DE941793C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Natureis - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von NatureisInfo
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- DE941793C DE941793C DEL15127A DEL0015127A DE941793C DE 941793 C DE941793 C DE 941793C DE L15127 A DEL15127 A DE L15127A DE L0015127 A DEL0015127 A DE L0015127A DE 941793 C DE941793 C DE 941793C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C1/00—Producing ice
- F25C1/02—Producing natural ice, i.e. without refrigeration
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C5/00—Working or handling ice
- F25C5/02—Apparatus for disintegrating, removing or harvesting ice
- F25C5/04—Apparatus for disintegrating, removing or harvesting ice without the use of saws
- F25C5/06—Apparatus for disintegrating, removing or harvesting ice without the use of saws by deforming bodies with which the ice is in contact, e.g. using inflatable members
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Natureis Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Natureiserzeugung.
- Bei den bisher bekanntgewordenen Natureisgefrieranlagen wurden zur Verteilung des Wassers auf die Gefrierflächen Zerstäubungsdüsen angewendet, die jedoch einen hohen Wasserdruck erfordern und in ihrer Liefermenge der jeweiligen Freilufttemperatur angepaßt werden müssen. Das bedingt ein öfteres Auswechseln der Düsengrößen, eine ebenso mühsame wie auch bei der hohen Lage der Düsenrohre auf dem Eisgalgen gefahrvolle Arbeit. Außerdem mußten die sich auf dem Eisgerüst bildenden etwa 6 bis 8 m hohen Eiswände durch Hammer- oder Pickelschläge zertrümmert werden, wobei durch Ausgleiten, Abstürzen und herabfallende Eisblöcke häufige Unfälle verursacht werden.
- Diese Mängel sind nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß das zu gefrierende Wasser in an sich bekannter Weise aus kleinen. Löchern an der Unterseite eines waagerecht gelagerten Rohres austritt, über dachförmige Verteilungsflächen geleitet wird, und über die beiderseits flach- oder konkavgedrückten Seitenflächen von waagerecht aufgehängten Tragrohren abfließt. Diese sind vollständig mit einer nicht gefrierenden Flüssigkeit gefüllt, deren Innendruck, erzeugt durch Eintreiben eines Schlagkolbens oder durch eine Druckpumpe, ein Ausbeulen der flachen Seitenwände und somit ein Zersprengen des rings um die Tragrohre angefrorenen Eisblockes bewirkt. Eine Schwenkbewegung der Tragrohre um ihre Achse bringt die abgesprengten Eisstücke zum Abfallen.
- In Abb. i ist eine Frontansicht eines Gefriergerüstes und dessen Seitenansicht im Schnitt in Abb..2 gezeigt: In Abb.3 ist ein Längsschnitt durch das Ende des Wasserverteilungsrohres und des darunter liegenden Tragrohres mit Schlagkolben dargestellt, und Abb. 4 gibt den zugehörigen Ouerschnitt.
- Auf einem hohen, für sogenannte Eisgalgen üblichen Gerüst i ist ein waagerecht gelagertes Wasserverteilungsrohr 2 mit Zuleitung 3 und Regulierventil 4 angeordnet, das an einem Ende geschlossen, an der Unterseite zwei parallele Reihen kleiner Löcher 5 in kurzen Abständen. trägt. Zwischen den Lochreihen liegt das Rohr auf der Kante einer dachförmigen, auf das oberste Tragrohr 6 aufgesetzten Schiene 7. Die dünnwandigen, an beiden Seiten flach oder konkav eingedrückten Tragrohre 6 sind an der Unterseite mit zwei in Längsrichtung verlaufenden Rippen 8 versehen, an beiden Enden verschlossen und um Drehzapfen 9 schwenkbar in Lagern io an den Säulen. des Gerüstes in bestimmten Abständen genau senkrecht übereinander aufgehängt. An jedem Tragrohr ist einer der beiden Drehzapfen 9 ausgebohrt und trägt einen gleitend eingepaßten Schlagkolben i i, der teils in den Innenraum hineinragt, teils aus der Bohrung des Drehzapfens vorsteht. Am äußeren Ende des Drehzapfens sitzt ein abnehmbarer Hebel 12, mit welchem dem Tragrohr eine Schwenkbewegung um die Drehzapfen 9 erteilt werden kann.
- Vor Inbetriebnahme der Anlage werden zunächst sämtliche Tragrohre 6 zweckmäßig mit dünnflüssigem Öl gefüllt und nach völligem Entweichen der Luft mittels Verschlußschraube 13 geschlossen. Nach Öffnen des Regulierventils. 4 tritt nun das Wasser über die Zuleitung 3 in das Wasserverteilungs,rohr 2 und strömt durch die Löcher 5 auf die dachförmige Schiene 7, wodurch es gleichförmig verteilt über die beiden Seitenflächen des obersten Tragrohres 6 fließt und, von den Rippen 8 abgefangen, auf das darunter liegende Tragrohr zum Abtropfen kommt, um wieder auf dessen beiden Seiten gleichförmig verteilt abzufließen.
