DE9401091U1

DE9401091U1 - Wechselrahmen für Bilder

Info

Publication number: DE9401091U1
Application number: DE9401091U
Authority: DE
Original assignee: Effect Bilderrahmen U Co GmbH
Current assignee: Effect Bilderrahmen U Co GmbH
Priority date: 1994-01-24
Filing date: 1994-01-24
Publication date: 1995-06-14
Anticipated expiration: 2004-01-25

Description

M 3139 I/tr

Wechselrahmen für Bilder

Die Erfindung betrifft einen Wechselrahmen für Bilder oder dergleichen mit als rohrförmiges Hohlprofil ausgebildeten, an den Enden auf Gehrung geschnittenen und an den Ecken des Rahmens zusammenstoßenden Rahmenleisten und mit zwei Winkelschenkeln aufweisenden winkelförmigen losen Eckverbxndungsstücken, wobei die Winkelschenkel zumindest teilweise formschlüssig in die Hohlprofilenden zweier Rahmenleisten einsteckbar sind zur Arretierung der Rahmenleisten und an den Winkelschenkeln federnd angeordnete, in eine Ausnehmung einer Wand des Hohlprofils eingreifende Einrastelemente aufweisen können.

Ein solcher Wechselrahmen ist z.B. aus der DE 26 47 884 C3 bekannt. Die Rahmenleisten können wegen Materialtoleranzen, Fertigungstoleranzen, aber auch nach mehrmaliger Montage des Rahmens ein Spiel im Gehrungsbereich aufweisen.

Aufgabe der Erfindung ist, einen Wechselrahmen zu schaffen, bei dem kein Gehrungsspiel auftritt.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Eckverbindungsstücks, teilbereichsweise im Anschnitt;

Fig. 2 perspektivisch die Draufsicht auf das Eckverbindungsstück nach Fig. 1;

Fig. 3 eine Seitenansicht von zwei Eckbereichen eines Wech-

Fig.	4
Fig.	5
Fig.	6
Fig.	7

selrahmens mit einem Aufschnitt des einen Hohlprofils im Endbereich einer Rahmenleiste mit eingesetztem Eckverbindungsstück nach Fig. 1 und 2; einen Schnitt entlang der Line IV-IV in Fig. 3; eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Eckverbindungsstücks ;

eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Eckverbindungsstücks ;

eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines in eine Rahmenleiste eingeschobenen Eckverbindungsstücks .

Der Wechselrahmen 1 weist Rahmenleisten auf, von denen in Fig. 3 der Einfachheit halber lediglich die Rahmenleisten 2, 3, 4 bruchteilhaft abgebildet sind. Die Rahmenleisten sind an ihren Enden mit einem Gehrungsschnitt 5 versehen und als Hohlprofile ausgebildet mit einem jeweils wandseitigen Rohr 6, das an einer Wand eines Gebäudes anliegt und einen Kanal 7 aufweist, so wie mit einem vorgeordneten, im Querschnitt L-förmigen Rand 8 zur Einfassung eines Bildes in einer vom Rand 8 gebildeten U-förmi~ gen Nut 8a.

Die Rahmenleisten 2, 3, 4 sind mit ihren Gehrungsschnitten 5 lösbar gegeneinander gesetzt, wobei in den Kanälen 7 z.B. rechtwinklige Eckverbindungsstücke 9 mit je einem ihrer Schenkel 10 zumindest teilbereichsweise formschlüssig stecken.

Die rahmeninnenseitige Wandung des Rohres 6 weist zumindest im Gehrungsbereich, z.B. am Gehrungsschnitt 5 beginnend, eine Öffnung z.B. in Form eines Längsschlitzes 11 und entfernt vom Gehrungsschnitt 5 eine Ausnehmung 12 auf, wobei der Längsschlitz 11 in die Ausnehmung 12 münden kann. Im Eckwinkelbereich jedes Eckverbindungsstücks 9 ist z.B. an jedem Schenkel 10 das eine Ende eines Zugfederelements 13 befestigt, wobei das Zugfederelement 13 den Schlitz 11 durchgreift und mit seinem anderen Ende, das z.B. einen Haken 14 aufweist, in die Ausnehmung 12 greift. Dabei übt das Zugfederelement 13 eine Zugkraft auf die

jeweilige Rahmenleiste in Richtung Gehrung aus und drückt die Gehrungsschnitte zweier Rahmenleisten gegeneinander.

