DE1171354B - Fernbetaetigtes Werkzeug - Google Patents

Fernbetaetigtes Werkzeug

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DE1171354B
DE1171354B DEC15599A DEC0015599A DE1171354B DE 1171354 B DE1171354 B DE 1171354B DE C15599 A DEC15599 A DE C15599A DE C0015599 A DEC0015599 A DE C0015599A DE 1171354 B DE1171354 B DE 1171354B
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Pending
Application number
DEC15599A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Boclet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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Publication date
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J1/00Manipulators positioned in space by hand
    • B25J1/02Manipulators positioned in space by hand articulated or flexible
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/26Construction of guiding-sheathings or guiding-tubes
    • F16C1/262End fittings; Attachment thereof to the sheathing or tube
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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    • F16C1/26Construction of guiding-sheathings or guiding-tubes
    • F16C1/262End fittings; Attachment thereof to the sheathing or tube
    • F16C1/265End fittings; Attachment thereof to the sheathing or tube with a swivel tube connected to the end-fitting of a sheathing, e.g. with a spherical joint

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 25 b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 87 a - 16
1171354
C 15599 Ic/87 a 10. Oktober 1957 27. Mai 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein fernbetätigtes Werkzeug, insbesondere Greifwerkzeug, das zur Handhabung von entfernten Gegenständen benutzt wird, welche sich z. B. jenseits einer Schutzwand befinden, wie dies erforderlich ist, wenn die Gegenstände schädliche Strahlen aussenden.
Die bekannten fernbetätigten Werkzeuge oder »Fernzangen« werden im allgemeinen durch einen Kopf gebildet, der mit Backen versehen ist, die eine Schließbewegung ausführen und die zu handhabenden Gegenstände erfassen können. Dieser Kopf ist lösbar oder unlösbar an einem Ende eines langen starren Stabes befestigt, der die Schutzwand in einem Kugelgelenk durchdringt, mittels dessen eine begrenzte Winkelverstellung des Stabes sowie eine Verstellung in Längsrichtung möglich ist. Ein am Bedienungsende angebrachter Handgriff gestattet, durch Anziehen eines Hebels die Backen zu bewegen.
Die Benutzungsmöglichkeiten dieser vorbekannten Werkzeuge sind sehr begrenzt, so ist insbesondere eine in der Nähe der durchdrungenen Wand liegende Zone des geschützten Raumes unzugänglich.
Es gibt ferner Zangen, bei denen man mit Hilfe von mehreren Gelenken dem vorgenannten Nachteil abzuhelfen versucht hat; diese Zangen haben jedoch einen komplizierten Aufbau, so daß sie teuer, empfindlich und schwer sind.
Andere bekannte Zangen weisen auf jeder Seite eines starren rohrförmigen Körpers etwa zwei gleiche biegsame Teile auf, die im wesentlichen durch eine Aneinanderreihung von Kugelgelenken gebildet werden. Die Verformung des auf der Seite der Bedienungsperson liegenden Teiles wird auf den anderen, backentragenden Teil mit Hilfe von vier biegsamen, nicht drehbaren Kabeln übertragen, die in geeigneter Weise innerhalb des rohrförmigen Körpers und der biegsamen Teile geführt sind. Die Ausbildung dieser Zangen ist ebenfalls unübersichtlich, empfindlich und teuer in der Herstellung; außerdem ist der auf der Bedienungsseite liegende Teil sperrig, verhältnismäßig schwer und umständlich zu handhaben.
