DE9409226U1 - Vorrichtung zur galvanotechnischen Behandlung von in einer Tauchtrommel untergebrachten Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur galvanotechnischen Behandlung von in einer Tauchtrommel untergebrachten GegenständenInfo
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Description
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur galvanotechnischen Behandlung von in einer Tauchtrommel mit perforiertem Mantel
untergebrachten Gegenständen (schüttfähigen Masseteilen), die mit horizontaler Trommelachse angeordnet ist und arbeitet, wobei die
Tauchtrommel mit den darin befindlichen Gegenständen in ein Behandlungsbad eingetaucht, in diesem behandelt und danach aus
dem Behandlungsbad herausgehoben wird und wobei die herausgehobene Trommel mit den darin befindlichen Gegenständen
mit Abreinigungsluft abgeblasen wird. - Galvanische Behandlung meint alle in der Galvanotechnik vorkommenden Behandlungen,
einschließlich rein chemischer Oberflächenbehandlungen und Spülbehandlungen. Erfolgt die galvanotechnische Behandlung in
mehreren Behandlungsbädern, so wird die Tauchtrommel mit Hilfe eines entsprechenden Transportwagens, der an einer hängenden
Laufschiene geführt ist und eine Heb- und Senkeinrichtung für die Tauchtrommel aufweist, von Behandlungsbad zu Behandlungsbad
geführt. Ist der Tauchtrommel eine Abblashaube zugeordnet, so nimmt bei den beschriebenen Maßnahmen die Abblashaube die
Tauchtrommel auf.
Vorrichtungen des beschriebenen Aufbaus und der beschriebenen Zweckbestimmung sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung, von der die Erfindung ausgeht (DE 38 30 237 C2), ist die Tauchtrommel zumindest in ihrem oberen
Bereich von einer Abblashaube umgeben. Die Abblashaube weist einen zentralen Zuführungsstutzen für die Abreinigungsluft sowie
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eine Einrichtung für die Abreinlgungsluftverteilung auf. Das hat sich bewährt, läßt jedoch eine zusätzliche Reinigungsbehandlung
mit Reinigungswasser und/oder Reinigungswasserdampf ohne weiteres nicht zu. Eine solche zusätzliche Abreinigungsbehandlung ist
allerdings grundsätzlich bekannt (vgl. DE 31 33 629).
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, bei einer Vorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus sowie der eingangs
beschriebenen Zweckbestimmung auf einfache Weise eine zusätzliche Abreinigung mit Reinigungswasser und/oder Reinigungswasserdampf
zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser technischen Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur galvanotechnischen Behandlung von
in einer Tauchtrommel mit perforiertem Mantel untergebrachten Gegenständen (schüttfähigen Masseteilen), die mit horizontaler
Trommelachse angeordnet ist und arbeitet, wobei die Tauchtrommel mit den darin befindlichen Gegenständen in ein Behandlungsbad
eingetaucht, in diesem behandelt und danach aus dem Behandlungsbad herausgehoben wird und wobei die herausgehobene
Tauchtrommel mit den darin befindlichen Gegenständen mit Abreinigungsluft abgeblasen wird, - mit den Merkmalen:
1.1) die Tauchtrommel ist, aus dem Behandlungsbad herausgehoben, zumindest in ihrem oberen Bereich von einer
Abblashaube umgeben,
1.2) die Abblashaube weist einen zentralen Zuführungsstutzen für die Abreinigungsluft sowie eine Einrichtung für die
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Abreinigungsluftverteilung auf,
1.3) in dem Zuführungsstutzen für die Abreinigungsluft
und/oder in der Einrichtung für die Abreinigungs- !umverteilung befindet sich eine Einrichtung für die
Zuführung von Reinigungswasser und/oder Reinigungswasserdampf,
wobei die Einrichtung für die Zuführung von Reinigungswasser und/oder Reinigungswasserdampf kontinuierlich oder impulsweise
betreibbar ist. Impulsweise betreibbar meint, daß ein Impulsbetrieb mit hoher Pulsfrequenz und kurzen Pulsen
durchgeführt wird. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Einrichtung für die Zuführung von
Reinigungswasserdampf mit nassem, nicht überhitztem Wasserdampf betreibbar. Die Einrichtung für die Zuführung von
Reinigungswasser und/oder Reinigungswasserdampf besitzt
