DE886588C

DE886588C - Saugmulde fuer Absaugemaschinen fuer Gewebe

Info

Publication number: DE886588C
Application number: DEW5221A
Authority: DE
Inventors: Willy Ing Weber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-20
Filing date: 1951-02-21
Publication date: 1953-08-17

Description

Es war bisher üblich, Saugmulden für Gewebeabsaugemaschinen. mit starken Wänden, z. B. aus Gußeisen, auszubilden. Auch ein geschlitztes, seitlich durch elastische Dichtungskappen abgeschlossenes Rohr ist hierfür bekanntgeworden, bei dem zur Änderung der Breite des Saugschlitzes an der einen Hälfte des Rohres eine Druckbacke angreift, welche unter elastischer Deformation des Rohres. eine Verengung des Schlitzes ermöglicht, der bei Nachlassen des Druckes wieder durch Zurückfedern seine Anfangsgröße annimmt. , Für Saugkästen für Papiermaschinen hat man auch Saugkästen mit einem Blechmantel vorgeschlagen, dessen Schlitz durch ein siebartiges Gebilde aus Holz undLeder abgedeckt und zurVeränderung der wirksamen Länge mit einem Schieber versehen ist. Eine Veränderung der Schlitzbreite ist nicht vorgesehen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Mulde für Gewebeabsaugemaschinen mit einem in seiner Breite verstellbaren Saugschlitz, die sich durch besonders geringes Gewicht, leichte, -wenig Kraft erfordernde Bedienung und weitgehende Verstellmöglichkeit des Saugschlitzes gegenüber den bekannten Bauarten auszeichnet. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Mulde einen aus Blech rohrförmig gebogenen, an tragenden Spanten befestigten Mantel aufweist, dessen über die Enden der Spanten ausragenden tRandteile, welche die den Schlitz bildenden Randkanten tragen, abbiegbar sind und so die Schlitzbreite, ohne Formänderung .des übrigen Mantels veränderlich gemacht ist, wo= bei deren Stirnenden dichtend an starr montierten Abschluß'deckeln gleiten. Vorzugsweilse sind die abbiegbaren Randteile des die Mulde bildenden Blechmantels, welche zu ihrer Versteifung m-it Leisten armiert sein können, um je eine zur Muldenach-se parallele Achse schwenkbar gelagert. Das Gewicht einer solchen Saugmulde ist natürlich wesentlich geringer als das einer den gleichen Zweck dienenden. Gußeisenmulde und; daher z. B. für die Fundamente von besonderer technischer Bedeutung.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Saugmulde im Querschnitt dargestellt.
Die Saugmulde besteht aus zwei zylindrisch gebogenen, konzentrisch mit gleichbleibendem Abstand ineinandergesteckten Blechen i, i', von denen das äußere für die Abdichtung und das innere zur Ableitung .des abgesaugten; Wassers dient.
Zur Versteifung und Wahrung der zylindrischen Form der Bleche sind, an den Enden und -in regelmäßigen. Abständen über die ganze Länge verteilt, Spanten 3 vorgesehen, die miteinander und den Kopfplatten 2 durch Schraubenbolzen 4 verbunden sind. Diese dienen auch dazu, das Blech i an in die IC-opfplatten 2 eingelegte Gummidichtungen anzupressen und so den Muldenraum seitlich abzudichten.
Zur Bildung eines in seiner Breite verstellbaren Saugschlitzes 5 dienen die Leisten 6, an -welchen das äußere Blech i abdichtend befestigt ist. An beiden Enden sitzen die Leisten 6 auf Schwenkarmen 7, die auf den Bolzen 8 lagern und mittels der Lenker 9, die an einer in der Kopfplatte gleitend geführten Mutter io angreifen, durch Drehbetätigung der Schraubenspindel ii im Sinne einer Änderung der Breitedes Saugschlitzes verschwenkt werden können.
Während das biegsame Blech eine solche Änderung des Saugschlitzes infolge-seiner Biegsamkeit ermöglicht, ist dies bei den üblichen gußeisernen Mulden nur mit wesentlich komplizierten Mitteln möglich. Durch eine solche Änderung der Weite kann,das Eintreten von Falschluft wirksam verhindert werden.
Die Anwendung dünner Bleche an Stelle einer schweren Gußmulde gestattet die Verwendung rostfreien Werkstoffes, wodurch nebenbei auch die Entstehung von Rostflecken in .der abgesaugten Ware ausgeschlossen wird.
Das geringe Gewicht der Muldenkonstruktion ermöglicht die gleichzeitige Verwendung beliebig vieler Absaugestellen bei Ge,#vebetrockenmaschinen.

Claims

PATENTANSPRUCHE: i. Saugmulide für Gewebesaugemaschinen mit in seiner Breite verstellbarem Saugschlitz, dadurch gekennzeichnet, daß -die Mulde einen aus Blech rohrförmig gebogenen, an tragenden Spanten (3) befestigten Mantel (i) aufweist, dessen über die Enden der Spanten ausragen@den Randteile, welche die den Schlitz bildenden Randkanten tragen, abbiegbar sind und so die Schlitzbreite ohne Formänderung dies, übrigen Mantels veränderlich gemacht ist, -wobei deren Stirnenden dichtend an starr montierten Abschlußdeckeln (2) gleiten.
2. Mulde für Gewebesaragemaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abbiegbaren Randteile des die Mulde bildenden Blechmantels, welche zu ihrer Versteifung mit Leisten (6) .armiert sein können., um je eine zur Muldenachse parallele Achse (8) .schwenkbar gelagert sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 165 554; französische Patentschrift Nr. 568 623; britische Patentschrift Nr. 288 i75.