DE939564C - Nachgiebige Verbindung fuer gleichsinnig ineinanderliegende, vorzugs-weise geflanschte Rinnenprofile, insbesondere fuer den Streckenausbau im Grubenbetrieb - Google Patents

Nachgiebige Verbindung fuer gleichsinnig ineinanderliegende, vorzugs-weise geflanschte Rinnenprofile, insbesondere fuer den Streckenausbau im Grubenbetrieb

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DE939564C
DE939564C DEB26967A DEB0026967A DE939564C DE 939564 C DE939564 C DE 939564C DE B26967 A DEB26967 A DE B26967A DE B0026967 A DEB0026967 A DE B0026967A DE 939564 C DE939564 C DE 939564C
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DE
Germany
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wedge
profile
profiles
bracket
clamping element
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Expired
Application number
DEB26967A
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English (en)
Inventor
Hans Weinert
Adolf Wille
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Nachgiebige Verbindung für gleichsinnig ineinanderliegende, vorzugsweise geflanschte Rinnenprofile, insbesondere für den Streckenausbau im Grubenbetrieb Es ist ein ring- oder bogenförmiger Grubenausbau bekannt, der aus tief rinnigen, mit Flanschen versehenen Profilen besteht, die sich an der Überlappungsstelle gleichsinnig ineinanderlegen und durch Klemmlaschen, Bügelschrauben od. @dgl. verspannt sind. Die Rinnenprofile können z. B.. trapezförmigen oder winkligen Querschnitt mit ebenflächigen Böden erhalten, doch kann :der .Boden auch gewölbt sein. Bei einem Ausbau dieser Art kann man für das Innenprofil und Außenprofil verschiedene oder gleiche Walzprofile verwenden. In allen Fällen ist es zweckmäßig, die Profilflansche durch entsprechend unterschiedliche Winkelbemessung so auszubilden, daß beim Ineinanderlegen eine federnde Klemmwirkung eintritt.
  • Bei einer bekannten Verbindung solcher Profilpaare werden nahe beiden Enden des Überlappungsbereiches Bügelschrauben angeordnet, die d ie Segmente miteinander verspannen. In vielen: Fällen wird die am oberen Ende des Überlappungsbereiches befindliche Bügelschraube durch einen Führungsring ersetzt, der im Sinne einer Mitnahme (durch Anschläge) mit dem freien Profilende gekuppelt ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der vorstehend beschriebenen nachgiebigen Verbindungen und kennzeichnet sich dadurch, daß auf dem Innenprofil im Abstand von der Stirnseite des Außenprofils ein zur Verzögerung bzw. Begrenzung der Relativverschiebung der Profile dienendes Spannelement angeordnet ist. Es hat sich gezeigt, daß es in manchen Fällen zweckm"ä"ßig ist, den der Relativverschiebung der Profile entgegenwirkenden Widerstand in der Verbindung zu erhöhen, Sobald eine bestimmte Verkürzung der Bogenlänge der miteinander .gekuppelten Profile bmw. Segmente erreicht ist. Durch die von der Erfindung- vorgeschlagene Ausgestaltung der Verbindung wird erreicht, daß sich ganz selbständig während; der Relativverschiebung der Profile zusätzliche Elemente einschalten, die,dann den Fortgang der Verkürzung der Bodenlänge stark bremsen oder bei stetig wachsendem Widerstand auf ein Höchstmaß begrenzen. Diese Ausbildung der Verbindung nach der Erfindung führt auch ganz selbständig zu einem Ausgleich in der Druckaufnahme der verschiedenen, den Verbindungen zugeordneten Spannelemente. Es ist schwierig, eine völlig übereinstimmende Druckaufnahme bei sämtlichen Spannelementen während des Setzens.eines Ausbaus zu erzielen. Zu beachten ist, daß die nach dem Setzen des Ausbaus erwünschte größere Anfangsnachgiebigkeit -erhalten bleibt und daß die Zuschaltung der weiteren - Spannelemente in dem Bereich erfolgt, wo es darauf ankommt, daß jeder Ausbaurahmen seine volle Tragfähigkeit durch Begrenzung, insbesondere Verzögerung der Relativverschieblichkeit der miteinander verspannten Profile erreicht, ohne daß eine »absolute« Starrheit eintritt.
  • Der Vorschlag nach der Erfindung ist baulich in verschiedener Weise ausführbar. Zwei Ausführungsmöglichkeiten sind in der Zeichnung dargestellt.
  • F:ig. i zeigt in schematischer Darstellung einen Streckenausbau mit einer solchen Anordnung der Spannelemente, wie dies in größerem Maßstab in den Fig. 2 bis q. .dargestellt ist; Fig.5 zeigt gleichfalls in schematischer Darstellung einen Streckenausbau mit einer solchen Anordnung der Spannelemente, wie sie in den Fig. 6 bis 8 in größerem Maßstab .dargestellt sind.
  • In beiden Ausführungsbeispielen. werden die z. B. aus gleichem rinnenartigem Walzprofil bestehen-den Ausbausegmente J, 2 und 3 jeweils im Überlappungsbereich x durch zwei Spannelemente $ und 6 aneinandergepreßt. jedes Spannelement besteht beispielsweise aus einem U-förmigen Bügel und einer das Außenprofil untergreifenden U-förmigen Lasche, die durch eine Verschraubung miteinander gekuppelt sind.
