DE605701C - Saugheber zum Entleeren von thermischen Baedern - Google Patents

Description

• Saugheber zum Entleeren von thermischen Bädern Thermische Bäder, wie z. B. flüssige Salzbäder oder Bäder aus ,geschmolzenen Schwer-oder Leichtmetallen, wurden im allgemeinen durch Ventile am Boden der Gefäße oder durch Ausschöpfen entleert. Beide Verfahren haben ihre Nachteile, weil Ventile gelegentlich undicht werden und weil ein Ausschöpfen von Hand teuer ist. Es finden sixh weiterhin auch Vorschläge, Heber zum Entleeren von Salzbädern zu verwenden, die z. B. mittels elektrischen Stromes beheizt sind. Hierbei war jedoch nicht bekannt, bei Saughebern die Ejektordüse in die Saugleitung selbst einzubauen.
• Gegenstand -der Erfindung ist ein Saugheber zum Entleeren von thermischen Bädern, bei dem die Ejektordüse unmittelbar in das von einem Heizmantel umgebene Saugrohr eingebaut ist und zusammen mit dem Saugrohr beheizt werden kann. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, mittels einer sehr einfachen Vorrichtung die Entleerung der Bäder vornehmen zu können, ohne daß ein Einfrieren der Leitung oder des Saughebers zu befürchten wäre.
• In beiliegender Zeichnung ist ein Saugheber gemäß Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt dabei einen Querschnitt durch die ganze Anlage, Abb. z einen Querschnitt durch die Ejektordüse selbst, die in vergrößertem Maßstabe wiedergegeben ist.
• Hierbei bedeutet A ein Saugrohr, welches mit dem einen Ende in ein mit flüssigem Salz gefülltes Bad hineinreicht und mit dem anderen Ende über das Mauerwerk dies Bades hinweg zu der EjektordüseB führt. In diese Düse führt gleichzeitig ein Druckrohr C, mit Hilfe dessen z. B. Druckluft durch die DüseH in das Saugrohr ausströmen kann; durch das Ventil G läßt sich die Druckluft absperren.
• Das Saugrohr ist mit dem Heizmantel D umkleidet, dem durch den Rohrring E Heizgas zugeführt wird, das bei F verbrennt. Die Brenngaszufuhr kann dabei durch das Ventil I geregelt werden. Dadurch wird das Saugrohr angewäxmt und somit das Einfrieren. der Badflüssigkeit verhindert.
• Das Rohr A mündet in seinem unteren Teil in den Kasten I(, der zu einer in Abb. 3 dargestellten Kokillenanlage mit dein nebeneinanderstehenden weiteren Kästen L, M, N und O gehört. Beim praktischen Betrieb des Hebers werden gespannte Gase, z. B. Dampf-oder Druckluft, die gegebenenfalls auch selbst angewärmt sein können, durch das Druckrohr C der Düse zugeführt. Die angesaugte Flüssigkeit strömt dann in die Kästen der Kokillenanlage, wobei in jedem Kasten ein Bolzen Q mit Ösels eingesetzt werden kann, um das Herausheben der erstarrten Massen zu erleichtern.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Saugheber zum Entleeren von thermischen Bädern, dadurch gekennzeichnet, daß in das von einem Heizmantel umgebene Saugrohr- eine Ejektordüse leingebaut ist, die zusammen mit denn Saugrohr beheizt wird.