DE2322792C2 - Vorrichtung zur Flotation eines Lackwasser-Gemisches - Google Patents
Vorrichtung zur Flotation eines Lackwasser-GemischesInfo
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/24—Treatment of water, waste water, or sewage by flotation
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
- B05B14/40—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
- B05B14/46—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Flotation eines Lackwasser· Gemisches in Lackieranlagen mit einem
Schlaufenreaktor und einem nachgeschalteten Absetzbehälter, in welchem das Wasser einem Flotationsverfahren
unterworfen wird.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS
19 24 527 bekannt. Dort hat der allseits geschlossene Schlaufenreaktor einen kreisförmigen Querschnitt, wobei
die zu durchmischenden Medien im Kreislauf ein Innenrohr sowie einen das Innenrohr umschließenden
Ringraum unter Verwirbelung durchströmen.
In der Druckschrift »Journal WPCF, VoI. 44, No. 12 (1972K Seiten 2239 bis 2241, wird ein Flotations-Bekken
für die Behandlung üblicher Abwässer aus der Kanalisation beschrieben. Dabei bildet das Flotationsbekken
mit einer Mischzone eine bauliche Einheit, die von der Flotationszone durch eine perforierte Platte abgeteilt
ist In die Mischzone wird zur Verwirbelung der Flüssigkeit Luft eingeblasen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv einfache
und kompakte Vorrichtung zu schaffen, bei der eine besonders gute Trennwirkung von Wasser und Lack
gegeben ist, in der Weise, daß die Lackpartikel ausschließlich aufnotieren und damit leicht abgetrennt werden
können und das gereinigte Wasser gegebenenfalls einer Wiederverwendung zur Verfügung steht, um die
Standzeit des Wassers entsprechend zu verlängern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schlaufen?eaktor in Kanalform entlang einer sich zwischen
Absetzbehälter und Schlaufenreaktor erstreckenden und einen Überlauf zum Absetzbehälter bildenden
Trennwand mit zu derselben sich parallel erstreckenden Umlaufwandungen angeordnet ist, zwischen denen das
Lackwasser mittels einer Anzahl von Injektordüsen in den Schlaufenreaktor von unten zuleitbar ist. Eine Ausgestaltung
der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 2.
Die erfindungsgemäße Anlage zeichnet sich durch besonders einfachen und kompakten Aufbau bei hoher
Wirksamkeit aus. Der Schlaufenreaktor, welcher aus einfachen plattenförmigen Teilen aufgebaut werden
kann, besitzt aufgrund der kanalförmigen Bauweise ein großes Volumen, so daß große Flüssigkeitsmengen
gleichzeitig durchmischt werden können. Die als Oberlauf
dienende Trennwand verhindert ein Obergreifen der turbulenten Strömungen im Schlaufenreaktor auf
den nachgeschalteten Absetzbehäiter, da Schlaufenreaktor und Absetzbehälter voneinander getrennt sind
und somit die Strömungen im Schiaufenreaktor nicht unmittelbar in den Absetzbehälter einwirken können,
ίο Gleichzeitig läuft das Lackwasser-Gemisch nur wenig turbulent, gegebenenfalls sogar laminar über, so daß der
Rotationsprozeß im Absetzbehäller ungestört verlaufen
kann und besondere zusätzliche Maßnahmen bei der Einleitung des Lackwasser-Gemisches in den Absetzbehälter
überflüssig sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, in der die erfindungsgemäße Anlage in
schematisierter Form dargestellt ist Dabei zeigt
F i g. 1 ein Schnittbild einer Spritzkammer sowie des Absetzbeckens und des Schlaufenreaktors und
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Absetzbecken und den
Schlaufenreaktor.
In einer Spritzkammer 10 werde ein Werkstück, ζ. Β.
eine Karosserie K, von Hand mittels einer Spritzpistole
(wie dargestellt) oder durch eine über die Kammer verteilte Spritzanlage oder nach einem sonstigen Spritzverfahren
mit einem Lacküberzug versehen. Die nicht am Werkstück anhaftenden Lackteilch.en strömen in Pfeilrichtung
χι in an sich bekannter Weise durch eine oder mehrere Auswaschsysteme 11, die nach einem der bekannten
Verfahren arbeiten. Der Luftstrom setzt hierbei den größten Teil der in ihm enthaltenen Lack- oder
Farbtröpfchen in das Wasser ab und kann bei entsprechender Reinigung durch Abzugsschächte 12 in Pfeilrichtung
x2 nach außen abgeführt werden.
