CH440363A - Drehgestell für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Drehgestell für Eisenbahnfahrzeuge

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CH440363A
CH440363A CH1771365A CH1771365A CH440363A CH 440363 A CH440363 A CH 440363A CH 1771365 A CH1771365 A CH 1771365A CH 1771365 A CH1771365 A CH 1771365A CH 440363 A CH440363 A CH 440363A
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CH
Switzerland
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wedge
intermediate carrier
bogie according
dependent
bogie
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Application number
CH1771365A
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Inventor
Bernhard Weber Hans
Original Assignee
Midland Ross Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/04Bolster supports or mountings
    • B61F5/12Bolster supports or mountings incorporating dampers
    • B61F5/122Bolster supports or mountings incorporating dampers with friction surfaces

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


  Drehgestell für     Eisenbahnfahrzeuge       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drehgestell für  Eisenbahnfahrzeuge, mit zwei Seitenrahmen und einem  Zwischenträger, welcher in horizontaler Richtung des  Drehgestelles an den Seitenrahmen vermittels eines  Reibmechanismus gehalten ist, der federvorgespannte  Keile enthält.  



  Bei der Verwendung einer derartigen Halterung des  Zwischenträgers ist jedoch eine Drehgestellkonstruktion  erwünscht, die bauliche Sicherungen gegen eine unge  wollte Verlagerung des Keils bei allen Betriebsbedingun  gen aufweist, eine einfache Keil-, Zwischenträger- und  Seitenrahmenkonstruktion gestattet, Veränderungen der  Grösse des zwischen dem Zwischenträger und dem  Seitenrahmen zulässigen Spiels ermöglicht, und verstärk  te Seitenrahmen zulässt.  



  Dementsprechend ist das erfindungsgemässe Drehge  stell dadurch gekennzeichnet, dass die Keile mit flachen  Seiten ausgebildet sind und in Taschen liegen, die  teilweise in den Seitenwänden des Zwischenträgers und  teilweise in Säulen jedes Seitenrahmens verlaufen, dass  der Zwischenträger vertikal verlaufende Ansätze auf  weist, die seitlich jedes Keils liegen und Ausnehmungen  bestimmen, in welche jeweils ein Teil des zugehörigen  Keils hineinragt, und dass die Säulen ebenfalls seitlich  jedes Keiles befindliche Führungsflächen von wesentlich  grösserer vertikaler     Länge    als die Ansätze aufweisen,  wobei diese Führungsflächen den Ansätzen in geringem  Abstand gegenüberliegen.  



  Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der  Erfindung, und zwar  Fig. 1 eine Seitenansicht des an einem Eisenbahn  fahrzeug vorgesehenen Drehgestells,  Fig.2 eine vergrösserte bruchstückartige Seitenan  sicht eines Seitenrahmens und des Zwischenträgers des in  Fig. 1 dargestellten Drehgestelles, teilweise im Schnitt,  Fig.3 eine vergrösserte bruchstückartige Draufsicht  im Querschnitt auf Linie III-III des in Fig. 2 dargestell  ten Seitenrahmens und des Zwischenträgers,    Fig. 4 einen vergrösserten Aufriss im Querschnitt auf  Linie IV-IV des in Fig. 2 dargestellten Seitenrahmens,  Fig.5 eine vergrösserte bruchstückartige Seitenan  sicht im Schnitt, welche den Reibkeil in der Säule des  Seitenrahmens wie auf der linken Seite von Fig. 2 zeigt,  Fig.

   6 eine ähnliche Ansicht wie Fig.5, welche die  Lage des Keils in seiner oberen zurückgezogenen Stellung  zeigt,  Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6, welche jedoch  ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt,  und  Fig. 8 eine bruchstückartige Ansicht im Schnitt auf  Linie VIII-VIII von Fig. 7.  



