DE915225C - Anordnung zur fortlaufenden Herstellung von Eis - Google Patents

Anordnung zur fortlaufenden Herstellung von Eis

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DE915225C
DE915225C DEJ4860A DEJ0004860A DE915225C DE 915225 C DE915225 C DE 915225C DE J4860 A DEJ4860 A DE J4860A DE J0004860 A DEJ0004860 A DE J0004860A DE 915225 C DE915225 C DE 915225C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ice
chamber
water
column
arrangement
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Expired
Application number
DEJ4860A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Gabriel Janos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Application granted granted Critical
Publication of DE915225C publication Critical patent/DE915225C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Anordnung zur fortlaufenden Herstellung von Eis Die Erfindung bezieht sich auf Eismaschinen und insbesondere auf eine Anordnung, welche für die fortlaufende Herstellung von Eis geeignet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird Eis fortlaufend in Form einer zylindrischen Säusle innerhalb einer zylindrischen Gefrierkammer erzeugt, wobei die Säule laufend zum offenen Ende der Kammer hin bewegt wird und dort in geeigneter Weise in Stücken von gewünschter Größe abgenommen werden kann.
  • Es ist bereits bekannt, Eis in Form einer fort: laufenden Säule zu fabrizieren, jedoch war bei den bekannten Anordnungen ein periodisch bewegter Kolben oder ein dauernd in einer Richtung bewegter Kolben erforderlich, welcher schließlich zurückgezogen werden mußte. Es sind Einrichtungen bekannt, welche eine Zuführung von Wasser unter Druck erforderten, um die gebildete Eissäule auszuwerfen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine dauernd umlaufende mit einer auf ihrer Oberseite diametral verlaufenden; Erhöhung, versehene Scheibe am Boden der erwähnten Gefrierkammer vorgesehen. Beim Umlauf dieser Scheibe wird die gebildete Eissäule nach oben bewegt, und die Wassermenge, welche fortlaufend in den Raum zwischen der Scheibe und der Eissäule nachgeliefert wird, friert an dem Teil der Eissäule fest, welche gerade nicht mit der Erhöhung der Scheibe in Berührung ist. Somit wird am unteren Ende der Säule beim Umlauf der Scheibe eine Eisschicht nach der anderen hinzugefügt, so daß der erhöhte Teil d,er Scheibe immer mit den gerade gefrorenen Teilen am unteren Ende der Säule in Berührung ist und somit die Säule stetig anhebt. Bei dieser Anordnung kann also die, Scheibe dauernd umlaufen, es kann eine Schicht von, nur einigen Tausendstel Zentimeter Dicke am unteren Ende der Eissäule während der für einen Umlauf der Scheibe nötigen Zeit gefrieren und die ganze Eissäule durch die Scheibe also bei jedem Umlauf um die Dicke dieser Schicht gehoben werden.
  • Fig. i zeigt eine Anordnung nach einer Ausführungsform der Erfindung; Fig.2 ist eine teilweise im Schnitt gezeichnete Darstellung mit Einzelheiten der Eismaschine; Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt durch die Gefrierkammer längs der Linie 3-3 in Fig. 2 und Fig. ¢ eine vergrößerte Ansicht der Gefrierkammer zur Veranschaulichung der Eisbildung und des Anliebens der Eissäule mittels der rotierenden Scheibe.
  • Die Fig. i zeigt die Eismaschine mit einer Grundplatte i, auf welcher sich eine übliche Gefrieranlage befindet, bestehend aus einem Motorkompressor innerhalb eines luftdichten Gehäuses 2. Dias komprimierte Gefriermittel wird von dem Gefriergefäß über eine Leitung 3 an einen Kondensator 4 geliefert. Das flüssige Gefriermittel fließt von dem Kondensator ¢ durch eine Kapillarröhre 5 zu der Anordnung 6 zur Herstellung von Eis, die mittels der Streben 6a auf der Grundplatte i angebracht ist. Das verdampfte Gefriermittel wird der Gefrieranlage durch eine Saugleitung 7 wieder zugeleitet.
