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Maschine zum Herstellen von Speiseeis Die Erfindung betrifft eine
Maschine zum Herstellen von Speiseeis mit durchsichtigem, das Arbeitsgefäß abdeckendem
Deckel, durch den die Massedauernd während der Verarbeitung sichtbar ist und mit
einem unter dem Arbeitsgefäß sitzen-dem Antrieb, der sowohl eine über ein
Zahnrädergetriebe die Spatel drehende Hohlwelle als auch eine in ihr befindliche
Welle antreibt, welche die Zahnräder mit verminderter Geschwindigkeit um die Hählwelledreht.
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Um bei derartigeni Maschinen einen einw.andfreien Betrieb zu gewährleisten,
müssen die beiden Wellen und der Antrieb so angeordnet und ausgebildet sein, daß
eine, laufende und vollkommene Schmierung stattfindet, wodurch ein dauernd gleichmäßiges
Arbeiten erreicht und die Oxydation der Wellen und sonstigen angreifbaren Antriebs-und
Getriebeteile verhindert wird.
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Bei Maschinen mit unter dem Boden des Arbeitsgefäßes befindlichem,
Kühlflüssigkeit enthaltenden Hohlraum empfiehlt es sich ferner, den Flüssigkeitsspiegelder
Kühlflüssigkeit weitgehend konstant zu halten, damit die Gleichmäßigkeit des Arbeitens
der Maschine nicht gestört wird.
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Gemäß der Erfindung wer-den nun, diese Forderungen dadurch erfüllt,
daß das Schmiermittel mittels einer Pumpe durch eine in der inneren Welle befindliche
axiale Bohrung zu den Wellenlagern beider Wellen gedrückt wird und außerdem vor
dem Rücklauf in den unter dem Antrieb befindlichen Schmiermittelbehälter über den
zwischen der innerenWelle und der Hohlwelle befindlichen Zwischenraum
und
über- den Antrieb-, diesen dabei schinierend, zurückfließt.
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Bei den. Maschinen, bei denen sich die Kühlflüssigkeit in einem unter
dem. Boden des Arbeitsgef äßes vorgesehenen Hohlra-um -befindet, - ist -in
weiterer Ausbildung der Eifindung der Hohlraum außerdem mit ei'ne'm-Gefäß in Verbindung,
von-dem die Gasen abgesaugt werden und das einen Sch*immer aufweist, der die Flüssigkeitsfüllung
des. Ho#I-raumes aufrechterhält. Dadurch wird die Gleichmäßigkeit,des Ganges der
Maschine gefördert.
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Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus- der folgenden
Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbeispiels#._ Hierbei
zeigt Ahb. i einen Vertikalschnitt durch die Maschine nach der Erfindung, Abb. 2,
einen Horizonfalschnitt durch den, den Schwimmer enthaltenden Teil der Maschine
der Fig. i nach Linie A-A, Abb- 3 einen Vertikalschnitt durch Fig.:2 nach
Linie B-B, Abb - 4 einen Vertikalschnitt durch- den Arbeitsbehälter nebst
Ansicht der darinliegenden Teil--" Abb. 5 einen Grundriß des, Alibeitsbehälters
nebst -den darin, enthaltenen Tk-ilen-. -
Die Maschine nach dem Ausführungsbeispiel
weist ein Gestell i auf, auf dem ein Gehäuse 2, für die Aufnahmedes Kälteschutzmittels
montiert ist, indem sich der zylindrische Behälter 3 für, die Erzeu,gun,g
des, Speiseeises befindet; unter diesem Behälter3 befindet sich -ein-tdie-Kü#hlfliiesigk-e-it-enthaltender
Hohlraum 4.
