DE94376C - - Google Patents

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DE94376C
DE94376C DENDAT94376D DE94376DA DE94376C DE 94376 C DE94376 C DE 94376C DE NDAT94376 D DENDAT94376 D DE NDAT94376D DE 94376D A DE94376D A DE 94376DA DE 94376 C DE94376 C DE 94376C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/30Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
    • B05B1/32Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages in which a valve member forms part of the outlet opening

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  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
OSCAR SCHMIDT in BERLIN. Strahlrohr-Mundstück.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1896 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Düse, mittels welcher man einen geschlossenen runden oder flachen Strahl nach Belieben erzeugen kann, d. h. einen solchen, der nicht in der Breitenrichtung in einzelnen Tropfen zerstreut ist, sondern eine ununterbrochene Wasserfläche bildet.
Die Düse ist auf der Zeichnung in Fig. 1 und 2 in geschlossenem Zustande im Längsschnitt und Vorderansicht, also für breiten Strahl, in Fig. 3 und 4 in Seiten- und Vorderansicht geöffnet, d. h. für runden Strahl, dargestellt; Fig. 5 giebt einen theilweisenHorizontal-Achsenschnitt durch die Düse.
An einer gewöhnlichen Strahldüse a, wie sie zum Sprengen von Gärten und für Feuerlöschzwecke benutzt wird, sind zwei Backen b b1 mittels Scharnierkloben c c1 angelenkt, welche sich in ihrer Form dicht an die Mündung der Düse anschmiegen und in ihrem verbreiterten maulartigen Theil die Fortsetzung des Innenraumes, der Düse bilden. Dieser vordere Theil, dessen Verbreiterung speciell in Fig. 5 gezeigt ist, bildet bei geschlossenen Backen (s. Fig. 1 und 2) eine schmale, schlitzförmige Oeffhung für den Wasseraustritt. Das Oeffnen und Schliefsen der Backen wird durch einen Bügel d mit Handhabe dl bewirkt, welcher an der Backet1 bei e drehbar befestigt ist und mit seinem geschlossenen Bogen auf seiner Nase/ der Backe b gleitet. Diese Nase hat eine excentrisch zum Drehpunkt e gelegene oder nach einer Spirale geformte obere Fläche/1, so dafs man durch Bewegen des Bügels d aus der Lage der Fig. 3 in die der Fig. 1 ein festes Zusammenschliefsen der Backen erzielt. Selbstverständlich läfst sich für diesen Zweck nicht nur dieser Bügel in Verbindung mit der Nase/ verwenden, sondern es ist diese Construction nur als Beispiel für den Verschlufs und die Bewegung der Backen gegen einander gewählt.
Damit nun der Strahl nicht zerstäubt und das Wasser aus den Schlufsfugen der Backen mit einander und mit der Düse nicht heraustreten kann, ist es nöthig, diese Fugen abzudichten. Die Abdichtung der Backen gegen einander wird, wie Fig. 5 zeigt, durch in Nuthen g der einen Backe eingelegte Dichtungsstreifen bewirkt, welche sich bei geschlossener Düse in entsprechende Nuthen der anderen hineinpressen (s. Fig. 2 und 4). Die Dichtung der Backen gegen den Düsenkörper a, also gegen Herausspritzen des Wassers nach hinten, wird durch einen um den Düsenkörper gelegten Ring k aus Gummi oder dergl. bewirkt und sind zu diesem Zweck aufsen auf dem Düsenkörper und in den Backen Ringnuthen vorhanden. Bei geschlossener Düse steht der Ring unter Pressung und bei geeigneter Wahl der Verhältnisse kann derselbe als Feder dienen, welche das Oeffnen des Düsenmauls bewirkt. Bei Anwendung einer anderen Dichtung mufs der austretende runde Strahl selbst die Backen aus einander treiben.
Es ist klar, dafs man so aus dem schmalen Schlitz einen mit vollem Druck austretenden breiten Wasserstrahl erhält, und haben Versuche bewiesen, dafs man auf 12 m Weite eine Strahlbreite von 6 m erzeugen kann, was namentlich für Feuerlöschzwecke einen grofsen Vortheil bedeutet, da dadurch eine bisher unerreichte Wirkung erreicht wird und dabei eine über-
mäfsige Anwendung von Wasser vermieden wird. Aufserdem kann man mit einem solchen geschlossenen flachen oder fächerförmigen Strahl den Rauch leicht verdrängen, was bisher durch den geschlossenen runden Strahl nur unvollkommen möglich war.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Strahlrohr-Mundstück zur Erzeugung eines r.unden oder eines flachen, breiten Strahles, dadurch gekennzeichnet, dafs als Fortsetzung der gewöhnlichen runden Düse a an dem Düsenkörper zwei maulartige Backen b b1 angelenkt sind, welche in geschlossenem Zustande für den Austritt des Wassers , eine schmale Schlitzöffnung zwischen sich frei lassen, aus welcher das Wasser unter vollem Druck austreten kann, während in geöffnetem Zustande der Backen der aus der runden Düse austretende Strahl ungehindert zwischen denselben hindurchtreten kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform des im Anspruch ι gekennzeichneten Strahlrohr - Mundstückes, darin bestehend, dafs zum Schlufs des Düsenmauls ein hufeisenförmiger Bügel d dl dient, der an der einen Maulbacke b1 bei e drehbar befestigt ist, um die andere (b) herumgreift und mit seinem bogenförmigen Theil d auf einer curvenförmig begrenzten Nase ff1 derselben gleitet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2593420A (en) * 1946-05-28 1952-04-22 Walter S Diehl Variable area nozzle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2593420A (en) * 1946-05-28 1952-04-22 Walter S Diehl Variable area nozzle

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