DE7422290U - Zarge fuer tueren und tore - Google Patents
Zarge fuer tueren und toreInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/96—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
- E06B3/988—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings specially adapted for sheet metal frame members with an open U-shaped cross-section
- E06B3/9885—Mitre joints
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- Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)
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Description
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Aktenzeichen: G 74 22 290.5 - Uns8reAkte" BiS3 ***^^ \
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Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke Alpine
Montan Aktiengesellschaft Wien (Österreich)
Zarge für Türen und Tore
Die Neuerung betrifft eine Zarge für Türen und Tore mit zwei Seitenschenkeln und einem oberen Querschenkel,
die aus Blechprofilen bestehen, im Be. lieh der Zargenecken
stoßen und dort wandseitig mit gesonderten, sie verstärkenden Blechteilen versehen sind, welche die Laschen
bzw. quer zum zugehörigen Zargenschenkel verlaufende Schlitze für Laschen-Schlitzverbindungen bilden bzw. aufweisen,
über welche die Zargenschenkel zusammengehalten sind.
Die Neuerung betrifft also sogenannte Montagezargen, bei denen die Zargenschenkel aus vorgefertigten Blechprofilen
abgelängt, mit den notwendigen Verbindungselementen versehen, aber noch unverbunden transportiert werden können,
so daß sie nur wenig Stauraum benötigen und weniger der Gefahr des Verziehens oder Verbiegens als einteilige Zargen
ausgesetzt sind. An der Baustelle können solche Montagezargen, deren Zargenschenkelenden meist auf Gehrung geschnitten sind,
mit einfachen Mitteln zusammengesetzt werden.
Bekannte Eckverbindungen für Zargen gewährleisten
entweder keine ausreichend stabile, winkelrechte Verbindung oder sind äußerst aufwendig, so daß schon aus Kostengründen
vielfach auf ihre Verwendung verzichtet werden muß.
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Bei einer bekannten Zarge sind an jeder Zargenecke mehrere Laschen-Schlitzverbindungen vorgesehen. Diese
werden nach dem DT-Gm 1 970 171 dadurch gebildet, daß man am einen Zargenschenkel ein Eckstück befestigt, das also
das Enoe des einzuschiebenden anderen Zargenschenkels
übergreift und in diesem Eckstück in einer Flachseite einen Schlitz vorsieht, in den eine Lasche eines am zweiten
Zargenschenkels zu befestigenden Blechteiles eingreift. Man sieht wenigstens zwei solcher Verbindungen abgestuft übereinander
vor. Nach dem Durchstecken der Laschen durch die jeweiligen Schlitze werden sie nach innen umgekantet. Es
entsteht eine rein formschlüssige Verbindung, die nicht hinreichend stabil ist, weshalb man zusätzlich Verbindungen
der Zargenschenkel über an den Seitenschenkeln der Rinnenprofile befestigte Steckwinkel od.dgl. vorsieht.
Bei einer anderen Zarge mit mehreren Laschen-Schlitzverbindungen
sn jeder Zargenecke sind die Stegteile der nach außen offene Rinnen bildenden Zargenprofile bei
dem einen Zargenschenkel über die Gehrungsebene verlängert und mit den Schlitzen versehen, wogegen beim stoßenden
Zargenschenkel den Stegteil des Profiles verlängernde Laschen vorgesehen sind, die nach dem Einführen in die
Schlitze mit Hilfe einer Flachzange verdreht werden, um so eine bleibende Verbindung zu erzielen. Die die Laschen-Schlitzverbindung
bildenden Teile dürfen nur gering über die Gehrungsebene vorstehen. Es wird häufig keine ausreichende
Verspannung der stoßenden Zargenschenkel erzielt.
Bei einer anderen Eckverbindung für wieder aus Rinnenprofilen bestehende, auf Gehrung geschnittene Zargenprofile
bringt man nach dem DT-Gm 6913 411 am Steg unmittelbar
neben dem einen Seitenflansch einen Vierkantstab an, wogegen am zugehörigen Ende des anderen Zargenschenkels ein
breiterer Stab mit einer zum angrenzenden Flansch der Zarge offenen, zur Form ^es anderen Vierkantstabes passenden Ausnehmung
überstehend angebracht wird, so daß der Vierkantstab
_ 3 _ r
durch diese Ausnehmung hindurchgeführt werden kann» Nach
dem Zusammenstecken wird das durch die Ausnehmung durchragende Stabende nach außen umgeschlagen, so daß es etwa
parallel zur Gehrungsebene verläuft. Auch hier darf nur eir? sFFf-ri-nsrav überstand bolder Stäbe bzw. Profile über die
Teilungsebene vorgesehen werden. Für das Umschlagen des Stabendes ist ein Hammer notwendig und es besteht die Gefahr,
daß beim Umschlagen Beschädigungen sichtbarer Zargenteile auftreten. Die erhaltene, einfache formschlüssige
Verbindung läßt vielfach auch eine Relativverstellung der Zargenteile zu, wobei überdies nur in der Nähe des einen
Flansches eine Verbindung erhalten wird, also ein Auseinanderklrffen der Profile gegen den anderen Randbereich zu möglich ■
wird.
Bei einer aufwendigeren Konstruktion sieht man zwar wieder in ihrarGrundform Rinnenprofile bildende Zargenschenkel
vor, doch sind diese nach der DT-OS 20 28 406 im Bereich der Seitenflansche doppelt ausgebildet, wobei der ;
Außsntsil suf Gshrung abgeschnitten ist. Die Irmeirbeile ^
dieser Flansche reichen etwa bis zur größten Länge des jeweiligen Schenkels, also bis zur Gehrungsspitze und
sind gegeneinander um die Wandstärke versetzt sowie mit gleich großen, aber zueinander exzentrischen Löchern ver- f
sehen, in die ein dem überlappenden Bereich der Löcher an- \
gepaßter Knebel eingeführt werden kann, an dem ein Hebel sitzt, mit dem der Knebel verdreht werden kann, so daß er
die Schenkel gegeneinander verspannt. Am Profilsteg werden zusätzlich gekröpfte Lappen so angebracht, daß ihrer überstehenden
Teile jeweils über den Kröpfungsbereich des gegenüberliegenden Lappens umgebogen werden können. Haupt- ι
aufgäbe dieser Lappen ist es, ein Klaffen der Fuge im Steg- |
bereich zu verhindern. Eine alleinige Verbindung der Zargen— teile mit solchen Lappen wäre nicht möglich.
Bei den bisher beschriebenen Verbindungsarten bleibt bei rinnenförmigen Zargenprofilen auch der Eckbereich
zumindest weitgehend von Verbindungsmitteln so weit frei, daß dort eine Überlappung der Wand od.dgl. durch die Profil-
st. Se gibt aber auch, eine Η?!!!? von
Verbindungen, bei denen der Eckbereich ganz oder zum Großteil von den Verbindungsmitteln ausgefüllt wird. Dazu
zählen vor allen Dingen Verbindungen, bei denen in die Zargenschenkel Stützplatten od.dgl. eingeschweißt werden,
deren Außenseiten in der Gehrungsebene bis zur Außenecke verlaufen. Die Stützplatten werden dann über die Verbindungsmittel
verbunden. U.a. sind Schraubverbindungen, Steckverbindungen oder Keilschlösser für die Verbindung der Zargenschenkel an den Stützplatten bekannt. Solche Zargen sind
nicht nur aufwendig, sondern aus den erwähnten Gründen vorwiegend nur für das Einmauern, nicht aber als Montagezargen
en Leientwänden u.dgl. verwendbar.
Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer Zarge, bei der die Zargenschenkei mit einfachsten Mitteln ausreichend
stabil verbunden werden können und bei der auch der Eckraum rinnenförmiger Profile nach Fertigstellung
der Montage weitgehend von Verbindungsmitteln freigehalten ist.
Die Neuerung zeichnet sich dadurch aus, daß die Blechteile mit ihrer Flachseite auf dem die Leibungsseite
der Zargenschenkel aufweisenden Steg aufliegend angeordnet sind und sowohl die Lasche als auch der den Schlitz
aufweisende Blechteil mit ihren Enden so weit über die Ecke überstehen, daß diese überstehenden Teile um die
Ecke und über den anderen Blechteil abwinkelbar sind.
Nach der Neuerung wird bei der Laschen-Schlitzverbindung somit nicht nur die Lasche, sondern auch der den
Schlitz aufweisende Teil umgebogen. Durch die Längsränder
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des Schlitzes wird ein Ausweichen der zu verbindenden
Teile quer zur Hauptebene der Zarge an und für sich verhindert.
Bei den bisherigen Zapfen-Schlitzverbindungen handelt es sich, wie ausführlich erwähnt wurde, im wesentlichen,
in der Endform um formschlüssige Verbindungen, bei denen noch immer ein Spiel der Teile untereinander möglich
war. Der im nachhinein einfach erscheinende Schritt der pbwinkelbaren Ausbildung des den Schlitz aufweisenden
Blechteiles macht flie bisherige, rein formschlüssige Verbindung
auch zu einer kraftSchlussigen Verbindung, weil
die Lasche beim Abwinkein des den Schlitz aufweisenden Teiles im Schlitz zusätzlich festgeklemmt wird. Der Schlitz verengt
sich beim Abwinkein des ihn aufweisenden Teiles.
Es empfiehlt sich, während des Zusammenbaues der Zargenschenkel die freien, unteren Enden der Zargenseitenschenkel
durch eine Distanzschiene zu verbinden, damit eine möglichst winkelrechte Verbindung im Bereich der Zargenecken
stattfindet.
In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigt Fig.1 einen Teilschnitt durch einen Eckbereich einer Zarge
und
Fig.2 einen Querschnitt durch den oberen Endbereich eines
Zargenseitenschenkels.
Die Zarge besteht aus zwei Seitenschenkeln 1 und einem oberen Querschenkel 2. Die Zargenschenkel 1,2 sind
aus dem gleichen, in seiner Grundform rinnenförmigen
Blechprofil hergestellt und an den zur Ecke 3 weisenden Enden schräg auf Gehrung abgeschnitten. Im Ausführungsbeispiel ist eine sogenannte Dichtungszarge veranschaulicht,
bei der im Steg 4 des Herstellungsprofiles eine Abstufung 5 zur Bildung einer Anschlagleiste und neben
dieser eine Schwalbenschwanznut 6 zur Aufnahme eines Dichtungsprofiles ausgeformt ist.
An der von der Sichtseite 7 abweisenden Rückseite des Profilsteges 4 sind im Eckbereich an den Zargenschenkeln
1,2 Blechteile 8,9 befestigt, die Verstärkungen für die Enden der Zargenschenkel bilden.
Der mit dem Seitenschenkel 1 verbundene Blechteil 9 ragt mit seinem Ende 10 über das Stegende hinaus und
besitzt einen Querschlitz 11, dessen Unterkante genau mit der Innenkante des Steges 4 des anzufügenden Querschenkels
2 fluchtet. Die Länge und Breite des Schlitzes 11 entspricht der Breite und Dicke des Blechteiles 8 im Eckbereich, wobei
zu bemerken ist, daß der Blechteil 8 in seinem am Steg 4 befestigten Bereich auch eine dem Teil 9 entsprechende Breite
aufweisen und im Eckbereich auf eine der Schlitzlänge entsprechende Breite abgesetzt sein kann.
Beim Zusammenbau wird das überstehende Ende 12 des Blechteiles 8 in den Schlitz 11 eingefügt und die Za:rgenschenkel
1,2 werden bis zum Stoß ihrer Gehrungsenden zuzusammengeschoben. Anschließend werden die überstehenden
Enden 10,12, wie dargestellt, abgekantet bzw. abgebogen, wodurch, wie bereits beschrieben, eine starre Verbindung
der Zargenschenkel und überdies eine Versteifung des Eckbereiches erzielt wird.
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Claims (1)
- Schutzanspruch :Zarge für Türen und Tore, mit zwei Seitenschenkeln und einem oberen Querschenkel, die aus Blechprofilen bestehen, im Bereich der Zargenecken stoßen und dort wandseitig mit gesonderten, sie verstärkenden Blechteilen versehen sind, welche die Laschen "bzw. quer zum zugehörigen Zargerischenkel verlaufende Schlitze für Laschen-Schlitzverbindungen bilden bzw. aufweisen, über welche die Zargenschenkel zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechteile (8,9) mit ihrer Plachseite auf dem die Leibungsseite (7) der Zargenschenkel aufweisenden Steg (4) aufliegend angeordnet sind, und sowohl die Lasche (8) als auch der den Schlitz (11) aufweisende Blechteil (9) mit ihren Enden (10,12) so weit über die Ecke überstehen, daß diese überstehenden Teile um die Ecke und über den anderen Blechteil abwinkelbar sind.(H. Schmitt) Patentanwalt
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