  • In einem größeren Absta_ nd y von der Stirnseite des Außenprofils i bzw. 3 ist auf dem Innenprofil 2 ein Spannelement 7 aufgeklemmt, welches neben den Profilstegen liegende Stützaufsätze 8 besitzt. In einer. von dem Bügel des Spannelementes 7 und dem Boden des Innenprofils 2, gebildeten Keiltasche 9 ist ein Längskeil io gelagert, dessen Kopf i i der Stirnseite J2. der Außenprofile i bzw. 3 zugekehrt ist. Die Höhe des Kopfes i i des Keiles entspricht etwa der Höhe der Stützauf-sätze B. Nachdem :sich die Profile i bzw.. 3 und 2 um ein vorbestimmtes Maß relativ verschoben haben, setzt der Keil io mit seinem Kopf i i auf .die Stirnfläche Ja des jeweils benachbarten Außenprofils auf und wird in die Keiltasche 9 hineingedrückt. Hierbei tritt eine Verzögerung der Relativverschiebung zwischen Innen- und Außenprofil auf. Außerdem erfolgt eine wachsende Verspannung durch Spannelemente 7 auf dein Innenprofil e, wodurch infolge des wachsenden Widerstandes die Tragfähigkeit des Ausbaus erhöht wird. Fig. 3 zeigt, da.ß bei eingeschobener Stellung des Keiles io auch die Stützenaufsätze 8 auf die Stirnfläche des Außenprofils i bzw. 3 aufsetzen, so daß der das Innenprofil umschließende Ring des Spannelementes. nicht verkantet wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.5 bis 8 wird der Bügel .des Spannelementes 7 U-förmig ausgebildet, und es ist der Keilkörper io zwischen dem Boden des Innenprofils 2 und einem Querkeil 13 verspannt, der in den Schenkeln des Bugels des Spannelementes 7 .gelagert und geführt ist. -Der Längskeil ib hat eine Z-Form, so daß Schenkel ioa und Job gebildet sind, von denen einer in der vorgenannten Weise in der Klemmverbindung gelagert ist, während der Schenkel Job den eigentlichen Keil bildet, der gegen die Stirnseite des Außenprofils x bzw. 3 gerichtet ist. Dieserkeilförmige Schenkel Job arbeitet mit- einem Führungsring 6" zusammen, welcher die beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis q. vorgesehene Klemmverbindung 6- ersetzt. Der Führungsring 6a -wird mit der Stirnseite der Außenprofile i und 3 gekuppelt und bei der Relativbewegung von den letztgenannten Profilen mitgenommen. Zwischen der Bodenfläche des Außenprofils i bzw. 3 und dem Führungsring ist die Keiltasche 9a angeordnet, in welche der Schenkel .,ob des Keiles io reingreift und. bei der Relativverschiebung der Profile einen wachsenden Widerstand erzeugt. Das Einschieben des Schenkels Job ist aus Fig. 7 ersichtlich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:' i. Nachgiebige Verbindung für gleichsinnig ineinanderliegende, vorzugsweise geflanschte Rinnenprofile, insbesondere für den Streckenausbau im. Grubenbetrieb, bei welcher ;die Profile im Überlappungsbereich durch ein oder mehrere diese Pröffile umgreifende Spannelemente aneinandergepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Innenprofil (2) im Abstand (y) von der Stirnseite des Außenprofils (i bzw. 3) ein zur Verzögerung bzw. Begrenzung der Relativverschiebung der Profile dienendes Spannelement (7) angeordnet ist.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in idem auf dem Innenprofil (2) aufgeklemmten Spannelement (7), z. B. Ring oder Bügel mit Keilverschluß, ein Längskeil (io) gelagert ist, welcher nach erfolgter Anlage am Außenprofil (i bzw. 3) durch Eindringen in eine Keiltasche (9 bzw. ga) einen wachsenden Widerstand erzeugt.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch :gekennzeichnet, daß der Längskeil (io) in einer von dem Boden des Innenprofils (2) und dem Bügel des dieses umschließenden Spannelementes (7) gebildeten Keiltasche (9) geführt und mit dem Kopf (ii) gegen die Stirnfläche (J2) des Außenprofils gerichtet ist.
  4. 4. Verbindung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß derBügel desSpannelementes (7) an den neben den Profilstegen liegenden Seitenteilen mit Stützaufsätzen (8) versehen ist, deren Höhe mindestens der Höhe des Keilkopfes entspricht.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskeil (io) eine Z-Form besitzt und mit dem einen Schenkel (ioa) innerhalb des Spannbügels (7) gegen den Boden des Innenprofils (2) angepreßt ist, während dem anderen Schenkel (Job) eine Keiltasche (ga) in einem am Stirnende des Außenprofils (i bzw. 3) angeordneten Führungsring (6a) zugeordnet ist.
DEB26967A 1953-08-12 1953-08-12 Nachgiebige Verbindung fuer gleichsinnig ineinanderliegende, vorzugs-weise geflanschte Rinnenprofile, insbesondere fuer den Streckenausbau im Grubenbetrieb Expired DE939564C (de)

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