DE812123C - Vorrichtung zur Beregnung von Grossflaechen - Google Patents

Vorrichtung zur Beregnung von Grossflaechen

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DE812123C
DE812123C DEW176A DEW0000176A DE812123C DE 812123 C DE812123 C DE 812123C DE W176 A DEW176 A DE W176A DE W0000176 A DEW0000176 A DE W0000176A DE 812123 C DE812123 C DE 812123C
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DE
Germany
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lines
irrigation
ground
irrigation lines
nozzles
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Expired
Application number
DEW176A
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English (en)
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DE1616081U (de
Inventor
Georg Wagner
Anton Zimmerly
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Wagner Georg KG
Original Assignee
Wagner Georg KG
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Publication date
Application filed by Wagner Georg KG filed Critical Wagner Georg KG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/09Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Beregnungsanlage für Gärtnereien, landwirtschaftliche Betriebe o. dgl. Sie ist jedoch nicht an diesen Verwendungszweck gebunden, sondern kann z. B. in industriellen Befeuchtungsanlagen sowohl in geschlossenen Räumen als auch im Freigelände Verwendung finden. Beregnungsanlagen sind an sich bekannt, doch zeichnen sich alle durch mangelnde Bodenfreiheit aus. Rundstrahler, Regenkanonen o. dgl. werden an zahlreichen Stellen des Beregnungsplanes aufgestellt und behindern die freie Bearbeitung und das freie Befahren des Geländes. Ihre Zuführungsleitungen sind ebenfalls sehr hinderlich für die Bodenbearbeitung. Sind sie im Boden verlegt, dann sind sie der Beobachtung und Wartung entzogen. Macht man die Beregnungsstrahler ortsbeweglich, dann kann man zwar nach ihrer Entfernung vom Beregnungsplan diesen frei bearbeiten, aber das Aufstellen und Entfernen bedeutet eine erhebliche Mehrarbeit und führt zu einer Erhöhung der Betriebskosten. ao
Zur Behebung dieser Nachteile sind erfindungsgemäß die flüssigkeitsführenden, mit Austrittsöffnungen bzw. -düsen versehenen Leitungen an Drähten oder Seilen aufgehängt, die von am Rande des Beregnungsplanes aufgestellten Masten getragen werden. Ihre Aufhängungshöhe über dem Boden ist so gewählt, daß eine freie, ungehinderte Bearbeitung des Beregnungsplanes, z. B. mit Maschinen, Fahrzeugen u. dgl. möglich ist. Die Speisung der Beregnungsleitungen erfolgt insgesamt oder gruppenweise von einer oder mehreren Zuführungsleitungen aus. Um einen möglichst großen Beregnungsbereich zu erhalten, sind die Beregnungsleitungen zweckmäßig drehbar gemacht, so daß sie nach beiden Seiten einen breiten Bodenstreifen beherrschen. Die Drehung der Beregnungsleitungen kann pendelnd,
d. h. um einen bestimmten Winkel hin und her schwenkend, oder um 360°, d. h. kreisend, erfolgen. Schließlich kann man die Beregnungsleitungen auch so aufhängen, daß sie in Längsrichtung hin und her bewegt werden können, wobei sie gegebenenfalls gleichzeitig geschwenkt werden. Die axiale Bewegung hat den Vorteil, dajJ die Beregnung des Planes besonders gleichmäßig erfolgt und infolge der geringeren Zahl der Austrittsöffnungen bzw. -düsen mit einem geringeren Querschnitt der Zuleitungen auszukommen ist. In geeigneten Fällen, z. B. an einem Hang, kann man schließlich auch ganz feststehende Beregnungsleitungen verwenden, bei denen die Austrittsöffnungen bzw. -düsen entsprechend am Leitungsumfang verteilt angeordnet sind.