       In        Fig.2    der Zeichnung ist eine bruchstückartige  Ansicht eines Drehgestells für Eisenbahnfahrzeuge darge  stellt. Das Drehgestell enthält einen Seitenrahmen 5 mit  vertikal in Abstand angeordneten Zug- und Druckglie  dern 6 bzw. 7. Die Glieder gehen an den Enden des  Seitenrahmens ineinander über und sind mit einem  hängenden Backenlager 8 zur Aufnahme eines Achsge  häuses verbunden, welches eine nicht gezeigte konische       Wälzlager-und        Radachsenanordnung    enthält.  



  Der Seitenrahmen 5 weist ein Paar in Längsrichtung  in Abstand angeordnete vertikale Führungssäulen 15, 15  auf, .die auf einem Zwischenteil der Länge des Seitenrah  mens 5 angeordnet sind. Die Säulen verbinden die       Glieder    6 und 7 als Ganzes, um eine allgemein  rechtwinklige Öffnung 16 zur Aufnahme des Zwischen  trägers 20 zu bilden. Die Öffnung 16 nimmt ein Ende des  Zwischenträgers 20 auf, der mit seiner Längsachse quer  zur Länge des Seitenrahmens 5 angeordnet ist. Es  versteht sich, dass ein weiterer Seitenrahmen mit dem  entgegengesetzten Ende der Unterlage in gleicher Weise  zusammenwirkt; dieser zweite Seitenrahmen ist jedoch  zum Verständnis der     Erfindung    unerheblich.  



  Jede Säule 15 weist     gleichweit    von der Längsachse  des     Seitenrahmens    5     entfernt    eine äussere Seitenwand 23  und eine .innere Seitenwand 23a auf. Die Seitenwände 23  und 23a sind durch eine Querwand 24     miteinander         verbunden. Das untere Ende der Querwand 24 verläuft  vom Zugglied 6 vertikal nach oben und     bestimmt    die  untere Begrenzung der Aufnahmeöffnung 16 für den  Zwischenträger 20. Auf einem Zwischenteil der Höhe der  Seitenwände 23 und 23a biegt sich die Querwand 24  zwischen den Seitenwänden 23, 23a zur Bildung eines  Keillagerabschnitts 25 diagonal nach aussen.  



  Jede Seitenwand neben der Aufnahmeöffnung 16 für  den     Zwischenträger    weist einen vertikal verlaufenden       Flansch    17 auf, der seitlich von diesem nach aussen  absteht. Jeder Flansch 17 bildet zusammen mit jeder  Seitenwand eine im wesentlichen ebene Säulenführungs  fläche 18, die dem Zwischenträger 20 zugekehrt ist. Wie  in Fig.2 und 3 dargestellt ist, sind die seitlich mit  Abstand angeordneten Führungsflächen 18, 18 der  Säulen annähernd in einer vertikalen Querebene angeord  net, um zwei verhältnismässig grosse, in gleicher Ebene  liegende Lager- oder Reibflächen zu bilden.  



  Der Mittelteil des Zuggliedes 6 weist in Längsrich  tung einen verbreiterten Mittelabschnitt 26 auf, der einen  Federsitz 27 zur Aufnahme einer Federgruppe 28  bildet. Die Federgruppe stützt im oberen Teil der  Öffnung 16     federnd    ein Ende des Zwischenträgers, so  dass das Zwischenträgerende gegenüber den Führungs  säulen 15,15 beweglich ist.  



  Um die vertikalen und seitlichen Schwingungen des  Zwischenträgers zu dämpfen, ist ein Reibmechanismus  vorgesehen. Teile dieses Reibmechanismus sind in einer  Tasche 29 angeordnet, die von Innenflächen 30, 30a der  Seitenwände 23, 23a und dem schrägen Teil 25 der  Querwand 24 bestimmt ist. Die Tasche 29 steht mit der  Aufnahmeöffnung 16 durch eine in jeder Säule 15, 15  vorgesehene Öffnung 32 in Verbindung.     In    der Tasche 29  befindet sich ein hohler Reibkeil 36, der allgemein  dreieckig ausgebildet ist. Der Keil weist ein Paar seitlich  mit Abstand angeordnete Seitenwandglieder 37, 37a und  eine vordere vertikale Wand 38 auf, die am Zwischenträ  ger anstehen kann.