Weiterhin gibt es verhältnismäßig einfach aufgebaute Greifwerkzeuge, die jedoch nicht für strahlengefährdete Räume gedacht sind, sondern zum Erfassen von kleineren Gegenständen an mit der Hand schwer zugänglichen Stellen benutzt werden. Diese Werkzeuge bestehen entweder nur aus einem starren, rohrförmigen Teil oder einem starren Rohrteil am Bedienungsende und einer Verlängerung am anderen Ende durch ein biegsames Rohr. In beiden Fällen ist innerhalb des oder der Rohrteile ein Zug-Fernbetätigtes Werkzeug
Anmelder:
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Vertreter:
Dr. phil. W; P. Radt, Patentanwalt, Bochum, Heinrich-König-Str. 12
Als Erfinder benannt:
Robert Boclet, Orsay, Seine-et-Oise (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 12. Oktober 1956 (723 627) - -
element angeordnet, das am Bedienungsende mit einem Griff oder Drücker verbunden ist, wobei gegebenenfalls eihe Feder am Zugelement angreift, die das Bestreben hat, dieses in der vom Bedienungsende weiter entfernt liegenden Endlage zu halten. Am anderen Ende des Zugelementes sind die zum Erfassen der Gegenstände vorgesehenen Greifglieder angeschlossen, die gegenüber dem Rohrende, das trompetenartig erweitert sein kann, überstehen und dabei eine gespreizte Stellung einnehmen. Diese Spreizung wird durch eine Federwirkung der Greifglieder selbst hervorgerufen. Beim Zurückziehen des Zugelementes werden die Greifglieder in das Rohrende hineingezogen und dadurch gegeneinander bewegt.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, ein fernbetätigtes Werkzeug zu schaffen, das einen einfachen Aufbau hat, ein geringes Gewicht besitzt, leicht zu handhaben und vor allem in einem größeren Arbeitsbereich anwendbar ist, so daß es im besonderen auch die Ecken eines geschützten Raumes erreichen kann.
Bei der Verwirklichung der Erfindung wird von einem fernbetätigten Werkzeug, insbesondere Greifwerkzeug, ausgegangen, das einen starren, rohrförmigen Führungsteil besitzt, der vorzugsweise mittels eines Kugelgelenkes in der Schutzwand eines Arbeitsraumes, in dem schädliche Strahlen aussendende Gegenstände enthalten sind, schwenkbar gelagert ist, und das einen an den starren Führungsteil anschließenden, im Innern des Arbeitsraumes befindlichen biegsamen Führungsteil aufweist, an dessen Ende ein das Werkzeug, z. B. einen zangenartigen Greifer, tragendes Abschlußstück angeordnet ist, wobei das
409 597/4+
Werkzeug mit Hilfe eines in dem biegsamen und in dem starren Führungsteil geführten Kabels fernbetätigt wird.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß der biegsame Führungsteil zwei sich in seiner Längsrichtung erstreckende, in gleichem oder annähernd gleichem seitlichem Abstand voneinander liegende biegsame Lamellen umfaßt, von denen die eine an ihren Enden fest mit dem starren Führungsteil und dem Abschlußstück verbunden ist, während die andere Lamelle an ihrem einen Ende fest mit dem Abschlußstück verbunden, dagegen an ihrem anderen Ende in dem starren Führungsteil längsbeweglich geführt und an einem gegenüber diesem starren Führungsteil in axialer Richtung im Sinne des Biegens oder Strekkens des biegsamen Führungsteiles verstellbaren Bedienungselement angeschlossen ist. Durch die längsbewegliche Führung der einen der beiden biegsamen Lamellen kann der hinter der Schutzwand liegende biegsame Teil des Werkzeugs gebogen oder gestreckt werden, ohne daß hierdurch die Ausführung der anderen üblichen Bedienungen, wie die konische oder axiale Drehung des Werkzeugs, die Längsverschiebung desselben und die Schließung bzw. öffnung der zangenartigen Greifer, beeinträchtigt wird.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung besteht wenigstens eine der beiden biegsamen Lamellen aus einem elastischen Werkstoff, z. B. Federstahl, so daß sie ständig das Bestreben hat, ihre gestreckte Lage einzunehmen.
Bei bestimmten Anwendungen kann es außerdem zweckmäßig sein, daß die durch den starren Körper, den biegsamen Teil und das starre Abschlußstück des Werkzeuges gebildete Anordnung eine verhältnismäßig dichte rohrförmige Leitung bildet, die vorzugsweise am Abschlußstück axial ins Freie mündet. Zum Anschluß einer Blas- oder Saugvorrichtung kann an dem starren Führungsteil ein Stutzen vorgesehen sein. Durch eine solche Ausbildung ist es möglich, die Saugwirkung eines Sauglüfters zur Erleichterung des Erfassens kleinerer, schwer zugänglicher Gegenstände oder die Abstoßung eines Luftstromes zur Verstellung derselben zu benutzen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einem Axialschnitt ein fernbetätigtes Werkzeug gemäß der Erfindung,
F i g. 2 den Kopf des Werkzeuges nach F i g. 1 in einem größeren Maßstab und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den biegsamen Führungsteil längs der Linie III-III der Fig. 1.
Die Schutzwand 1 weist eine sphärische Ausnehmung 2 auf, in der eine Gelenkkugel 3 frei drehbar ist, die von dem starren rohrförmigen Führungsteil 4 des Werkzeugs durchdrungen wird.