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Eine zur Zentrierung des Behälters 3 dienende Hohlwelle 13
und eine den Antrieb der Spateln bewirlzez,de Welle ig sind gleichachsig zum Gehäuse:2
und zum Behälter-, 3 angeordnet, Diese Wellen sind in einem Gehäuse
5 angeordnet,' in dem sich auch die Antriebsmittel- für die Welle, ig und
die Einrichtungen zum Schmieren der beiden Welleni 13 und ig befinrden. Zu diesem
Zweck tragen sowohl das äußere Gehäuse.:2 wie -der Behälter 3 Lager:2' bzw.
3" für die Hötüv#elle,-I3. --
Der Spiegel der Kühlflüssigkeit, z. B#.
das Kältemittel einer Kälteinaschine, in dem Hohlraurn-4.-wird durch einen Schwimmer
9 geregelt. Zu diesem Zweck wird in dem Zwischenraum zwischen der Wani-d
des - Behäliers -3-- un,4'den, Wänden -des- Ge'-häuses 2 ein Gefäß
6 vorgesehen, das- mit dem Hohlraum 4 durch 6ine Reihe von Rohren. #
- verbünden ist# --Di e-se- -Hohlraum 4 mit der durch- e«in#6 Leitung
8, (s-. Afib. -3.). ziiäeführten - Kühlflüssigkeit, wobef
- die- Leitung 8 mittels eines automatischen Ventils-ro gestetiert
wird,- auf das der S chwiminer 9 wirkt.
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Wenn der Flüs#sigkeitsspiegel im 6
.durch Verdiümpfung sinkt,
- werden die frei werdenden Dgmpfe,durch deiiK5,Itekompressor- über ein Achr.
Ii (#s. Abb- 3)# 'anges'augt, und der Schwimmer 9 e>ffnet das Ventfl
i o. Danilt wird'der Eiiit#'itt einerbestimmten Menge frischer Flüssig-#
keit iarmö,gli,6h#t;--#mdti#ch-,der-Hohl-r2,Utn#4.da#nern#d voll KülilflLis,8iikeii
-g#--hälteh' #v#r-d,' In dem Gehäuse -i 5 sind zwe waagerechte Wellen 12
und 16 gelagert. Die obere 1:2 überträgt ihre Diehungauf die Hühlwelle!
13 und trägt zu diesem Zweck ein Zahnrad 14 mit im Winkel von 45' geneigten
Zähnen, die in jene eines gleich ausgestalteten Zahnrades 15 eingreifen, umdie Drehung
um eine waagerechte Achse in eine solche um eine lotrechte Achse umzuwandeln. Das
Zahnrad 15 ist auf der Hohlwelle 13 aufgekeilt. Die untere waagerechte' Welle r6
trägt ihrerseits eine Schnecke 17, die mit ein-cm auf der inneren nach unten zu
verlängerten Welle ig aufgekeilten Schneckenrad iß kämmt. Dieses Schneckenrad iß
dient eben(falls dazu, die DrehbiE#wegung um eine waagerechte Achse in eine solche
um eine, lotrechte Achse umzuwandeln. Da-bei setzt es auch die Umdrehunggszahl gegenüber
jenerder inneren- Welle ig stark herab, d. h. jener Welle, die im Inneren
der Hohlwelle 13 in, geeigneten Lagern gelagert angeordnet ist.
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Das obere Ende der Hohl-welle 13 ist mit Klauen 13'-#rersehen, die
in entsprechende gleiche Klauen an idem =grenzenden Hals der Nabe eines Zahnrades
2o eingreifen, das über Zahnräder 21 und 22 eine - Welle 23 antreibt.
Letztere trägt die rotierenden Spateln:24 und 24!, deren obere 24 schrattbeilförinig,-
deren untere z4! gebogen sind. -
Die innere Welle ig, ist mit einem oberen
Gehäuse, 25 fest verbunden, das den ganzen oben beschriebenen übertragungsinechanismus
enthält.
