DE2701712C2 - Schubladenführung mit einseitiger Seitenführung - Google Patents

Schubladenführung mit einseitiger Seitenführung

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Description

IO
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubladenführung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art
Eine solche Schubladenführung ist aus der US-PS 30 26 149 bekannt Dort sind bei dem Schienenpaar mit der Seitenführung sowohl die Führungsschiene als auch die Laufschiene als offene Hohlprofile ausgebildet und besitzen neben einem horizontalen Laufsteg für die Rollen vertikale Abkantungen, die beidseits eine Spur für die Rollen begrenzen. Die Kräfte für die einseitige Seitenführung der Schublade werden bei dieser bekannten Ausführung von der Führungsschiene über die Rollen auf die Laufschiene übertragen. Zwangsläufig reiben dabei die Stirnseiten der Rollen im jeweiligen Schienenprofil. Hierdurch werden bei dem seitengeführten Schienenpaar die Laufrollen gegenüber dem Schienenpaar ohne Seitenspielbegrenzung gebremst, wobei die Schublade innerhalb des Spiels, das die lastübertragenden Rollen zulassen, zu Verkantungen jo neigt. Sind die lastübertragenden Rollen mit einer ihrer Stirnseiten erst einmal in der jeweiligen Schienenspur festgeklemmt ist es besonders schwierig, die Leichtgängigkeit der Schublade wiederherzustellen.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Schubladenführung liegt darin, daß die Kräfte für die Seitenspielbegrenzung der Schublade über die Lagerung der Rollen übertragen werden müssen. Hierdurch werden die Naben und die Achsen dieser Rollen stark beansprucht, was zu übermäßigem Verschleiß der ao Rollenlagerung führt, wodurch sich im Laufe der Zeit das Seitenspiel der Schublade an dem einseitig führenden Schienenpaar vergrößert und dann die Schublade noch leichter zum seitlichen Verkanten neigt. Dieser Nachteil tritt auch dann auf, wenn — wie bei einer Schublade mit Doppelauszug schon bekannt — die einseitige Seitenführung der Schublade durch Spurkränze an den lastübertragenden Rollen und entsprechende Gegenprofile der lastübertragenden Schienen bewirkt wird(CH-PS2 39 916).
Der Erfindung liegt datier die Aufgabe zugrunde, die Laufeigenschaften, insbesondere die Sicherheit gegen ein Verkaiiten der Schublade, einer Schubladenführung mit einseitiger Seitenführung der gattungsgemäßen Art zu verbessern.
Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Schubladenführung mit einseitiger Seitenführung der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst daß an dem Schienenpaar mit der Seitenführung neben der Laufrolle an der Auszugschiene ein an der Führungsschiene seitlich geführter Gleiter und neben der Führungsrolle an der Führungsschiene eine die Auszugschiene in Seitenrichtung führender Gleitkörper angeordnet sind.
Die Verwendung von Gleitelementen an Schubladenführungen ist zwar grundsätzlich schon bekannt (DE-GM 19 84 734; DE-GM 73 20 004), jedoch dienen dort die Gleitkörper als billigerer Ersatz für Laufrollen und haben ebenso wie J« Laufrollen das Gewicht der Schublade von der Laufschiene auf die jeweilige Führungsschiene zu übertragen. Wegen der dabei auftretenden Reibungskräfte sind solche Führungen nur für Schubladen leichterer Bauart möglich. Bei Schubkastenführungen dieser Art tritt das Problem der Beeinträchtigung der Laufeigenschaften der Laufrollen durch seitliches Verkanten der Schublade überhaupt nicht auf.
Weiterhin ist es bekannt bei Schubladenführungen mit einem Laufwagen zwischen der Laufschiene und der Führungsschiene, der zur Halterung der lastübertragenden Rollen dient, an diesem Laufwagen eine Gleitkontur anzuordnen, die mit einer entsprechenden Gegenkontur an der korpusseitig festen Führungsschiene zusammenwirkt (DE-GM 75 37 240). Hierdurch soll der Laufwagen gegen ein seitliches Herausfallen aus der Führungsschiene für den Fall gesichert werden, daß die Schublade mit der Laufschiene ganz aus der Führungsschiene herausgenommen wird. Eine Seitenführung der Schublade ist bei dieser bekannten Ausführung nicht beabsichtigt denn von der Laufschiene können Seitenführungskräfte auf den in der Führungsschiene gesicherten Laufwagen nicht übertragen werden.
Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen Schubladenführung mit einseitiger Seitenführung liegt darin, daß man das seitliche Spiel des Gleitkörpers an der Führungsschiene und des Gleiters an der Auszugschiene sehr gering halten kann, ohne damit die Leichtgängigkeit der Schublade zu beeinträchtigen, denn der Gleiter und der Gleitkörper können so ausgebildet sein, daß sie beide nur auf kurzer Länge tragen. Dabei übernimmt die Gleitführung ausschließlich die Seitenführung der Schublade und ist von dem Gewicht der Schublade entlastet Auch ist die exakte gleichmäßige Seitenführung der Schublade über die gesamte Auszugslänge vorteilhaft. Die zusätzlichen Teile, nämlich der Gleiter an der Auszugschiene und der Gleiter an der Führungsschiene lassen sich überdies einfach hersteilen. Als besonders kompaktes Bauteil können vorteilhaft der Gleiter und der Gleitkörper zugleich als Lagerkörper ausgebildet werden, die zi-.^ammen mit der Laufrolle an der Auszugschiene bzw. mit der Führungsrolle an der Führungsschiene befestigt sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen noch näher erläutert Dabei zeigt
Fig. 1 die Stirnansicht einer Schublade mit einer erfindungsgemäßen Schubladenführung,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Schublade nach Fig. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines Schienennaares mit Seitenführung,
Fig.4 eine Seitansicht des Schienenpaares nach Fig. 3,
Fig.5 die Stirnansicht des Schienenpaares nach Fig. 3,
F i g. 6 die Stirnansicht eines weiteren Schienenpaares mit Seitenführung mit einer anderen Gleitführung,
Fig. 7a u. 7b Querschnittsbilder weiterer Ausführungsformen der Gleitführungselemente,
Fig.8 eine Seitansicht eines weiteren Schienenpaares für die geführte Seite der Schublade,
Fig.9 einen Querschnitt durch das Schienenpaar nach F i g. 8 im Bereich def vorderen Laufrolle,
Fig. 10 einer perspektivische Ansicht des Vorderendes der Führungsschiene des SchienenDaares nach
Fig.8 mit abgesprengtem Lagerkörper der zugehörigen Führungsrolle,
Fig. Il die gleiche Ansicht des Vorderendes der Führungsschiene nach Fig. 10 bei montiertem Lagerkörper und Führungsrolle und
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform eines Lagerkörpers in perspektivischer Darstellung.
In den Fig. I und 2 erkennt man die Seitenwände eines Möbelgestells oder -korpus 1, zwischen denen eine Schublade 2 angeordnet ist. In F i g. 1 erkennt man die Rückwand der Schublade 2, ihre Seitenwände und den Schubladenboden.
Die Aufhängung der Schublade 2 an den Wänden des Mftbelkorpus 1 erfolgt über je ein Schienenpaar .3 und 4 auf beiden Seiten der Schublade 2. Jedes der Schienenpaare 3 und 4 besteht aus einer Führungsschiene 5, die am Korpus 1 befestigt ist und aus einer Auszugschiene 8, die fest an der Schublade 2 sitzt. Die Führungsschiene 5 besitzt eine parallel zur Bewegungs-
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in F i g. 3 wiedergegebene Schienenpaar 3 besitzt an der Auszugschiene 8 unterhalb der Laufrolle 9 noch eine Gegenrolle 12, die ein rückwärtiges Hochkippen der Schublade verhindern soll. Sowohl die Laufrolle 9 und
s die Gegenrolle 12 an der Auszugschiene 8 als auch die Führungsrolle 7 an der Führungsschiene 5 sind von einer seitlichen Führung gänzlich entlastet. Diese übernehmen der Gleitkörper IO an der Führungsschiene 5 und der Gleiter 11 an der Auszugschiene 8, die mit möglichst
ίο großem Abstand auseinandersitzen, damit das für die Gleitführung noch erforderliche Seitenspiel dieser Gleitelemente von unerheblichem Einfluß auf das gesamte Seitenspiel der Schublade ist. Deshalb sitzt der Gleitkörper 10 noch vor der Führungsrolle 7 am
I^ Außenende der Führungsschiene 5. ebenso ist der Gleiter 11 unmittelbar am rückwärtigen Innenende der Auszugschiene 8 angeordnet.