Die Beregnungsanlage nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen den großen Vorteil der absoluten Bodenfreiheit, so daß jederzeit auf dem Beregnungsplan Arbeiten mit Maschinen und Fahrzeugen ausgeführt werden können, ohne daß an der Beregnungsanlage besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Beregnungsanlage nach der Erfindung mit schwenkbaren Beregnungsleitungen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ansicht der Beregnungsanlage mit Ansicht einer Beregnungsleitung,
Abb. 2 eine Ansicht der Beregnungsanlage senkrecht zur Abb. 1 mit Ansicht der gemeinsamen Zuführungsleitung,
Abb. 3 und 4 Einzelheiten der Aufhängevorrichtung, teilweise im Schnitt und
Abb. 5 einen Querschnitt durch eine Beregnungsleitung mit Rückstrahldüsen.
Die Beregnungsleitungen 1, aus denen die Flüssigkeit durch öffnungen bzw. besondere Düsen austritt, sind mittels der Seile oder Drähte 2 und 3 an den Masten 4, 5 und 6 aufgehängt. Je nach der Größe des Beregnungsplanes kann man gegebenenfalls auch ohne den mittleren Mast 5 auskommen oder man muß mehrere Masten zwischen den äußeren Masten aufstellen. Die Zuführung der Bjeregnungsflüssigkeit erfolgt bei größeren Anlagen zweckmäßig von der Mitte aus durch die Zuführungsleitung 7, die am Mast 5 hochgeführt ist, sie kann natürlich auch von den Leitungsenden an den Masten 4 und 6 ausgehen. Die Leitung 7 ist ebenfalls an Seilen oder Drähten 8 und 9 aufgehängt. Die Leitungen 1 sind drehbar und z. B. mittels Stopfbüchsen dichtend in die Zuführungsleitung 7 eingesetzt. An jeder Leitung 1 ist ein Schwenkhebel 10 fest angeordnet, der nach einer Seite mittels Seilzug 11 mit einem Kurbeltrieb 12 in Verbindung steht, während er nach der anderen Seite durch ein Gewicht 13 belastet ist. Statt des Gewichts 13 kann auch eine Feder oder irgendeine andere Rückzugsvorrichtung Verwendung finden. Der Kurbeltrieb 12 wird durch einen Elektromotor, einen Wassermotor oder eine andere Antriebsvorrichtung bewegt.
Um das Schwenken der Beregnungsleitungen 1 zu erleichtern, sind diese auf Rollen 14 gelagert, deren Rahmengestell 15 vom Seil 3 getragen wird.
In der Abb. 3 ist der Schwenkwinkel α angegeben, um den die öffnungen bzw. Düsen 16 in den Beregnungsleitungen 1 schwenken. Durch einfache Ausschaltung des Kurbeltriebes 12 können die Beregnungsleitungen 1 von Hand soweit gedreht werden, daß ihre öffnungen bzw. Düsen 16 unmittelbar nach unten gegen den Boden gerichtet sind (Abb. 4). Die austretenden Flüssigkeitsstrahlen treffen dann auf unterhalb der Leitungen 1 angeordnete Prallbleche 17, die eine feine, nebelartige Versprühung der Beregnungsflüssigkeit bewirken. '
In der Abb. 5 ist schließlich noch eine Beregnungsleitung 1 mit Rückstoßdüsen 18 dargestellt. Die Düsen 18 sind an den abgebogenen Enden der Austrittsrohre 19 angeordnet und versetzen in bekannter Weise die Leitung durch den Rückstoß der austretenden Flüssigkeit in Drehung. Die Umlaufgeschwindigkeit der Leitung 1 läßt sich z. B. durch einen in die Zuführungsleitung eingebauten Druckregler einstellen. Um ein unmittelbares Auftreffen der Flüssigkeitsstrahlen auf den Boden zu vermeiden, sind an den Austrittsrohren 19 bewegliche Prallbleche 20 angelenkt, die sich infolge ihres Schwergewichts bei der Drehung der Leitung 1 selbsttätig dann vor die Düsenmündungen setzen, wenn der austretende Flüssigkeitsstrahl unmittelbar auf den Boden treffen würde. Der auf das Prallblech treffende Flüssigkeitsstrahl wird nebelartig zerstäubt und gelangt als fein verteilter Flüssigkeitsstaub auf den Boden. Hat sich die Leitung 1 soweit gedreht, daß der Flüssigkeitsstrahl z. B. aus der linken Düse 18 nicht mehr den Boden trifft, dann hat sich inzwischen auch das Prallblech 20 soweit zur Seite gelegt, daß es nicht mehr im Strahlwege steht. Schließlich legt es sich gegen das zugehörige Austrittsrohr 19 und bleibt dort liegen, bis es bei weiterer Drehung der Leitung 1 herabfällt und sich wieder vor die Düse 18 setzt.
