DE1530136A1 - Drehgestell fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Drehgestell fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE1530136A1
DE1530136A1 DE19651530136 DE1530136A DE1530136A1 DE 1530136 A1 DE1530136 A1 DE 1530136A1 DE 19651530136 DE19651530136 DE 19651530136 DE 1530136 A DE1530136 A DE 1530136A DE 1530136 A1 DE1530136 A1 DE 1530136A1
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DE
Germany
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wedge
bogie
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pocket
distance
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Application number
DE19651530136
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English (en)
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Weber Hans Bernhard
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Midland Ross Corp
Original Assignee
Midland Ross Corp
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    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/04Bolster supports or mountings
    • B61F5/12Bolster supports or mountings incorporating dampers
    • B61F5/122Bolster supports or mountings incorporating dampers with friction surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Drehcxestell für Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindun5 betrifft ein Drehgestell für Eisenbahnfahrzeuge mit einem eingebauten neibmechanismus zur Steuerung der vertikalen und seitlichen Schiiinaunrren der Unterlage gegenüber dem Seitenrahmen des Drehrtestells, und insbesondere einen 2eibrzechanismus mit einer: Keil und zur Verri_errälun« der Unterlage und des Seitenrahmens in Querrichtunn des Drehgestells, Bei der Verwendung einer. Verrieaeluncr z:,rischen Unterlage und Seitenrahmen ist jedoch eine Drehc-estelllvonstrulztion er:aiinscht, die t--ieitere =@.#ierk_ntale aufweist, wie beis-)iels.,ieise (1)- strukturelle Sicherungen amen eine Verlaaeruna des Keils aus der Verrienelungsbeziehung von Unterlage und Seitenrahmen bei allen Eetriebsbedinguncven, (2) eine vereinfachte Keil-, Unterlagen-und Seitenrahmenkonstruktion, (3) eine Ausbildung, welche Veränderungen der Größe des zwischen Unterlage und Seitenrahmen zulässigen Spiels ermöglicht, (4) verstärkte Seitenrahmen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Bewegungs-Freiheit eines Reibkeils im Drehgestell eines Eisenbahnfahrzeuges aus der Betriebsstellung zu begrenzen, beispielsweise wenn eine Keilfeder bricht, wodurch der Keil im Notfall das Verriegelungsverhältnis von Unterlage und Seitenrahmen in Querrichtung des Untergestells aufrechterhält.
  • Erfindungsgemäß ist ein Dreligestcll für Eisenbahnfahrzeuge mit einem Seitenrahmen und einer Unterlage vorgesehen, welche in horizontaler :)uerrichtung des Drehgestells mit dem Seitenrahmen durch einen ?eibmechanis:.ius verriegelt ist, der federvorgespannte geile enthält, bei Uelchem die :eile mit flachen Seiten ausgebildet sind und in Taschen liegen, die teilweise in den Seitentvänden der Unterla:re und teilweise in den Saulen jedes Seitenrahmens verlaufen, bei welcher... die Unterlage vertikal verlaufende Ansetze aufweist, die zur Seite jedes Keils liegen und Ausneh_munc-en bestimmen, in welche jeweils ein Teil des zugehörigen Keils hineinragt, und bei welchem die Säulen ebenfalls jedem Keil zur Seite liegende Führungsflächen von wesentlich größerer vertikaler Länge als die Ansätze aufweisen, die den Ansätzen in geringem Abstand gegenüberliegen. Es ist wünschenswert, daß der seitliche Abstand der %Ansätze ungefähr gleich oder etwas größer ist als der der Säulenteile.
  • Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist, daß jede Säule ein Anschlagmittel oder Überbrückungselement aufweist, welches die getrennten Teile einer Säule miteinander verbindet und zwischen ihnen verläuft, aber nach außen in die Unterlaccenöffnung gewölbt ist, min in die Ausnehmung in der Unterlage überzustehen und einen Teil der Keiltasche in gewünschtem AIDstand oberhalb des Keils zu bilden.
