DE577007C - Drehbarer Regner - Google Patents

Drehbarer Regner

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DE577007C
DE577007C DES98296D DES0098296D DE577007C DE 577007 C DE577007 C DE 577007C DE S98296 D DES98296 D DE S98296D DE S0098296 D DES0098296 D DE S0098296D DE 577007 C DE577007 C DE 577007C
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DE
Germany
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jet pipe
nozzle
control member
reaction
needle
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Expired
Application number
DES98296D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Schenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Publication of DE577007C publication Critical patent/DE577007C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/04Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
    • B05B3/06Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet by jet reaction, i.e. creating a spinning torque due to a tangential component of the jet

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Description

Es sind Regner bekannt, bei denen das zu verteilende Gut nicht ununterbrochen, sondern in zeitlichen Zwischenräumen ausgestoßen wird. Bei diesen Regnern hat man bisher entweder besondere mechanische Antriebe vorgesehen, die eine Drehbewegung des Strahlrohres hervorrufen und so die Verteilung auf kreisförmige oder vieleckige Flächen ermöglichen, oder man hat das Strahlrohr selbst als Reaktionsdüse ausgebildet, so daß es durch die Reaktion des austretenden Wasserstrahles gedreht wird. ·
Die mechanischen Einrichtungen bieten bauliche Schwierigkeiten, sind in der Herstellung teuer und "!erfordern meist eine dauernde Wartung. Die Ablenkung des zu verteilenden Gutes in dem Hauptstrahlrohr bringt eine Verminderung der Wurfweite mit sich und hat weiterhin den Nachteil, daß die Drehbewegung des Strahlrohres bei gleichem Druck den gleichen unveränderlichen Wert hat und zu schnell vor sich geht.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß zum Drehen des Strahlrohres in bekannter Weise eine besondere Reaktionsdüse vorgesehen ist und die Anordnung so getroffen ist, daß die Reaktionsdüse nicht dauernd beaufschlagt ist, sondern die Drehung des Hauptstrahlrohres nur in zeitlichen Abständen erfolgt. Zur Steuerung der Zuleitung zu der Reaktionsdüse dient ein in Abhängigkeit vom Druck des Verteilungsgutes stehendes Steuerglied. Dieses Steuerglied kann derartig in zwangsläufige Abhängigkeit von der Bewegung des AbscHußgliedes des Hauptstrahlrohres gebracht sein, daß die Reaktionsdüse nur in bestimmten Stellungen des Abschlußgliedes an der Leitung angeschlossen ist. Nach der Erfindung kann es vorteilhaft sein, das Steuerglied des Abschlußorgans des Strahlrohres auch, als Steuerglied für die Reaktionsdüse zu verwenden. Weiterhin kann die Reaktionsdüse in die Abschluß vorrichtung des Hauptstrahlrohres selbst hineinverlegt werden, wodurch eine besonders einfache bauliche Lösung erreicht wird.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform für die Erfindung in Schnitt- und in Draufsicht. Das Strahlrohr 1 ist auf einer Manschette 2 drehbar gelagert Als Absperrorgan für' das in der Pfeilrichtung dem Strahlrohr zugeleitete Gut dient ein Kolben 3, der mit Hilfe des Steuergliedes 4 geöffnet werden kann. In dem Steuerglied 4 ist ein Längsschlitz 5 vorgesehen, der beim Öffnen des Kolbens den Strahlrohrraum 6 mit der zur Reaktionsdüse 7 führenden Leitung 8 verbindet. Hierdurch wird beim Beginn der Öffnungsbewegung des Kolbens 3 das Vertei-
*) Von dem Patentsuclier ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Gustav Schenk in Berlin-Spandau.

Claims (4)

