DE8611390U1

DE8611390U1 - Bilderrahmen

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Publication number: DE8611390U1
Application number: DE8611390U
Authority: DE
Original assignee: Pro-Ject Kunststofftechnik & Co Kg 4902 Bad Salzuflen De GmbH
Current assignee: Pro-Ject Kunststofftechnik & Co Kg 4902 Bad Salzuflen De GmbH
Priority date: 1986-04-25
Filing date: 1986-04-25
Publication date: 1986-06-12

Description

datum 14. April 19 86 / r

Anm.i Pro-ject Kunststofftechnik GmbH & Go. KG
Schnatweg 5, 4902 Bad Salzuflen 1

Bilderrahmen

Die Neuerung betrifft einen Bilderrahmen mit einem umlaufenden I

Profil, das an den Ecken Gehrungsfugen aufweist sowie in die " aneinanderstoßenden Profilstücke eingeschobene Winkelstücke,
welche an den Profilstücken fixiert sind.

Bei Metallprofilrahmen ist es bekannt, metallische Eckwinkel '■■ in entsprechende Aufnahmen der aneinanderstoßenden metallischen ''

I Profilstücke einzuschieben. Die Metallwinkel werden anschließend | mit Hilfe von Klemmschrauben in ihrer Einschubposition an den I Profilstücken fixiert. Eine solche Lösung ist zwar dauerhaft, ί jedoch vergleichsweise aufwendig* \

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bilderrahmen der a als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß er besonders \ einfach und preisgünstig herstellbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß dadurch, daß
die Winkelstücke in Rahmenebene federnd elastisch ausgebildete
Kunststoffwinkel sind, die an ihren freien, von den Ecken entfernt liegenden Enden Klinken aufweisen, die jeweils in Ausschnitte der zugehörigen Profilstücke eingreifen und diese an
der gemeinsamen Gehrungsfuge in Anlage aneinander halten.

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Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen/ daß sowohl die Profilstücke als auch die Winkelstücke aus Kunststoff hergestellt sind.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung weisen die Pröfilstücke ein im wesentlichen Ü-förmiges Äußenprofil mit unterschiedlich langen Schenkeln und mit einem Mittelsteg auf und die Schenkel der Winkelstücke greifen in durch den hinteren Schenkel und den Mittelsteg gebildete Schächte ein.

Weiterhin wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Winkelstücke im Eckbereich relativ biegesteif ausgebildet sind.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besitzen die Winkelstücke im Eckbereich zur Erzeugung der gewünschten Biegesteifigkeit ein Doppel-T-Profil.

Schließlich wird neuerungsgemäß noch vorgeschlagen, daß der Mittelsteg eine sich zum Zentrum des Bilderrahmens fortsetzende Lippe aufweist.

Der neuerungsgemäße Bilderrahmen läßt sich sehr einfach herstellen und montieren. Es müssen lediglich die Profilstücke auf Gehrung geschnitten und die vorgesehenen Ausschnitte angebracht werden, in die die Klinken der eingeschobenen Winkelstücke beim Zusammenschieben der Ecken einfallen. Die Demontage ist ebenfalls sehr einfach möglich. Hierzu werden die Klinken der Winkelstücke zum Zentrum des Bilderrahmens gebogen und es können anschließend die Profilstücke wieder auseinandergezogen werden.

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Auf diese Weise können die Bilderrahmen mit Bildern beschickt werden.

Nächstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 - eine teilweise aufgeschnittene Rückansicht j einer Eckausbildung,

' Figur 2 - einen Schnitt entlang Ebene II - II in Figur 1, Figur 3 - einen Schnitt entlang Ebene III - III lediglich $ durch das rechte Ende des Winkelstücks in Nähe

der Klinke ohne Profilstück.

Die dargestellte Ecke des Bilderrahmens weist zwei auf Gehrung geschnittene Profilstücke 1 und 2 auf, die an einer Gehrungsfuge 4 zusammenstoßen. Ein Winkelstück 3 verbindet die beiden Profilstücke 1 und 2 miteinander und hält sie an der gemeinsamen Gehrungsfuge 4 in Anlage aneinander.

Das Winkelstück 3 besitzt in einem Teilbereich das besser aus Figur 2 ersichtliche Doppel-T-Profil mit einem oberen Steg 3a und einem unteren Quersteg 3b. Die Anordnung und Bemessung der Querstege 3a und 3b ist so gewählt, daß diese in den Schacht 1a des Profilstücks spielfrei und stramm einschiebbar sind. Der Schacht 1a wird durch den Mittelsteg Ii und den rückwärtigen Schenkel 1f, ferner durch die Basis 1g. des U-förmigen Profils und durch die Ränder 1c und 1b begrenzt. Der Mittelsteg 1i setzt sich fort in einer Lippe 1d. Diese liegt an der Einlage 6 des Bilderrahmens an. Der vordere Schenkel 1e des Profilstücks 1 übergreift eine Glasscheibe 5.

Die Ausschnitte 1h und 2h der Profile 1 und 2 sind so ausgebildet, daß die Klinken 3c und 3d in diese Ausschnitte einfallen können.

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Für ein Lösen der Eckverbindung können die Klinken 3c und f 3d an den Ansätzen 3f und 3e ergriffen und in Richtung ; der Pfeile 7 nach innen gebogen werden. Danach lassen sich { die Profilstücke 1 und 2 auseinanderziehen. Auf diese Weise ist ein Einlegen von Bildern möglich.

|₍ Es genügt ein teilweise erfolgendes Auseinander ziehen, damit || die Glasplatte 5 entnommen werden kann. Nach dem Einlegen eines Bildes und dem Auflegen der Glasplatte 5 können anti

schließend die Profilstücke wieder zusammengeschoben werden, bis die Klinken 3c und 3d in die vorgesehenen Ausschnitte 1h und 2h einrasten.

Dadurch, daß die Schenkel des Winkelstücks 3 stramm und spielfrei, also mit einer engen Passung in die Schächte 1a der benachbarten Profilstücke 1 und 2 einschiebbar sind, wird sichergestellt, daß die Begrenzungsflächen der unterschiedlichen Profilstücke ohne Versprung aneinander anschließen. Dies hat zur Folge, daß die Gehrungsfuge nahezu unsichtbar wird.

Claims

I I ■ I I ti · ■ · PATENTANWÄLTE 'MI1 ■ l): - * ' ■ GADDERBAuwEM strasse 20 D-4800 BIELEFELD 1 DIPL-ING. BODO THIELKING DIPL.- ING. OTTO ELBERTZHAGEN POSTSCHECKKONTO HAN 3U91 93-3O2 ANWALTSAKTE 14 094 DATUM 14. April 19 Schutzansprüche:

1. Bilderrahmen mit einem umlaufenden Profil, das an den Ecken Gehrungsfugen aufweist, sowie in die aneinanderstoßenden Profiistücke eingeschobene Winkelstücke, die an den Profilstücken fixiert sind, dadurch gekennzeichnet,

daß die Winkelstücke (3) in Rahmenebene federnd elastisch ausgebildete Kvnststoffwinkel (3) sind, die an ihren freien, von den Ecken entfernt liegenden Enden Klinken (3c; 3d) aufweisen/ die jeweils in Ausschnitte (1h; 2h) der zugehörigen Profilstücke (1; 2) eingreifen und diese an der gemeinsamen Gehrungsfuge (4) in Anlage aneinanderheften.

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2. Bilderrahmen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilstücke (1; 2) aus Kunststoff bestehen.

3. Bilderrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Profilstücke (1; 2) ein im wesentlichen U-förmiges Außenprofil mit unterschiedlich langen Schenkeln (1e; 1f) und einem Mittelsteg (1i) aufweisen und daß die Schenkel der Winkelstücke (3) in Schächte (1a) eingreifen, die durch den hinteren Schenkel (1f) und den Mittelsteg (1i) gebildet sind.

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4. Bilderrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstücke (3) im näheren Eckbereich relativ biegesteif ausgebildet sind.

5. Bilderrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstücke im näheren Eckbereich Doppel-T-Profil aufweisen.

6. Bilderrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (1i) des Profils sich in einer zum Zentrum des Bilderrahmens und in Richtung auf dessen Frontseite gerichteten Lippe (1d) fortsetzt.

7. Bilderrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Winkelstücke (3) stramm und spielfrei in die Schächte (1a) der Profilstücke (1; 2) einschiebbar sind.

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