Der Führungsteil 4 wird durch ein Stahlrohr gebildet, auf das am Bedienungsende ein Gehäuse 6 aufgeschraubt ist, welches mit einem Handgriff 7 in Form eines Pistolenkolbens versehen ist und von einer Schraube 8 durchdrungen wird. Die Schraube 8 ist in axialer Richtung gegenüber dem Gehäuse 6 verstellbar, wobei eine Drehung derselben durch eine Abflachung verhindert wird. Die Längsverstellung einer auf die Schraube 8 aufgeschraubten gerändelten Mutter 9 wird durch eine Ringfeder 10 verhindert.
Das Gehäuse 6 wird ferner auf der Seite des Rohres von einem Stahlteil 11 durchdrungen, welcher einen Drücker bildet und geradlinig verstellt werden kann.
Dieser Drücker 11 ist mittels einer Regelschraube 12 mit einem Stahlkabel 13 verbunden, welches in eine biegsame, nicht zusammendrückbare Halle 14 eingeführt ist, wie dies bei den für Fahrradbremsen benutzten Bowdenzügen der Fall ist.
Die Hülle stützt sich an dem Gehäuse 6 ab. Eine in den Führungsteil 4 eingeführte Lamelle 15 ίο aus Federstahl ist an der Schraube 8 befestigt.
Der Führungsteil 4 trägt einen Stutzen 16 für den Anschluß eines Gummischlauchs; er durchdringt mit Gleitsitz eine Kugel 3, welche ein Kugelgelenk in einer Ausnehmung 2 der Schutzwand 1 bildet. An seinem dem Gehäuse 6 abgewandten Ende wird der Führungsteil 4 von einem biegsamen dichten Metallrohr 17 verlängert, in welches die Hülle 14 und ihr Kabel 13, die Stahllamelle 15 und eine zweite Lamelle 18 eintreten, deren eines Ende an dem Ende ao des starren Führungsteiles 4 so befestigt ist, daß sie der Lamelle 15 diametral gegenüberliegt, d. h. von dieser durch den Bowdenzug 14 getrennt wird.
Der biegsame Führungsteil 17 wird durch ein Abschlußstück 19 abgeschlossen, an welchem die Enden der beiden Lamellen 15 und 18 z. B. mit Hilfe von Schrauben 22 bzw. 23 befestigt sind (F i g. 2). Dieses Abschlußstück 19 wird von dem Kabel 13 durchdrungen, weist jedoch einen Anschlag 24 für das Ende der Hülle 14 auf. Löcher 25 in dem Anschlag 24 lassen die Luft frei durchtreten.
Schließlich ist an dem Ende des Kabels 13 eine U-förmig gebogene Lamelle 20 aus Federstahl befestigt, welche breiter als das Abschlußstück 19 ist, so daß ihre Schenkel eine Zange bilden, welche sich schließt, wenn man sie mittels des Kabels in das Abschlußstück hineinzieht.
Eine dem Zug des Kabels entgegenwirkende Feder 21 sucht die Zange 20 aus dem Abschlußstück herauszudrücken und sie somit zu öffnen. Die Arbeitsweise ist folgende:
Durch Drücken auf den Drücker 11 zieht man an dem Kabel 13, was die Schließung der Zange 20 bewirkt, und zwar unabhängig von der Biegung des biegsamen Teils, gemäß der bekannten Arbeitsweise der Betätigung der Fahrradbremsen. Ein Loslassen des Drückers bewirkt dagegen das Spreizen der Backen.
Wenn man durch Drehen der Mutter 9 einen Druck oder einen Zug auf die Lamelle 15 ausübt, verhält sich die Anordnung, da die Lamelle biegsam aber weder dehnbar noch zusammendrückbar ist und parallel zu der ebenfalls undehnbaren Lamelle 18 gehalten wird, wie ein »Bimetallstreifen«, wobei die Ausdehnung desselben hier durch die mechanische Druck- oder Zugwirkung ersetzt wird. Der biegsame Teil des Werkzeuges biegt sich dann, z. B. in der auf Fig. 1 dargestellten Weise, oder streckt sich.
Diese Bewegung gestattet in Kombination mit der durch das Kugelgelenk 3 ermöglichten Winkelverstellung und mit der axialen Drehung in dem Kugelgelenk die Erfassung kleiner Gegenstände an für die bekannten Werkzeuge unzugänglichen Stellen.