  1. lungsgut durch das Rohr 8 und die Düse 7 ausgestoßen und eine Drehung des Strahlrohres erzielt. Hat der Kolben seine i)ffnungsbewegung ganz oder teilweise zurückgelegt, so wird der Längsschlitz 5 durch die Führung 9 überdeckt und damit die Verbindung zwischen dem Strahlrohr raum 6 und dem Rohr 8 unterbrochen. Durch verschiedene Ausbildung des Längsschlitzes kann die Drehung des Strahlrohres in einen beliebigen Zeitpunkt der Bewegung des Steuerkolbens gelegt werden. Es ist auch möglich, das Steuerglied des Hauptstrahlrohres und das Steuerglied für die Reaktionsdüse völlig zu trennen und beispielsweise die Zeitabschnitte für die Drehung lediglich vom Druck abhängig zu machen.
    Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem auf die Leitung 8 zwei entgegengcsetzt wirkende Reaktionsdüsen aufgesetzt sind, von denen jeweils nur eine wirkungsbereit ist. Ein die Reaktionsdüsen 7 und 7' tragendes Querstück 10 ist mit dem Zuleitungsrohr 8 verbunden. In dem Querstück ist eine Kugel 11 frei beweglich angeordnet, die je nach der Neigung des Querstückes 10 gegenüber der Horizontalen entweder die Düse 7 oder die Düse 7' abschließt. Das Querstück 10 kann mit dem Zuleitungsrohr 8 drehbar verbunden sein und durch einen Anschlag o. dgl. in Abhängigkeit von feststehenden Steuerungsorganen an den Enden eines Sektors, innerhalb dessen die Beregnung gewünscht wird, umsteuert werden, so daß die Kugel die andere Düse versperrt und dadurch die Drehung des Strahlrohres in der entgegengesetzten Richtung herbeiführt. Es ist aber auch möglich, das Querstück 10 fest mit der Zuleitung 8 zu verbinden und die Zuleitung drehbar an dem Strahlrohr zu befestigen.
    Eine weitere Ausführungsmöglichkeit für die Erfindung zeigt die Fig. 4. Als Absperrorgan für das Strahlrohr 1, das auf der Manschette 2 drehbar ist, ist hierbei eine hohle Nadel 13 vorgesehen, die durch das Steuerglied 14 verstellt wird. Ein Öffnungsschlitz 15 in dem Steuerglied kann den Raum 16 des Strahlrohres durch das Nadelinnere 17 mit der als Reaktionsdüse ausgebildeten Öffnung 18 der Nadel verbinden. Die Führung ig des Steuergliedes ist in ähnlicher Weise wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel so weit vorgezogen, daß sie in der Ruhelage der Nadel die Öffnung 15 überdeckt und damit die Verbindung zwischen der Reaktionsdüse 1.8 und dem Strahlrohrraum 16 aufhebt. Wird dagegen das Steuerglied beim Öffnen des Strahlrohres in der Pfeilrichtung bewegt, so wird der Raum 16 über den Kanal 20 vorübergehend durch die Öffnung 15 mit dem Nadelnmern verbunden. Druckwasser strömt durch die Nadel zur Düse 18, aus der es in 'einem kurzen Strahl herausgeworfen wird und dem Regner einen Vorschub um seine Drehachse erteilt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich, wenn das Steuerglied in die gezeichnete Absperrstellung zurückkehrt. Die Reaktionsstöße werden hierbei in die Abschnitte verlegt, in denen sich das Abschlußorgan nicht in der vollen Offnungsstellung befindet. Das durch die Reaktionsdüse abgegebene Verteilungsgut kann gleichzeitig als Nahb^regnung verwendet werden, so daß das Hauptstrahlrohr lediglich zur Abgabe auf größere Reichweiten dient. Es wird also durch die Erfindung mit dem geringsten Aufwand an Energie eine sehr große Reichweite und gleichzeitig auch eine ordnungsmäßige Nahberegnung erzielt.
    Pa τ ε ν τ α ν s ρ r ü c η ε :
    ι. Drehbarer Regner zur schußweisen Abgabe von Flüssigkeiten aller Art mit einer Abschlußvorrichtung zum Unterbrechen des Beregnungsvorganges und einer besonderen, zum Drehen des Strahlrohres dienenden Reaktionsdüse, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (4) der Reaktionsdüse (8) in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Abschlußvorrichtung (3) des Hauptstrahlrohres (1) steht.
  2. 2. Regner nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (4) der Reaktionsdüse (8) mit dem Steuerglied (3) .der Abschlußvorrichtung des Strahlrohres verbunden ist.
  3. 3. Regner nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsdüse (18) unmittelbar an der Abschlußvorrichtung (13) angeordnet ist und von dem durch sein Steuerglied (14) gesteuerten und durch die hohl ausgebildete Abschlußvorrichtung (13, 17) hindurchgeleiteten Beregnungsgut beaufschlagt wird.
  4. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES98296D 1931-04-29 1931-04-29 Drehbarer Regner Expired DE577007C (de)

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