zweckmäßigerweise zumindest einen Düsenstock mit einer Mehrzahl von Austrittsdüsen. Die beschriebenen Maßnahmen werden in der
Ausführungsform mit mehreren Behandlungsbädern hauptsächlich auch durchgeführt, um zu verhindern, daß Behandlungsflüssigkeit
aus einem Behandlungsbad in ein folgendes verschleppt wird.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer Vorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus sowie der eingangs
beschriebenen Zweckbestimmung der Abreinigungsluftstrom eine zusätzliche Funktion erfüllen kann, nämlich als Träger für
zusätzlich eingeführtes Reinigungswasser bzw. zusätzlich eingeführten Reinigungswasserdampf funktionieren kann, wobei die
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ohnehin vorhandene, wie auch immer ausgestaltete Einrichtung für die Abblasluftverteilung ohne weiteres eine entsprechende sehr
gleichmäßige Verteilung des zusätzlichen Reinigungswassers bzw. des zusätzlichen Reinigungswasserdampfes bewirkt. Das ist
insbesondere dann der Fall, wenn in den Zuführungsstutzen für die Abreinigungsluft ein Gebläseflügelrad für die Förderung der
Abreinigungsluft arbeitet und die Einrichtung für die Zuführung von Reinigungswasser und/oder Reinigungswasserdampf in
Strömungsrichtung der Abreinigungsluft hinter dem Gebläseflügelrad angeordnet ist. Zweckmäßigerweise weist die Abblashaube
kammerbildende Schirmwände auf, die verhindert, daß beim Abblasen der Tauchtrommel mit den darin befindlichen Gegenständen
mit Abreinigungsluft Partikel des Behandlungsbades und/oder des Abreinigungsfluids freikommen und vagabundieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung auführlicher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Anlage zur galvanotechnischen Behandlung von in einer Tauchtrommel untergebrachten Gegenständen mit mehreren
Behandlungsbädern,
Fig. 2 im gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab den Auschnitt A aus dem Gegenstand der Fig. 1 mit
Behandlungsbad, Tauchtrommel und Abblashaube und
Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 2 aus Richtung des Pfeiles A.
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Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur galvanotechnischen Behandlung von in einer Tauchtrommel 1 mit
perforiertem Mantel untergebrachten Gegenständen, nämlich schüttfähigen Masseteilen. Die Tauchtrommel 1 ist mit horizontaler
Trommelachse angeordnet und arbeitet mit horizontaler Trommelachse. Die Tauchtrommel 1 mit den darin befindlichen
Gegenständen wird in ein Behandlungsbad 2 eingetaucht, in diesem behandelt und danach aus dem Behandlungsbad 2 herausgehoben.
Die herausgehobene Tauchtrommel 1 mit den darin befindlichen Gegenständen wird mit Abreinigungsluft abgeblasen. Im
Ausführungsbeispiel sind mehrere Behandlungsbäder 2
nebeneinander angeordnet. Die Tauchtrommel 1 wird mit Hilfe eines entsprechenden Transportwagens 3, der an einer hängenden
Laufschiene 4 geführt ist und eine durch einen Doppelpfeil angedeutete Heb- und Senkeinrichtung 5 für die Tauchtrommel
aufweist, von Behandlungsbad 2 zu Behandlungsbad 2 geführt. Die Heb- und Senkeinrichtung 5 trägt auch eine Abblashaube 6.
Die Tauchtrommel 1 ist im von der Heb- und Senkeinrichtung 5 aufgenommenen Zustand zumindest in ihrem oberen Bereich von der
Abblashaube 6 umgeben. Die Abblashaube 6 weist einen zentralen Zuführungsstutzen 7 für die Abreinigungsluft sowie eine
Einrichtung 8 für die Abreinigungsluft verteilung auf. In dem Zuführungsstutzen 7 für die Abreinigungsluft und/oder in der
Einrichtung 8 für die Abblasluftverteilung befindet sich eine Einrichtung 9 für die Zuführung von Reinigungswasser und/oder
Reinigungswasserdampf. Die Zuführung von Reinigungsluft und/oder von Reinigungswasserdampf erfolgt kontinuierlich oder im
Impulsbetrieb. Es wird im übrigen vorteilhaft mit nassem, nicht
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überhitztem Wasserdampf gearbeitet. Die Einrichtung 9 für die Zuführung von Reinigungswasser und/oder Reingungswasserdampf ist
mit zumindest einem Düsenstock 10 mit einer Mehrzahl von Austrittsdüsen 11 versehen. Der Düsenstock 10 und/oder die
Ausstrittsdüsen 11 können verstellbar sein.