Damit der Gleitkörper 10 und der Gleiter 11 ihre Funktion erfüllen können, ist in seitlicher Richtung ein
der sich eine oder mehrere Laufrollen 9 abwälzen, die an der Auszugschiene 8 befestigt sind. Am vorderen Außenende besitzt die Führungsschiene 5 noch eine Führungsrolle 7, die oberseitig über die Ebene der Abwinklung 6 der Führungsschiene 5 vorsteht und auf der sich die Auszugschiene 8 mit einer Abwinklung 20 abstützt. Während die Führungsrolle 7 an der Führungsschiene 5 möglichst nahe an deren Vorderende angeordnet ist, sitzt die Laufrolle 9 am rückwärtigen Innenende der Auszugschiene 8. Daher sind bei eingeschobener Schublade 2 die Laufrollen 9 an den Auszugschienen 8 und die Führungsrollen 7 an den Führungsschienen 5 um etwas mehr als den Auszugweg voneinander entfernt, hingegen liegen die Führungsrollen 7 und die Laufrollen 9 dicht benachbart, wie es F i g. 2 zeigt, wenn die Schublade 2 maximal ausgezogen ist. Bei der gewählten Darstellung von Fig. 2 ist die Schublade 2 nach links ausgefahren.
Wie besonders Fig. 1 erkennen läßt, besitzt das Schienenpaar 3, das bei der gewählten Darstellung auf der linken Seite der Schublade 2 in Auszugrichtung gesehen angeordnet ist, eine Besonderheit. An der Führungsschiene 5 des Schienenpaares 3 findet sich nämlich in Nachbarschaft der Führungsrolle 7 ein Gleitkörper 10. in den die bewegliche Auszugschiene 8 eingreift. Fig. 2 ist zu entnehmen, daß ebenso an der Auszugschiene 8 in Nachbarschaft der Laufrolle 9 ein Gleiter 11 angeordnet ist, der mit der Führungsschiene 5 in Eingriff steht.
Wie F i g. 1 zeigt, findet sich ein solcher Gleitkörper
10 oder ein Gleiter U an dem Schienenpaar 4 auf der rechten Seite der "Schublade 2 nicht Die Schublade 2 soll nämlich nur auf einer Seite in Längsrichtung gegen seitliches Verkanten exakt geführt sein, was durch den einseitig angeordneten Gleitkörper 10 bzw. den Gleiter
11 bewirkt wird. Auf der anderen Seite hingegen läßt das Schienenpaar 4 der Schublade 2 soviel Seitenluft, daß Fertigungstoleranzen, Ungenauigkeiten durch ein Verziehen des Korpus 1 oder anderweitig bedingte Veränderungen des Abstandes der Wandungen, zwischen denen die Schublade 2 aufgehängt ist, keinen Einfluß auf das Seitenspiel der Schublade 2 haben. Die einseitige, zusätzliche Gleitführung der Schublade 2 stellt stets sicher, daß sich die Schublade 2 nicht verklemmen oder verkanten kann.
