DE377646C - Strahlrohrmundstueck mit regelbarer Streuung des Wasserstrahles - Google Patents
Strahlrohrmundstueck mit regelbarer Streuung des WasserstrahlesInfo
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- DE377646C DE377646C DEM76891D DEM0076891D DE377646C DE 377646 C DE377646 C DE 377646C DE M76891 D DEM76891 D DE M76891D DE M0076891 D DEM0076891 D DE M0076891D DE 377646 C DE377646 C DE 377646C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/30—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
- B05B1/3026—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the controlling element being a gate valve, a sliding valve or a cock
Description
Die Erfindung betrifft ein Strahlrohr mit regelbarer Streuung des Wasserstrahles, welches
im besonderen für Spreng- und Feuerlöschzwecke bestimmt ist.
Bei den bekannten' Strahlrohren dieser Art ist es im allgemeinen üblich, den Wasserstrahl
an der Strahlrohrausmündung durch ein einstellbares Plättchen oder einfach mit dem
Daumen zu brechen. Auch bedient man sich vielfach einerauf das Strahlrohrende aufgesetzten
Brause, durch deren zahlreiche Öffnungen das Wasser in zerteiltem Zustande austritt.
Ein Nachteil dieser bekannten Mittel ist, daß sie verhältnismäßig hohe Druckverluste
verursachen, die die Reichweite des Wasserstrahles herabmindern. Andererseits erfordern
einige von ihnen die Benutzung mehrerer Mundstücke. Letzteres ist z. B. der Fall, wenn
man von der Wasserstreuung mittels aufgesetzter Brause zum frei in die Atmosphäre
schießenden Vollstrahl übergehen will.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Strahlrohrmundstück beseitigt die vorgenannten
Übelstände. Im wesentlichen kennzeichnet es sich dadurch, daß in ihm selbt, also vor
seiner Ausmündung, die zum Streuen des Wasserstrahles dienenden Mittel angeordnet sind,
und daß, je nach der Einstellung dieser Mittel, der Wasserstrahl entweder abgesperrt
ist, oder als Vollstrahl herausschießt oder in ' den Mundstückkanal eine schraubenförmige
Bewegung erhält, welche bewirkt, daß das
. Wasser beim Verlassen' des Mundstücks in Form "eines Kegels sich verbreitert, dessen
Spitze einen Winkel zwischen o° und 90°
j einschließt und dessen Reichweite von der
Größe dieses Winkels abhängig ist.
\ Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs-
\ formen des Erfindungsgegenstandes in Anwendung
bei einem für Spreng- oder Feuer-
: löschzwecke bestimmten Strahlrohre dargestellt. Abb. ι und 2 sind Längsschnitte, die das
Strahlrohrmundstück in zwei verschiedenen Einstellungen veranschaulichen.
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-A in Abb. 1,
; Abb. 4 nach Linie B-B in Abb. 2.
Abb. 5 und 6 sind Längsschnitte, die eine zweite Ausführungsform des Mundstückes in
zwei verschiedenen Einstellungen zeigen.
Das konische Strahlrohr α trägt an seinem der Strahlaustrittsstelle entgegengesetzten Ende
eine mit Muttergewinde versehene Hülse b, durch die es auf ein Verbindungsstück aufgeschraubt
werden kann, welches sich am Ende eines biegsamen Rohres oder eines
Schlauches befindet.
Am anderen Ende des Rohres α befindet
sich ein kükenartiger, schräger Kegel c, in dessen Mantelfläche das Rohr α mit der
öffnung d ausmündet. Die Achse dieses
Kegels c steht schräg zur Strahlrohrachse.
In dem eigentlichen Mundstück h ist außer dem zur Leitung des Wasserstrahles dienenden
Kanal in einem schrägen mantelartigen Ansatz e eine schräg zu diesem Kanal verlaufende
Bohrung zur Aufnahme des Kegels c vorgesehen. Das Mundstück h dient also gleichzeitig als
Hahngehäuse für den die Rolle eines Kükens ίο oder Drehschiebers spielenden Kegels c. Eine
Mutter g mit Unterlegscheibe f sichert den Zusammenhalt der Teile e und c, welche zueinander
so angeordnet sind, daß der Mundstückkanal genau in die Verlängerung der durch den Kegel c sich erstreckenden Bohrung
gebracht werden kann, (Abb. 1 und 3). In dieser Einstellung arbeitet das Mundstück wie
ein gewöhnliches Strahlrohr, und das Wasser schießt als zylindrischer Vollstrahl aus dem
Kanal h heraus.
