DE820009C - Natureisgefrieranlage - Google Patents

Natureisgefrieranlage

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DE820009C
DE820009C DEL1821A DEL0001821A DE820009C DE 820009 C DE820009 C DE 820009C DE L1821 A DEL1821 A DE L1821A DE L0001821 A DEL0001821 A DE L0001821A DE 820009 C DE820009 C DE 820009C
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DE
Germany
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freezing
natural ice
nozzle
ice
natural
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Expired
Application number
DEL1821A
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English (en)
Inventor
August Leifer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/02Producing natural ice, i.e. without refrigeration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Natureisgefrieranlage Es sind bereits Natureisgefrieranlagen beschrieben und ausgeführt worden, bei welchen das Wasser in Zeitabständen auf ein und dieselbe Gefrierfläche in dünnen und gleichmäßigen Schichten aufgetragen wird, während in den Pausen das Wasser Gelegenheit hat, auszugefrieren. Dabei handelt es sich aber dort um Gefrierflächen, welche auf einem drehbaren Zylinder, Kegel oder einer Pyramide angeordnet sind. So überlegen wirtschaftlich diese Ausführungen gegenüber allen bisherigen Natureisanlagen auch sind, haben sie doch Mängel. Die drehbaren Gefrierflächen sind nämlich nicht immer im Strömungsbereich der Luft. Außerdem werden die Herstellungskosten dieser Anlagen verhältnismäßig hoch.
  • Diese Mängel sind nach der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, da.ß die horizontal, schräg oder senkrecht gestellten ebenen Gefrierflächen sich in einer Ebene befinden, so daß sie alle gleichzeitig dem Luftstrom ausgesetzt sind, wodurch die Kühlwirkung bedeutend gesteigert wird. Infolge der einfacheren und leichteren Konstruktion gegenüber dem oben erwähnten Kühlturm können die Herstellkosten auf ein Minimum gesenkt werden. Während die Gefrierflächen dem Luftstrom ausgesetzt sind, wird das Wasser in Zeitabständen in dünnen Schichten aufgebracht.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage, und zwar Abb. i die Anlage im Seitenriß, .
  • Abb. 2 die Anlage in der Vorderansicht, Abb. 3 einen Drehschieber bei verschiedenen Stellungen, Abb. 4 den Schnitt durch den Drehschieber, Abb. 5 ein Düsenrohr mit dem Kettenantrieb und Abb. 6 die Führung de"s Düsenrohres.
  • Auf einem Gestell a ruhen die .ebenen, glatten, gerippten oder gewellten Gefrierflächen b, welche um ein Gelenk c. mit Hilfe eines Seilzuges d mit Handkurbel e in die senkrechte Lage gebracht werden können:. Unterhalb der Gefrierfläche b sind Rohre f befestigt, an welchen das von der Gefrierfläche evtl. noch abtropfende Wasser angefriert. Ein Düsenrohr g'wird parallel zu den. Gefrierflächen nach oben bewegt. Dabei sprengen die Düsen h auf dem Weg i bis k Wasser auf die Gefrierflächen. Das Zu- und Abstellen des Wassers für die Düsen bewirkt nach Abb. 4 und 3 ein von einer Schiene 1 mittels Hebels m gesteuerter Drehschieber n. Das Düsenrohr g wird mit Rollen o zwischen zwei Schienen ¢ geführt; wie in. den Abb. 5 und 6 dargestellt. Seine Auf- und Abwärtsbewegung wird in vorliegendem Ausführungsbeispiel durch eine endlose Kette q, welche über zwei Rollen r läuft, dadurch erreicht, daß ein Bolzen s eines Kettengliedes in einen amDüsenrohrvorgesehenen Schlitzt gleitet und dadurch' das, Rohr, auf- und abwärts bewegt. Es sind auch noch andere Antriebsarten für die Auf- und Abwärtsbewegung des Düsenrohres möglich, z. B. ein Seilzug mit Kurbelschleife oder man geht von einem ganz anderen Prinzip aus und verwendet mehrere parallele und, im gleichen Abstand von den Geftierftächen befindliche festgelagerte Düsenrohre, bei welcheü der Wasserzu- und -abfluß durch Drehschieber dadurch gesteuert wird, daß der Hebel m eine schwingende oder eine drehende Bewegung ausführt. Der Antriebsmechanismus für das ,Düsenrohr wird. am einfachsten durch einen Elektromotor u mit Vorgelege v bewegt. Um einen Elektromotor von möglichst kleiner Leistung verwenden zu können, wird man am besten das auf-und abgleitende Rohr g.mit einem Gegengewicht w ausgleichen. Ein Hammer x kann mit einem Seilzug y in schwingende Bewegung versetzt werden. Durch sein Aufschlagen auf einen Bolzen z, der gegen eine Versteifung der Gefrierfläche schlägt, wird, das Eis abgesprengt. Das Ablösen des Eises kann aber auch durch Absprengen mittels Kniehebel oder einer Span aLv'orrichtüng erfolgen.
