DE1029318B - Ankerausbau - Google Patents

Ankerausbau

Info

Publication number
DE1029318B
DE1029318B DEB25560A DEB0025560A DE1029318B DE 1029318 B DE1029318 B DE 1029318B DE B25560 A DEB25560 A DE B25560A DE B0025560 A DEB0025560 A DE B0025560A DE 1029318 B DE1029318 B DE 1029318B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
arch
guide
anchors
guides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB25560A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Fried Heintzmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG filed Critical Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Priority to DEB25560A priority Critical patent/DE1029318B/de
Publication of DE1029318B publication Critical patent/DE1029318B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

  • Ankerausbau Die Hauptpatentanmeldung betrifft einen Ankerausbau für den Grubenbetrieb, bei welchem von den aus den Bohrlöchern herausragenden, mit je einem haken- oder ösenartigen Befestigungskörper ausgerüsteten Enden mehrerer Ankerbolzen ein durch Spannvorrichtungen (z. B. Keile) gegen das Hangende verspannbarer Unterzug getragen ist, und kennzeichnet sich dadurch, daß die Befestigungskörper als gleichachsig zum Unterzug gerichtete Führungen ausgebildet sind, die einen in an sich bekannter Weise aus einem geraden oder gebogenen Profilsegment bestehenden Unterzug umgreifen und für diesen ein mindestens dessen Längsverschiebung zulassendes Führungslager bilden. Hierdurch erreicht man zunächst eine Vereinfachung des Einbaus der Unterrüge, da sich diese ohne Schwierigkeiten in den Führungslagern der Ankerenden verschieben lassen und die Ankerenden an jeder beliebigen Stelle mit dem Unterzug verbunden werden können. Trotz dieser Relativverschieblichkeit wird der Unterzug in seiner Lage am Hangenden sicher gehalten und gewährleistet, insbesondere wenn er durch Spannvorrichtungen gegen das Hangende verspannt ist, in Verbindung mit den Gebirgsankern eine sichere Unterstützung der Hangendschichten. Ein weiterer Vorteil dieses Ankerausbaus besteht darin, daß bei einsetzenden Gebirgsbewegungen sich der Unterzug in Längsrichtung verschieben und auf diese Weise sich einer im Gefolge des Gebirgsdruckes auftretenden Abstandsveränderung zwischen den Gebirgsankern anpassen kann, ohne d.aß Zerstörungen an den Ankern bzw. an ihren Führungslagern oder am Unterzug auftreten können. Die Unterstützung des Hangenden durch den Unterzug wird hierdurch nicht beeinträchtigt. Die Führungslager können im übrigen einen solchen Querschnitt erhalten, daß bei der Montage keine Verklemmungen auftreten können und daß unabhängig von der Lage und Richtung der einzelnen Gebirgsanker der Unterzug mit Hilfe zusätzlicher Spannvorrichtungen entweder gegen das Hangende oder gegen den Boden des Führungslagers verspannbar ist. Auch hierbei bleibt die Möglichkeit einer Längsverschiebung des Unterzuges in den Führungslagern erhalten.
  • Bei dem Vorschlag nach der Hauptpatentanmeld.ung können außer geraden Unterzügen auch gebogene Ausbausegmente, insbesondere die Bogensegmente des Gleitbogenausbaus, Verwendung finden, und zwar auch darin, wenn eine größere Anzahl voll Ankern mit einem solchen Segment verbunden wird. Hierbei ist es ohne weiteres möglich, zunächst die Anker im Gebirge zu verspannen und anschließend <las gebogene Ausbausegment in die an den Ankern befindlichen Führunzslazer elnzuleL'en oder einzuschieben. Dabei ist es außerdem möglich, die zum Verspannen des Unterzuges dienenden Spannvorrichtungen den an den Ankerenden vorgesehenen Führungslagern zuzuordnen, mittels welcher der Unterzug nach der Montage gegen das Hangende bzw. gegen den Boden des Führungslagers angepreßt wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Vorschlages nach der Hauptpatentanmeldung und kennzeichnet sich dadurch, daß die Führungen für die längs verschiebliche Lagerung der Bogensegmente eines Ring- oder Bogenausbaus durch die mit den Ankerenden verbundenen Verbindungsmittel für die sich überlappenden Segmentenden gebildet sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die beim nachgiebigen Gleitbogenausbau ohnehin vorhandenen, für die Kupplung der Segmentenden dienenden Verbindungsmittel gleichzeitig als mit den Ankerenden gekuppelte Führungsmittel für die längs verschiebliche Lagerung der Bogensegmente dienen, so daß keine zusätzlichen Verbindungsglieder zwischen Anker und Ausbau erforderlich sind. Die sich überlappenden Segmentenden des nachgiebigen Ring- oder Bogenausbaus können sich hierbei ohne Schwierigkeiten relativ zueinander sowie relativ zu den als Führungslager dienenden klammerartigen oder aus U-förmigen Bügeln bestehenden Verbindungselementen verschieben und sich den im Gefolge des Gebirgsdruckes auftretenden Gebirgsbewegungen weitgehend anpassen. Die durch die Verbindungselemente gebildeten Führungslager für die Bogensegmente sind mit dem unteren Ende der Anker lösbar sowie vorzugsweise drehbar oder gelenkig gekuppelt. Hierdurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß auch nach dem Einbringen der Gebirgsanker die Führungslager für die Bogensegmente geschwenkt oder gedreht werden können und dadurch eine leichtere Montage der Ausbauteile ermöglichen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei B.elageisenprofile, d. h. mit Flanschen versehene Rinnenprofile 5, ineinander angeordnet. Die Verspannung der beiden Profile 5 erfolgt durch ein diese umschließendes Verbindungselement. Dieses Verbindungselement besteht aus dem Unterteil 6 und dein Oberteil 7, welche durch seitliche Schrauben 8 miteinander verspannt werden. Das Verb.indungselement 6, 7, 8 dient gleichzeitig als mit dem Gebirgsanker 2 verbundene Führung für die längs verschiebliche Lagerung der Rinnenprofile 5. Bei dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anker 2 mit dem Führungslager 6, 7, 8 durch das den Oberteil ? des Führungslagers durchsetzende Ankerende gekuppelt, welches mit einem schraubenförmigen Kopf versehen ist, welcher sich gegen die Unterseite des Oberteils 7 abstützt. An Stelle eines Kopfes 9 kann das Ankerende auch mit einem Gewinde versehen sein, auf welches eine Mutter aufgeschraubt wird.
  • Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform besteht die Kupplung zwischen dem Anker 2 und dem Führungslager 6, 7 aus einem ösenartigen Ende 9 a, welches den Oberteil 7 des Führungslagers umschließt. Das Führungslager besteht bei dieser Ausführungsform aus einer U-förmigen Bügelschraube 7 und einer gekröpften Lasche 6. Das ösenartige Ende 9 a des Ankers 2 wird über den U-förmigen Bügel 7 gestreift und auf diese Weise mit dem Führungslager 6, 7 gelenkig gekuppelt.
  • In Fig. 4 ist die Verbindung der Anker t mit den aus Verbindungselementen bestehenden Führungslagern für die Ausbauteile gemäß Fig. 1 und 2 in der Seitenansicht im Bereich der Verbindungsstelle von zwei sich überlappenden Profilen 5 dargestellt. Es steht selbstverständlich nichts im Wege, außer den mit aus Verbindungselementen 6, 7 gebildeten Führungen gekuppelten Ankern 2 auch solche zu verwenden, deren Enden mit haken- oder ösenartigen Befestigungskörpern gemäß der Hauptpatentanmeldung ausgerüstet sind. Anker gemäß der Hauptpatentanmeldung kann man z. B. im Bereich zwischen den durch die Verbindungselemente 6, 7 gebildeten Führungen vorsehen, sofern die Segmente des Ring- oder Bogenausbaus eine größere Länge besitzen und eine Festlegung zum Hangenden hin erforderlich ist.
  • Es ist selbstverständlich möglich, die als Führungen für die Bogensegmente dienenden, mit den Ankerenden gekuppelten Verbindungselemente auch anders auszubilden, als dies in der Zeichnung dargestellt ist, und demgemäß auch eine andere Form der Verbindung zwischen Anker und den Führungslagern vorzusehen.
  • Die Erfindung ist auch bei Profilen mit anderen O_uerschn:ittsformen als bei den behandelten Ausführungsbeispielen anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ankerausbau für den Streckenbetrieb nach Patentanmeldung B 19958 VIb/5c, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für die längs verschiebliche Lagerung der Bogensegmente eines Ring- oder Bogenausbaus durch die mit den Ankerenden verbundenen Verbindungsmittel für die sich überlappenden Segmentenden gebildet sind.
  2. 2. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker mit den Führungslagern durch die den oberen Bügel der Verbindungsmittel durchsetzenden Ankerenden gekuppelt sind.
  3. 3. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Oberteil des Führungslagers bildender Spannbügel von einem ösenartig ausgebildeten Ankerende umschlossen ist.
DEB25560A 1953-05-09 1953-05-09 Ankerausbau Pending DE1029318B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB25560A DE1029318B (de) 1953-05-09 1953-05-09 Ankerausbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB25560A DE1029318B (de) 1953-05-09 1953-05-09 Ankerausbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1029318B true DE1029318B (de) 1958-05-08