Dreht man das Mundstück h um einen gewissen Winkel (Abb. 2 und 4), so neigt
sich die Achse des Mundstückkanals in bezug auf die Achse des Kanals im Kegel c, und
gleichzeitig rückt die Öffnung d, durch welche das Wasser in den Mundstückkanal eintritt
von der Mittelachse des Mundstückkanals ab, was zur Folge hat, daß der Flüssigkeitsstrahl
abgelenkt wird, dabei schräg gegen die innere Oberfläche des Mundstückkanals h auftritt und
dadurch in eine schraubenförmige Bewegung versetzt wird, welche bewirkt, daß beim Verlassen
des Mundstückkanals die verschiedenen Flüssigkeitsteilchen in Form eines Kegels fortgeschleudert
werden.
Dreht man das Mundstück h weiter, so trifft der Flüssigkeitsstrahl die Wandung des
Mundstückkanals in noch schrägerer Richtung. Die Flüssigkeit bewegt sich demzufolge nach ■
einer Schraubenlinie von geringerer Steigung, ! so daß der das Mundstück verlassende Strahl ■
sich zu einem Kegel ausweitet, dessen Spitze ! einen noch größeren Winkel einschließt als
in dem zuvor betrachteten Falle. Dreht man ; dagegen das Mundstück nur um einen kleinen j
Winkel, so nimmt die Steigung der Schrauben- j linie ab, und der Winkel an der Kegelspitze
wird kleiner.
Der einzige nennenswerte Druckverlust, den das Wasser beim Durchfließen des Mundstückes
erleidet, rührt von der Verringerung des1 Durchflußquerschnittes beim Übertritt
vom Küken c in den Mundstückkanal her. Dieser Druckverlust ist unbedeutend und in
jedem Falle geringer als die bei den bekannten Strahlrohrmundstücken auftretenden Druckverluste.
Will man den Strahl vollkommen absperren, so braucht man nur das Mundstück h um
einen hinreichenden Winkel zu drehen.
Abb. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher das Mundstück i in geradliniger
Verlängerung mit dem Strahlrohre j aus einem Stück gebildet ist und der bei der
Anordnung nach Abb. 1 vorgesehene, mit dem Strahlrohre zusammenhängende Kegel c durch
ein unabhängiges Küken k mit zur Kükenlängsachse schräger Bohrung ersetzt ist. Durch
passende Einstellung dieses Kükens kann man die gleichen Wirkungen wie durch
Drehung des Mundstückes bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 erreichen. In
der Einstellung nach Abb. 5 ist das Küken vollständig geöffnet; das Wasser wird als
zylindrischer Vollstrahl gespritzt. Bei der Einstellung nach Abb. 6 befindet sich das
Küken k in halb geöffneter Lage. Das Wasser wird beim Eintritt in die Kükenbohrung ein
erstes Mal abgelenkt, um darauf beim Verlassen dieser Bohrung schräg gegen die Wandung
des Mundstückkanales aufzutreffen und dadurch die zur Bildung des kegelförmigen Wasserstrahles nötige schraubenförmige Bewegung
zu erhalten.
Es leuchtet ein, daß der Erfindungsgegenstand
auch zu anderen als den genannten Zwecken Verwendung finden kann. Beispielsweise
kann man mehrere der durch eine gemeinsame Leitung gespeisten Mundstücke zu einer Gruppe zusammenfassen und damit in go
Gärten sprengen. Man kann auch mehrere dieser Mundstücke an einem wagerechten
Rohre befestigen, welches an der Rückseite eines Behälterwagens angebracht ist, wie er
zum Sprengen von Straßen benutzt wird. In diesem Falle ist es zweckmäßig, an jedem
Mundstücke einen Schwenkarm anzubringen und alle diese Schwenkarme durch eine gemeinsame
Stange zu verbinden, die mittels eines Steuerhebels bewegt wird.
Claims (2)
1. Strahlrohr mundstück mit regelbarer Streuung des Wasserstrahles, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem zum Mundstücke (h) schrägen mantelartigen Ansätze (e)
das kükenartige Ende (c) des mit der Öffnung (d) in das Mundstück [Ji) ausmündenden
Strahlrohres («) drehbar ist. no
2. Strahlrohrmundstück nach Anspruch 1 mit in geradliniger Verlängerung aus einem
Stück gebildeten Mundstück und Strahlrohr, gekennzeichnet durch ein schräg in das Mundstück [i) eingesetztes Küken {k)
mit zur Kükenlängsachse schräger Bohrung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR377646X | 1921-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE377646C true DE377646C (de) | 1923-06-23 |
Family
ID=8895122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM76891D Expired DE377646C (de) | 1921-12-01 | 1922-03-03 | Strahlrohrmundstueck mit regelbarer Streuung des Wasserstrahles |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE377646C (de) |
-
1922
- 1922-03-03 DE DEM76891D patent/DE377646C/de not_active Expired
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