  • Die Wirkung der erfindupgsge:üäßen Vorrichtung ist nun folgende. Ein Düsenrohr g wird durch einen Kettentrieb q parallel zu einer Gefrierfläche b schräg nach oben und wieder zurück bewegt. Während sich dasselbe von -der Stellung i bis k bewegt, sprühen die durch einen Drehschieber gemäß Abb. 3 gesteuerten Düsen h Wasser in eurem dünnen Film auf die Gefrierfläche. Das evtl. .von der Gefrierfläche roch abfließende Wasser kann, auf Rohre f tropfen und dort angefrieren. Während der Weiterbewegung des Düsenrohres von der Stellung k aus nach oben und wieder zurück zur Stellung i erfolgt kein Besprühen der Gefrierflächen, so daß also der vorher aufgetragene Wasserfilm. Zeit hat zum Ausgefrieren. Wenn nach diesem abwechselnden Besprühen und Ausgefrieren eine genügend dicke Eisschicht sich auf der Gefrierfläche befindet, erfolgt das Abeisen durch Absprengen, z. B. mit einem durch Seilzug y betätigten Schwinghammer x, der gegen die Gefrierfläche schlägt. Nachdem das Düsenrohr g in die oberste Stellung gebracht worden ist, kann die Gefrierfläche zum leichteren Abrutschen des Eises durch einen Seilzug mit Handkurbeltrieb in die senkrechte Lage gebracht werden. Die gesamte Gefrieranlage kann auch fahrbar hergestellt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Natureisgefrieranlage, dadurch gekennzeichnet, daß ebene, glatte oder gerippte oder gewellte Gefrierflächen in einer Ebene angeordnet sind, während das Wasser in Zeitabständen in dünnen Schichten auf die Gefrierflächen aufgebracht wird.
  2. 2. Natureisgefrieranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Gefrierflächen ablaufende Wasser auf untereinander angeordnete Rohre (f) tropft und dort gefriert.
  3. 3. Natureisgefrieranlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Benetzet der Gefrierflächen durch Düsen (h) erfolgt, welche in einem Düsenrohr (g) angeordnet sind, das in einem konstanten Abstand von den Gefrierflächen in der Wirndrichtung vor den Gefrierflächen geradlinig über diese hinwegbewegt wird, während bei der Rückwärtsbewegung des Rohres die Düsen (h) nicht sprengen.
  4. 4. Natureisgefrieranlage nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der WasserzulaB zu dem Düsenrohr (g) durch einen Dreh-,schieber (n) ein- und abgestellt wird, der durch einen- von einer Schiene (L) gesteuerten Hebel (tn) gedreht wird.
  5. 5. Natureisgefrieranlage nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserzufluß zudem Düsenrohr durch ein Ventil ein-und abgestellt wird, wobei der Ventilschaft durch eine Schiene gehoben und gesenkt wird.
  6. 6. Natureisgefrieranlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinige Vor- und Rückwärtsbewegung des Düsenrohres (g) durch einen Kettenantrieb erfolgt, wobei ein Bolzen an dem Kettenantrieb befestigt ist und in einen in dem Düsenrohr vorgesehenen Schlitz (t) eingreift. Natureisgefrieranlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinige Vor- und Rückwärtsbewegung des Düsenrohres durch einen Seiltrieb mit Kurbelschleife erfolgt. B. Natureisgefrieranlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Düsenrohre, parallel über den Gefrierflächen vorgesehen sind, wobei der Wasserzula.ß durch eine von einem Ketten- oder ähnlichen Antrieb gesteuerte Drehbewegung der Drehschieber ein-bzw..ausgeschaltet wird. cg. Natureisgefrieranlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserzu1,aB durch eine rotierende Bewegung eines Drehschiebers erfolgt. io. Natureisgefrieranlage nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB das Eis von den Gefrierflächen durch einen Schwinghammer (x) mit Seilzug (y) durch Schläge auf die Gefrierfläche abgesprengt wird. I i. Natureisgefrieranlage nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Absprengen des Eises die Gefrierflächen um ein Gelenk mit Seilzug oder einer ähnlich wirkenden Vorrichtung in die senkrechte Lage geschwenkt werden. 12. Natureisgefrieranlage nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daB die ganze Gefrieranlage fahrbar ausgeführt wird.
DEL1821A 1950-04-25 1950-04-25 Natureisgefrieranlage Expired DE820009C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0034930A2 (de) * 1980-02-20 1981-09-02 Vencraft Corporation Verfahren und Vorrichtung zur künstlichen Schneeerzeugung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0034930A2 (de) * 1980-02-20 1981-09-02 Vencraft Corporation Verfahren und Vorrichtung zur künstlichen Schneeerzeugung
EP0034930A3 (de) * 1980-02-20 1982-03-17 Vencraft Corporation Verfahren und Vorrichtung zur künstlichen Schneeerzeugung

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