   Der Keil weist ferner eine schräg  abfallende hintere Wand 39 und einen Federsitz 40 auf,  der zwischen den Seitenwandgliedern 37, 37a und den  Wänden 38, 39 angeordnet und mit diesen verbunden ist.  Die vordere und hintere Wand sind verhältnismässig  divergent und laufen in einer Keilspitze 45 zusammen.  Eine vertikale Fläche 46 zum Anstehen am Zwischenträ  ger ist auf der vorderen Wand 38 vorgesehen, um mit  gleitender Reibung an einer vertikalen Reibfläche 47  einer Reibplatte 48 anzuliegen, die baulich mit dem  Zwischenträger 20 verbunden ist. Die Reibplatte 48 hat       L-förmigen    horizontalen Querschnitt.

   Auf der schräg  abfallenden hinteren Wand 39 des Keils ist eine nach  unten gerichtete Fläche 55 zum Anliegen an einer nach  oben gerichteten Reibfläche 56 auf dem     Keillagerab-          schnitt    25 der Querwand 24 vorgesehen. Durch eine  Feder 60, die zwischen dem Sitz 40 auf dem Keil und  einem am Druckglied 7 vorgesehenen Federsitz 61 unter  vorgegebenem Druck steht, wird der Keil zum Anliegen  an der gegenüberliegenden Reibplatte 48 des Zwischen  trägers und am Lagerabschnitt 25 der Tasche 29  gebracht.  



  Der Zwischenträger 20 ist im Profil kastenförmig und  weist eine obere Wand 65, eine untere Wand 66 und  Seitenwände 67 und 67a auf. An jeder der gegenüberlie  genden Seitenwände des Zwischenträgers befindet sich  ein Paar von horizontal in     Abstand    angeordneten,  vertikal verlaufenden Führungsansätzen 70, 71. Diese  Ansätze sollen in erster Linie das Ende des Zwischenträ  gers in der Aufnahmeöffnung 16 vermittels des Keiles 36    fixieren. Zu diesem Zweck überlappen die Ansätze 70  und 71 den Keil 36 in Längsrichtung des Seitenrah  mens.  



  Jeder Ansatz 70 und 71 ist mit einer Führungsfläche  72 bzw. 73 versehen, die sich in einer gemeinsamen  vertikalen Ebene parallel zur Längsrichtung des Zwi  schenträgers 20 erstreckt und den jeweiligen Führungsflä  chen 18, 18 der Flansche 17, 17 gegenübersteht. Die  Führungsfläche 72 des Ansatzes 71 ist seitlich kürzer als  die Führungsfläche 73 des Ansatzes 70. Die Führungsflä  chen 72 und 73 sind so ausgebildet, dass sie mit den  Führungsflächen<B>18,18</B> zusammenwirken können.  



  Zwischen jedem Paar von Ansätzen 70, 71 befindet  sich eine vertikal verlaufende U-förmige     Ausnehmung     74, die gegenüber den Führungsflächen 72 und 73 in  horizontaler Richtung zurücksteht. Die     Ausnehmung    74  ist vorwiegend durch die Reibplatte 48 des Zwischenträ  gers bestimmt und so ausgebildet, dass sie den Teil des  zugehörigen Keils aufnimmt, der die Keilspitze 45 und  die vordere Wand 38 enthält. Darüber hinaus bestimmt  die Ausdehnung 74 ein Paar gegenüberliegende, nach  innen gerichtete vertikale Flächen 75 und 76, von denen  die Fläche 75 in grösserem Abstand von der Längsachse  des Seitenrahmens angeordnet ist als die Fläche 76. Diese  Flächen grenzen mit Abstand an den Teil der Seiten  wandglieder 37, 37a an, der unmittelbar in die vordere  vertikale Wand 38 des Keiles 36 übergeht.

    



  Jede Seitenwand 67 und 67a des Zwischenträgers  begrenzt einen vertikal verlaufenden Hohlraum 80  gegenüber der Öffnung 32 zwischen den Ansätzen 70 und  71 zur Aufnahme der Reibplatte 48. Die     L-förmige     Reibplatte weist an ihrem einen Ende eine gebogene  Lippe 82 auf, die so ausgebildet ist, dass sie an der  vertikalen     Fläche    75 anliegt. Die Lippe verläuft von der  Achse des Zwischenträgers um einen vorgegebenen  Abstand entfernt und bildet eine vertikale Endfläche 84,  die in der vertikalen Ebene der Stirnfläche 72 liegt, um  zusammen mit dieser an der Aussenseite des Seitenrah  mens eine     Gesamtführungsfläche    zu bilden, deren seitli  che Abmessung gleich derjenigen der Stirnfläche 73 ist.

    Diese Bauart ergibt einen grösstmöglichen Flächenkon  takt zwischen dem Zwischenträger und dem Seitenrah  men; dieser verlängert im Endeffekt die Lebensdauer des  Seitenrahmens dadurch, dass die zu Verschleiss führende  Reibwirkung zwischen ihnen vermindert wird. Die Lippe  82 weist eine ebene Führungsfläche 86 auf, die nach  innen zum Ansatz 70 hin gerichtet ist. Die Fläche 86 liegt  demjenigen Teil der Endfläche des Keils mit Abstand  gegenüber, der in der     Ausnehmung    74 angeordnet ist.  Damit wird gegebenenfalls eine Begrenzung der seitlichen  Bewegung des Zwischenträgers gegenüber dem Seitenrah  men bewerkstelligt.  



  Ferner weist der Seitenrahmen ein Anschlag- oder  Überbrückungselement 95 auf, das in der Aufnahmeöff  nung 16 angeordnet ist und an das Druckglied 7  unmittelbar angrenzt. Dieses Element verbindet die  Seitenwände 23, 23a in baulicher Hinsicht und geht am  oberen Ende in das Druckglied 7 über. Das Element 95  weist im     horizontalen    Querschnitt betrachtet, ein U  förmiges Glied 96 auf, das nach aussen gebogene Stege  hat, die seitlich verlaufende Rippen 97 und 98 bilden. Die  letzteren gehen in die gegenüberliegenden seitlichen,  einander zugekehrten Seitenflächen 30 und 30a der Säule  über. Jede Rippe bildet zusammen mit der entsprechen  den Seitenwand eine vertikale Fläche 99, die in die die  Führungsflächen 18, 18 enthaltenden Ebene ausläuft.

    Eine solche Bauart ermöglicht eine normale seitliche      Bewegung des Zwischenträgers in der     Aufnahmeöffnung     des Seitenrahmens, wenn sich der Zwischenträger in  seiner Betriebsstellung befindet.  



  Das U-förmige     Glied    96 ragt in Längsrichtung des  Seitenrahmens von der Säule nach dem Bereich zwischen  den Seitenwänden 23 und 23a nach aussen, um einen  vorgegebenen Abstand in die     Aufnahmeöffnung    16  hinein; dieser Abstand ist jedoch geringer als die Tiefe  der am Zwischenträger vorgesehenen U-förmigen     Aus-          nehmung    74. An die Fläche 99 jeder     Rippe    anschliessend  bestimmt das Glied 96 äussere quer gerichtete Flächen  <B>100</B> bzw. 101. Der horizontale Abstand zwischen den  Flächen 100 und 101 ist kleiner als die äussere  Querabmessung des Keils, gemessen zwischen den       äusseren    vertikalen Flächen 102 und 103 an den  Seitengliedern 37 und 37a.