Man kann aber auch die Rückstoßdüsen mit einer Vorrichtung versehen, die den Flüssigkeitsaustritt ganz absperrt, wenn die Düsenmündungen bei der Drehung der Beregnungsleitungen gegen den Boden gerichtet sind.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Beregnung von Großflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeitsführenden, mit Austrittsdüsen (16) versehenen Leitungen (1) an Drähten oder Seilen (2, 3 und 8, 9) aufgehängt sind, die von Masten (4. 5. 6) getragen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängungshöhe der Beregnungsleitungen (1) über dem Boden so gewählt ist, daß eine ungehinderte, freie Bearbeitung des Beregnungsplanes, z. B. mit Maschi- i*o nen, Fahrzeugen u. dgl., möglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der Beregnungsleitungen (1) insgesamt oder gruppenweise von einer oder mehreren Zuführungsleitungen (7) 1*5 aus erfolgt.
4· Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Beregnungsleitungen (i) drehbar ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß die Beregnungsleitungen (1) in axialer Richtung beweglich sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerung der Beregnungsleitungen (1) auf Rollen (14) erfolgt, die den Reibungswiderstand beim Bewegen der Beregnungsleitungen vermindern.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkung der Beregnungsleitungen (1) durch eine für alle Leitungen (1) gemeinsame Vorrichtung z. B. einen Kurbeltrieb (12) erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Beregnungsleitungen (1) fest angeordneten Schwenkhebel (10) nach der einen Seite durch Seile (11) mit dem Kurbeltrieb (12) und nach der anderen Seite mit einem Belastungsgewicht oder einer Rückzugsfeder verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beregnungsleitungen (1) von Hand so weit geschwenkt werden können, daß ihre Austrittsdüsen bzw. Öffnungen (16) nach unten gegen den Boden gerichtet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Beregnungsleitungen (1) Prallbleche (17) angeordnet sind, gegen die die unmittelbar gegen den Boden gerichteten Austrittsstrahlen stoßen, so daß eine feine nebelartige Zerstäubung eintritt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beregnungsleitungen (τ) mit Rückstoßdüsen (18) versehen sind, so daß die kreisende Bewegung der Beregnungsleitungen (1) durch die austretenden Flüssigkeitsstrahlen bewirkt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Rückstoßdüsen (18) tragenden Austrittsrohren (19) Prallbleche (20) beweglich angelenkt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallbleche (20) derart angeordnet sind, daß sie infolge ihres Schwergewichts in den Weg der Flüssigkeitsstrahlen treten, wenn diese unmittelbar gegen den Boden gerichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1334 8.
DEW176A 1949-10-29 1949-10-29 Vorrichtung zur Beregnung von Grossflaechen Expired DE812123C (de)

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DE (1) DE812123C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2879945A (en) * 1957-10-21 1959-03-31 Elizabeth G Johnson Overhead sprinkler apparatus
US2889948A (en) * 1956-04-02 1959-06-09 Leuenberger Rudolf Method of transporting an irrigating pipeline along a field
DE1299163B (de) * 1967-03-14 1969-07-10 Von Crafoord Lawaczek Ingrid Vorrichtung zum Bewaessern von Kulturflaechen
US4039144A (en) * 1972-03-01 1977-08-02 Mee Industries, Inc. Environmental control method and apparatus

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DE1299163B (de) * 1967-03-14 1969-07-10 Von Crafoord Lawaczek Ingrid Vorrichtung zum Bewaessern von Kulturflaechen
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