DE940227C - Vorrichtung zur Herstellung von Kleineis - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Kleineis

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DE940227C
DE940227C DEB24540A DEB0024540A DE940227C DE 940227 C DE940227 C DE 940227C DE B24540 A DEB24540 A DE B24540A DE B0024540 A DEB0024540 A DE B0024540A DE 940227 C DE940227 C DE 940227C
Authority
DE
Germany
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drum
ice
freezing
evaporator
ribs
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Expired
Application number
DEB24540A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dreesen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergedorfer Eisenwerk AG
Original Assignee
Bergedorfer Eisenwerk AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/12Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs
    • F25C1/14Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs to form thin sheets which are removed by scraping or wedging, e.g. in the form of flakes
    • F25C1/142Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs to form thin sheets which are removed by scraping or wedging, e.g. in the form of flakes from the outer walls of cooled bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Kleineis Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von geformtem Kleineis an einer zyli:_derförmig ausgebildeten Trommel.
  • Es sind verschiedene mit einer zylinderförmigen Trommel arbeitende Eiserzeuger bekanntgeworden. Bei einer Ausführung werden auf der Innenseite einer gekühlten, feststehenden und mit Wasser benetzten Trommel Eiskristalle erzeugt und durch eine rotierende Abschabe-Vorrichtung abgebrochen. Der entstehende Schneeschlamm wird in einer besonderen Vorrichtung zu Eisbriketts verdichtet. Diese Briketts enthalten noch nicht zu Eis gewordenes Wasser und alle im Gefrierwasser enthaltenen Verunreinigungen und Luft, so daB sie ein mattes Aussehen zeigen.
  • Andere Eiserzeuger arbeiten mit gekühlten, rotierenden, teilweise in das Wasser eintauchenden Trommeln, von denen das gebildete Eis durch Deformierung der Trommelwand, durch Abschaben oder Abfräsen oder aber durch segmentweises Abtauen mittels warmer Gase von der Druckseite der Kältemaschine und Abschaben entfernt wird. Eiserzeuger dieser Ausführungen benötigen Stopfbüchsen für die Zu- und Abführungen des Kältemittels, welche von Natur aus ein zu Störungen neigendes Maschinenelement darstellen. Es sind auch Eiserzeuger mit feststehender Kühltrommel bzw. Verdampferfläche bekanntgeworden, bei denen die Eisbildung an einer darüber gleitenden Fläche und die Wärmeübertragung von der Fläche an den Verdampfer durch einen flüssigen Zwischenträger erfolgt. Diese Eiserzeuger sind aber nur zur Herstellung dünnwandiger Eisscherben von unbestimmter Form und Größe geeignet, außerdem erfordern sie für das Loslösen des Eises von der Fläche, was durch Deformieren derselben geschieht, einen zusätzlichen Arbeitsaufwand.
  • Es sind ferner Eiserzeuger bekanntgeworden, die nach dem bekannten Röhreneisverfahren arbeiten. Bei diesen Apparaten wird zum Abtauen des Eises der Kältemittelstrom periodisch umgeschaltet und das anfallende Eis von einem Eisbrecher zerkleinert. Zur Einleitung und zur Beendigung des Tauvorgangs benötigen diese Ausführungen bei vollautomatischer Betriebsweise einen besonderen Kontaktgeber und für die Umschaltung des Kältemittelstromes mindestens vier elektrisch gesteuerte Ventile. Diese Geräte verteuern und komplizieren die Anlage und sie bilden eine Störungsquelle.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung von Eis an der Außenseite einer zylinderförmigen, rotierenden Trommel. Dabei besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die zylinderförmige Trommel, an der die Eisbildung erfolgt, auf einem zweiten zylinderförmig ausgebildeten, stillstehenden Körper, der zu einem Teil als Verdampfer -und zum anderen Teil als Kondensator einer Kältemaschine arbeitet, fortlaufend gedreht wird. In dem Spalt zwischen den beiden Körpern befindet sich dabei ein flüssiger Zwischenträger, z. B. Öl oder Quecksilber, der zur Wärmeleitung und zur Schmierung dient. Die rotierende Trommel wird außen mit Wasser berieselt. Hierdurch bildet sich an der äußeren Trommelwand im Bereich des Verdampferteiles Eis, welches im Bereich des Kondensatorteiles kontinuierlich von der Trommel abgetaut wird. Erfindungsgemäß werden im Bereich des an der tiefsten Stelle des feststehenden Körpers angeordneten Kondensatorteiles ein an der Trommelwand anliegender, feststehender Keil und eine an der Eisoberfläche anliegende Walze angeordnet. Durch die Drehung der Trommel wird das Eis auf den Keil geschoben, von der Wand abgehoben und über die als, Gegenhalter dienende Walze stückweise abgebrochen. Die Trommel kann außen mit senkrecht zur Achse verlaufenden Rippen versehen werden, wodurch Eisbänder und durch das- Abbrechen geformte Eisstücke entstehen. Durch Bemessung der Berieselungsmenge derart, daß mehr Wasser umläuft als gefriert, wird die Eisoberfläche ständig abgespült und hierdurch Klareis erzeugt. Der Antrieb der Gefriertrommel kann mit der als Gegenhalter dienenden Walze erfolgen, die hierzu mit Zähnen versehen ist und in auf den Rippen befindlichen Zähne eingreift.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Vorrichtung dargestellt; es zeigt Abb. I eine Einrichtung zur Erzeugung von Kleineis, zum Teil in einem senkrechten Längsschnitt und zum Teil in schematischer Darstellung, wobei die schematisch gezeichneten Teile in einem kleineren Maßstab gezeichnet sind als der Eiserzeuger; Abb.II einen waagerechten Schnitt durch den Eiserzeuger nach der Linie A-B.
