DE721643C - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben von Filtervorrichtungen mit Kreislaufwascheinrichtung fuer die Filtermasse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben von Filtervorrichtungen mit Kreislaufwascheinrichtung fuer die FiltermasseInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/10—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
- B01D24/16—Upward filtration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
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- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben von Fiftervorrichtungen mit Kreislaufwascheinrichtung für die Filtermasse Bei Filtern mit körniger Filtermasse oder bei filterähnlich gebauten Einrichtungen mit einer Füllung, die mit der zu reinigenden, Flüssigkeit in Reaktion tritt, sind aus Strahldüse und Strahlrohr bestehende, am - Grunde des Filtergehäuses angeordnete Strahiwaschvorrichtungen zur Reinigung bzw. Umlagerung oder Umwälzung der Filterfüllmasse bekannt. Bei diesen bekannten Filtern tritt die Rohflüssigkeit oben in das Filtergehäuse ein, durchläuft die körnige Filterfiillmasse in der Richtung von oben nach unten und wird dann im unteren Teil des Filters als Reinflüssigkeit abgeleitet. Der Flüssigkeitsdurchtritt während des Filtervorganges und die Umlagerung der verschmutzten Filter masse während der Strahbväsche erfolgen hier also in der gleichen Bewegungsrichtung.
- Während des Filterns tritt eine stets zunehmend, von oben nach unten allmählich vordringende Verumeinigung der Füllmasse und infolgedessen ein Ansteigen des Filterwiderstandes ein. Die an der Filterober-oder Rohflüssigkeitseintritts'däche liegende Masse wird stets am stärksten - verunreinigt, während die Verunreinigung nach unten zum Reinflüssigkeitsaus tritt hin stark abnimmt.
- Um nach Erreichen eines gewissen Verschmutzungsgrades eine gründliche Reinigung der Filtermasse mit der StrahEwaschvorrichs tung vorzunehmen, muß man bei den bekannten Vorrichtungen mindestens eine einmalige vollständige Umwälzung der gesamten Füllmasse unter Aufwendung vonDruckX wasser vornehmen, da die Strahlwaschvorrichtung zuerst das am- wenigsten oder gar nicht verunreinigte und erst am Schluß die von der Rohflüssigkeitseintrittsseite kommende, am meisten verunreinigte Filtermasse erfaßt. Hierbei gelangt die durch die Strahlvorrichtung geförderte Filtermasse in gereinigtem Zustand an der Filtereintrittsseite zur Ablagerung.
- Es sind auch bereits Filter mit körniger Filtermasse bekannt, bei denen das Rohwasser unten zugeführt und das Reinwasser oben entnommen wird. Hierbei wird die verunreinigte Filtermasse fortlaufend unten aus dem Filter entnommen, außerhalb des Filters gereinigt und dann oben wieder zugeführt.
- Hierbei ist jedoch eine Reihe von zusätzlichen Einrichtungen erforderlich, wie Zuführungs- und Entnahmevorrichtungen, Flüssigkeits- und Schlammabscheider usw. Auch geht dabei ständig ein Teil der zu reinigenden Flüssigkeit verloren, ferner wird die Filterhaut dauernd gestört, und schließlich findet eine sehr ungleichmäßige Ausnutzung der Filtermasse statt.
- Schließlich ist es schon bei Filtern mit Kreislaufwaschvorrichtungen vorgeschlagen worden, im unteren Teil der Filtermasse einen nach unten offenen Kegelschirm zum Abführen des Filtrats anzuordnen; der Durchfluß der zu filtrierenden Flüssigkeit erfolgt aber in diesen Einrichtungen ebenfalls von oben nach unten.
- Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Betriebsverfahren für Filtervorrichtungen mit an sich bekannter, aus Strahldüse und Strahlrohr bestehender Kreislaufwascheinn.chtung für die Filtermasse. Das neue Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß in derartigen Filtern die zu filtrierende Flüssigkeit von unten nach oben durch dieFiltermasse geführt wird. Zu diesem Zweck ist im unteren Teil des Filterbehälters leine aus edlem unten offenen Kegelmantel blestelbende Rohflüssigkeitsverteilvorrichtung tun das Strahlrohr der Waschvorrichtung herum angeordnet.
- In der Zeichnung ist der Erfindtmgsgegenstand in einen Ausführungsbeispiel schaubildlich dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein Filter während des Filtervorganges und Fig. 2 das gleiche Filter während der Strahlwäsche.