  • Vorzugsweise sind an den Seitenrahmen auca ein oder mehrere zusätzliche Auflager am oberen Ende der Tasche in Foul von Ansätzen, Kanten oder Rippen vorgesehen, die den Seitenvr«nden oder einer hinteren schrcren Tand dc.r Tasche zugeordnet sind. Diese wirken mit dem überhrückungselement als -!lnschlarxmittel zusammen, url den Keil fest in dem Unterlagenteil :-rie auch dem Seitenrahmenteil der Tasche, beis--#i els:-reise im 'alle von Bruch oder Verlust einer Zeibizeilfeder zu halten.
  • Die ^igurezl zeic@en einige Ausführungsbeisl,iele der ';r@indunct, und zi^ar
    Fi c:. 1 eine Seitenansicht des an einen fi senl:>al,.nTa=lrzeuc=
    befestic-ten erfindungsc=enßen Dreh-estells.
    Fig. 2 eine vergrößerte bruchstückartige Seitenansicht
    des Seitenrahmens und der Unterlage des in Fig. 1
    dargestellten Fahrzeuges, teilweise im Schnitt.
    Fig. 3 eine vergrößerte bruchstückartige Draufsicht im
    2uerschnitt auf Linie IIZ-III des in Fig. 2 darge-
    stellten Seitenrahmens und der Unterlage.
    Fig. 4 einen vergrößerten Aufriß im Querschnitt auf Linie
    IV-IV des in Fig. 2 dargestellten Seitenrahmens.
    Fig. 5 eine vergrößerte bruchstückartige Seitenansicht
    im Schnitt, welche den neibkeil in der Säule des
    Seitenrahmens wie auf der linken Seite von Fig. 2
    zeigt.
    Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie rig. 5, welche die Lage
    des Keils in seiner oberen zurückgezogenen Stel-
    lung zeigt.
    Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie rig. 6, welche jedoch
    ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
    zeigt, und
    Fig. 3 eine bruchstückartige Ansicht im Schnitt auf Linie
    VIII-VIII von Fig. 7.
    In Fig. 2 der Abbildungen ist eine bruchstückartige Ansicht eines Drehgestells für Eisenbahnfahrzeuge darctestellt. Das Drehgestell enthält einen Seitenrahrnen 5 mit vertikal in r@02stand angeordneten Zug- und Druckgliedern 6 bzw. 7. Die Glieder gehen an den Enden des Rahmens ineinander über und sind mit einem hängenden Backenlager 8 zur Aufnahme eines Achsgehäuses verbunden,#welches eine nicht gezeigte konische Wälzlager- und Radachsenanordnung enthält.
  • Der Seitenrahmen weist ein Paar in Längsrichtung in Abstand angeordnete vertikale Führungssäulen 15, 15 auf, die auf einem Zwischenteil der Länge des Rahmens 5 angeordnet sind. Die Säulen verbinden die Glieder 6 und 7 als Ganzes, um eine allgemein rechtwinklige Öffnung 16 zur Aufnahme der Unterlage zu bilden. Die Öffnung 16 nimmt ein Ende einer Unterlage 2o auf, die mit ihrer Längsachse quer zur Länge des Rahmens 5 angeordnet ist. Es versteht sich, daß ein weiterer Seitenrahmen mit dem entgegengesetzten Ende der Unterlage in gleicher Weise zusansmenwirkt und ist daher zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich.
  • Jede Säule 15 weist gleichweit von der Längsachse des Seitenrahmens eine äußere Seitenwand 23 und eine innere Seitenwand 23a auf. Die Wände 23 und 23a sind durch eine quer-riand 24 miteinander verbunden. Das sintere Ende von #?and 24 verläuft von dem Zugglied 6 vertikal nach oben und bestimmt die untere Begrenzung der Aufnahmeöffnung 16 für die Unterlage. Auf einem Z@nischenteil der Höhe der Seitenwände biegt sich die Wand 24 zwischen den Seitenwänden 23, 23a zur Bildung eines Keillegerabschnitts 25 diagonal nach außen.
