DE19916134B4 - Frontjalousie für Kastenmöbel - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/115—Roller shutters specially adapted for furniture
Abstract
Frontjalousie
für Kastenmöbel, mit
zueinander benachbarten Jalousiestäben (1), die an ihren Endbereichen
zur Führung
im Kastenmöbelstück (2) ausgebildet
sind und um Längsachsen
verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei einige Jalousiestäbe über ihre
Länge sich
optisch voneinander unterscheidende Jalousiestabbereiche (1a; 1b;
1c; 1a''; 1b''; 1c''; 1a'''; 1b'''; 1c''') aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die
Jalousiestäbe
(1) mit den sich optisch voneinander unterscheidenden Jalousiestabbereichen
durch unterschiedliche, stirnseitig miteinander verbundene Jalousiestabstücke gebildet
sind und die Jalousiestabstücke
an den stirnseitigen Stoßstellen unmittelbar
aneinander angrenzen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Frontjalousie für Kastenmöbel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Bei einer bekannten Frontjalousie dieser Art (
US 1,872,652 A ) sind die durchgehend ausgebildeten metallischen Jalousiestäbe mit Ausfräsungen versehen, hinter denen Scheiben aus transparenten Materialien befestigt sind. Durch die so gebildeten Fenster ist zwar ein Durchblick auf das Schrankinnere möglich, die bekannte Konstruktion ist jedoch teuer und aufwendig. - Es sind auch Frontjalousien bekannt, die optisch unterschiedliche Bereiche aufweisen. So ist es beispielsweise bekannt (
DE 296 07 921 U1 ), die Jalousiestäbe aus Silikatglas auszubilden und diese gelenkig durch Streifen aus einem Elastomer miteinander zu verbinden. Bei derartigen Konstruktionen sind die Jalousiestäbe in ihrer gesamten Länge gleich ausgebildet. - Weiterhin ist es bekannt, Rolläden insgesamt oder in Teilbereichen transparent auszubilden (
DE 34 43 940 A1 ). Dabei ist vorgesehen, an herkömmlichen Rolläden zur Bildung der ganz oder teilweise transparenten Bereiche undurchsichtige Lamellen gegen transparente auszutauschen. Die Verwendung unterschiedlicher Jalousiestäbe, die über ihre gesamte Länge gleich ausgebildet sind, hat den Nachteil, daß die durch die Jalousiefugen ohnehin erfolgende Unterteilung der Jalousiefläche quer zur Verschieberichtung durch die unterschiedliche Farb- oder Materialwahl noch zusätzlich betont wird. - Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Frontjalousie zu schaffen, welche mit einfachen Mitteln an die unterschiedlichsten Gestaltungswünsche angepaßt werden kann.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Die Bildung optisch unterschiedlicher Bereiche durch ein Zusammensetzen der Jalousiestäbe aus einzelnen Jalousiestabstücken hat den Vorteil, daß es möglich wird, die Frontjalousie in beliebiger Weise in auch großflächige, zusammenhängende Einzelbereiche zu unterteilen, wobei die Teilungslinie zwischen den einzelnen Jalousiestabbereichen in Auszugsrichtung oder auch unter einem spitzen Winkel dazu verlaufen kann.
- Die Aufteilung der Jalousiestäbe in Jalousiestabstücke er laubt eine große Vielzahl von unterschiedlichen Kombinationen, die nach unterschiedlichen ästhetischen und technischen Anforderungen gestaltet sein können. So ist es möglich, Jalousiestabstücke aus unterschiedlichen Holzarten über stirnseitige Verbinder zusammenzusetzen. Es ist auch möglich, die Verbindungsbereiche zwischen benachbarten Jalousiestabstücken in die Jalousiestabstücke zu integrieren. Dies ist besonders einfach und zweckmäßig bei der Ausbildung der Jalousiestabbereiche aus Kunststoff.
- Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
- Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
-
1 – eine perspektivische Darstellung eines Kastenmöbelstücks mit einer ersten Ausführungsform einer Frontjalousie, -
2 – einen Schnitt durch zwei benachbarte, entlang Schnittebene II-II in1 geschnittene Jalousiestabstücke, -
3a – eine Teilansicht einer Frontgestaltung mit einem zentralen, transparenten Mittelbereich, -
3b – einen Längsschnitt durch drei übliche extrudierte Jalousiestäbe, -
3c – eine Ansicht auf einen mittleren Jalousiestabbereich gemäß5a , -
3d – eine Frontansicht eines mittleren Jalousiestabbereichs, -
4a – eine Frontansicht einer weiteren Ausführungsform, -
4b – eine zu5c korrespondierende Draufsicht auf einen Jalousiestabbereich oder Verbinderbereich, -
4c – eine Vorderansicht des Jalousiestabbereichs oder Verbinderbereichs gemäß6b . - In den Zeichnungen sind gleiche oder einander entsprechende Teile jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen. Sie unterscheiden sich im Bedarfsfall lediglich durch Hochstriche voneinander.
- Zunächst zur Ausführungsform gemäß
1 :
Ein mit2 bezeichneter Möbelkorpus weist einen Oberboden2c und zwei mit2a und2b bezeichnete Seitenwangen auf. An der Frontseite des Möbelstücks ist die Frontjalousie in Führungsnuten verschieblich, von denen nur eine, nämlich2d , an der Innenseite der Seitenwange2b sichtbar ist. Die Seitenwange2a besitzt eine entsprechende Führungsnut, die nicht sichtbar ist. - Der grundsätzliche Aufbau einer Frontjalousie ist bekannt und bedarf demzufolge keiner weiteren Erläuterung.
- Ebenso wie bekannte Jalousien besteht auch die anmeldungsgemäße Jalousie aus mehreren Jalousiestäben
1 , die schwenkbeweglich miteinander verbunden sind. - Bei der Ausführungsform gemäß
1 besteht jeder Jalousiestab aus drei einzelnen Jalousiestabbereichen, nämlich zwei seitlichen Jalousiestabbereichen1b und1c und einem mittleren Jalousiestabbereich1a . Eine untere Griffleiste3 bildet den unteren Abschluß der Jalousie. - Aus
2 ist ersichtlich, daß die Jalousiestabbereiche an den Stirnseiten zusammenstoßen. Der Bereich1a weist an seiner Stirnseite1d ein Sackloch1f auf. - Der Bereich
1c weist an seiner Stirnseite1e ein mit1f fluchtendes Sackloch1g auf. In die beiden Sacklöcher1f und1g ist ein gemeinsamer Verbindungsdübel1h eingeschoben und in den beiden Sacklöchern im Bedarfsfall verleimt. Eine derartige Konstruktion könnte verwendet werden, wenn die Jalousiestäbe aus Holz oder Holzwerkstoffen bestehen. - Bei der Ausführung gemäß
3a ist nur ein Teilbereich der Frontjalousie gezeigt. Oberhalb und unterhalb der dargestellten Bereiche1a'' ,1b'' und1c'' können übliche, durchgehend über die gesamte Jalousiebreite sich erstreckende Jalousiestäbe vorgesehen sein, wie sie als Extrudierteile bekannt sind und wie sie im Schnitt in3b dargestellt sind. - Die in
3a nicht dargestellten, durchgehenden Jalousiestäbe4 weisen das übliche Profil mit einer Kammer4a , einer oberen Rolle4b und einem unteren Rundschlitz4c auf. In den unteren Rundschlitz4c sind seitlich die im Profil gleich ausgebildeten Jalousiestabstücke der Bereiche1c'' und1b'' eingehängt, so daß die nicht dargestellten, durchgehenden Jalousiestäbe4 und die Jalousiestabstücke von1b und1c in und entgegen Zugrichtung in üblicher Weise miteinander verbunden sind. - Der mittlere Bereich
1a'' besteht aus Spritzgußteilen, deren Gestaltung aus3c und3d ersichtlich ist. An eine ornamentale Frontfläche1o schließen sich zwei davon nach hinten abgehende Schenkel1p und1q an. Über die Schenkel1p und1q stehen geschlitzte Zapfen1g'' vor, die so ausgebildet und bemessen sind, daß sie in die Kammern4a der sich seitlich anschließenden Jalousiestabstücke eingeschoben werden können. - Die Ausführungsform gemäß
4a entspricht im grundsätzlichen Aufbau demjenigen der3a . Allerdings wechseln sich in Laufrichtung der Jalousie gesehen bei dieser Ausführungsform über die gesamte Jalousiebreite sich erstreckende Jalousiestäbe4 mit jeweils benachbarten, unterteilten Jalousiestäben ab. Die unterteilten Jalousiestäbe besitzen Jalousiestabstücke1b''' ,1c''' und1m , deren Profil vollständig demjenigen der Jalousiestäbe4 entspricht. Zwischen den Jalousiestabstücken1c''' ,1m und1b''' sind Jalousiestabbereiche1a''' eingeschoben, die auch als Verbinder bezeichnet werden können. - Deren grundsätzlicher Aufbau mit zwei stirnseitig vorgesehenen Zapfen
1g''' entspricht demjenigen der Jalousiestabbereiche1a'' , es ist lediglich die axiale Länge kürzer. Die stirnseitig vorgesehenen Zapfen1g''' greifen in die Kammern4a der benachbarten Jalousiestabstücke ein.
