DE9411486U1 - Schienenfahrzeug, insbesondere für den Nahverkehr - Google Patents
Schienenfahrzeug, insbesondere für den NahverkehrInfo
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Description
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Schienenfahrzeug, insbesondere für den Nah vdriteSr * · " **·**·*
Die Neuerung betrifft ein Schienenfahrzeug, welches insbesondere vorteilhaft im S-Bahn-Verkehr
eingesetzt werden kann.
Eine Vielzahl von Lösungen beschäftigt sich mit für den Nahverkehr geeigneten Schienenfahrzeugen.
So ist in der DE-OS 41 24 301 die Anordnung des Innenraums eines Wagens für den Nahverkehr
beschrieben, mit einem beidseits mit Türen versehenen Wagenkörpers und mindestens einem Steh-
und Sitzplatzbereich, wobei die Bereiche durch mindestens teilweise durchsichtige Teiltrennwände
voneinander getrennt sind, während nach dem DE-GM 92 05 263, welches sich mit einem S-Bahn-
oder U-Bahn-Wagen beschäftigt, in einem Bereich jeweils auf einer Wagenseite Sitze in oder gegen
die Fahrtrichtung, und auf der anderen Wagenseite Sitze in einer entlang einer gebogenen Linie verlaufenden
Reihe, senkrecht zur Fahrtrichtung, angeordnet sind. Gemäß dem DE-GM 79 26 648 weisen die Schienenfahrzeuge an ihren Enden einflügelige Türen nur
zum Aussteigen und zweiflügelige Türen zum Aus- und Einsteigen an Zwischenstellen auf, so daß,
unter Berücksichtigung der besagten Türenanordnungen und einer entsprechenden Plazierung von
Sitzen, eine stärkste Stationierung von Fahrgästen in der Nähe der Triebdrehgestelle erfolgt.
So ist auch nach der EP-PS 058 914, in welcher ein Stadtbahnwagen beschrieben wird, dargestellt,
daß auf mindestens einer Fahrzeugseitenwand mehrere Doppel-Seitentüren, und die Sitze, zumindest
in Sitzgruppen zusammengefaßt, sowohl längs als auch quer zur Fahrtrichtung angeordnet sind, während
die Lösung gemäß DE-OS 27 11 646 davon ausgeht, die Wagenkästen aus identischen typisierten
Fahrgastkabinen mit an den Enden des Zuges angeordneten Fahrerkabinen zu bilden, wobei jede
Fahrgastkabine an beiden Seiten mittige Türen, und zwischen den Türen einen Vorraum sowie beidseits
dieses Vorraums sich bis zu den Stirnseiten erstreckende Fahrgasträume mit Sitzen, aufweist.
Lediglich erwähnt werden soll noch das DE-GM 73 40 455, weil darin ein Eisenbahn-Triebwagen für
Ein-Mann-Bedienung vorgestellt wird, welcher mit einem Großraumabteil mit mittlerem Durchgang
und zugeordnetem Einstiegraum ausgebildet ist, dem andererseits ein die gesamte Wagenbreite einnehmender
Gepäckraum zugeordnet ist. Dabei weist die eine Längsseite des Gepäckraumes ein abschließbares
Gepäckabteil auf, und die andere Längsseite ist als Stellfläche für Sperrgut vorgesehen.
Alle diese Lösungen, die, jede für sich betrachtet, sicher vorteilhafte Auswirkungen zeitigen, weisen
den entscheidenden Nachteil auf, daß sie bereits durch die Konzipierung der Zweckgebundenheit jeweils
nur partielle Bedeutung haben können. Ein modernes Schienenfahrzeug, insbesondere für den
Nahverkehr, hat aber unter heutigen Bedingungen alle Aspekte, wie beispielsweise modernes Ex-
und Interieur, Leichtbauweise, Langlebigkeit, Reparaturfreundlichkeit, hohes Fahrgastaufkommen in
Spitzenzeiten, Fahrgastsicherheit und -Wohlbehagen, Vandalismusresistenz, behindertengerechte
Lösungskonzepte, universelle Nutzbarkeit der Großraumabteile und Einbindung der Fahrzeuge in
bereits vorhandene Infrastrukturen, um nur einige zu nennen, zu berücksichtigen und in sich zu vereinen.
• ♦ · ·
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Mängel der Lösungen aus dem vorgenannten Stand der Technik
bei der Konzipierung eines Schienenfahrzeuges, insbesondere für den Nahverkehr, zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, indem das Schienenfahrzeug aus zwei betrieblich
nicht trennbaren, mittels Kurzkupplung miteinander verbundenen Fahrzeugen besteht, bei denen
dem einen ein Führerstand und zwei Triebdrehgestelle, und dem anderen ein Hilfsführerpult sowie
ein Trieb- und ein Laufdrehgestell zugeordnet und die mit gleichen Fahrzeugen zur bedarfsgerechten
Zugbildung kuppelbar ausgebildet sind.
Dabei sind die beiden Fahrzeuge mit einem geschlossenen konturengleichen Übergang ausgebildet,
jedes Fahrzeug weist mindestens drei Einstiegsbereiche mit sich gegenüberliegenden doppelspurigen
Schwenkschiebetüren auf und alle Triebdrehgestelle dieser Fahrzeuge stehen mit einem einzigen Umrichter
in Wirkverbindung.
Die dem Führerstand zugeordneten Schwenkschiebetüren sind mit automatisch ausklappenden Rampen
für mobilitätsbehinderte Fahrgäste gekoppelt, und der diesen Schwenkschiebetüren zugeordnete
Bereich ist überwiegend als multivalent nutzbares Großraumabteil mit längs zur Fahrtrichtung angeordneten
Klappsitzen sowie Stellplätzen für Rollstühle, Kinderwagen, Traglasten od. dgl. ausgebildet,
während die dem Fahrzeugende zugeordneten Schwenkschiebetüren einerseits mit einem
Erste-Klasse-Abteil in Wirkverbindung stehen und andererseits, wie alle anderen Schwenkschiebetüren
ebenfalls, Großraumabteilen mit quer zur Fahrtrichtung angeordneten Sitzen zugeordnet sind.
Die Ausblasen/Ansaugungen der Heizungs-/Lüftungsdachaggregate für Sommer-AVinterbetrieb mit
den entsprechend verlegten Kanalsystemen befinden sich im unteren Seitenwand- und im Deckenbereich,
und die Ansaug-/Ausblasegitter od. dgl. der Heizungs-/Lüftungsdachaggregate sind im
Dach-/Voutenbereich angeordnet. Diesen sind von außen aufgesetzte, über die gesamte Fahrzeuglänge
nahezu durchgehend sich erstreckende, die Wagenkastenkontur in diesem Bereich im wesentlichen
bestimmende Abdeckungen zugeordnet.
Zumindest die in den vorbeschriebenen Großraumabteilen befindlichen quer zur Fahrtrichtung angeordneten
Sitze sind zur variablen Sitzanordnung geeignet ausgebildet, so daß der Betreiber bei Bedarf
relativ problemlos weitere multivalent nutzbare Großraumabteile, mit beispielsweise längs zur
Fahrtrichtung angeordneten Sitzen, einrichten kann.
Zur Übermittlung von Informationen an die Fahrgäste, beispielsweise Ziel- und/oder Stationsangaben,
weist der Übergangsbereich, der mit längs zur Fahrtrichtung angeordneten Sitzen ausgebildet
ist, Informationsmittel, wie Schrift-Leucht-Bänder, vorzugsweise im Deckenbereich installiert, auf.