  • Jede Seitenwand neben der .Aufnahmeöffnung 16 für die Unterlage weist einen vertikal verlaufenden Flansch 17 auf, der seitlich von dieser nach außen absteht. Jeder Flansch 17 bildet zusammen mit jeder .Seitenwand eine im wesentlichen eI:)ene Säulenführungsfläche 13, die der Unterlage 2o zugekehrt ist. Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, sind die seitlich in Abstand angeordneten Flachen 18, 18 der Säulen annähernd in einer vertikalen Querebene angeordnet, um zwei verhältnismäßig große, in gleicher Ebene liegende Lager- oder Reibflächen zu bilden. Der Mittelteil des Zuc!gliede s 6 weist in Längsrichtunc, einen verbreiterten Mittelabschnitt 26 auf, der einen Federsitz 27 zur Aufnahme einer Federgruppe 23 bildet. Die nedergruppe stützt im oberen Teil der Öffnung 16 federnd ein Ende der Unterlage, wobei das Unterlagenende den Führungssäulen 15, 15 beweglich zugeordnet ist.
  • Um die vertikalen und seitlichen Schwinrungen der Unterlage 2o zu dämpfen, ist, wie hier gezeigt ist, ein Reibmechanismus vorgesehen. Teile des mechanismus' sind in einer Tasche 29 angeordnet, die von Innenflächen 3o, 3oa der Seitenwände 23, 23a und dem schrägen Teil 25 von Wand 24 bestimmt ist. Die Tasche 29 steht mit der Unterlacrenöffnung 16 durch eine in jeder Säule 15, 15 vorgesehene Öffnung 32 in Verbindung. In der Tasche 29 befindet sich ein hohler Reibkeil 36, der alluemein dreieckig ausgebildet ist. Der Keil weist ein paar seitlich in Abstand angeordnete Seitenwandglieder 37, 37a-und eine vordere vertikale Wand 38 auf, die an der Unterlage eingreift. Der Keil weist ferner eine schräg abfallende hintere Wand 39 und einen Federsitz 4o auf, der zwischen den Gliedern 3"7, 37a und den Wänden 38, 39 angeordnet und mit diesen verbunden ist. Die vordere und hintere Vand sind verhältnismäßig divergent und laufen in einer Keilspitze 45 zusammen. Eine vertikale Fläche 46 zum Eingriff an der Unterlage ist auf der vorderen Wand 38 vorgesehen, um in gleitender Reibung an einer vertikalen Reib-fläche 47 auf einer Reibplatte 48 einzugreifen, die strukturell mit der Unterlage 2o verbunden ist. Die Reibplatte 48 hat L-förmigen horizontalen Querschnitt. Auf der schraa abfallenden hinteren T#land 39 des Keils ist eine nach unten gerichtete Fläche 55 zum Eingriff mit einer nach oben gerichteten Reibfläche 56 auf dem Keillagerabschnitt 25 von iland 24 vorgesehen. Durch eine Feder 6o, die zwischen de-'n Sitz 4o auf dem Keil und einem am Druckglied 7 vorgesehenen Federsitz 61 unter vorgegebenem Druck steht, wird der Keil in Eingriff mit der gegenüberliegenden reib;-)latte 48 der Unterlage und dem Lagerabschnitt 25 von Tasche 29 gedrückt. Die Unterlage 2o ist im Profil kastenförmig und weist eine obere Wand 65, eine untere Wand 66 und Seitenwände 67 und 67a auf. An jeder der gegenüberliegenden Seitenwände der Unterlage befindet sich ein Paar von horizontal in Abstand angeordneten, vertikal verlaufenden Führungsansätzen 7o, 71. Diese Ansätze sollen in erster Linie das Ende der Unterlage in der Aufnahmeöffnung 16 bei Verriegelung mit dieser durch den Keil 3G halten. Daher überlappen die Ansätze 7o und 71 den Keil in Längsrichtung des Seitenrahmens.