Claims (4)
- Frontjalousie für Kastenmöbel, mit zueinander benachbarten Jalousiestäben (
1 ), die an ihren Endbereichen zur Führung im Kastenmöbelstück (2 ) ausgebildet sind und um Längsachsen verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei einige Jalousiestäbe über ihre Länge sich optisch voneinander unterscheidende Jalousiestabbereiche (1a ;1b ;1c ;1a'' ;1b'' ;1c'' ;1a''' ;1b''' ;1c''' ) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousiestäbe (1 ) mit den sich optisch voneinander unterscheidenden Jalousiestabbereichen durch unterschiedliche, stirnseitig miteinander verbundene Jalousiestabstücke gebildet sind und die Jalousiestabstücke an den stirnseitigen Stoßstellen unmittelbar aneinander angrenzen. - Frontjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als unterschiedliche Jalousiestabstücke ausgebildeten Jalousiestabbereiche (
1a ;1c ) über stirnseitig vorgesehene Verbinder (1h ) und damit zusammenwirkende Ausnehmungen (1g ;1f ) an den Stoßstellen zusammengefügt sind. - Frontjalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Jalousiestabstücke ausgebildeten Jalousiestabbereiche (
1a'' ;1b'' ;1c'' ;1a''' ;1b''' ;1c''' ) Kunststoffteile sind, deren eine Art angeformte Zapfenbereiche (1g'' ;1g''' ) und deren andere Art dazu komplementäre, die Zapfenbereiche zumindest teilweise umgreifende Kammerbereiche (4a ) an den den Zapfenbereichen benachbarten Enden aufweisen. - Frontjalousie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen der einzelnen, als Jalousiestabstücke ausgebildeten Jalousiestabbereiche (
1a ;1b ;1c ;1a'' ;1b'' ;1c'' ;1a''' ;1b''' ;1c''' ) in einer senkrecht zur Längserstreckung der Jalousiestäbe (1 ) verlaufenden Ebene angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999116134 DE19916134B4 (de) | 1999-04-09 | 1999-04-09 | Frontjalousie für Kastenmöbel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19916134A1 DE19916134A1 (de) | 2000-10-19 |
DE19916134B4 true DE19916134B4 (de) | 2005-05-04 |
Family
ID=7904075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999116134 Expired - Fee Related DE19916134B4 (de) | 1999-04-09 | 1999-04-09 | Frontjalousie für Kastenmöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19916134B4 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2889670B1 (fr) * | 2005-08-10 | 2007-10-19 | Quadria Sarl | Composteur en bois pour dechets verts et fermentescibles |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1872652A (en) * | 1931-01-19 | 1932-08-23 | Norman A Best | Cabinet inclosure |
DE3443970A1 (de) * | 1984-12-01 | 1986-06-05 | Dieter J. Dr. 4370 Marl Müller | Transparente rollaeden |
DE29607921U1 (de) * | 1995-07-04 | 1996-08-14 | Ver Glaswerke Gmbh | Aufrollbares Wandelement aus Glasleisten |
-
1999
- 1999-04-09 DE DE1999116134 patent/DE19916134B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19916134A1 (de) | 2000-10-19 |
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