- Auf dem langen Ablaufweg des dünnschichtig verteilten Wassers über sämtliche übereinanderliegende Tragrohre erfährt es durch Wärmeabgabe an die umgebende Kaltluft einen Temperaturabfall, der schon unterwegs ein Gefrieren bewirkt. Es bilden sich zunächst um die Tragrohre Eishüllen und von Rohr zu Rohr reichende Eiszapfen. Mit zunehmendem Eisansatz entsteht schließlich ein einziger etwa :2 m dicker und etwa 6 bis 8 m hoher, über die ganze Länge der Tragrohre ausgedehnter Eisblock, in dessen Mitte 3 bis 4 cm breite Hohlräume zwischen den Tragrohren vorhanden sind. _ Nach dem Abstellen der .Wasserzuführung und völliger Unterkühlung des Eisblockes auf die Außentemperatur wird nun am obersten Tragrohr beginnend mit einem kräftigen Hammerschlag der Schlagkolben II in den Innenraum des Tragrohres getrieben. Die dadurch erfolgende Flüssigkeitsverdrängung bewirkt nun die gleichförmige Druckübertragung an die gesamte Innenfläche des Trag-. rohres ein Ausbeulen von dessen flachen Seitenwänden und somit ein Zersprengen des die Tragrohre umschließenden Eisblockes. Da die benötigte Formänderung des Rohres innerhalb der Elastizitätsgrenze bleibt, gehen nach dem Schlag die ausgedrückten Seitenwände wieder in ihre ursprüngliche Lage ,zurück, wobei infolge Flüssigkeitsverdrängung der eingetriebene Schlagkolben wieder nach außen gleitet. Die abgesprengten Eisstücke können dann, durch Schwenkbewegungen der Tragrohre 6 von deren Drehzapfen 9 mittels des Hebels 12 zum Herabfallen gebracht -werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Natureis durch Berieselung der Gefrierflächen mit Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß das zu gefrierende Wasser in, an sich bekannter Weise aus kleinen Löchern (5) an der Unterseite eines auf einem Gerüst (i) waagerecht gelagerten Verteilungsrohres (2) austritt, von dachförmigen Flächen (7) gleichmäßig verteilt wird und über waagerecht um Drehzapfen (9) schwenkbar aufgehängte und mit einer nicht gefrierenden Flüssigkeit gefüllte Tragrohre (6) abfließend von an- deren Unterseite sitzenden Abfangrippen (8) geleitet auf die darunter hängenden Tragrohre zum Abtropfen kommt und zu einem Block gefriert und daß beim Abeisen ein Druck auf die in den Tragrohren enthaltene Flüssigkeit ausgeübt wird, wodurch die Rohrwandungen sich dehnen und den sie umschließenden Eisblock in Stücke sprengen, die durch Schwenken des Tragrohres mittels Hebels (12) zum Abfall kommen.
- 2. Vorrichtung zür Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrohre flachgedrückt und ihre Seitenwände eben oder konkav ausgeführt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Tragrohr einer der beiden Drehzapfen (9) durchgebohrt und mit einem gleitend eingepaßten "Schlagkolben (ii) versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Tragrohr einer der beiden Drehzapfen durchgebohrt ist und die Bohrung mit der Druckleitung einer Druckpumpe verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 695 o72, 687 637, 683 269, 558 574, 494 510.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL15127A DE941793C (de) | 1953-04-03 | 1953-04-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Natureis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL15127A DE941793C (de) | 1953-04-03 | 1953-04-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Natureis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE941793C true DE941793C (de) | 1956-04-19 |
Family
ID=7260034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL15127A Expired DE941793C (de) | 1953-04-03 | 1953-04-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Natureis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE941793C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2997861A (en) * | 1958-10-17 | 1961-08-29 | Vilter Manufacturing Corp | Art of producing ice briquettes |
EP0014192B1 (de) * | 1979-01-19 | 1984-03-28 | Jörg Dr. Dipl.-Ing. Imhof | Wand- oder Dachverkleidung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE494510C (de) * | 1925-11-21 | 1930-03-24 | Anglo Chilian Cons Netrate Cor | Rieselkuehler fuer Fluessigkeiten |
DE558574C (de) * | 1930-09-10 | 1932-09-08 | Pevely Dairy Company | Kuehlvorrichtung fuer Fluessigkeiten |
DE683269C (de) * | 1938-07-28 | 1939-11-02 | August Leifer | Einrichtung zum Erzeugen von Blockeis im Aufbewahrungsraum mittels natuerlicher Kaelte |
DE687637C (de) * | 1938-03-20 | 1940-02-02 | Philipp Kessler | Berieselungskuehler fuer Fluessigkeiten aller Art |
DE695072C (de) * | 1938-05-04 | 1940-08-28 | Hans Wallis Adolf Strand | rieren von Rieselwasser |
-
1953
- 1953-04-03 DE DEL15127A patent/DE941793C/de not_active Expired
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