  • Jeder Ansatz 7o und 71 ist mit einer Führungsfl,#Z-.che 72 oder 73 versehen. Die Stirnflächen 72 und 73 liegen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene parallel zur Längsrichtung der Unterlage 2o und liegen den jeweiligen Führungsflächen 18,.18 der Flansche 17, 17 in Abstand gegenüber. Der Ansatz 71 hat eine seitlich kürzer bemessene Führungsfläche 72 als die Stirnfläche 73 von Ansatz 7o. Diese Stirnflächen sind so ausgebildet, daß sie mit den Führungsflächen 18, 18 in Führungseingriff zusammenwirken.
  • Zwischen jedem Paar von Ansätzen 7o, 71 befindet sich eine vertikal verlaufende Urförmige Ausnehmung 74, die aus der die Führungsflächen 72 und 73 enthaltenden Ebene horizontal ausgespart ist. Die Ausnehmung 74 ist vorwiegend durch die Reibplatte 48 der Unterlage bestimmt und so ausgebildet, daß sie den Teil des zugehörigen Keils aufnimmt, der die Keilspitze 45 und die vordere Wand 33 enthält. Darüber hinaus bestimmt die Ausnehmung 74 ein Paar gegenüberliegende, nach innen gerichtete vertikale Flächen 75 und 76, von denen die .Fläche 75 in größerem Abstand von der Längsachse des Seitenrahmens angeordnet ist als die Fläche 76. Diese Flächen grenzen mit Abstand an den Teil der Seitenwandglieder 37, 37a, der unmittelbar in die vordere vertikale Wand 33 des Keils übergeht. Jede Seitenwand 67 und 67a der Unterlage bildet einen vertikal verlaufenden Hohlraum 8o gegentber der Üffnung 32 zwischen den Ansätzen 7o und 71 zur Aufnahme der Reibvlatte 43. Die L-fci=iae Reibplatte weist an ihrem einen Ende eine aebcigene Lippe 32 auf, die so ausgebildet ist, dar sie an der vertikalen F15che 75 anliegt. Die Linke verläuft von der Unterlagenachse weg um einen vorgegebenen Abstand und bildet eine vertikale Endfläche 84, die in der vertikalen Ebene von Stirnfläche 72 liegt, um zusarLLlen mit der Stirnfläche 72 an,der Außenseite des Seitenral-.nens eine Geäamtführungsflc:c'ze zu bilden, deren seitliche Abmessung gleich der Stirnfläche 73 ist. Eine solche Struktur bietet einen maximalen Flächenkontakt zwischen der Unterlage und dem Seitenrahmen; dieser verlznqert im-Endeffekt die Lebensdauer des Seitenrahmens dadurch, daß die zu Verschleiß führende Reibwirkung zwischen ihnen vermindert wird. Die Lippe 82 ;seist eine ebene Führungsfläche 86 auf, die nach innen vom Untergestell zum Ansatz 7o hin gerichtet ist. Die Fläche 86 liegt einem Teil einer Endfläche des Keils in Abstand gegenüber, die in der Ausnehmung 74 angeordnet ist" um an diesem gegebenenfalls zur Begrenzung der seitlichen Bewegung der Unterlage gegenüber dem Seitenrahmen einzugreifen. Als wichtiges Merkmal reist der Seitenrahmen ein Anschlagmittel oder ilberbrückungselement 95 auf, das in der Aufnahmeöffnung 16 für die Unterlage angeordnet ist und an das Druckglied 7 unmittelbar ancrrenzt. Das Element veüindet die Seitenwände 23, 23a strukturell und geht am oberen Ende in das Druckglied 7 über. Das Element 95 weist im horizontalen Schnitt ein U-förmiges Glied 96 auf, das nach außen gebogene Stege hat, die seitlich verlaufende Rippen 97 und 98 bilden, die in die cregenüberliegenden seitlichen, einander zugekehrten Seitenflächen 3o und 3oa der Säule übergehen. Jede Pippe bildet in Zusammenvairken mit jeder Seitenwand eine in Längsrichtung gerichtete vertikale Fläche 99, die in der die Führungsflachen 18, 18 enthaltenden Ebene liecrt. Eine solche 'truktur ermtc-licht eine normale seitliche Bewegung der Unterlage in der Unterlagenöffnung des Seitenrahmens, wenn sich die Unterlage in ihrer normalen Betriebsstellung befindet.