  • Die Anordnung 6 zur Herstellung von Eis besteht aus einem Gehäuse 8 aus Kunststoff oder aus einem anderen Stoff von geringer Wärmeleitfähigkeit. In diesem befindet sich ein Rohr 9 aus Metall von hoher Wärmeleitfähigkeit, welches den größten Teil der Gefrierkammer i o bildet. Das Rohr 9 liegt auf einer Schultern eines senkrecht stehenden Ringes 12 auf, der einen Teil des Gehäuses 8 bildet. Dier Ring 12 und ein Teil des Gehäusebodens bilden zusammen den Bodenteil 13 der Kammer io. Die Kammer io ist ob-en offen, um das Austreten der Eissäule, die innerhalb der Kammer gebildet wird, zu ermöglichen. Die äußere Wand 14 des Gehäuses 8 hat einen gewissen Abstand von dem Metallrohr 9, und der dadurch .entstandene Zwischenraum ist mit wärmeisolierendem Stoff gefüllt. Die Oberseite der Anordnung wirdmit Ausnahme des Querschnitts der Kammer io durch einen Ring 15 aus Kunststoff oder einem anderen Material von geringer Wärmeleitfähigkeit abgeschlossen. Eine das Gefriermittel führende Leitung 16 verläuft in Windungen um das Metallrohr herum, so daß in der Kammer io eine Eisbildung zustande kommt. Dia der Ring 12, welcher den Bodenteil .der Gefrierkammer bildet und auf dem das Metallrohr 9 aufsitzt, aus einem Stoff von geringer Wärmeleitfähigkeit- besteht, ist der untere Teil der Kammer vom gekühlten Rohr 9 thermisch isoliert.
  • f1:b,ex eine Leitung 17 wird aus einem Vorratsgefäß Wasser in den unteren Teil 13 der Kammer i o eingeleitet. Dieses Wasser kann sich in einer umgekehrten Flasche 18 befinden und über die Leitung 17 durch eine Schale hindurch geliefert werden, welche mittels der Stäbe i 9a auf der Grundplatte i angebracht ist. Die Mündung der Flasche ist bis unter die Oberfläche des Wassers in die Schale i 9 .eingetaucht, wobei die Flasche auf einem Dpchtungsring igb aufliegt, der die üblichen öffnüngen zum Lufteintritt besitzt. Während des Betriebes der Anordnung wird eine Eissäule 2o innerhalb der Kammer io gebildet. Um diese Eissäule nach hoben zu bewegen, -so daß ihr oberes Ende über die; Kammer i o hinausragt, ist eine drehbare Scheibe 21 am Boden der Kammer i o angebracht. Die Scheibe 21 hat denselben Durchmesser, wie ihn die Kammer io am Boden besitzt, und weist auf ihrer Oberseite einen erhöhten Teil 22 auf, der sich diametral über die ganze Oberseite der Fläche effstreckt. Die Scheibe 21 ist auf einer senkrechten Achse 23 angebracht und rotiert mit dieser Achse. Eine; Hülse 24 dient sowohl zur Abdichtung wie als Auflagefläche für die Scheibe. Die Scheibe 2 r wird mittels eines Motors 25 über ein Untersetzungsgetriebe 26, eine Riemenscheibe 27, einen Riemen 28 und eine weitere Riemenscheibe 28a angetrieben. Die Untersetzung dient zur Verminderung der Drehzahl deis normalen Motors 25 auf eine geringere Drehzahl, .die für den Antrieb der Scheibe 21 geeiignet ist. Durch den Riemen und die R:iemen,-scheibenanordnung wird die Geschwindigkeit zwar ebenfalls noch vermindert, jedoch dient die Riemenscheibe hauptsächlich .als Rutschkupplung, wenn die Scheibe 21 an der Eissäule 2o hängenbleiben sollte, um eine Überlastung des Untersetzungsgetriebes 26 zu vermeiden. Um eine Drehung der Eissäule 2o mit der Scheibe 21 zu verhindern und tun sicherzustellen, daß durch die Drehung .der Scheibe die Eissäule sich nach oben bewegt. ,ist auf der Innenseite des Metallrohres q noch eine Mehrzahl von Rillen 29 angebracht. Statt derartige Rillen auf der Innenseite des l#,o,hres 9 anzubringen, 'kann man dieselbe Wirkung natürlich auch durch Anbringung entsprechender Rippen erreichen. Zur Zuführung des Wassers aus dem Unterteil 13 der Gefrierkammer in den Raum oberhalb der Scheibe 21 sind eine Reihe von Kanälen 3o in der Scheibe vorgesehen.
