hierzu i Blatt Zeichnungen609518 5.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL725342X | 1952-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE944224C true DE944224C (de) | 1956-06-07 |
Family
ID=19817783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN6891A Expired DE944224C (de) | 1952-03-18 | 1953-03-15 | Einrichtung mit einer vor radioaktiver Strahlung schuetzenden Wand |
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NL (1) | NL78095C (de) |
Families Citing this family (7)
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NL109097C (de) * | 1956-10-12 | |||
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US3212651A (en) * | 1962-06-12 | 1965-10-19 | American Mach & Foundry | Manipulator |
DE3148016A1 (de) * | 1981-12-04 | 1983-06-09 | Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH, 6100 Darmstadt | Vorrichtung zur uebertragung von dreh-, schwenk- und linearen bewegungen in einen nach aussen abgeschlossenen raum |
US4532407A (en) * | 1983-12-06 | 1985-07-30 | Weld Mold Company | Welding apparatus |
DE102017102653A1 (de) | 2017-02-10 | 2018-08-16 | Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik | Stabkinematik |
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-
1953
- 1953-03-13 GB GB6984/53A patent/GB725342A/en not_active Expired
- 1953-03-15 DE DEN6891A patent/DE944224C/de not_active Expired
- 1953-03-16 FR FR1073007D patent/FR1073007A/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
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GB725342A (en) | 1955-03-02 |
FR1073007A (fr) | 1954-09-17 |
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