  • Das U-förmige Glied 96 ragt in Längsrichtung des Seitenrahmens von der Säule und dem Bereich zwischen den Seitenwänden 23 und 23a nach außen um einen vorgegebenen Abstand in die Aufnahmeöffnung 16 der Unterlage hinein; und um weniger als die Tiefe der an der Unterlage vorgesehenen U-förmicren Ausnehmung 74 beträgt. An den Bereich 99 jeder linpe anschließend bestimmt das Glied 96 äußere quer gerichtete Flächen loo bzw. 1o1. Der horizontale Abstand zwischen den Flächen loo und 1o1 ist kleiner als die äußere Querabmessung des.Keils, gemessen zwischen den äußeren vertikalen Flächen 1o2 und 1o3 an den Seitengliedern 37 und 37a. Das Element 95 steht also in vertikalem Abstand über den Teil des Keils über, der sich in der Aufnahmeöffnung 16 der Unterlage befindet. Eine solche Struktur ermöglicht eine normale vertikale Bewegung der Unterlage in eine obere Stellung in der Unterlagenöffnung, wie sie beispielsweise zum Herausnehmen einer Feder der Gruppe 29 erforderlich ist. Zusätzlich verringert das Element 95 die Spannweite-des Druckgliedes 7 über der Aufnahmeöffnung 16 der Unterlage. Das stärkt im Endeffekt den--Rahm-en" inderra das Druckglied 7 einen größeren Widerstand gegen Säulenverbiegung bietet. Wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, weist das Überbrückungselement 95 eine nach unten gerichtete Fläche 1o5 auf, die so ausgebildet ist, daß sie an einer an der vorderen Wand 38 des Keils 36 vorgesehenen, nach oben gerichteten Fläche loh eingreift. Dieser Eingriff bildet ein Ende eines Bewegungsbereiches des Keils. Der Keil hat also einen Gesamtbewegungsbereich, der sich zwischen der normalen Stellung des Keils in der Tasche und Ausnehmung und der oberen Stellung des Keils erstreckt, die durch den vorgenannten Eingriff bestimmt ist.
  • Um ein zufälliges Herausbewegen des Keils aus der Aufnahmeöffnung 16 der Unterlage zu verhindern, ist zur Ergänzung des Elementes 95 in jeder Tasche 29 ein Paar von gegenüberliegenden Seitenwandrippen 11o, iloa vorgesehen. Jede Rippe steht von ihrer zugehörigen Seitenwand um eine Strecke nach innen ab, die annähernd gleich der Querabmessung des gebogener Steges des Überbrückungselementes 95 ist. Jede Seitenwandrippe geht an ihren Enden in das untere Ende von Element 95 und die hintere schräg abfallende Wand 24 von Säule 15 über. Die Rippen haben entsprechende nach unten-gerichtete Flächen 112, 112a, die mit einem Paar von an den jeweiligen Seitengliedern 37, 37a des Keils vorgesehenen, nach oben gerichteten Flächen 114, 114a eingreifbar sind. Die nach unten gerichteten Flächen 112, 112a liegen in einer allgemeinen Querebene, die nach unten und von dem Element 95 weggeneigt ist. Eine solche Rippenstruktur oder derartige Anschlagmittel wirken mit dem Element 95 zusammen, um ein Verkanten des Keils 36 in der Tasche zu verhindern. Die Kippsicherheit des Keils wird also an der oberen Stellung des Bewegungsbereiches des Keils aufrechterhalten. Zusätzlich verstärken die Rippen die Keiltasche, wodurch weiter die Seitenwände der Säule versteift werden. Dadurch wird der Seitenrahmen und insbesondere die Säule gegen Verbiegung verstärkt.
  • Fig. 7 und 8 zeigen eine einzelne Rippe oder Anschlagmittel 12o in der Tasche 29, welche das Überbrückungselement 95 bei der Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Keils 36 ergänzt. Die Rippe 12o steht von der schräg abfallenden 4Tand 24 in der Mitte der Tasche nach innen ab. Diese Rinpe verläuft quer zur Säule über einen Bereich, der kleiner ist als der Abstand zwischen den Seitengliedern 23, 23a, und weist eine nach unten gerichtete Fläche 121 auf, die mit einer nach oben gerichteten Fläche 122 auf der hinteren Wand 39 des Keils eingreifbar ist.
  • Wie in Fig. 2, 3 und 5 gezeigt ist, wird der Keil 36 von der Feder 6o nach unten gegen die 2lächen 47 und 56 gedrückt, wobei dies die normale Arbeitsstellung des Keils in der Tasche des Rahmens und der U-förmigen Ausneh#iung der Unterlage ist. Bei normalen vertikalen Bewegungen der Unterlage bleibt der keil in Anlage im unteren Teil seiner Tasche. Bei einer außerg ew, öhnlichen Aufwärts- und Längsbewegung der Unterlage gegenüber dem Seitenrahmen kann der Keil nach innen und oben gedrückt werden, bis der Keil an der Sicherungsstruktur eingreift, d.h. dem Element 95 und den Rippen 11o, lloa oder der Rippe 12o, welche die Aufwärtsbewegung begrenzt.
  • Bei der Montage oder Demontage von Seitenrahmen und Unterlage sind herkömmliche Mittel vorgesehen, um den Keil jeder Säule in seine jeweilige Tasche außer Reibeingriff mit der Reibplatte der Unterlage zu drücken, wie etwa in dem US-Patent 2 712 796 beschrieben ist. Es ist jedoch zu beachten, daß der bei der vorliegenden Erfindung beschriebene Keil eine geringere Bewegungsfreiheit in der allgemeinen Längsrichtung des Seitenrahmens besitzt als der bei der vorgenannten bekannten Vorrichtung offenbarte Keil. Das heißt also, in der völlig zurückgezogenen @tealung des Keils bleibt ein Teil des Keils, der die Keilspitze 45 und die vordere lland 38 enthält, wie vorstehend erwähnt, in der von den gegenüberliegenden Umfangsflächen der Säulen 15, 15 bestimmten Unterlagenöffnung des Rahmens. Jede Keilspitze 45 steht also über einen unteren Teil der Säule 15 über, um zusammen mit diesem einen verbreiterten Eintrittsteil 13o der Unterlagenöffnung 16 zur Aufnahme des Endteils der Unterlage während der Montage des rahrzeug-Untergestells zu bestirLunen. Sobald die Ausnehmung 74 und die Führungsansätze 7o und 71 der Unterlage 2o in der Öffnung 16 ge-
    vollständige Verriegelung von Unterlage und Seitenrahmen durch den Keil erzielt.
  • Es läßt sich also zeigen, daß die hier speziell offenbarte Anordnung Mittel vorsieht, welche die-Bewegung eines Reibkeils aus der normalen Betriebsstellung der Unterlage begrenzen; das Verkanten des Keils in der Tasche verhindern, wenn die obere Stellung des Bewegungsbereiches des Keils erreicht ist, und jede Seitenrahmensäule mit seitlich in Abstand angeordneten Seitenwänden verahen, die mit denn, Druckglied des Rahmens als Ganzes verbunden sind, um seine effektive Festigkeit durch Verringerung der Spannweite des teilweise die Aufnahmeöffnung für die Unterlage bildenden Druckerliedes zu vergrößern.
  • Wie bereits erwähnt,-zeigen die Figuren nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung, und diese ist darauf nicht beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Drehgestell für Eisenbahnfahrzeuge mit einem Seitenrahmen und einer Unterlage, welche in horizontaler Querrichtung des Drehgestells mit dem Seitenrahmen durch einen Reibriech.anismus verriegelt ist, der federvorgespannte Keile enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile mit flachen Seiten ausgebildet sind und in Taschen liegen, die teilweise in den Seitenwänden der Unterlage und teil-aeise in den Säulen jedes Seitenrahmens verlaufen, daß die Unterlage vertihal verlaufende Ansätze (7o, 71) aufweist, die zur Seite jedes heils.liegen und Ausnehmunren bestimmen, in ;selche jeweils ein Teil des zugehörigen Keils hineinragt, und dar die Spulen ebenfalls jedem Feil zur Seite liegende 7ührungsfläc:hen (18) von wesentlich größerer vertikaler Länge als die AZ, nS@-tze aufweisen, die den Ansätzen in geringem .lbstand gec7enüäerliegen.