  • Bei der Ausführung nach Abb. I und II ist die Trommel i auf dem stillstehenden Körper 2 drehbar angeordnet. Der obere -Teil 3 des inneren Körpers arbeitet als -Verdampfer und der untere Teil 4 als Kondensator einer Kältemaschine, welche im Innern des Eiserzeugers schematisch dargestellt ist und deren Aufbau und Arbeitsweise als bekannt vorausgesetzt wird. Zwischen der Trommel i und dem inneren Körper 2 befindet sich der Zwischenträger, z. B. Öl 5. Über dem Eiserzeuger ist eine Rinne 6 mit Löchern 7 vorgesehen, aus denen das Gefrierwasser über die Trommel rieselt. Das überschüssige Wasser wird von dem Behälter 8 aufgefangen, aus diesem durch die Pumpe g angesaugt und wieder in die Rieselrinne 6 gedrückt. Im Bereich des Kondrmsatorteiles 4 liegt der feststehende Brechkeil io an der Trommel an, wähnend die mit Zähnen versehene Walze i i, welche die Trommel i antreibt und ebenfalls als Gegenhalter dient, an der Oberfläche des gebildeten Eises i2 und an der Außenkante der Rippen 13 anliegt bzw. mit ihren Zähnen in die auf den Rippen 13 befindlichen, in der Zeichnung nicht angegebenen Zähne eingreift.
  • Beim Betrieb der Anlage drehen sich die Walze i i und die Trommel i in Pfeilrichtung. Im Bereich des aus Rohren qder sonstwie gebildeten Verdampferteiles 3 wird die Trommel i kalt, und es bildet sich an der berieselten Außenseite Eis, welches beim Erreichen des Kondensatorteiles 4 seine größte Dicke erreicht. Im Bereich des Kondensatorteiles 4 erwärmt sich die Trommel i, das Eis taut von der Trommelwand los, und es wird auf den Brechkeil io geschoben, wobei die Eisbänder stückweise über die Walze ii abbrechen, und die Eisstücke auf eine unter der Trommel i angeordnete Eisrutsche i4 fallen. Dieser Vorgang setzt sich automatisch fort, solange die Kältemaschine und die Walze i i angetrieben werden.
  • Der besondere Vorteil der beschriebenen Ausführung gegenüber bekannten Vorrichtungen liegt darin, daß die vollautomatische Arbeitsweise mit einfachen mechanischen Mitteln zu erreichen ist. Es werden geformte Klareisstücke hergestellt, ohne daß eine zusätzliche Preßvorrichtung oder ein Kon taktgeber und elektrische Ventile nötig sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Eis auf der Außenseite einer rotierenden, zylinderförmigen Gefriertrommel, bei der das sich bildende Eis kontinuierlich durch das Kältemittel selbst von der Trommel abgetaut wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gefriertrommel um einen feststehenden, zylinderförmigen, zum Teil als Verdampfer und zum Teil als Kondensator einer Kältemaschine arbeitenden Körper dreht, und der Spalt zwischen der Trommel und dem feststehenden Körper in an sich bekannter Weise durch einen flüssigen Zwischenträger ausgefüllt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefriertrommel von oben mit einer größeren Wassermenge je Zeiteinheit berieselt wird als gefriert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gefriertrommel senkrecht zur Achse Rippen angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch r, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampferteil 'im oberen und der Kondensatorteil im unteren Teil des feststehenden Körpers angeordnet ist, und daß im Bereich des Kondensatorteiles ein feststehender Brechkeil an der Trommelwand und eine Walze an der Eisoberfläche anliegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch r bis 4, da durch gekennzeichnet, daß die als Gegenhalter dienende Walze gleichzeitig zum Antrieb der Gefriertrommel verwendet wird und hierzu mit Zähnen versehen ist, die in auf den Rippen befindliche Zähne eingreifen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 257 904, 2 61o 476.
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