DE1167292B - Verzugselement fuer die zug- und druckfeste Verbindung von in Streckenrichtung im Abstand hintereinander angeordneten Ausbaurahmen - Google Patents

Verzugselement fuer die zug- und druckfeste Verbindung von in Streckenrichtung im Abstand hintereinander angeordneten Ausbaurahmen

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DE1167292B
DE1167292B DEB40731A DEB0040731A DE1167292B DE 1167292 B DE1167292 B DE 1167292B DE B40731 A DEB40731 A DE B40731A DE B0040731 A DEB0040731 A DE B0040731A DE 1167292 B DE1167292 B DE 1167292B
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    • E21D11/14Lining predominantly with metal
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Description

  • Verzugselement für die Zug- und druckfeste Verbindung von in Streckenrichtung im Abstand hintereinander angeordneten Ausbaurahmen Die Erfindung betrifft ein Verzugselement für die zug- und druckfeste Verbindung von in Streckenrichtung im Abstand hintereinander angeordneten Ausbaurahmen, welches an seinen Enden mit die Ausbauprofile auf einem Teil ihres Umfanges umgreifenden und einer Verschiebung in Streckenrichtung entgegenwirkenden Kröpfungen versehen ist. Bei der vorgenannten bekannten Bauart handelt es sich um ein ausschließlich für Schienen oder sonstige Einstegprofile bestimmtes Verzugselement. Dieses Verzugselement wird aus gebrauchten Eisenbahnschwellen dadurch hergestellt, daß die Seitenflansche der Schwelle zu einer den Kopf des Schienenprofils des Ausbausegmentes umfassenden Kröpfung aufgebogen werden. Die Verformung erfolgt im warmen Zustand der Altschwellen, wobei anschließend eine Glühbehandlung erforderlich ist. Dieses Herstellungsverfahren des Verzugselementes erfordert hohe Kosten; außerdem sind diese Verzugselemente verhältnismäßig schwer, so daß sie schwierig zu handhaben und zu transportieren sind.
  • Das teilweise Umfassen der Flansche von Rinnenprofilen durch an den Enden der Verzugselemente vorgesehene Vertiefungen ist bekannt bei solchen Verzugselementen, die aus einfachen Winkeleisen bestehen. Es ist bei diesen Verzugseisen der abwärts gerichtete Schenkel mit einem der Profilform des Flansches des Rinnenprofils angepaßten Ausschnitt versehen. Der Flansch des Rinnenprofils wird in dem Ausschnitt des Verzugselementes mittels eines Keiles festgelegt. Für die Festlegung des Profilflansches in dem Ausschnitt des Verzugselementes wurde bei einem anderen Ausführungsbeispiel ein durch Querbolzen befestigtes Spannstück vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein möglichst einfaches Verzugselement zu schaffen, welches geringe Herstellungskosten erfordert und in sicherer Weise mit den benachbarten Ausbaurahmen zug- und druckfest verbunden werden kann. Das Verzugselement nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Kröpfungen durch der Profilform angepaßte Umbiegungen eines stabförmig ausgebildeten Verzugselementes gebildet sind und daß den Kröpfungen ebenfalls gekröpfte Bügel zugeordnet sind, welche mit den Verzugselementen zu diese in ihrer Lage sichernden, die Ausbauprofile umfassenden Klammern kuppelbar sind.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Bügel eine der Profilform angepaßte Kröpfung besitzen und zusammen mit den gekröpften Enden der Verzugsstäbe die Ausbauprofile ringförmig umschließen. Die Kröpfungen können bei diesen stabförmig ausgebildeten Verzugselementen jede dem Profilquerschnitt des Ausbaurahmens angepaßte Form und außerdem auch eine erhebliche Tiefe erhalten. Hierdurch ergibt sich bereits eine gute zug- und druckfeste Verbindung der einzelnen Ausbaurahmen. Die Herstellung der Kröpfungen erfordert bei diesem stabförmigen Verzugselement keinen großen Aufwand. Für das Verzugselement nach der Erfindung ist es weiterhin wesentlich, daß .den Kröpfungen des stabförmigen Körpers Bügel zugeordnet sind, die gleichfalls gekröpft sind. Diese Bügel stellen einfache und leicht herzustellende Bauelemente dar, welche mit den Verzugselementen zu diese in ihrer Lage sichernden, die Ausbauprofile umfassenden Klammern kuppelbar sind. Diese Bügel gewährleisten eine in jedem Falle zuverlässige und sichere Befestigung der Verzugselemente an den Ausbaurahmen und garantieren somit unabhängig von dem Zustand.des Gebirges, der Beschaffenheit der Hinterfüllung und den Druckverhältnissen, eine weitestgehend zuverlässige zug- und druckfeste Verankerung der aufeinanderfolgenden Rahmen.