Die F i g. 3,4 und 5 veranschaulichen die Anordnung des Gieitfcörpers 10 an der Führungsschiene 5 sowie des Gleiters 11 an der Auszugschiene 8 noch deutlicher. Das Führungsschiene 5 bzw. der Auszugschiene 8 hergestellt, gegenüber der jeweils die Relativbewegung stattfindet. Die Führungsschiene 5 besitzt an ihrer Abwinklung 6 eine weitere Abkantung 13, über die der
2i Gleiter 11 an der Auszugschiene 8 greift. Dazu besitzt der Gleiter Il eine Nut 14, die an die Abkantung 13 angepaßt ist, damit bei minimalem Spiel dennoch ein leichtes Gleiten des Gleiters 11 auf der Abkantung 13 der Fü?· .Mngsschiene 5 sichergestellt ist. Die Abkantung 13 erstreckt sich vom rückwärtigen Innenende der Führungsschiene 5 über den ganzen Auszugweg nach vorn hin. Als Gegenstück für den Gleitkörper 10 an der Führungsschiene 5 besitzt auck die Auszugschiene 8 eine Abkantung 15, die sich an deren Abwinklung 20
J5 anschließt. Auch der Gleitkörper 10 besitzt eine Nut 16, durch die die Abkantung 15 in der Auszugschiene 8 hindurchläuft. Der Deutlichkeit halber ist die Auszugschiene 8 in der Darstellung der Fig. 3 nach vorn hin abgebrochen, dennoch erkennt man, wie die Abkantung 15 durch die Nut 16 des Gleitkörpers 10 an der Führungsschiene 5 hindurchgeführt ist.
Der Gleitkörper 10 und der Gleiter 11 mit vertikal gerichteten Nuten 14 und 16 und entsprechend die vertikal gerichteten Abkantungen 13 und 15 an der Führungsschiene 5 bzw. der Auszugschiene 8 sind besonders vorteilhaft, wenn man auf ein leichtes Herausnehmen der Schublade und somit ein Herausfahren der Auszugschiene S aus der Führungsschiene 5 heraus Wert legt. Grundsätzlich können diese Führungselemente auch schräg zur Bewegungsebene der Schublade 2 angeordnet sein, solange sie eine Seitenführung parallel zu dieser Ebene übern. "Jmen können.
Wie die Fig.3 bis 5 erkennen lassen, sind der Gleitkörper 10 an der Führungsschiene 5 und der Gleiter 11 an der Auszugschiene 8 zweckmäßig identisch ausgebildet In bevorzugter Ausführung bestehen der Gleitkörper 10 und der Gleiter 11 aus Kunststoff, so daß sich bei der Ausführung der Führungsschiene 5 und der Auszugschiene 8 in Metall besonders gute Gleiteigenschaften ergeben. Die Länge der Gleitflächen beispielsweise in den Fühnmgsnuten 14 und 16 kann man mit Rücksicht auf eine weiter verringerte Reibung kurz halten. Die Befestigung der
Gleitelemente 10 und 11 kann beispielsweise mit einem Niet erfolgen.
Eine andere Ausführufigsform der Gleitelemente iö und 11 zeigt Fig.6. Auch hier greifen sowohl der
27 Ol
Gleitkörper tO an der Führungsschiene 3 hinter einen vertikalen Vorsprung oder eine Abkantung 15 an der Auszugschiene 8, ebenso hintergreift der Gleiter 11 an der Auszugschiene 8 eine Abkantung 13 in vertikaler Richtung an der Führungsschiene S. Grundsätzlich kann => diese einseitige Führung der Gleitelemente 10 und 11 schon ausreichen, um das Seitenspiel der Schublade zu begrenzen. Von besonderem Vorteil ist jedoch, wenn die Glerielemente 10 und 11 bezüglich beider Querrichtungen exakt geführt sind. Wie Fig.6 veranschaulicht, in kann hierzu vorgesehen werden, daß der Gleitkörper 10 bzw. der Gleiter 11 mit einem Gleitschuh 17 die Abkantungen 13 bzw. 15 hintergreift und außerdem an der gegenüberliegenden Korpuswand 18 bzw. an der Schubladenwand oder der Auszugschiene 8 geführt sind, ι ϊ Beim in F i g. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel wird nur der obere Gleiter 11, der an der Auszugschiene 8 sitzt, zwischen der Möbelwandung 18 und der Abkantung 13 der Führungsschiene 5 geführt. Zur Aufnahme des Oieitschuhs 17 des unteren Gieitkörpers iö, der ?<> feststehend an der Führungsschiene 5 angeordnet ist. besitzt die Auszugschiene 8 eine U-förmige Kontur, an die der Gleitschuh 17 angepaßt ist. Deshalb läuft hier zur Schublade hin der Gleitschuh 17 an der Außenseite 19 der Auszugschiene 8. Bei anders gestalteter Auszug- 2s schiene 8 kann diese Führung auch unmittelbar von der Wandung der Schublade übernommen werden. Dies ändert nichts daran, daß auch bei dieser Ausführungsform der Gleiter 11 und der Gleitkörper 10 identisch ausgebildet sein können. so
Dies trifft auch für die Ausführungsform nach den Fig. 7a und 7b zu. Fig. 7a zeigt im Querschnitt die rückwärtige Partie der Führungsschiene 5 und der Auszugschiene 8, in deren Bereich der bewegliche Gleiter 11 befestigt ist. Hier hat die Führungsschiene 5 r> ebenfalls eine U-förmige Innenkontur, in die der Gleiter 11 der Auszugschiene 8 mit seinem Gleitschuh 17 formschlüssig hineinragt. F i g. 7b zeigt das gleiche Schienenpaar im vorderen Bereich, wo an der Führungsschiene 5 der Gleitkörper 10 befestigt ist. Hier hat die Auszugschiene 8 eine U-förmige Innenkontur, in die der Gleitkörper 10 mit seinem Gleitschuh 17 hineinragt.
Es sind auch andere Ausgestaltungen des Gleitkörpers 10 und des Gleiters 11 möglich, bei entsprechend *i angepaßter Kontur der Führungsschiene 5 und der Auszugschiene 8. Entscheidend ist immer, daß der freie Lauf der Laufrollen 9 der Auszugschiene und der Führungsrolle 7 der Führungsschiene nicht beeinträchtigt wird, denn bestimmungsgemäß sollen diese Rollen w keine Querführung übernehmen. Vielmehr ist es vorteilhaft, wenn die Laufbahnen dieser Rollen ein großes Seitenspiel ermöglichen, um Toleranzen auf der sogenannten lose geführten Schubladenseite ausgleichen zu können. Lediglich auf der sogenannten festgeführten Schubladenseite finden sich der Gleitkörper IO und der Gleiter 11 an der Führungsschiene 5 bzw. fiter Auszugschiene 8, weswegen auch die Schienenpaare 3 und 4 auf den beiden Schubladenseiten bis auf diese Gleitelemente identisch sein können. m
F i g. 8 zeigt ein den vorbeschriebenen Schienenpaaren 3 und 4 ähnliches Schienenpaar 21, das ebenfalls mit Gleitelementen zur Seitenführung der Schublade auf der sogenannten geführten Seite ausgestattet ist Auch hier setzt sich das Schienenpaar 21 aus einer Führungsschiene 22 und einer Auszugschiene 23 zusammen. Von der beispielhaften Befestigung der Führungsschiene 22 erkennt man in Fig.8 eine
Befestigungsschraube 48, mit der die Führungsschiene
22 nahe ihrem Vorderende festgemacht ist. Gegenüber der Führungsschiene 22 ist die Auszugschiene 23 ebenfalls teleskopartig beweglich, denn auch hier stützen sich die Führungsschiene 22 und die Auszugschiene 23 über Wälzkörper gegeneinander in Vertikalrichtung ab.
Die Führungsschiene 22 ist etwa U-förmig ausgebildet und besitzt eine oberseitige Abwinklung 27 und eine unterseitig abgewinkelte Laufbahn 49. Nahe ihrem Vorderende ist an der Führungsschiene 22 auch hier eine Führungsrolle 24 gelagert, die auf einer Achse 28 sitzt.
