DE2647884B2 - Wechselrahmen für Bilder - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselrahmen für Bilder oder dergleichen, mit ein rohrförmiges Hohlpro^r"! aufweisenden Rahmenleisten und mit winkelförmigen Eckverbindungsstücken mit Winkelschenkeln, die teilweise formschlüssig in das Hohlprofil an den Enden zweier Rahmenleisten einsteckbar sind, wobei an den Winkelschenkeln federnd angeordnete Einrastteile angeordnet sind, die jeweils formschlüssig in einer Ausnehmung in einer Wand des Hohlprofils einrastbar sind.

Es sind bereits Vorrichtungen zum schnellen Zusammenbau von Rahmenelementen bekannt, bei denen die Rahmen'eisten als Stäbe ausgebildet einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Die hierbei erforderlichen Verbindungsstücke für die Rahmenleisten untereinander sind leistenförmige Winkelstücke, deren Enden einen Teil eines komplizierten Verbindungsmechanismus zum Zusammenhalten der Rahmenleisten aufweisen. Nachteilig ist hierbei, daß der Rahmen verhältnismäßig unstabil ist und insbesondere bei großen Abmessungen zum Verziehen neigt. Darüberhinaus ist sein Verbindiingsmechanismus für die Rahmenleisten miteinander kompliziert und in seiner Halterung als deren Verbindungsglied sehr fragwürdig, was auch die Herstellung des Bilderrahmens als Massenartikel unverhältnismäßig teuer macht. Bei einer weiteren Ausführung eines zusammensetzbaren Rahmens ist das Profil der Rahmenteile schachteiförmig und im wesentlichen nach zwei Seiten hin offen, wobei die Rahmenteile durch Verbindungsecken miteinander verbindbar sind. Auch bei diesen Rahmen ist die erforderliche Verwindungssteifheit nicht in dem Maße gegeben, daß sich derartige Rahmen nicht verziehen können. Ebenso ist die jeweilige Eckverbindung sehr labil, was schon dadurch bedingt ist, daß sie nicht als Ganzes, die Rahmenteile miteinander verbindend, in diesen formschlüssig einsitzt.

Bei einem Wechselrahmen eingangs erwähnter Art, bei dem die aus einem rohrförmigen Hohiprofii bestehenden Rahmenleisten mit geraden Enden in ihren Ecken zusammenlaufen, ist einer guten Stabilität der Eckverbindung der jeweiligen Rahmenleisten durch Einschieben entsprechend formschlüssig dazu vorgesehener Einschöbe oder Zapfen und dergleichen, die au einem die jeweiligen Ecken füllenden Eckverbindungsstück angeformt sind, ausreichend Genüge getan.

Anknüpfend an einen derartigen Wechselrahmen, der nicht zum Stand der Technik gehört, sondern zu einem alleren Vorschlag dcb Anmelders, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wechselranmen zu erstellen, dessen Enden der Rahmenleisten auf Gehrung zusammenstoßen und der in gleicher Weise wie ?in ι solcher mit gerade zusammenlaufenden Rahmenleistenenden auch bei großen Abmessungen formstabil und mit Eckverbindungssiücken versehen ist, die einen einwandfreien festen, in Gebrauchslage unverrückbaren Zusammenhalt der einzelneii Rahmenleisten gewährleisten.

ίο Die Aufgabe wird bei dem eingangs dargelegten Wechselrahmen erindungsgemäß dadurch gelöst, daß die RahrriPnleis'.cn an Jen Enden auf Gehrung geschnitten sind und jeweils unter Einschluß eines der Eckverbindungsstücke an den Ecken des Rahmens aneinanderstoßen.

Die Erfindung ist anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel davon dargestellt ist, näher veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines die Rahmenleisten miteinander verbindenden Winkelstückes,

Fig.2 einen Schnitt nach der Schnittlinie A-A des Winkelstückes gem. F i g. 1,

Fig.3 eine Teilansicht eines Wechselrahmens mit schrägen bzw. auf Gehrung zusammenlaufenden Enden, wobei eine Seite des Rahmens im Schnitt dargestellt ist die das in die Hohlräume der Hohlprofile eingeschobene Winkelstück des Rahmens veranschaulicht,

Fig.4 eine Draufsicht auf die Eckverbindung in Pfeilrich^ung Sund

JO Fig.5 eine Eckverbindung gemäß Fig.4 in Gebrauchslage mit Ansicht in Pfeilrichtung C.