  • Infolge des geringen Gewichtes der Verzugselemente ist ihre Handhabung einfach, was besonders bei Berücksichtigung der oft schwierigen Arbeitsbedingungen des untertägigen Grubenbetriebes von erheblicher Bedeutung ist. Es ist ferner ein Vorteil des stabförmig ausgebildeten Verzugselementes in seiner relativ großen elastischen Verformbarkeit zu sehen, die es in die Lage versetzt, sich den jeweiligen Beanspruchungen weitestgehend anzupassen bzw. sich unter Einwirkung des Gebirgsdruckes zum Streckeninnern hin elastisch durchzubiegen. Durch diese Durchbiegung werden die in Streckenrichtung hintereinander angeordneten Ausbaurahmen in besonders vorteilhafter Weise zunehmend stärker miteinander verspannt, so daß sie zu einem widerstandsfähigen, in seinen Teilen zug- und druckfest miteinander verbundenen Ausbaumantel zusammengeschlossen werden. Die den Kröpfungen der Verzugsstäbe zugeordneten gekröpften Bügel gewährleisten hierbei auch in solchen Fällen eine zuverlässige Sicherung der Verzugselemente in ihrer Lage, in denen die Hinterfüllung des Ausbaus ausläuft oder aber zu Zwecken des Abbaus oder der Erneuerung entfernt wird sowie auch dann, wenn -wie dies ebenfalls nichts Ungewöhnliches ist - die Ausbaurahmen ganz oder zum Teil vom Gebirgsdruck entlastet werden.
  • Obwohl es mittels der den Verzugsstäben zugeordneten Bügel möglich ist, die Verzugsstäbe an der dem Streckeninnern zugekehrten Seite der Ausbauprofile zu befestigen, werden die Verzugsstäbe vorzugsweise so angeordnet, daß ihre gekröpften Enden die Ausbauprofile auf der dem Gebirge zugekehrten Seite hintergreifen und die diesen zugeordneten Bügel gegen die dem Streckeninnern zugekehrte Seite der Ausbauprofile abgestützt sind. Abgesehen davon, daß bei dieser Anordnung der Verzugsstäbe die gekröpften Enden durch den Gebirgsdruck zunehmend fester zwischen Ausbaurahmen und Hinterfüllung eingespannt werden, ergibt sich hierbei der weitere Vorteil, daß die Befestigungsbügel in vielen Fällen nach einer gewissen Standzeit der Ausbaurahmen von den Verzugsstäben gelöst und für die Festlegung anderer Verzugsstäbe verwendet werden können.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Schenkelenden der vorzugsweise aus Rundeisen gebildeten Bügel die Verzugsstäbe außerhalb der die Ausbauprofile zwischen sich führenden Anschläge haken- oder krallenartig umgreifen. In den meisten Fällen ist es möglich, durch jeden Bügel die Enden von zwei mit geringem seitlichem Abstand in Streckenrichtung hintereinander angeordneten Verzugsstäben miteinander zu kuppeln. Diese Anordnung besitzt den Vorteil, daß für die Befestigung jedes Verzugsstabes an den Ausbaurahmen nur ein einziger Bügel benötigt wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Bügel mit Mitteln für die Verspannung der Ausbauprofile gegen die gekröpften Enden der Verzugsstäbe versehen, beispielsweise in Form von parallel zur Streckenachse angeordneten, in Ausnehmungen der Bügel geführten Spannkeilen.
  • In allen Fällen ist es zweckmäßig, die Form der Kröpfung der Verzugsstabenden sowie die Form der Bügel der Querschnittsform der Ausbauprofile derart anzupassen, daß die Verzugsstabenden sowie die Bügel auf einem wesentlichen Teil des Außenumfanges der Profile an diesen satt anliegen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 zwei benachbarte, durch ein Verzugselement miteinander verbundene Ausbaurahmen in der Ansicht vom Innern der Strecke her, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-1I der Fig.l. F i g. 3 eine Seitenansicht zu F i g. 1, F i g. 4 die Verbindung zweier Ausbaurahmen durch eine andere Ausführungsform eines Verzugselementes in der Ansicht von der dem Gebirge zugekehrten Seite der Ausbaurahmen, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4, F i g. 6 eine Draufsicht auf zwei benachbarte, durch Verzugselemente verbundene Streckenausbaurahmen eines anderen Ausbauprofils von der dem Gebirge zugekehrten Seite, F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.6.
  • Am Umfang der Streckenausbaurahmen 1, 2, l a, 2a ist eine größere Anzahl von im Abstand zueinander angeordneten, etwa in Längsrichtung der Strecke verlaufenden Verzugsstäben 3 a, 3b, 3 c vorgesehen, welche die zwischen dem anstehenden Gebirge und den Ausbaurahmen 1, 2, la, 2a verpackten Steine in ihrem Verband halten und gleichzeitig eine zug- und druckfeste Verbindung der in Streckenrichtung im Abstand zueinander angeordneten Ausbaurahmen 1, 2, la, 2a gewährleisten. Die Verzugsstäbe 3 a, 3 b, 3 c sind aus Rundeisen von etwa 10 bis 15 mm Durchmesser hergestellt und besitzen eine dem äußeren Abstand zweier benachbarter Ausbaurahmen entsprechende Länge. An ihren Enden sind die Verzugsstäbe 3 a, 3 b, 3 c mit der jeweiligen Profilform angepaßten Kröpfungen 4, 5, 6 versehen, welche die Ausbauprofile 1, 2 bzw. l a, 2 a vorzugsweise auf der dem Gebirge zugekehrten Seite umgreifen und deren Schenkel als Anschläge für die Führung der Ausbauprofile dienen. Den gekröpften Enden der Verzugsstäbe 3 a, 3 b, 3 c sind gekröpfte Bügel 7, 8, 9, 10 zugeordnet, welche mit den Verzugsstabenden zu die Ausbauprofile etwa ringförmig umschließenden, die Verzugsstäbe gegen Relativverschiebung sichernden Klammern kuppelbar sind.
  • Bei dem in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind beide Enden der Verzugsstäbe 3 a, 3 b, 3 c mit zwei im Abstand hintereinander angeordneten Kröpfungen 4 versehen, welche jeweils einen Flansch der Rinnenprofile 1, 2 übergreifen. Die Schenkel der Kröpfungen 4 bilden dabei an jedem Ende der Verzugsstäbe 3 a, 3 b, 3 c vier Anschläge 4 a, 4 b, 4 c, 4 d für die zug- und druckfeste Kupplung der Verzugsstäbe mit den Ausbauprofilen 1, 2. Der Doppelkröpfung 4 ist ein der Rinnenform des Ausbauprofils angepaßter, gleichfalls aus Rundeisen hergestellter, trapezförmig gebogener Bügel ? zugeordnet, dessen hakenartig ausgebildete Schenkelenden 7a die Verzugsstäbe außerhalb der die Ausbauprofile 1, 2 zwischen sich führenden Anschläge umgreifen. Wie insbesondere aus F i g. 1 und 3 ersichtlich, greifen bei diesem Ausführungsbeispiel die Schenkelenden 7a der Bügel 7 in geringem Abstand von den Kröpfungen 4 an dem zwischen diesen liegenden Längenabschnitt zweier mit geringem seitlichem Abstand in Streckenrichtung hintereinander angeordneter Verzugsstäbe 3 a, 3 b bzw. 3 b, 3 c an. In Abweichung von der in F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist es auch möglich, an den die äußeren Anschläge bildenden Kröpfungsschenkeln 4 d einen etwa parallel zum mittleren Längenabschnitt des in Streckenrichtung benachbarten Verzugsstabes angeordneten kurzen Fortsatz vorzusehen, welcher ebenfalls von dem hakenartigen Schenkelende 7a umschlossen wird. Die Bügel 7 sind - wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich - mit ihrem mittleren Längenabschnitt gegen den Boden der Rinnenprofile 1, 2 abgestützt. Zur Erzielung einer sicheren Befestigung der Verzugsstäbe 3 a, 3 b, 3 c an den Ausbauprofilen 1, 2 empfiehlt es sich, mindestens den mittleren Längenabschnitt der Bügel 7 in seiner Formgebung und seinen Abmessungen dem Boden des jeweils verwendeten Rinnenprofils anzupassen. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Bügel 7 aus federndem Material herzustellen. Bei den in den F i g. 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen sind die Rinnenprofile 1, 2 mit ihrem Boden dem Gebirge und den Flanschen dem Streckeninnern zugekehrt. Die die in Streckenrichtung im Abstand zueinander angeordneten Ausbaurahmen 1, 2 verbindenden Verzugsstäbe 3 a, 3 b, 3 c sind an beiden Enden mit einer der Profilform des Rinnenprofils 1, 2 angepaßten Kröpfung 5 versehen, welche am Boden und an den Stegen der Rinnenprofile 1, 2 satt anliegt und diese bis unter die Flansche umschließt. Hierdurch erreicht man, daß die Rinnenprofile 1, 2 bis auf die Flansche in der hinter die Verzugsstäbe 3a, 3b, 3 c eingebrachten Hinterfüllung eingebettet sind, wodurch eine besonders wirksame Distanzierung der Ausbaurahmen gewährleistet wird. Außerdem bietet der Streckenausbau bei dieser Anordnung und Ausbildung der Verzugselemente einen besonders niedrigen Strömungswiderstand, was sich vorteilhaft auf die Wetterführung auswirkt.
  • Die Befestigung der Verzugsstäbe 3 a, 3 b 3 c an den Rinnenprofilen 1, 2 erfolgt bei dem in F i g. 4 und 5 links dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen aus Rundeisen gebildeten, etwa U-förmig gekröpften Bügel 8, dessen krallenartig abgebogene Schenkelenden 8 a in geringem Abstand von den Kröpfungen 5 an dem mittleren Längenabschnitt zweier in Streckenrichtung hintereinander angeordneter Verzugsstäbe 3 a, 3 b angreifen. Der etwa U-förmige Bügel 8 ist mit den Endbereichen seiner Basisseite gegen die dem Streckeninnern zugekehrten Stirnseiten der Profilflansche der Rinnenprofile 1, 2 abgestützt.
  • Bei dem in den F i g. 4 und 5 rechts dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die Verbindung der Verzugsstäbe 3 b, 3 c mit dem Rinnenprofil 2 ein aus einem etwa U-förmig gebogenen Flacheisen gebogener Bügel 9 vorgesehen, dessen Schenkel 9 a hakenförmig ausgebildet sind und in geringem Abstand von den inneren Kröpfungsschenkeln 5 a an dem von diesen eingeschlossenen Längenabschnitt der in Streckenrichtung hintereinandergeschalteten Verzugsstäbe 3 b und 3 c angreifen. In den Bügelschenkeln 9 a sind ferner Ausnehmungen 9 ä vorgesehen, in welchen ein parallel zur Streckenachse angeordneter, sich gegen die Stirnseiten der Profilflansche abstützender Spannkeil 11 geführt ist. Durch Antreiben des Spannkeils 11, welcher eine innerhalb des Selbsthemmungsbereiches liegende Steigung aufweist, lassen sich die gekröpften Enden 5 der Verzugslstäbe 3 b, 3 c fest gegen den Außenumfang des Rinnenprofils 2 verspannen.
  • In den F i g. 6 und 7 ist ein Verzug für die zug-und druckfeste Verbindung von Ausbaurahmen aus Doppel-T-Profilen dargestellt. Die aus Rundeisen gebildeten Verzugsstäbe 3 a, 3 b, 3 c besitzen an beiden Enden eine etwa Z-förmige Kröpfung 6, welche den dem Gebirge zugekehrten Flansch der Doppel-T-Profile l a, 2 a auf drei Seiten umgreift und sich mit dem Scheitel des sich an den mittleren Längenabschnitt der Verzugsstäbe anschließenden Schenkels 6 a gegen den Steg des Doppel-T-Profils l a, 2 a in geringem Abstand von dem dem Streckeninnern zugekehrten Profilflansch abstützt. Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß - wie in F i g. 7 angedeutet - die Doppel-T-Profile 1 a, 2 a zum größten Teil in die hinter die Verzugsstäbe 3 a, 3 b, 3 c eingebrachte Hinterfüllung eingebettet sind, was zu einer besonders wirksamen Distanzierung und einem geringen Wetterwiderstand des Ausbaus führt. Die Befestigung der Verzugsstäbe 3a, 3 b an dem Ausbauprofil 1 a erfolgt bei dem in F i g. 6 und 7 links dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen U-förmig gekröpften, aus Rundeisen bestehenden Bügel 10, dessen Schenkelenden 10a etwa rechtwinklig abgebogen sind und die ungekröpften Längenabschnitte der Profilstäbe 3 a, 3 b hakenartig umgreifen. Wie in den F i g. 6 und 7 rechts dargestellt, kann die Verbindung zwischen den Verzugsstäben und den Schenkelenden 10a des Bügels 10 dadurch verbessert werden, daß diese nach der Kupplung krallenartig abgebogen werden.
  • In allen Fällen ist es möglich, zwei oder mehr etwa parallel und im Abstand zueinander angeordnete Verzugsstäbe vorzugsweise in ihrem mittleren Längenbereich durch mindestens einen Quersteg zu einer Einheit zu verbinden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer größeren statischen Festigkeit der Verzugselemente sowie eine wesentliche Vereinfachung und Beschleunigung ihres Einbringens. Die Verzugsstäbe können hierbei außer durch einen oder mehrere Querstege zusätzlich durch ein beispielsweise aus Draht bestehendes Gitternetz verbunden werden, wodurch die hinterfüllten Steine besser in ihrem Verband zusammengehalten werden.
  • Außer den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Kröpfungen 4, 5, 6 der Verzugsstäbe 3 a, 3b, 3c sowie der Bügel 7, 8, 9, 10 sind -insbesondere bei anderen Profilformen - auch andere Formgebungen und Abmessungsverhältnisse möglich. In der Regel ist die Länge der Verzugsstäbe 3 a, 3 b, 3 c etwa gleich dem in Richtung der Streckenachse gemessenen äußeren Abstand von zwei benachbarten Ausbaurahmen. Es ist jedoch auch möglich, den Verzugsstäben eine Länge zu geben, die dem doppelten oder mehrfachen Abstand von zwei benachbarten Ausbaurahmen entspricht. An Stelle von Rundeisen können die Verzugsstäbe 3 a, 3 b, 3 c auch aus Flacheisen, Vierkanteisen oder sonstigen Stabprofilen hergestellt werden, deren Stärke entsprechend den jeweiligen Beanspruchungsverhältnissen gewählt wird. Selbstverständlich lassen sich auch die Bügel 7, 8, 9 und 10 außer aus Rundeisen auch aus anderen Profilen herstellen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Verzugselement für die zug- und druckfeste Verbindung von in Streckenrichtung im Abstand hintereinander angeordneten Ausbaurahmen, welches an seinen Enden mit die Ausbauprofile auf einem Teil ihres Umfanges umgreifenden und einer Verschiebung in Streckenrichtung entgegenwirkenden Kröpfungen versehen ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die Kröpfungen (4, 5, 6) durch der Profilform angepaßte Umbiegungen eines stabförmig ausgebildeten Verzugselementes (3 a, 3 b, 3 c) gebildet sind, und daß den Kröpfungen (4, 5, 6) ebenfalls gekröpfte Bügel (7, 8, 9, 10) zugeordnet sind, welche mit den Verzugselementen (3 a, 3 b, 3 c) zu diese in ihrer Lage sichernden, die Ausbauprofile (1, 2) umfassenden Klammern kuppelbar sind.