   Das Element 95 steht also in  vertikaler Richtung gesehen über den Teil des Keils vor,  der sich innerhalb der Aufnahmeöffnung 16 befindet.  Diese Bauart ermöglicht die normale vertikale Bewegung  des Zwischenträgers in eine obere Stellung innerhalb der  Aufnahmeöffnung, wie sie beispielsweise zum Heraus  nehmen einer Feder der Gruppe 28 erforderlich ist.  Zusätzlich verringert das Element 95 die Spannweite des  Druckgliedes 7 über der Aufnahmeöffnung 16 und dies  stärkt im Endeffekt den Seitenrahmen, indem das  Druckglied 7 einen grösseren Widerstand gegen Säulen  verbiegung verursacht.  



  Wie in Fig.5 und 6 dargestellt ist, weist das  Überbrückungselement 95 eine nach unten gerichtete  Fläche 105 auf, die so ausgebildet ist, dass an ihr eine an  der vorderen Wand 38 des Keils 36 vorgesehene, nach  oben gerichtete Fläche 106 anstehen kann. Durch dieses  Anstehen wird der innerhalb der Tasche mögliche  Gesamtbewegungsbereich des Keiles 36 nach oben hin  begrenzt.  



  Um ein zufälliges Herausbewegen des Keils 36 aus  der Aufnahmeöffnung 16 zu verhindern, ist zur Ergän  zung des Elementes 95 in jeder Tasche 29 ein Paar von       Seitenwandrippen    110, 110a vorgesehen. Jede dieser  Rippen steht von ihrer zugehörigen Seitenwand 23     bzw.     23a nach innen ab und geht mit ihrem einen Ende in den  unteren Teil des Überbrückungselementes 95 und mit  ihrem anderen Ende in die hintere schräg abfallende  Wand 24 der Säule 15 über. Die Rippen 110, 110a haben  entsprechende nach unten gerichtete Flächen 112, 112a,  an welchen die an den     Seitengliedern    37, 37a des Keils  vorgesehenen, nach oben gerichteten Flächen 114, 114a  anstehen können.

   Die Flächen 112, 112a liegen in einer  Querebene, die vorn Überbrückungselement 95 aus  schräg nach unten weggeneigt ist. Hierdurch wird  ersichtlich ein Verkanten des Keils 36 in der Tasche  verhindert. Die Sicherheit gegen ein Verkanten des Keils  ist demnach auch in der oberen     'Grenzstellung    seines  Bewegungsbereiches aufrechterhalten. Zusätzlich verstär  ken die Rippen 110, 110a die Keiltasche 29, wodurch  weiter die Seitenwände der Säule 15 versteift werden.  Dadurch wird auch der Seitenrahmen gegen Verbiegung  verstärkt.  



       Fig.    7 und 8 zeigen schliesslich eine zusätzliche Rippe  120, welche dazu beiträgt, das Überbrückungselement 95  bei der Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Keils 36  zu unterstützen. Die Rippe 120 steht von der schräg  abfallenden Wand 24 in der Mitte der Tasche 99 nach  innen ab. Sie verläuft quer zur Säule 15 über einen  Bereich, der kleiner ist als der Abstand zwischen den  Seitenwänden 23, 23a, und weist eine nach unten    gerichtete Fläche 121 auf, an welcher die nach oben  gerichtete Fläche 122 des Keils anstehen kann.  



  Wie in     Fig.    2, 3 und 5 gezeigt ist, wird der Keil 36 von  der Feder 60 nach unten gegen die Flächen 47 und 56  gedrückt, wobei dies die normale Arbeitsstellung des  Keils in der Tasche 29 und in der     U-förmigen          Ausnehmung    74 im Zwischenträger 20 ist. Bei normalen  vertikalen Bewegungen des Zwischenträgers bleibt der  Keil 36 in Anlage im unteren Teil seiner Tasche 99. Bei  einer     aussergewöhnlichen    Aufwärts- und Längsbewegung  des Zwischenträgers gegenüber dem Seitenrahmen kann  der Keil 36 nach innen und oben gedrückt werden, bis er  an den     Sicherungsmitteln,        d.h.    entweder am Element 93  und den Rippen 110, 110a oder an der Rippe 120  ansteht.  