- In einem mit körniger Filtermasse b gefüllten Filtergebäuse a befindet sich unten eine an sich bekannte Strahbvaschvorn.chtung, bestehend aus einer Strahldüse d und einem Strahlrohr e. Die zu reinigende Rohflüssigkeit wird dem Filter durch eine Rohrleitung mit einem Ventile zugeführt, weiches in einen unten in der Filtermasseb konzentrisch angeordneten, unten offenen Hohlkegel g mündet. An der Unterseite desseWen bildet sich eine frei im Filter liegende Oberfläche 1z, durch welchc die Rohflüssigkeit in die Filtcrmasseb eintritt; auf der Filteroherfläche 1£ kann sich dabei eine sog. Filterhaut bilden. Die Flüssigkeit durchströmt die Filtermasseb in Richtung der in Fig. I eingezeichneten Pfeile und verläßt sie oben durch die Austrittsfläche i. Von da fließt das Filtrat über die Rinnck und das geöffnete Austnttsventil in ab. Während des Flüssigkeitsdurchtritts werden die in ihr enthaltenen Unreinigleiten von der Filtermasse zurückgehalten.
- Die stärksten Verunreinigungen sammeln sich, wie üblich, auf der Flüssigkeitseintrittsseite an, d. h. in diesem- Fall in der Nähe der Ansaugstelle der Strahlwaschvorrichtung d, e.
- Bei der in Fig. 2 dargestellten Strahlwäsche der Filtermasse sind die Ventile f und m geschlossen, dagegen die Ventile II und o geöffnet. Durch das Ventil in tritt Druckwasser in die Strahldüse d ein. Der durch diese in das Strahlrohr e eintretende Wasserstrahl reißt in an sich bekannter Weise die selbsttätig nachrutschende Filtermasse b mit, und zwar zuerst die an der Filtereintrittssdächelt liegende, am stärksten verunreinigte Masse und fördert sie unter gleichzeitiger gründlicher Reinigung durch das Strahlrohr e nach oben. Bein Austritt aus dem Strahl rohr e gelangt die Filtermaisse infolge ihres größeren spezifischen Gewichts über den Leithegel auf der Filteraustrittsfläche i zur Ablagerung, während das schlammhaltige Spülwasser über die Rinne k und das geöffnete Schlammventil o abfiießt. Schon nach Umwälzung nur eines Teils der Filtermasse kann das Filter wieder in Betrieb genommen werden, da sich dann schon auf der Filteraustrittsseite vollständig gereinigte Filtermasse befindet und gleichzeitig die stärksten, den größten Filterwiderstand bildenden Verunreinigungen an der Filtereintrittsseite beseitigt sind. Dieser Vorteil ergibt sich durch den Gegenstrombetrieb zwischen dem Flüssigkeitsdurchtritt durch das Filter während des Filtervorganges einerseits und der Umlagerung der Filtermasse während der Strahl wäsche andererseits.
- Um zu verhindern, daß beim Austritt der gereinigten Flüssigkeit etwa Filtermasse mitgerissen wird, ist ihre Austrittsgeschw-indigkeit zlveckmäßig derart in Abhängigkeit von der Art der Filtermasse zu wählen, daß ein Mitreißen von Filtermasse nicht stattfinden kann. Die Reinflüssigkeitsabführtmg aus dem Filter über das Ventil m ist so weit oberhalb der Filteraustrittsfläche i angeordnet, daß ein Trockenlaufen des Filters unmöglich ist.
- Die Strahidüse d ist im Düsenrohr e zweckmäßig derart angeordnet, z.B. in an sich bekannter Weise in Achsrichtung verstellbar, daß beim Umschalten der Vorrichtung auf Filtern das Strahlrohr e durch die Düse d vollständig verschlossen wird, so daß Filtermasse nicht in die Düsenkammer eintreten kann. Fig. 1 zeigt die Strahldüsed in ihrer oberen Stellung, in der sie das Düsenrohr e vollständig abschließt, und Fig. 2 in ihrer unteren Stellung, bei welcher die Öffnung des Strahlrohres freigegeben ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Betriebsverfahren für Filtervorrichklingen mit IEreislauflvaschvorrichtung für die Filtermasse, bestehend aus leiner im unteren Teil innerhalb des Filterbehälters vorgesehenen, nach oben gerichteten Strahldüse mit Strahlrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die zu filtrierende Flüssigkeit von unten nach oben durch die Filtermasse geführt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilvorrichtung für die Rohflüssigkeit innerhalb der Filtermasse aus einem Kegelmantel (g) besteht, der im unteren Teil des Filterbehähers (a) mit nach unten gerichteter Öffnung um das Strahlrohr (e) angeordnet ist. E
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW103951D DE721643C (de) | 1938-07-21 | 1938-07-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben von Filtervorrichtungen mit Kreislaufwascheinrichtung fuer die Filtermasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW103951D DE721643C (de) | 1938-07-21 | 1938-07-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben von Filtervorrichtungen mit Kreislaufwascheinrichtung fuer die Filtermasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE721643C true DE721643C (de) | 1942-06-12 |
Family
ID=7616072
Family Applications (1)
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DEW103951D Expired DE721643C (de) | 1938-07-21 | 1938-07-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben von Filtervorrichtungen mit Kreislaufwascheinrichtung fuer die Filtermasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE721643C (de) |
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1938
- 1938-07-21 DE DEW103951D patent/DE721643C/de not_active Expired
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