In Fig.3 ist in Teilansicht ein Wechselrahmen mit Rahmenleisten 31 mit abgeschrägten bzw. auf Gehrung 32 zusammenlaufenden Enden dargestellt. Die Rahmenleisten 31 bestehen.aus einem Hohlprofil 33, in dem in einem Wandteil, der jeweils in ganzer Länge der Rahmenleisten einen durchgehenden Spalt 34 aufweist, Aussparungen 35 vorgesehen sind. Die einzelnen Rahmenleisten 31 sind mit ihren Enden durch Eckverbindungsstücke 36 (Fig. 1 u. 2) lösbar miteinander zu einem Rahmen verbunden. Die Eckverbindungsstücke 36 sind mit Hohlräumen 37 formschlüssig, so daß die beiden Eckverbindungsschenkel 36a und 366 in ihrer Stärke im wesentlichen den Höhenabmessungen 38 und den Breitenabmessungen 39 des Inneren des Hohlraumes 37 entsprechen. Falls der Hohlraum 37 und die Eckverbindungsschenkel 36a, b rund ausgebildet sein sollten, so entsprechen die Teile 36a, b und 37 relativ zueinander etwa ihrem Durchmesser. Auf jeden Fall ist die Stärke des Eckverbindungsstückes 36 relativ zu den Innenmaßen des Hohlraumes 37 so gewählt, daß erstere ohne Spiel in den jeweiligen Hohlraum im Rahmen eingeschoben werden können und paßgerecht darin einsitzen. Die EckverbindungSEtücke 36 weisen auf den Innenseiten 40 je einen Einrastteil 41 auf, die bei in die Hohlräume 37 eingeschobener Soll-Lage (F i g. 3) in die Ausnehmungen 35 des Hohlprofils einrasten. Die beiden Eckverbindungsschenkel 36a, b weisen einen nach vornehm verlängerten Halteblock 42 auf, durch den die einsitzenden Eckverbindungsstücke 36 und damit die gesamte Eckverbindung noch wesentlich stabilisiert sind. Der Einrastteil 41 sitzt auf einer nach oben- und untenhin federnden, vorzugsweise mit dem Eckverbindungsstück integralen Zunge 43. Der vordere Teil der Zunge 43 ist als das Einrastteil 41 ausgebildet und zwar in Form einer Abstufung, die in der konformen Aussparung 35 einrasten kann, so daß die Eckverbindungsschenkel 36a, b gegen axiales Verschieben in den

Hohlräumen 37 und Lösi η der Ruhmenleisicn 31 gesichert sind. Um die Einrastteile wieder aus der Aussparung ausrüsten und die einzelnen Rahmenleisten 31 voneinander lösen zu können, ist über der Zun:je 43 eine Ausnehmung 44 angeordnet, in die hinein zum Ausrasten die Zunge 43 mit ihrer Al»«tufung gedrückt werden können. Zweckmäßig ist hierfür auf 'Jer nach außen weisenden Seile des Einrastteiles 41 ein nach außen ratender druckknopf 45 angebracht.

Die Eckverbindungsschenkel 36a, b und somit das gesamte Eckverbindungsstück 16 sind bei Verbund der einzelnen Rahmenleisten 31 in das Innere der Hohlprofile völlig eingeschoben und von diesen abgedeckt, so daß keine nach außen ragenden

Verbundteile dem Zusammenfügen der einzelnen auf Gehrung geschnittenen Rahmenleisten hinderlich sein können. Das Eckverbindungsstück 36 ist zweckmäßig aus Kunststoff gefertigt und weist einen doppel-T-förmigen Querschnitt 46 auf und ist im Eckbereich 47 durch diagonale Ripper 48 beiderseits verstärkt.

Eine Außenwand 233 des Hohlprofils 33 ist jeweils über dieses hinaus verlangen und weist an seinem freien Ende eine Abwinkelung 244 nach der Bildseite hin auf. Dieser so zwischen dem Hohlprofil 33 und der \bwinkelung begrenzte- Raum dient zur Aufnahme und Halterung einer Rückwand 255, eines Bildes 266 und einer transparenten Abdeckung 277.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Paieniiinsoruch:

   Wechselrahmen für Bilder oder dergleichen, mii ein rohrförmiges Hohlprofil aufweisenden Rahmenleisten und mit winkelförmigen Eckverbindungsstükken mit Winkclschenkcln, die teilweise formschlü·.· sig in das Hohlprofil an den Enden zweier Rahmenleisten einsteckbar sind, wobei an den Winkelschenkeln federnd angeordnete Einrastteile angeordnet sind, die jeweils formschlüssig in einer Ausnehmung in einer Wand des Hohlprofiis einrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleisten (31) an den Enden aui Gehrung (32) geschnitten sind und jeweils unter Einschluß eines der Eckverbindungsstücke (36) an den Ecken des Rahmens aneinanderstoßen.