  Um die Montage oder Demontage von Seitenrahmen  und Zwischenträger zu     erleichtern,    sind herkömmliche  Mittel vorgesehen, um jeden der Keile in seiner  zugeordneten Tasche etwas zu lockern und von der  Reibplatte des Zwischenträgers abzuheben, wie dies etwa  im USA-Patent 2 712 796 beschrieben ist. Es ist jedoch  zu beachten, dass hier der Keil eine geringere Bewe  gungsfreiheit in der allgemeinen Längsrichtung des  Seitenrahmens besitzt als bei der vorgenannten bekannten  Ausführung.     In    der völlig zurückgezogenen Stellung des  Keils ragt derjenige Teil des Keils, der die Keilspitze 45  und die Vorderwand 38 enthält, noch etwas in die  Aufnahmeöffnung 16 hinein, die ihrerseits durch die  einander gegenüberstehenden Seitenwände der Säulen 15  bestimmt ist.

   Unterhalb der Keilspitze 45 entsteht somit  gemäss     Fig.    2, 6 und 7 ein verbreiterter Eintrittsabschnitt  130 der Aufnahmeöffnung 16, durch welchen der Endteil  des Zwischenträgers 20 während der Montage des       Fahrzeug-Untergestells    eingeführt werden kann. Sobald  die     Ausnehmung    74 und die Führungsansätze 70 und 71  des Zwischenträgers 20 in der     Aufnahmeöffnung    16  gegenüber dem zurückgezogenen Keil ausgerichtet sind,  wird der Zwischenträger angehoben, um den Einbau der  Federgruppe 28 zu ermöglichen.

   In dieser     Stellung    liegen  die Zusatzflächen 75 und 76 beidseits des Keils 36 und  begrenzen dadurch die seitliche     Bewegung    des Zwischen  trägers 20 gegenüber dem Seitenrahmen 5.  



  Aus vorstehendem ist     ersichtlich,    dass der Zwischen  träger frei im Seitenrahmen bewegt werden kann, wenn  er sich im verbreiterten Eintrittsabschnitt 130 der  Aufnahmeöffnung 16 befindet. Wenn sich der Zwischen  träger in seiner normalen Betriebsstellung befindet, wird  seine     seitliche    Bewegung hingegen durch das Anstehen  seiner vertikalen Flächen 76 und 86 an den Wandgliedern  37 und 37a des Keils begrenzt. Die Aufwärtsbewegung  des Zwischenträgers erfährt eine Begrenzung durch das  Druckglied 7, während die maximale Abwärtsbewegung  des Zwischenträgers durch die     Raumhöhe    der Feder  gruppe 28 gegeben ist.