  2. 2. Drehgestell nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Säule Anschlagmittel (95) aufweist, die in die Aufnahmeöffnung Gier Unterlage hineinragen, um die obere #grenze eines 3ewegungsbereiches des Keils (36) von der Unterlage (2o) weg in der Ausnehmung zu bestimmen, um das Verriegeluncrsverhr"_lltnis aufrechtzuerhalten.
  3. 3. Drehgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (2o),eine Reibfläche aufweist, die eine oder mehrere Wände der Ausnehmung bildet und vom heil (36) eingreifbar ist.
  4. 4. Drehgestell nach Anspruch 2 oder 3 wenn abhängig von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel (95) ein Überbrückungselement unmittelbar an das Druckglied (7) angrenzend aufweisen, welches mit den Seitenwänden verbunden ist und in die Aufnaiuieöffnung der Unterlage in vertihalem Abstand dem Teil des l~eils gegenüberliegend hineinragt, der in die Ausnez-nuncr verläuft, wobei das überbrückungselement an seinem oberen Ende in das Druckglied übergeht und das Element eine naci unten gerichtete rläc'ie (los) aufweist, die an dexLi Ze i1-Leil eingreifbar ist. :i.
  5. Drehgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Säule Anschlagmittel (11o, lloa) aufWei st, die in der Tasche nach innen von dem Element angeordnet sind, wobei die Anschlagmittel eine nach unten gerichtete rMche (112, 112w) aufweisen, die an dem heil (36) an der oberen Grenze :.:ingreif_-bar ist, um das .
  6. Verkanten des Keils in der Tasche zu verhindern. 6: Drehgestell nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Abstand der längsgestreckten Ansätze (7o, 71) und die Querabmessung der vertikalen Fläche des Keils größer ist als der Abstand zwischen den äußeren quer gerichteten Flächen des Überbrückungselementes (95).
  7. 7. Drehgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Säule ein Paar von vertikal verlaufenden Pfanschen (17) aufweist, wobei jeder Flansch seitlich nach außen von einer der Seitenwände absteht und in diese übergeht, um die Führungsfläche (18) zu bilden,@welche in die Aufnahmeöffnung der Unterlage gerichtet ist und teilweise ihren Umfang bildet, wobei beide Führungsflächen jeder Säule längs einer annähernd vertikalen Querebene verlaufen, daß jeder Führungsansatz (7o, 71) eine Führungsfläche aufweist, die einer der Führungsflächen (18) in Abstand gegenüberliegt, und daß jedes Überbrückungselement (95) an Stellen des Übergangs in die Seitenwände ein Paar von horizontal in Abstand angeordneten vertikalen Flächen aufweist, die in die Öffnung gerichtet sind, wobei beide Flächen jedes Elementes in der Querebene liegen. B.
  8. Drehgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel eine zentral liegende, am Keil eingreifende R imse (12o) auf-.',leisen, die von einer schrMcr abfallenden 1Jand (24), welche die ?untere Begrenzung der Keiltasche bileet, nach innen in die Tasche absteht.
  9. 9. Drehuestell nach Anspruch 8, dadurch rekennzeichnet, dan die i@Dmessung der (7.2o) euer zur LMncre kleiner ist als der .Abstand zwischen den Seitengliedern. 1o. Drehgestell nach @nsi--ruch 5, dadurch crekennzeiclinet, da^ die «nschla5iiittel ein Paar von ent-;ecenc;esetzt c;erichteten, am heil einsreifenden i:i"-,Den aufweisen" umbei jede Rinne von einer der r@ite11r`7cndG@ in die Tasche nach innen absteht und an ihren Enden in die sei: rMc- a3bfallende Wand und. den unteren Teil des überbrückunc@sele:-:ientes "il:)ercxeht.
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