Mit dem Ziel einer entscheidenden Erhöhung der Fahrgastsicherheit sind alle vorhandenen Trennelemente,
wie beispielsweise die Trennwand Führerstand/Großraumabteil, die Einstieg-/Sitzgruppenbereichtrennelemente
oder die Trennwand mit Tür des Erste-Klasse-Abteils, einschließlich der hinteren
Stirnwand, insgesamt oder zumindest großflächig transparent ausgebildet, sind den Einstiegsbereichen mit dem Führerstand verbundene Notsprechstellen zugeordnet und sind die Einstiegs- und
Gangbereiche mit leuchtintensiveren und/oder mit mehr Leuchtmitteln, wie beispielsweise Leuchtenbänder,
ausgebildet als die Sitzbereiche.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des neuerungsgemäßen Schienenfahrzeuges sind in den Unteransprüchen
2 und 3 dargestellt.
Mit dem neuerungsgemäßen Schienenfahrzeug, insbesondere fur den Nahverkehr, wird gegenüber
vergleichbaren bekannten Lösungen ein Fahrzeug angeboten, welches in der Praxis bewährte Detaillösungen
mit neuen, heutigen Anforderungen gerecht werdenden Lösungskonzeptionen in sich vereint,
wodurch das Schienenfahrzeug sowohl für den Betreiber als auch für den Fahrgast wesentliche
Vorteile zeitigt.
Einzelheiten der Neuerung werden anschließend anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Diese zeigen in:
Fig. 1 - Schienenfahrzeug in Seitenansicht
Fig. 2 - Draufsicht nach Fig. 1, ohne Dach
Fig. 3 - Schnitt A-A nach Fig. 1
Fig. 2 - Draufsicht nach Fig. 1, ohne Dach
Fig. 3 - Schnitt A-A nach Fig. 1
In Fig. 1 sind die für den S-Bahn-Verkehr vorgesehenen, betrieblich nicht trennbaren und in Leichtbauweise
ausgeführten Fahrzeuge 1 ;2 zu erkennen, die zur bedarfsgerechten Zugbildung, über den
Halb- bis hin zum Vollzug, kuppelbar sind. Dem einen Fahrzeug 1 sind zwei Triebdrehgestelle 3 und
dem anderen Fahrzeug 2 sind vorteilhafterweise ein Triebdrehgestell 3 sowie ein Laufdrehgestell 4
zugeordnet, wobei alle Triebdrehgestelle 3 mit einem Umrichter 8, der lediglich angedeutet wurde, in
Wirkverbindung stehen. Aus dem Einsatz eines Laufdrehgestells 4 für die Fahrzeuge 1 ;2 und nur eines
Umrichters 8 für die Triebdrehgestelle 3 resultieren insbesondere eine nicht unwesentliche Massereduzierung
und ein geringerer Energieverbrauch während des Einsatzes der Fahrzeuge 1 ;2, was
sich für den Betreiber vorteilhaft auswirkt, wobei sowohl die Triebdrehgestelle 3 als auch das Laufdrehgestell
4 mit je einer Luftfeder 32, zur einstellbaren Niveauregelung des Abstandes des Fahrzeugfußbodens
zur Schienenoberkante, unabhängig von der Belastung der Fahrzeuge 1 ;2 durch Fahrgäste, ausgebildet sind.
Den Heizungs-ZLüftungsdachaggregaten 19, die auf Sommer- oder Winterbetrieb umgestellt werden
können, sind über entsprechende Kanäle die im unteren Seitenwandbereich 21 und die im Deckenbereich
22 sich befindlichen Ausblasen/Ansaugungen 20 zugeordnet, und es wird lediglich daraufhingewiesen,
daß während des Sommerbetriebes die im unteren Seitenwandbereich 21 sich befindlichen
Öffnungen als Ansaugungen 20 und die im Deckenbereich 22 sich befindlichen Öffnungen als Ausblasen
20 genutzt werden, während im Winterbetrieb, durch einen Wechsel der Ansaug-/Ausblaserichtungen,
für jede Betriebsart optimale Bedingungen schaffbar sind. Deutlich ist auch dargestellt, daß die sphärisch gekrümmte Frontscheibe als Frontmaske 31 auf den
Wagenkasten aufgesetzt ist. Dabei bietet sich an, diese Frontmaske 31, welche mit Scheibe vormontiert
sein sollte, erst dann entsprechend anzuordnen, nachdem die von ihr zu verschließende große
Stirnwandöfifhung genutzt wurde zum Einbringen von Ausstattungselementen oder Ausrüstungsge-
genständen der Fahrzeuge 1;2, oder beispielsweise des gesamten Führerstandes 5, in den Wagenkasten.