Family

ID=6961798

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB25560A Pending DE1029318B (de) 1953-05-09 1953-05-09 Ankerausbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1029318B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113565535A (zh) * 2021-07-10 2021-10-29 海通建设集团有限公司 一种高压旋喷锚索结构

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113565535A (zh) * 2021-07-10 2021-10-29 海通建设集团有限公司 一种高压旋喷锚索结构
CN113565535B (zh) * 2021-07-10 2023-08-22 海通建设集团有限公司 一种高压旋喷锚索结构

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1684795B2 (de) Raumkasten mit Betonwandungen, die von Metall-Profilbalken eingefaßt sind
DE2803702C3 (de) Verfahren zur Vormontage und zum Einbau von Ausbaubögen sowie Halteorgan zur Durchführung des Verfahrens
DE1029318B (de) Ankerausbau
DE862736C (de) Vorrichtung zum Verbinden der Schachteinstriche mit dem Schachtausbau
DE2607307C2 (de) Vorrichtung an sich überlappenden Ausbauprofilsegmenten des bogenförmigen Streckenausbaus im Berg- und Tunnelbau für die Vormontage der Baue
DE944845C (de) Verbindung fuer den Schlossteil und das Traegerprofil eines mit einem zweiten Ausbautraeger durch ein Schloss zu verbindenden Ausbautraegers
DE2118189C3 (de) Starre Verbindung für Ausbausegmente eines bogen- oder ringförmigen Strekkenausbaues
DE866932C (de) Streckenausbau
DE829288C (de) Schaleisenverbindung
DE1007270B (de) Vorrichtung zum Verbinden von mit Flanschen versehenen Rinnenprofilen
DE1112480B (de) Rahmenartiges Ausbauglied fuer den Strebausbau
DE3225115A1 (de) Streckenausbau fuer den berg- und tunnelbau
AT205953B (de) Starre Verbindung für stumpf gegeneinanderstoßende Segmente des bogen- oder- ringförmigen Ausbaues, insbesondere für Strecken im Bergbau
AT239513B (de) Verfahren und Einrichtung zur Montage und Befestigung von Trägern an Lagerkonsolen von Bauten
DE2651777A1 (de) Bausatz fuer gebaeude
DE2515166B1 (de) Spannverbindung fuer ineinander liegende enden bodenabgestuetzter rinnenprofile von grubenausbaurahmen
DE1169874B (de) Staehlerner Ausbau fuer Streckenabzweige
DE2500705C2 (de) Gelenk zur Verbindung von Segmenten aus Rinnenprofil des stählernen Streckenausbaus im Berg- und Tunnelbau
DE1237967B (de) Spannverbindung fuer die ineinanderliegenden Enden der Rinnenprofile nachgiebiger Grubenausbaurahmen
DE920722C (de) Verfahren zum fortlaufenden freien Vorpfaenden beim Strebausbau und Ausbau zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1158924B (de) Anordnung zum drucknachgiebigen Anschluss eines Ausbauelements von Rinnenprofil an ein solches von Schienen- oder schienenaehnlichem Profil
DE2913737A1 (de) Vorrichtung zur befestigung von ketten an ausbauprofilen des staehlernen streckenausbaus im berg- und tunnelbau
DE1125968B (de) Starre, loesbare Verbindung fuer stumpf gegeneinanderstossende Profilstaebe eines Stuetzbogens fuer den Tunnel- oder Stollenbau
DE2724588A1 (de) Gleitbogenausbau
DE7631082U1 (de) Bausatz zur verbindung von ausbauprofilen (baue) in bergwerkstrecken in einem bestimmten abstand