Das Zugfederelement 13 kann eine Schraubenfeder (Fig. 6) oder eine Blattfeder (Fig. 5) sein. Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Zugfederelements 13 ist aus den Fig. 1 bis 4 erkennbar. Dabei ist ein einstückiges, z.B. abgewinkeltes Blattfederelement (Fig. 2) im Eckbereich eines aus Kunststoff bestehenden Eckverbindungsstücks bzw. Eckverbinders 9 mit dem abgewinkelten Bereich 15 in das Kunststoff material fest eingebettet, oder im Abwinklungsbereich ist eine ösenförmige Schlaufe 15 vorgesehen (Fig. 1), die fest in das Kunststoff material eingebettet ist, wobei an den Abwinklungsbereich bzw. an die Schlaufe 15 beidseits je ein in den Innenraum des Wechselrahmens gewölbtes Bogenstück 16 angebunden ist, das mit dem Haken 14 endet. Im Abwinklungsbereich sind Löcher 17 vorgesehen, die vom Kunststoffmaterial durchdrungen sind, so daß das Blattfederelement dort fest und unverschieblich gelagert ist. Ein Durchdrücken des Bogens in Pfeilrichtung 18 (Fig. 3) lenkt das Bogenstück 16, so daß der Haken 14 in die Ausnehmung 12 einrasten kann, wobei der Bogen des Bogenstücks 16 noch soweit aufgebogen bleibt, daß der Haken 14 eine Zugkraft auf z.B. die Rahmenleiste 2 in Richtung Gehrungsschnitt 5 ausübt (Fig. 3, 4). Die Entfernung der Ausnehmung 12 vom Gehrungsschnitt 5, sowie die Länge und Durchbiegung des Bogenstücks 16, sind so aufeinander abgestellt, daß die gewünschte Zugkraft vom Blattfederelement langzeitig ausgeübt werden kann.

Zum Lösen der Eckverbindung zwischen den Rahmenleisten 2, 3, 4 wird lediglich der Haken 14 aus der Ausnehmung 12 gezogen,
woraufhin die Rahmenleisten von den Schenkeln 10 der Eckverbindungsstücke 9 gezogen werden können.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, andere und anders angeordnete Zugelemente 13 an den Eckverbindungsstücken 9 vorzusehen, die die Rahmenleisten 2, 3, 4 zusammenziehen können. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Zugelemente 13 nicht an den Eckver-

bindungsstücken 9 anzuordnen, sondern z.B. ein Zugelement über Eck einendig am Ende der einen Rahmenleiste und anderendig am Ende der anderen Rahmenleiste lösbar zu lagern, wobei die Schenkel 10 der Eckverbindungsstücke lediglich lose in den Kanälen 7 stecken und gegebenenfalls dort in an sich bekannter Weise (DE 26 47 884 C3) arretiert sein können.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Bogenstücke 16 mit Haken 14 einstückig mit dem Eckverbindungsstück 9 auszubilden, so daß auch diese Teile aus demselben Kunststoff bestehen.

Claims

M 3139 I/tr SCHUTZANSPRÜCHE

1. Wechselrahmen für Bilder oder dergleichen, im wesentlichen bestehend aus als rohrförmiges Hohlprofil ausgebildeten, an den Enden auf Gehrung geschnittenen und an den Ecken des Rahmens zusammenstoßenden Rahmenleisten sowie winkelförmigen losen Eckverbindungsstücken, deren Winkelschenkel zumindest teilweise formschlüssig in die Hohlprofilenden zweier Rahmenleisten einsteckbar sind, wobei an den Winkelschenkeln zur Arretierung der Rahmenleisten federnd angeordnete Einrastelemente angeordnet sind, die jeweils in eine in einer Wandung des Hohlprofils ausgebildete Ausnehmung einrastbar sind,
gekennzeichnet durch

ein im Gehrungsbereich angeordnetes Zugfederelement (13), das einendig an der einen Rahmenleiste (2) oder (4) und anderendig an der Rahmenleiste (3) lösbar gehaltert ist.

2. Wechselrahmen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Zugfederelement (13) einendig im Eckwinkelbereich jedes Eckverbindungsstücks (9) angeordnet ist.

3. Wechselrahmen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Zugfederelement (13) einstückig mit dem Eckverbindungsstück (9) ausgeformt ist.

4. Wechselrahmen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Zugfederelement (13) an einem Schenkel (10) des Eckverbindungsstücks (9) befestigt ist.

5. Wechselrahmen nach Anspruch 2 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmeninnenseitige Wandung des Rohres (6) des Hohlprofils im Gehrungsbereich eine Öffnung (11) und entfernt vom Gehrungsbereich eine Ausnehmung (12) aufweist, wobei die Öffnung ein Längsschlitz sein kann, der zweckmäßigerweise in die Ausnehmung (12) mündet und wobei das Zugfederelement (13) die Öffnung (11) durchgreift und mit seinem anderen Ende in die Ausnehmung (12) einrastet.

6. Wechselrahmen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zugfederelement (13) einen in die Ausnehmung (12) greifenden Haken (14) aufweist.

7. Wechselrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 sowie 4 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß das Zugfederelement (13) eine Schraubenfeder ist.

8. Wechselrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 sowie 4 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß das Zugfederelement (13) eine bogenförmige Blattfeder ist.

9. Wechselrahmen nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zugfederelement (13) ein einstückiges Blattfederelement ist, das im Eckbereich des aus Kunststoff bestehenden Eckverbindungsstücks (9) fest eingebettet ist, z.B. mit einer ösenförmigen Schlaufe (15), wobei an die Schlaufe (15) beidseits je ein in den Innenraum des Rahmens gewölbtes Bogenstück (16) angebunden ist, das mit dem Haken (14) endet.

10. Wechselrahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Einbettungsbereich Löcher (17) vorgesehen sind, die vom Kunststoffmaterial durchdrungen sind.