Die gegebenenfalls an den Stutzen 16 angeschlossene Saug- oder Blasvorrichtung, weiche außerdem benutzt werden kann, kann das bequemere Erfassen kleinerer Gegenstände unterstützen oder diese in eine bessere Lage bringen, z. B. aus einer Ecke heraustreiben.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So können z. B. die Lamellen 15 und 18 beide in bezug auf das Rohr in der Längsrichtung verstellbar sein.
Das die Zange bildende durch den Drahtzug 13,14 betätigte System 19, 20, 21 kann anders ausgebildet sein oder in entgegengesetztem Sinn arbeiten, so daß die Schließung durch die Entspannung einer Feder und die Öffnung durch Betätigung des Drückers durch die Bedienungsperson erhalten wird.
Das System zur Ausübung eines Zuges auf die Lamelle 15 kann anders ausgebildet werden und z. B. durch einen nach Art eines Drückers einer Pistole ausgebildeten Hebel mit oder ohne Verriegelungssystem gebildet werden.
Die Erfindung ist auch auf das Ende eines Arms eines sonstigen fernbetätigten Werkzeugs anwendbar.
Es kann auch nur die Lamelle 15 vorhanden sein, wobei der mechanische Widerstand der anderen durch den einer Hülle 14 ersetzt wird, welche gleichzeitig gegen Zug und Druck widerstandsfähig ist.
Das Kabel 13 kann auch torsionsfest sein (nach Art der Kabel für Kilometerzähler) und zur Übertragung eines Drehmoments auf die Zange 20 dienen, ohne ihr normales Arbeiten zu beeinträchtigen.
Die Formen der Handgriffe und die Materialien können von den beschriebenen verschieden sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fernbetätigtes Werkzeug, insbesondere Greifwerkzeug, mit einem starren, rohrförmigen Führungsteil, welcher vorzugsweise mittels eines Kugelgelenkes in der Schutzwand eines Arbeitsraumes, in dem schädliche Strahlen aussendende Gegenstände enthalten sind, schwenkbar gelagert ist, und mit einem an den starren Führungsteil anschließenden, im Innern des Arbeitsraumes befindlichen biegsamen Führungsteil, an dessen Ende ein das Werkzeug, z. B. einen zangenartigen Greifer, tragendes Abschlußstück angeordnet ist, wobei das Werkzeug mit Hilfe eines in dem biegsamen und in dem starren Führungsteil geführten Kabels fernbetätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Führungsteil (17) zwei sich in seiner Längsrichtung erstreckende, in gleichem oder annähernd gleichem seitlichem Abstand voneinander liegende biegsame Lamellen (15, 18) umfaßt, von denen die eine (18) an ihren Enden fest mit dem starren Führungsteil (4) und dem Abschlußstück (19) verbunden ist, während die andere Lamelle (15) an ihrem einen Ende fest mit dem Abschlußstück (19) verbunden, dagegen an ihrem anderen Ende in dem starren Führungsteil (4) längsbeweglich geführt und an einem gegenüber diesem starren Führungsteil (4) in axialer Richtung im Sinne des Biegens oder Streckens des biegsamen Führungsteiles (17) verstellbaren Bedienungselement (8) angeschlossen ist.
2. Fernbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden biegsamen Lamellen (15, 18) aus einem elastischen Werkstoff, z. B. Federstahl, besteht und ständig das Bestreben hat, ihre gestreckte Lage einzunehmen.
3. Fernbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem starren, rohrförmigen Führungsteil (4) und dem z. B. durch einen Metallschlauch gebildeten biegsamen Führungsteil (17) bestehende Anordnung eine praktisch diente Leitung darstellt, die vorzugsweise an dem Abschlußstück (19) axial ins Freie mündet, wobei zum Anschluß einer Blas- oder Saugvorrichtung an dem starren Führungsteil (4) ein Stutzen (16) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1 044 040,
073 007, 1 099 286;
USA.-Patentschriften Nr. 2 212 013, 2 320 967,
595 134, 2 613 100, 2 657 603;
»Chemical Processing and Equipment«, McGraw-Hill Book Company, Inc., New York, Toronto, London, 1955, S. 137.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 597/44 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEC15599A 1956-10-12 1957-10-10 Fernbetaetigtes Werkzeug Pending DE1171354B (de)

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FR1171354X 1956-10-12

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