Aus den Auswaschsystemen 11 wird das mit den Lackteilchen angereicherte Wasser durch eine Leitung
13 mittels einer Pumpe 14 und einer Anzahl von Injektordüsen 15 einem SchlaufenreakK ; 16 zugeleitet, weleher
unmittelbar an der Stirnseite eines Absetzbehälters 17 angeordnet und mit diesem zu einer Baueinheit vereinigt
ist Schlaufenreaktor 16 und Absetzbehälter 17 sind durch eine Trennwand 18 voneinander getrennt, welche
gleichzeitig Begrenzungswand des Schlaufenreaktors und des Absetzbehälters ist. Der Schlaufenreaktor ist,
wie F i g. 2 zeigt, kanalförmig ausgebildet und erstreckt sich entlang der die Trennwand 18 bildenden Stirnwand
des Absetzbehälters, wobei seine Umlaufwandungen 19 über die ganze Länge des Schlaufenreaktors 16 parallel
so zur Trennwand 18 verlaufen. Durch das Einspritzen des Lackwassers mittels der Injektordüsen 15 wird das in
Hie Kammer 21 des Schlaufenreaktors geförderte Lackwasser in eine intensive Umlaufbewegung in Pfeilrichtung
y\, y2 um die Umlaufwandungen 19 veranlaßt und dadurch intensiv mit Druckluft gemischt, die gleichzeitig,
gegebenenfalls zusammen mit geeigneten Beimischungen wie Koaguliermittel od. dgl. dem Schlaufenreaktor
zugeleitet wird. Durch eine — gegebenenfalls regelbare — Schlitzöffnung 22 kann das durch den intensiven
Mischvorgang erzeugte Gemisch, teilweise in Schaumform, unterhalb der Deckwand 20 unmittelbar
in den Absetzbehälter 17 überströmen.
Aus der vorzugsweise langgestreckten Absetzkammer 17, in der sich die Lackteilchen in Schaumform an
der Oberfläche sammeln und dort beispielsweise durch ein Kratzband 27 ausgetragen werden können, kann das
gereinigte Wasser nach Durchströmen einer Überlaufeinrichtung 23 durch Leitungen 24 wieder dem Arbeits-
prozeß, insbesondere den Auswaschsystemen 11, zugeleitet werden. Durch Leitungen 25 und 26, von denen
beispielsweise die Leitung 25 die Höhe des Wasserniveaus im Absetzbehälter bestimmt und die Leitung 26
am Boden der Überlaufvorrichtung 23 abzweigt, kann ein Teil des umlaufenden Wassers nach außen abgeleitet
werden, indem gleichzeitig eine etwa gleiche Menge ais
Frischwasser (in nicht dargestellter Weise) neu zugeführt wird.
io
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
15
20
25
35
40
45
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Flotation eines Lackwasser-Gemisches in Lackieranlagen mit einem Schlaufenreaktor
und einem nachgeschalteten Absetzbehälter, in welchem das Wasser einem Flotationsverfahren
unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schiaufenreaktor (16) in Kanalform entlang einer sich zwischen AbsetzbehäJter
(17) und Schlaufenreaktor (16) erstreckenden und einen Oberlauf zum Absetzbehälter (17) bildenden
Trennwand (18) mit zu derselben sich parallel erstreckenden Umlaufwandungcn (19) angeordnet ist,
zwischen denen das Lackwasser mittels einer Anzahl von Injektordüsen (15) in den Schlaufenreaktor (16)
von unten zuleitbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaufenreaktor (16) unmittelbar
an einer Dockwand (20) oberhalb der Umlaufwände (19) mit azm anschließenden Absetzbehälter (16)
über eine oder mehrere Schlitzöffnungen (22) in Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2322792A DE2322792C2 (de) | 1973-05-05 | 1973-05-05 | Vorrichtung zur Flotation eines Lackwasser-Gemisches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2322792A DE2322792C2 (de) | 1973-05-05 | 1973-05-05 | Vorrichtung zur Flotation eines Lackwasser-Gemisches |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2322792A1 DE2322792A1 (de) | 1974-11-21 |
DE2322792C2 true DE2322792C2 (de) | 1984-08-16 |
Family
ID=5880114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2322792A Expired DE2322792C2 (de) | 1973-05-05 | 1973-05-05 | Vorrichtung zur Flotation eines Lackwasser-Gemisches |
Country Status (1)
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DE1924527C3 (de) * | 1969-05-14 | 1982-11-04 | Otto Dürr Anlagenbau GmbH, 7000 Stuttgart | Verfahren zur Trennung von Lack und Abwasser |
-
1973
- 1973-05-05 DE DE2322792A patent/DE2322792C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2322792A1 (de) | 1974-11-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
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Owner name: DUERR ANLAGENBAU GMBH, 7000 STUTTGART, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |