DE2134520A1

DE2134520A1 - Eckverbindungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2134520A1
Application number: DE19712134520
Authority: DE
Inventors: Guenther Georg; Heinz Just; Guenter Schmenn
Original assignee: Schmenn Just & Co Werkzeug U V
Current assignee: Schmenn Just & Co Werkzeug U V
Priority date: 1971-07-10
Filing date: 1971-07-10
Publication date: 1973-01-25

Description

Eckverbindungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Eckverbindungsvorrichtungen für Rahmenteile, insbesondere für Armierungs-Rechteckrohre von Kunststoffrahmen, wobei ein in das Gehrungsende des einen Armierungsrohres formschlüssig eingesetztes Spannstück mit einer am Gehrungsende des angrenzenden Ärmierungsrohres angreifenden Spannschraube zusammenwirkt.
Bei mit Metallrohren armierten Kunststoffrahmen für Fenster, Türen o.dgl. wird das Kunßtstoffprofil an der Gehrungsfuge verschweißt. Dies ist jedoch im Falle der Armierungsrohrenicht möglich, so daß die Gehrungskanten der Metallrohre auf andere Weise fest aneinander-gedrückt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und sichere Eckverbindungsvorrichtung für die Armierungs-Metallrohre zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch erreicht, daß das Spannstück aus einem U-förmig gebogenen Blechstück besteht, welches in seinen Schenkeln Ausklinkungen aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen des Armierungsrohres des einen Rahmenteils eingreifen, und daß innerhalb des U-förmigen Spannstücks ein durch die Spannschraube betätigbarer Spreizkeil vorgesehen ist.
Der Spreizkeil kann ebenfalls ein U-förmig gebogenes Blechstück sein, dessen Schenkel an der Innenfläche der Spannstückschenkel und dessen Stirnkanten im Armierungsrohr geführt werden. Er kann auch aus einem vollen Material, z.B.
Kunststoff oder Hartholz, bestehen.
Im Steg des U-förmigen Spannstücks ist ein Gewinde zur Aufnahme der Spannschraube vorgesehen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 eine Eckverbindung eines armierten Kunststoffrahmens mit einer erfindungsgemäßen Eckverbindungsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, während Fig. 3 die erfindungsgemäße Eckverbindungsvorrichtung als Einzelheit wiedergibt.
Fig. 1 zeigt eine Ecke eines Ralumens 1, dessen Rahmenteile 2 und 3 an der Gehrungsfuge 4 glatt verschweißt sind.
Der Rahmen 1, der beispielsweise aus Kunststoff besteht, ist im Innern durch Rechteck-Metallrohre 5 und 6 armiert, dessen auf Gehrung geschnittene Enden durch eine Eckverbindungsvorrichtung 7 miteinander verspannt werden, die nachfolgend näher beschrieben wird.
Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, setzt sich die Eckverbindungsvorrichtung 7 zusammen aus einem Spannstück 8, das aus einem U-förmig gebogenen Blechstück besteht, aus einer Spannschraube 9 und aus einem Spreizkeil 10.
Das Zusammensetzen der Eckverbindung geschieht folgendermaßen: Zunächst wird das Spannstück 8 in das Gehrungsende des Armierungsrohres 5 eingeschlagen. Dabei werden die Schenkel 11 des Spannstücks 8 nach innen gedrückt, behalten aber noch so viel Federkraft, daß in den Schenkeln 11 vorgesehne Ausklinkungen 12 in entsprechende Ausnehmungen bzw. Bohrungen 13 im Armierungsrohr 5 federnd einrasten. Diese federnd erreichte Raststellung ist jedoch nicht stabil genug, um beim späteren Anziehen der Spannschraube 9 das Spannstück 8 sicher festzuhalten. Aus diesem Grunde ist der Spreizkeil 10 vorgesehen, der nach dem Einschlagen des Spannstücks 8 von der Gehrungskante her in dieses eingeschoben werden kann. Die Länge der Spannschraube 9 ist so bemessen, daß diese beim Anziehen den Spreizkeil 10 in Richtung auf die freien Enden der Schenkel 11 des Spannstücks 8 verschiebt und dabei diese Schenkel 11 in die Endstellung (Fig. 2) spreizt. Fig. 5 zeigt die nach dem Einschlagen des Spannstücks 8 leicht nach innen gewinkelten Schenkel 11, bevor sie durch Einschrauben der Spannschraube 9 wieder ihre Parallelstellung einnehmen und durch die um Blechdicke herausgedrückten Ausklinkungen 12 sicher in den Ausnehmungen oder Bohrungen 13 gehalten werden.
Im Steg 14 des Spannstücks 8 ist eine Flanschmutter 15 zur Aufnahme der Spannschraube 9 befestigt.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen -- oder in Kombination -- in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 1.Eckverbindungsvorrichtung für Rahmenteile, insbesondere für ierungs-Rechteckrohre von Kunststoffrahmen, wobei ein in das Gehrungsende des einen Armierungsrohres formschlüssig eingesetztes Spannstück mit einer am Gehrungsende des angrenzenden Armierungsrohres angreifenden Spannschraube zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück (8) aus einem U-förmig gebogenen Blechstück besteht, welches in seinen Schenkeln (11) Ausklinkungen (12) aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen (13) des Armierungsrohres (5) des einen Rahmenteils (2) eingreifen, und daß innerhalb des U-förmigen Spannstücks (8) ein durch die Spannschraube (9) betätigbarer Spreizkeil (10) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (10) ein U-förmig gebogenes Blechstück ist, dessen Schenkel an den Innenflächen der Spannstückschenkel (11) und dessen Stirnkanten im Armierungsrohr (5) geführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (10) aus einem vollen Material, z.3. Kunststoff oder Hartholz, besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, oaß im Steg (14) des;U-förmigen Spannstücks (8) ein Gewinde zur Aufnahme der Spannßchraube (9) vorgesehen ist. L e e r s e i t e