Als weitere Vorteil dieser Frontmaske 31 sollte erwähnt werden, daß diese im Bedarfsfall auch
relativ leicht demontiert, repariert oder ausgetauscht werden kann.
Die erkennbar breiten, doppelspurigen Schwenkschiebetüren 13 ermöglichen selbst bei einem hohen
Fahrgastaufkommen ein schnelles Aus- und Zusteigen, wobei dies, wie in Fig. 2 deutlich dargestellt
ist, im Zusammenhang mit den großzügig gestalteten Einstiegsbereichen 11 gesehen werden muß.
In dieser Figur ist auch die zweckmäßige und auf hohe Nutzerqualität ausgerichtete Ausbildung der
Innenräume der Fahrzeuge 1;2 zu erkennen. So ist deutlich dargestellt, daß die beiden kurzgekuppelten
Fahrzeuge 1 ;2 mittels des geschlossenen konturengleichen Übergangs 9, dessen Faltenbalg der
äußeren Wagenkastenkontur nahezu entspricht und der die mechanische, die pneumatische sowie die
elektrische Kupplung ummantelt sowie innen einen breiten Durchgangsbereich anbietet, begehbar
sind, und daß jedes Fahrzeug 1;2 drei Einstiegsbereiche 11 mit sich gegenüberliegenden Schwenkschiebetüren
13, die ebenso wie die Fenster 33 versatzfrei in der Seitenwandebene angeordnet sind,
aufweist. Der vorrangig durch die dem Führerstand 5 zugeordneten Schwenkschiebetüren 13 zugängliche
Bereich ist überwiegend als multivalent nutzbares Großraumabteil 15 ausgebildet und
weist dort längs zur Fahrtrichtung angeordnete Klappsitze 18' sowie Stellplätze für Rollstühle, Traglasten
od. dgl. auf, wobei diese vorbeschriebenen Schwenkschiebetüren 13 mit bei deren Öffnung
automatisch ausklappenden Rampen 14, siehe Fig. 3, für mobilitätsbehinderte Fahrgäste ausgebildet
sind, so daß Höhenunterschiede zwischen der Bahnsteigkante und dem Fahrzeugfußboden und/oder
Zwischenräume zwischen der Bahnsteigkante und dem Fahrzeug vermittelt bzw. minimiert werden
und diese möglichen Problemzonen, insbesondere für Rollstuhlfahrer, leicht überwindbar sind.
Bis auf den Übergangsbereich 10, in welchem insbesondere aus Gründen der bequemen Begehbarkeit
Sitze 18 beidseits längs zur Fahrtrichtung und Informationsmittel für die Fahrgäste, wie Schrift-Leucht-B
ander, angeordnet sind, weisen alle Großraumabteile 16 quer zur Fahrtrichtung plazierte
Sitze 18 und breite Gangbereiche 12 auf. Diese Sitze 18 sollten zur variablen Sitzanordnung geeignet
ausgebildet sein, so daß dem Betreiber, beispielsweise für bestimmte Nutzeranforderungen, alle Freiheiten
hinsichtlich der räumlichen Gestaltung dieser Großraumabteile 16 gegeben sind.
Am Fahrzeugende 7 mit dem Hilfsführerpult 6 befindet sich als bevorzugte Lösungsvariante ein mittels
Trennwand 34 mit Tür abgetrenntes Erste-Klasse-Abteil 17, wobei diese Trennwand 34 mit Tür
ebenso wie die Trennwand Führerstand/Großraumabteil 26 oder die EinstiegVSitZgruppenbereichtrennelemente
27, und sogar die Stirnwand 28, mindestens großflächig transparent ausgebildet ist.