   Bewegungen des Zwischenträgers       in    Längsrichtung des Seitenrahmens werden von den  beweglichen Reibkeilen 36     aufgenommen,    wobei im  Grenzfall die Führungsflächen 72, 73 und 84 des  Zwischenträgers direkt an den Führungsflächen - 18, 18  der Seitenrahmen anstehen. Die vollständige Führung  und Halterung des Zwischenträgers im Seitenrahmen ist  dadurch gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Drehgestell für Eisenbahnfahrzeuge, mit zwei Seiten rahmen und einem Zwischenträger, welcher in horizonta ler Richtung des Drehgestells an den Seitenrahmen vermittels eines Reibmechanismus gehalten ist, der federvorgespannte Keile enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile 36 mit flachen Seiten ausgebildet sind und in Taschen 29 liegen, die teilweise in den Seitenwänden des Zwischenträgers und teilweise in Säulen (15) jedes Seitenrahmens verlaufen, dass der Zwischenträger verti kal verlaufende Ansätze (70, 71) aufweist, die seitlich jedes Keils (36) liegen und Ausnehmungen (74) be stimmen, in welche jeweils ein Teil des zugehörigen Keils (36) hineinragt, und dass die Säulen (15) ebenfalls seitlich jedes Keiles (36)
    befindliche Führungsflächen (18) von wesentlich grösserer vertikaler Länge als die Ansätze (70, 71) aufweisen, wobei diese Führungsflächen (18) den Ansätzen (70, 72) in geringem Abstand gegenüberlie gen. UNTERANSPRÜCHE 1. Drehgestell nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass an jeder Säule (15) ein überbrückungsele- ment (95) vorgesehen ist, das die obere Grenze des Bewegungsbereiches des Keils (36) in einer vom Zwi schenträger (20) wegweisenden Richtung festlegt, wobei dieses Überbrückungselement (95) in die im Zwischen träger (20) angebrachte Ausnehmung (74) hineinragt. 2.
    Drehgestell nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Zwischenträger (20) eine Reibplatte (48) aufweist, die teilweise die Ausnehmung (74) begrenzt und normalerweise am Keil (36) anliegt. 3. Drehgestell nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Überbrückungselement einerseits die Seitenwände (23, 23a) der Säule (15) miteinander verbindet und anderseits an seinem oberen Teil in das Druckglied (7) des Seitenrahmens übergeht, und dass ferner das Überbrückungselement (95) eine nach unten gerichtete Fläche (105) aufweist, an welcher derjenige Teil des Keiles (36) anstehen kann, der in die Ausneh- mung (74) hineinragt. 4.
    Drehgestell nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Seitenwände (23, 23a) jeder Säule in der Tasche (29) nach innen ragende Rippen (110, 110a) aufweisen, die ihrerseits eine nach unten gerichtete Fläche (112, 112a) haben, an welch letzteren der Keil (36) in seiner oberen Grenzstellung anstehen kann, um dadurch ein Verkanten des Keils (36) in der Tasche (29) zu verhindern. 5.
    Drehgestell nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der horizontale Abstand zwischen den Ansätzen (70, 71) sowie auch die dazu parallele Querabmessung der vertikalen Fläche (46) des Keils (36) grösser ist als der horizontale Abstand zwischen den äusseren quer gerichteten Flächen (100, 101) des Überbrückungselementes (95). 6.
    Drehgestell nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass von den beiden Seitenwänden (23, 23a) jeder Säule je ein seitlich nach aussen vorstehender und vertikal verlaufender Flansch (17) absteht, dass die seitlich der Keile (36) befindlichen Führungsflächen (18) an diesen Flanschen (17) angebracht sind und paarweise in vertikalen Querebenen verlaufen, wobei diese Füh rungsflächen (18) einen Teil der Begrenzung der Aufnah meöffnung (16) bilden, die zur Aufnahme eines Endes des Zwischenträgers (20) vorgesehen ist, dass jeder Ansatz (70, 71) eine Führungsfläche (72, 73) hat, welche an der gegenüberstehenden, am Flansch (17) angebrachte Führungsfläche (18) anstehen kann, und dass jedes Überbrückungselement (95)
    an den Stellen seines Über gangs in die Seitenwände (23, 23a) je eine vertikal verlaufende Fläche (99) aufweist, die sich in einer der genannten Querebene erstreckt und die benachbarte Führungsfläche (18) fortsetzt. 7. Drehgestell nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass an der die hintere Begrenzung der Tasche (29) bildenden, schräg abfallenden Wand (24) eine weitere isoliert angeordnete Rippe (120) angebracht ist, die sich in die Tasche (29) hinein erstreckt und an welcher der Keil (36) ebenfalls anstehen kann. B. Drehgestell nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rippe (120) nicht bis zu den Seitenwänden (23, 23a) der Säule (15) durchgezogen ist. 9.
    Drehgestell nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rippen (110, 110a) mit ihren einen Enden je im unteren Teil des Überbrückungselementes (95) und mit ihren anderen Enden je in der schräg abfallenden Wand (24) münden, welch letztere die Rückenwand der Tasche (29) darstellt.
CH1771365A 1964-12-28 1965-12-22 Drehgestell für Eisenbahnfahrzeuge CH440363A (de)

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