DE942185C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Laufrollen fuer Waelzlager - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Laufrollen fuer WaelzlagerInfo
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- DE942185C DE942185C DEK5255D DEK0005255D DE942185C DE 942185 C DE942185 C DE 942185C DE K5255 D DEK5255 D DE K5255D DE K0005255 D DEK0005255 D DE K0005255D DE 942185 C DE942185 C DE 942185C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/02—Making machine elements balls, rolls, or rollers, e.g. for bearings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J1/00—Preparing metal stock or similar ancillary operations prior, during or post forging, e.g. heating or cooling
- B21J1/02—Preliminary treatment of metal stock without particular shaping, e.g. salvaging segregated zones, forging or pressing in the rough
- B21J1/025—Preliminary treatment of metal stock without particular shaping, e.g. salvaging segregated zones, forging or pressing in the rough affecting grain orientation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Laufrollen für Wälzlager, also von Zylinderrollen, Kegelrollen, Tonnenrollen u. dgl.
- Das Herstellen von Laufrollen, so z. B. Kegelrollen, durch mehrmaliges Stauchen im Gesenk, insbesondere auf kaltem Wege, ist nicht mehr neu. Durch die bekannte Art des Stauchens wird zwar im -Bereich des Mantels eine gleichmäßige, etwa lineare Faserstruktur erzielt. An den Stirnseiten dagegen läßt die Gefügebildung zu wünschen übrig. Die Laufzeit der Wälzlagerrollen hängt aber von der Haltbarkeit der Stirnseiten einschließlich der Fasen oder Abrundungen wesentlich mit ab.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herausbildung eines Gefüges an den Stirnseiten mit den Fasen oder Abrundungen im Verlauf des an sich bekannten Vor- und Fertigstauchens des Wälzkörpers zu bewirken,. das den Betriebsbeanspruchungen gerecht wird, so daß vorzeitige Zerstörungen in diesem Bereich des Wälzkörpers verhindert werden.
- Bei einem Verfahren zum Herstellen von Laufrollen für Wälzlager aus einem Stababschnitt in zwei Gesenkstauchvorgängen, .insbesondere auf kaltem Weg, wird die Erfindung darin gesehen, daß eine tonnenförmige Vorform mit beiderseitig zylindrischen Enden vom Durchmesser des Stabes gestaucht wird und beim Fertigstauchen die Fasen oder Abrundungen gepreßt werden. Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist das Gesenk zum Vorstauchen erfindungsgemäß durch eine Matrize und Gegenmatrize gekennzeichnet, die je eine Längshälfte des vorgestauchten Werkstückes aufnehmen. Das Gesenk zum . Fertigstauchen zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Matrize das Werkstück bis an den Beginn der einen Fase oder Abrundung aufnimmt und durch eine Gegenmatrize verschließbar ist, die eine dem betreffenden Endteil mit der Fase oder Abrundung entsprechende Vertiefung hat. -Die Abb. i bis 6 zeigen das erfindungsgemäße Verfahren. Zunächst wird ein zylindrisches Ausgangsstück g (Abb. i), das dem Volumen der zu fertigenden Laufrolle entspricht, in eine Vorform 1a gemäß Abb. 2 gestaucht. Die Stauchung erfolgt in der Längsachse des stabförmigen Rohstückes in Richtung der in Abb. i eingezeichneten Pfeile. Das Rohstück g besteht in einem Abschnitt eines Drahtes oder Stabes von kreisförmigem Querschnitt. Die Vorform h (Abb. 2) ist erforderlich, um den Faserverlauf zu führen und ihm die Richtung zu geben, die in dem fertigen Erzeugnis gewünscht wird. Nach dem Anstauchen der Vorform wird die Laufrolle in ihre endgültige Form gestaucht, und zwar in einer Genauigkeit, die lediglich ein anschließendes Überschleifen erforderlich macht. Gleichzeitig werden die Abrundungen bzw. Ankegelungen an den Kanten mit angestaucht. Die Vorform la (Abb. 2) ist für die als Beispiele angeführten Laufrollenformen, nämlich Zylinderrollen, Kegelrollen und Tonnenrollen (Abb. q. bis 6) immer die gleiche.
- In der Abb. 2 ist die Vorrichtung zum Stauchen der Vorform der Laufrollen schematisch dargestellt, während die Abb. 3 die Vorrichtung zum Fertigstauchen der Laufrollen zeigt. Die Vorrichtungen bestehen in der Hauptsache aus je zwei Matrizen in und n bzw. o und p, die bis zur Berührung gegeneinandergeschlagen werden.
- Die Verformung kann sowohl in kaltem als auch in warmem Zustand erfolgen; zweckmäßig ist die kalte Verformung.
- Die Faserstruktur ist in den Abb. q. bis 6 mit gestrichelten Linien dargestellt; die an den Stirnflächen auslaufenden Faserbündel entsprechen dem Durchmesser x des Ausgangsstückes. Über ihn hinaus legen sich die Fasern an die Außenfläche der Laufrollen an, so daß also weder bei der Zylinderrolle (Abb. q.) noch bei der Kegelrolle (Abb. 5) noch bei der Tonnenrolle (Abb. 6) ein Faserschnitt an den Rollenoberflächen erfolgt. Auch an den Kanten besteht kein Faseraustritt, sondern hier legt sich die Faser in die Kante hinein und wird nicht geschnitten.
Claims (3)
- PATENTANSPRUCHS: i. Verfahren zum Herstellen von Laufrollen für Wälzlager aus einem Stababschnitt in zwei Gesenkstauchvorgängeninsbesondere auf kaltem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß eine tonnenförmige Vorform mit beidseitig zylindrischen Enden vom Durchmesser des Stabes gestaucht wird und beim Fertigstauchen die Fasen oder Abrundungen gepreßt werden.
- 2. Gesenk zum Vorstauchen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Matrize und Gegenmatrize, die je eine Längshälfte des vorgestauchten Werkstückes aufnehmen.
- 3. Gesenk zum Fertigstauchen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (p) das Werkstück bis an den Beginn der einen Fase oder Abrundung aufnimmt und durch eine Gegenmatrize (o) verschließbar ist, die eine dem betreffenden Endteil mit der Fase oder Abrundung entsprechende Vertiefung hat. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 102 030, 302 987; schwedische Patentschrift Nr. 47 365.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK5255D DE942185C (de) | 1944-04-21 | 1944-04-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Laufrollen fuer Waelzlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK5255D DE942185C (de) | 1944-04-21 | 1944-04-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Laufrollen fuer Waelzlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE942185C true DE942185C (de) | 1956-04-26 |
Family
ID=7210737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK5255D Expired DE942185C (de) | 1944-04-21 | 1944-04-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Laufrollen fuer Waelzlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE942185C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE302987C (de) * | ||||
DE102030C (de) * |
-
1944
- 1944-04-21 DE DEK5255D patent/DE942185C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE302987C (de) * | ||||
DE102030C (de) * |
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