  • Dwe Wirkungsweise ist in der vergrößert dargestellten Fig. 4 veranschaulicht. Man sieht, daß Wasser über die Leitung 17 in den unteren Teil 13 einströmt und durch die Kanäle 3o in den oberhalb der Scheibe gelegenen Raum 31 gelangt. Wegen der Kühlwirkung der vfand 9 wird in der Kammer 1o eine Eissäule 2o gebildet. Diese Eissäule ruht auf dem erhöhten Tei122 der Scheibe2i. Jedoch bleibt wegen der Isolationswirkung des umgebenden Eises eine gewisse Menge von nicht erstarrtem Wasser 2oa in der Mitte der Säule 2o bestehen. Der erhöhte Teil 22 bewirkt die Aufrechterhaltung eines Abstandes zwischen der Eissäule 2o und dem grö; ßeren Teil der Oberseite der Scheibe 21, so da;ß also dieser Raum 31 stets mit Wasser ,gefüllt wird. Die Scheibe 2 i rotiert verhältnismäßig langsam, etwa mit 2o bis 30 Umdrehungen pro Minute, d. h. sie dreht sich unter der unteren Stirnfläche der Eissäule 2o -einmal in je 2 bis 3 Sekunden. Dabei berührt sie die Eissäule nur längs der verhältnismäßig kleinen Fläche der Erhöhung 22, während der Rest der unteren Stirnfläche stets in Berührung mit .dem Wasser im Raum 3 i ist. Dneses Wasser gefriert an der Stirnseite der Eissäule in Form einer dünnen Schicht, welche nur einige Tausendstel Zentimeter dick ist. Diese dünne Eisschicht wird jedoch ständig an der unteren Stirnfläche der Eissäule unterhalb einer horizontal verlaufenden Linie gebildet, welche eine Tangente an den höchsten Punkt der Erhöhung 22 und an die Stirnfläche der Säule bildet, die gerade zwischen den diametral gegenüberliegenden Teilen der Erhöhung 22 liegt. Die untere Stirnfläche der Säule kann also etwa die in Fig. q. dargestellte Form annehmen. Wenn also die Erhöhung umläuft, trifft sie stets auf Teile der Eissäule, die ein wenig unterhalb der horizontalen Linie liegen, welche eine Tangente durch den höchsten Punkt der Erhöhung 22 bildet, und die Erhöhung 22 bewirkt daher eine Anhebung der Eissäule um die Dicke dieser Schicht. Die Strecke, an welcher die Eissäule aus der Kammer i o herausragt, wächst daher bei jeder Umdrehung der Scheibe an. Der herausragende Teil der Eissäule kann auf beliebige Weisse entfernt werden, beispielsweise mittels eines geheiztenDrahtes, der durch das Eis hindurchgezogen wird, oder mittels einer Zange oder durch andere bekannte Mittel.
  • Man .sieht, daß mittels der beschriebenen Anordnung ,ständig Eis von zylindrischer Form in einem zylindrischen Gefäß gebildet werden kann, wenn man die Scheibe in ihrer Ebene dauernd umlaufen läßt. Die Antriebseinrichtung ist die für eine einfache Drehbewegung erforderliche, so daß kein hin und her gehender Kolben nötig ist und auch kein ständig vorwärts bewegter Kolben, der schließlich wieder in seine Ausgangslage zurückbewegt werden müßte.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur fortlaufenden Herstellung von Eis in einer oben offenen Kammer, :gekennzeichnet durch eine drehbare mit einer auf ihrer Oberseite diametral verlaufenden Erhöhung versehene Scheibe am Boden der Kammer, durch Einrichtungen zur fortlaufenden Nachlieferung von Wasser in den unteren Teil dei Kammer, durch Einrichtungen zur Abkühlung der Kammer, um das in ihr befindliche Wasser in eins Eissäule zu verwandeln, und durch Einrichtung-en zur fortlaufendlen Drehung der Scheibe, wobei das Wasser in die Kammer unter die Eissäule einsgeleitet wird:, während diese von der Scherbe ständig angehoben wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser ständig in den Raum über dem tieferen Teil der Scheibe nachgeliefert wird und daß die Scheibe sich um eine senkrechte Achse dreht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Verhinderung einer Drehung der Eissäule vorgesehen sind. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Scherbe Kanäle vorgesehen sind', welche das Wasser am Boden der Gefrierkammer in den Raum oberhalb der Scheibe übertreten lassen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder ¢, 'da-.durch gekennzeichnet, daß longitudinal verlaufende Rillen in der Wand der Gefrierkammer vorhanden ,sind.
DEJ4860A 1950-11-16 1951-11-14 Anordnung zur fortlaufenden Herstellung von Eis Expired DE915225C (de)

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US915225XA 1950-11-16 1950-11-16

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