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.. Die waagerechte Welle 16 trägt an einem Ende ein Exzenter
26, das die Pumpe 27 steuert, mittels welcher- ein Schmiermittel aus
einem Behälter:28 angesaugt wird. Dieses Schmiermittel tritt, nachdem es durch Filter:29
und einen Kanal 30 geflossen ist, in eine Leitung-3,1 ein, aus der es mittels
-des -Kolbens 32 der Pumpe 2,7 in eine Leitung 3:2' und von dort in
eine axiale Bohrung i g' der inneren Welle 19- gepreßt wird, Die Welle 16 trägt
an ihrem anderen. Ende ein Zahnrad 16", das mit einem auf der Welle 12 aufgekeilten
Zahnrad 1:2" kämmt. Die Welle 12 trägt außen Seilscheiben 33, die mit -dem.
Motor mittels Treibriemen. verbunden sind.
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Wenn die Welle 12 vom Motor aus angetrieben -wird, so treibt sie unmittelbar
die lotrechte l,-Iohlwelle 13 an und dreht mittels der Zahnräder 12' und 16' auch
die innere Welle ig, jedoch mit sehr verminderter'Geschwindigkeit. Gleichzeitig
pumpt die Welle'16 'mittels des Exzenteis 26, das Schmier-61 in die axiale
Bohrung ig,' derinneren Welle ig. Im oberen, Teil der -Inneren Welle ig sind radiale
Behrüngen ig" vorgesehen, aus denen das. Schmierinftt#Irau-strift, um 'das Lager
34 zu schmieren. Das Schmiermlittel-fließt indem Zwischenraum zwischen .der inneren
Welle ig U nd der Hohlmrelle 13 ab. Im unteren Teil - dieses'Zwischenraums
sind Öffnungen 35 vorgesehen, durch die ein Teil des Schmiermittels hindurchgeht,
um das Lager - 36 zu schiiiieren.
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Ein Teil des Schrnier-mittels fließt weiter zwischen. den beiden*
Wellen iä und ig# ab, um das Läger j#,6' zu' ölen, während der andere Teil nach
Durchgang durch das Lager 36 in den Hohlrau -in 5'
fällt,
von wo es nach Durchgang durch das Lager 37 in dendarunter befindlichen Behälter
28 zurückkehrt, nachdem es noch die Zahnräder 14, 15 und 17, 1,3 geschmiert
hat.
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Die Drehung der inneren Welle ig bewirkt, daß die im Gehäuse 2"5 gelagerten
Zahnräder sich nicht nur infolge der ihnen von der Hohlwelle 13 erteilten Bewegung
drehen, sondern auch zusammen mit dem Gehäuse 25 im Innern des Gefäßes
3 um dessen Achse, so daß den Spateln 24 und :24' eine doppelte Drehbewegung
erteilt wird.
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Das Gehäuse 25 (s. Abb. 4) enthält nicht nur die Spatel 24
und 24#, sondern auch mit Hilfe eines Trägers'318 ein Streichblech 39, :das
zusammen mit ,dem GehäUS12 25 rotiert, um auf dem Boden des gekühlten Behälters
3 die Eismasse, die vom Boden nach und nach mittels der unteren rotierenden
Spateln 2.j# losgelöst wurde, zu zerdrücken. Die auf diese Weise abgelöste Eismasse
wird durch die oberen Spatel 24 gegen die Wände geschleudert. Durch die Wirkung
des Streichblechs 39 wird die 'Masse neuerlich auf dem Boden. des Behälters
3
ausgebreitet, wo sie wieder der Einwirkung der Kälte unterworfen wird. Sie
wird hierauf neuerlich von. den unter-en Spateln:24, losgelöst und von, den Spateln
24 bearbeitet, bis man durch die Wiederholung dieserBearheitung eine, gutdurchgearbeitete
Masse erhält, die durch die ihr einverleibte Luft an Volumen zugenommen hat und
leichter geworden ist. Die Maschine funktioniert dabei infolge der für eine gute
Schmierung getroffenen Vorkehrungen in einwandfreier Weise.
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Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das Ausführungsbeispiel.
Sowohl hinsichtlich des Gesamtaufbaues als auch der Einzelteile sind die verschiedensten
Varianten möglich.