  2. 2. Verzugselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (7, 8, 9, 10) eine der Profilform angepaßte Kröpfung besitzen und zusammen mit den gekröpften Enden (4, 5, 6) der Verzugsstäbe (3 a, 3 b, 3 c) die Ausbauprofile (1, 2) ringförmig umschließen.
  3. 3. Verzugselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gekröpften Enden (4, 5, 6) der Verzugsstäbe (3 a, 3 b, 3 c) die Ausbauprofile (1, 2) auf der dem Gebirge zugekehrten Seite hintergreifen und die diesen zugeordneten Bügel (7, 8, 9, 10) gegen die dem Streckeninnern zugekehrte Seite der Ausbauprofile abgestützt sind.
  4. 4. Verzugselement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden (7a, 8a) der vorzugsweise aus Rundeisen gebildeten Bügel (7, 8) die Verzugsstäbe (3 a, 3 b, 3 c) außerhalb der die Ausbauprofile (1, l a) zwischen sich führenden Anschläge (4a, 4d) haken- oder krallenartig umgreifen.
  5. 5. Verzugselement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch jeden Bügel (7, 8) die Enden von zwei mit geringem seitlichem Abstand in Streckenrichtung hintereinander angeordneten Verzugsstäben (3a, 3b) miteinander gekuppelt sind.
  6. 6. Verzugselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden (7a, 8a) der Bügel (7, 8) in geringem Abstand von den Kröpfungen (4, 5) der Verzugsstäbe an dem zwischen diesen liegenden Längenabschnitt zweier in Streckenrichtung hintereinander angeordneter Verzugsstäbe (3 a, 3 b) angreifen.
  7. 7. Verzugselement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem U-förmig gebogenen Flacheisen gebildete Bügel (9) in den an den Verzugsstäben angreifenden Schenkeln (9 a) Ausnehmungen (9d) besitzt, in welchen ein sich gegen das Ausbauprofil (1, 2) abstützender Spannkeil (11) geführt ist. B.
  8. Verzugselement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden für die Verbindung von Ausbaurahmen aus geflanschten Rinnenprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfungen (5) der Verzugsstäbe (3a, 3b, 3c) eine dem Querschnitt der Rinnenprofile (1, 2) satt anliegende Form aufweisen und die diesen zugeordneten Bügel (8, 9) sich gegen die Stirnseiten der Profilflansche abstützen.
  9. 9. Verzugselement nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 7 für die Verbindung von Ausbaurahmen aus geflanschten Binnenprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Verzugsstäbe (3 a, 3 b, 3 c) mit zwei im Abstand hintereinander angeordneten, jeweils einen Flansch des Binnenprofils übergreifenden Kröpfungen (4) versehen sind und die diesen zugeordneten, etwa trapezförmig geformten Bügel (7) sich gegen den Boden der Binnenprofile (1, 2) abstützen.
  10. 10. Verzugselement nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 7 für die Verbindung von Ausbaurahmen aus Doppel-T-Profilen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Verzugsstäbe (3 a, 3 b, 3 c) mit einer etwa Z-förmigen, sich gegen den Steg der Doppel-T-Profile (la, 2a) abstützenden und einen Profilflansch auf drei Seiten umgreifenden Kröpfung (6) versehen sind und daß die diesen zugeordneten Bügel (10) sich gegen die Außenseite des anderen Profilflansches abstützen.
  11. 11. Verzugselement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere etwa parallel und im Abstand zueinander angeordnete Verzugsstäbe (3a, 3b, 3c) vorzugsweise in ihrem mittleren Längenbereich durch mindestens einen Quersteg zu einer Einheit verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 572111, 814 603; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1682 411.
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