Daraus, in Verbindung aber auch mit dem einen breiten Durchgangsbereich realisierenden Übergang
9, resultiert eine großzügige Transparenz innerhalb der Fahrzeuge 1 ;2, da zu allen wichtigen Stellen,
vom Führerstand 5 bis hin zum Fahrzeugende 7, Sichtkontakt möglich ist, was mit entscheidend zur
Erhöhung der Fahrgastsicherheit und/oder zur Begegnung von Aggressivität, Kriminalität und Vandalismus
beiträgt und sich selbst bei bedarfsgerecht zusammengestellten Zugkonfigurationen noch
positiv auswirkt. Darauf sollte auch dann nicht negativ Einfluß genommen werden, wenn, aus welchen
Gründen auch immer, das Erste-Klasse-Abteil 17 durch ein weiteres Großraumabteil 16 oder
durch ein weiteres multivalent nutzbares Großraumabteil 15 ersetzt werden sollte.
Letztlich tragen zur Realisierung dieses Sicherheitskonzepts nicht unmaßgeblich die den Einstiegsbereichen
11 zugeordneten und mit dem Führerstand 5 verbundenen Notsprechstellen 29 bei, und kann
auch nicht völlig unberücksichtigt bleiben, daß die Einstiegs- und Gangbereiche 11;12 mit leuchtintensiveren
und/oder mit mehr Leuchtmitteln, wie beispielsweise Leuchtenbänder 30 oder Halogenstrahler,
ausgebildet sein sollten als die Sitzbereiche, wobei dieses letztgenannte Merkmal zugleich
auch noch, von den Fahrgästen lediglich unbewußt empfunden, zur Orientierung auf die Türbereiche
beiträgt.
In der Fig. 3, welche den Schnitt A-A nach Fig. 1 zeigt, ist besonders deutlich der Dach-Voutenbereich
24 mit den Ansaug-/Ausblasegittern 23 der Heizungs-/Lüftungsdachaggregate 19 gezeigt. Eindeutig
ist erkennbar, daß die den Ansaug-/Ausblasegittern 23 von außen aufgesetzten Abdeckungen
25 die Wagenkastenkontur in diesem Bereich im wesentlichen bestimmen, wobei ausdrücklich darauf
hingewiesen werden soll, bei der Verwendung neuerungsgemäßer Abdeckungen 25 können die
Dach-/Voutenöffnungen für die Heizungs-/Lüftungsdachaggregate 19 auch lediglich als Schachtöffnungen
mit relativ kleinem Querschnitt ausgebildet werden, da das Eindringen von Regen, Schnee
od. dgl. durch die Abdeckungen 25 sicher verhindert wird. Außerdem trägt dieses Merkmal im
Dach-/Voutenbereich 24 wesentlich zur optimalen Ausnutzung des Fahrzeugbegrenzungsprofils bei,
da aus der Anwendung von Lamellen, Gittern od. dgl. ohne Abdeckungen 25 eine zwangsläufig
schrägere, heruntergezogenere Ausbildung dieser Partie resultieren würde.