Eine besonders gleichmäßige Verteilung der Abreinigungsluft des Reinigungswassers bzw. des Reinigungswasserdampfes erreicht man,
wenn in dem Zuführungsstutzen 7 für die Abreinigungsluft ein Gebläseflügelrad 12 für die Förderung der Abreinigungsluft arbeitet
und die Einrichtung 9 für die Zuführung von Reinigungswasser und/oder Reinigungswasserdampf in Strömungsrichtung der
Abreinigungsluft hinter dem Gebläseflügelrad 12 angeordnet ist. In der Fig. 3 wurde angedeutet, daß die Abblashaube 6
kammerbildende Schirmwände 13 aufweisen kann.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann so betrieben werden, daß nach dem Herausheben der Tauchtrommel 1 aus dem Behandlungsbad
zunächst eine Abreinigung der Tauchtrommel 1 und der darin befindlichen Gegenstände mit Reinigungswasser und/oder
Reinigungswasserdampf durchgeführt wird und danach mit Hilfe der Abreinigungsluft eine Trocknung der Tauchtrommel und der darin
befindlichen Gegenstände durchgeführt wird. In diesem Sinne meint Abreinigung auch die Entfernung von Badflüssigkeit und/oder
Wasser.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur galvanotechnischen Behandlung von in einer Tauchtrommel (1) mit perforiertem Mantel untergebrachten
Gegenständen (schüttfähigen Masseteilen), die mit horizontaler Trommelachse angeordnet ist und arbeitet, wobei die Tauchtrommel
(1) mit den darin befindlichen Gegenständen in ein Behandlungsbad
(2) eingetaucht, in diesem behandelt und danach aus dem Behandlungsbad (2) herausgehoben wird und wobei die
herausgehobene Tauchtrommel (1) mit den darin befindlichen Gegenständen mit Abreinigungsluft abgeblasen wird, - mit den
Merkmalen:
1.1) die Tauchtrommel (1) ist, aus dem Behandlungsbad (2) herausgehoben, zumindest in ihrem oberen Bereich von
einer Abblashaube (6) umgeben,
1.2) die Abblashaube (6) weist einen zentralen Zuführungsstutzen (7) für die Abreinigungsluft sowie eine Einrichtung
(8) für die Abreinigungsluftverteilung auf,
1.3) in dem Zuführungsstutzen (7) für die Abreinigungsluft und/oder in der Einrichtung (8) für die Abreinigungsluftverteilung
befindet sich eine Einrichtung (9) für die Zuführung von Reinigungswasser und/oder Reinigungswasserdampf,
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wobei die Einrichtung (9) für die Zuführung von Reinigungswasser und/oder Reinigungswasserdampf kontinuierlich oder impulsweise
betreibbbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung (9) für die
Zuführung von Reinigungswasserdampf mit nassem (nicht überhitztem) Wasserdampf betreibbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die
Einrichtung (9) für die Zuführung von Reinigungswasser und/oder Reinigungswasserdampf mit zumindest einem Düsenstock (10) mit
einer Mehrzahl von Austrittsdüsen (11) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei in dem Zuführungsstutzen (7) für die Abreinigungsluft ein Gebläseflügelrad
(12) für die Förderung der Abreinigungsluft arbeitet und die Einrichtung (9) für die Zuführung von Abreinigungswasser
und/oder Reinigungswasserdampf in Strömungsrichtung der Abreinigungsluft hinter dem Gebläseflügelrad (12) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Abblashaube (6) kammerbildende Schirmwände (13) aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9409226U DE9409226U1 (de) | 1994-06-07 | 1994-06-07 | Vorrichtung zur galvanotechnischen Behandlung von in einer Tauchtrommel untergebrachten Gegenständen |
CH151195A CH689761A5 (de) | 1994-06-07 | 1995-05-22 | Vorrichtung zur galvanotechnischen Behandlung von in einer Tauchtrommel untergebrachten Gegenstaenden. |
FR9506576A FR2720758B3 (fr) | 1994-06-07 | 1995-06-02 | Dispositif pour le traitement galvanoplastique d'objets placés dans un cylindre plongeur. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9409226U DE9409226U1 (de) | 1994-06-07 | 1994-06-07 | Vorrichtung zur galvanotechnischen Behandlung von in einer Tauchtrommel untergebrachten Gegenständen |
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DE (1) | DE9409226U1 (de) |
FR (1) | FR2720758B3 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3133629A1 (de) * | 1981-08-21 | 1983-03-03 | Schering Ag, 1000 Berlin Und 4619 Bergkamen | Vorrichtung und verfahren zur reinigung von gegenstaenden von anhaftenden fluessigen behandlungsmitteln und deren rueckgewinnung |
DE3830237A1 (de) * | 1988-09-06 | 1990-03-15 | Hans Henig | Verfahren und vorrichtung zur rueckgewinnung anhaftender restmengen von behandlungsloesungen an massenteilen in tauchtrommeln |
DD298829A5 (de) * | 1990-02-28 | 1992-03-12 | Wolfgang Petzold Oberflaechentechnik,De | Verfahren und vorrichtung zur rueckgewinnung und wiederverwendung von anhaftenden oberflaechen-behandlungsloesungen |
-
1994
- 1994-06-07 DE DE9409226U patent/DE9409226U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-05-22 CH CH151195A patent/CH689761A5/de not_active IP Right Cessation
- 1995-06-02 FR FR9506576A patent/FR2720758B3/fr not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH689761A5 (de) | 1999-10-15 |
FR2720758B3 (fr) | 1996-08-23 |
FR2720758A1 (fr) | 1995-12-08 |
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