Claims (3)
1. Schienenfahrzeug, insbesondere für den Nahverkehr, bestehend aus
a) zwei betrieblich nicht trennbaren, mittels Kurzkupplung miteinander verbundenen Fahrzeugen
(1; 2), bei denen dem einen ein Führerstand (5) und zwei Triebdrehgestelle (3), und
dem anderen ein Hilfsführerpult (6) sowie ein Trieb- und ein Laufdrehgestell (3; 4) zugeordnet
und die mit gleichen Fahrzeugen zur bedarfsgerechten Zugbildung kuppelbar ausgebildet
sind,
b) alle Triebdrehgestelle (3) mit einem Umrichter (8) in Wirkverbindung stehen,
c) die beiden Fahrzeuge (1; 2) mit einem geschlossenen konturengleichen Übergang (9) ausgebildet
sind und jedes Fahrzeug (1; 2) mindestens drei Einstiegsbereiche (11) mit sich gegenüberliegenden
doppelspurigen Schwenkschiebetüren (13) aufweist,
d) die dem Führerstand (5) zugeordneten Schwenkschiebetüren (13) mit automatisch ausklappenden
Rampen (14) für mobilitätsbehinderte Fahrgäste in Wirkverbindung stehen und der
diesen Schwenkschiebetüren (13) zugeordnete Bereich überwiegend als multivalent nutzbares
Großraumabteil (15) mit dort längs zur Fahrtrichtung angeordneten Klappsitzen (18') sowie
Stellplätzen für Rollstühle, Kinderwagen, Traglasten u. dgl. ausgebildet ist,
e) die dem Fahrzeugende (7) zugeordneten Schwenkschiebetüren (13) einerseits mit einem
Erste-Klasse-Abteil (17) in Wirkverbindung stehen und andererseits, wie alle anderen
Schwenkschiebetüren (13) ebenfalls, Großraumabteilen (16) mit quer zur Fahrtrichtung angeordneten
Sitzen (18) zugeordnet sind,
f) zumindest die quer zur Fahrtrichtung angeordneten Sitze (18) zur variablen Sitzanordnung,
beispielsweise zur Bildung weiterer multivalent nutzbarer Großraumabteile (15), geeignet
ausgebildet sind,
g) Heizungs-/Lüftungsdachaggregate (19) für Sommer-AVinterbetrieb mit Kanalsystemen zur
Anwendung kommen, deren Ausblasen/Ansaugungen (20) im unteren Seitenwand- und im
Deckenbereich (21; 22) angeordnet sind,
h) äußere Ansaug-/Ausblasegitter (23) od. dgl. der Heizungs-ZLüftungsdachaggregate (19) in
den DaclWVoutenbereichen (24) angeordnet und diesen von außen aufgesetzte, über die gesamte
Fahrzeuglänge nahezu durchgehend sich erstreckende, die Wagenkastenkontur in diesem
Bereich im wesentlichen bestimmende Abdeckungen (25) zugeordnet sind,
i) der Übergangsbereich (10) längs zur Fahrtrichtung angeordnete Sitze (18) und Informationsmittel für die Fahrgäste, wie Schrift-Leucht-Bänder, aufweist,
j) alle vorhandenen Trennelemente, wie die Trennwand Führerstand/Großraumabteil (26), die
Einstieg-ZSitzgruppenbereichtrennelemente (27) oder die Trennwand (34) mit Tür des
Erste-Klasse-Abteils (17), einschließlich der Stirnwand (28), insgesamt oder zumindest
großflächig transparent ausgebildet sind,
k) den Einstiegsbereichen (11) mit dem Führerstand (5) verbundene Notsprechstellen (29) zugeordnet
sind,
1) die Einstiegs- und Gangbereiche (11; 12) mit leuchtintensiveren und/oder mit mehr Leuchtmitteln,
wie beispielsweise Leuchtenbänder (30), ausgebildet sind als die Sitzbereiche.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sphärisch gekrümmte
Frontscheibe als Frontmaske (31) auf den Wagenkasten aufsetzbar ausgebildet ist und
die Schwenkschiebetüren (13) sowie die Fenster (33) versatzfrei in der Seitenwandebene angeordnet
sind.
3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Niveauregelung
des Abstandes des Fahrzeugfußbodens zur Schienenoberkante, unabhängig von der Belastung
durch Fahrgäste, Luftfedern (32), als Sekundärfederung, zur Anwendung kommen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9411486U DE9411486U1 (de) | 1994-07-15 | 1994-07-15 | Schienenfahrzeug, insbesondere für den Nahverkehr |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9411486U DE9411486U1 (de) | 1994-07-15 | 1994-07-15 | Schienenfahrzeug, insbesondere für den Nahverkehr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9411486U1 true DE9411486U1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6911202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9411486U Expired - Lifetime DE9411486U1 (de) | 1994-07-15 | 1994-07-15 | Schienenfahrzeug, insbesondere für den Nahverkehr |
Country Status (1)
Country | Link |
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