Die Auszugschiene 23 ist dagegen etwa Z-förmig ausgebildet und hat eine oberseitig nach außen horizontal vorspringende Abwinklung 25 und einen unterseitig nach innen vorstehenden Schenkel 50, auf dem die nicht näher dargestellte Schublade ruht. Nahe ihrem rückwärtigen Ende ist an der Auszugschiene 23 eine Laufroiie 26 gelangt, die uerari vun der Führungsschiene 22 umfaßt wird, daß sie sich bei eingefahrener Auszugschiene 23 auf der unteren Laufbahn 49 und bei ausgefahrener Auszugschiene 23 gegen die oberseitige Abwinklung 27 der Führungsschiene 22 abstützt. Zugleich ruht die Auszugschiene 23 mit ihrer oberseitigen Abwinklung 25 auf der am Vorderende der Führungsschiene 22 sitzenden Führungsrolle 24, so daß stets eine doppelte Abstützung zur Vertikalführung zwischen der Auszugschiene 23 und der Führungsschiene 22 besteht.
Die Besonderheit dieses Schienenpaares besteht nun darin, daß als Gleitelemente jeweils unmittelbar an der Laufrolle 26 der Auszugschiene 23 sowie an der Führungsrolle 24 der Führungsschiene 22 ein Lagerkörper 29 angeordnet ist, der mit einer in Fig.9 erkennbaren Gleitkontur 32 ausgestattet ist. In diese Gleitkontur 32 des an der Führungsrolle 24 der Führungsschiene 22 sitzenden Lagerkörpers 29 greift die dagegen verschiebliche Auszugschiene 23 mit einem Längssteg 30, der durch eine Abkantung der oberseitigen Abwinklung 25 der Auszugschiene 23 gebildet ist. Entsprechend besitzt die Führungsschiene 22 an ihrer oberseitigen Abwinklung 27 einen abgekanteten Längssteg 31, der in gleicher Weise mit dem Lagerkörper 29 zusammenwirkt, welcher unmittelbar an der Laufrolle 26 an der Auszugschiene 23 angeordnet ist. Die jeweilige Gleitkontur 32 des Lagerkörpers 29 hat auch hier die Aufgabe, das seitliche Spiel der Auszugschiene
23 und damit der gesamten Schublade sehr stark zu begrenzen, wobei in der Praxis nur das restliche Spiel vorhanden ist, das für ein leichtgängies Gleiten der Längsstege 30 und 31 der Auszugschiene 23 bzw. der Führungsschiene 22 in der jeweiligen Gleitkontur 32 des Lagsrkörpers 29 notwendig ist Da dieses Spiel sehr gering ist, wird die Auszugschiene 23 sowohl an ihrem rückwärtigen Ende im Bereich der Laufrolle 26 sowie am Vorderende der Führungsschiene 22 im Bereich der Führungsrolle 24 nahezu spielfrei quer zur Auszugrichtung geführt
Da der Lagerkörper 29 vorzugsweise für das Zusammenwirken mit der Führungsrolle 24 an der Führungsschiene 22 wie mit der Laufrolle 26 an der Auszugschiene 23 gleich ausgebildet ist wird seine Ausführungsform nachfolgend im einzelnen lediglich fan Zusammenhang mit seiner Anordnung an der Führungsschiene 22 erläutert
Ih den Fig.9 und 10 erkennt man, daß der Lagerkörper 29 aus einem leistenförmigen Mittelstück
27 Ol 712
ίο
35 besteht, das parahel zu den freien Längskanten des Längsstegs 30 an der Auszugschiene 23 bzw. des Längsstegs 31 an der Führungsschiene 22 ausgerichtet ist. Dieses Mittelstück 35 ist allerdings nicht an der Führung der Auszugschiene 23 quer zur Auszugrichtung beteiligt. Hierfür sind vielmehr an dem Mittelstück 35 am vorderen Ende und am rückwärtigen Ende Querstücke 36 angebracht, die auf der zur Schublade hin gerichteten Außenseite des Mitteistücks 35 sitzen und das Mittelstack 35 nach oben und nach unten hin überragen. Hierdurch besitzen die Querstücke 36 auf ihrer von der Schublade weg gerichteten Innenseite Begrenzungsflächen, die als Gleitflächen 33 zur Führung des jeweiligen Längssteges 30 oder 31 ausgebildet sind. Grundsätzlich kann diese einseitige Führung durch die Gleitflächen 33 des Lagerkörpers 29 schon ausreichen, wenn die Längsstege 30 bzw. 31 beispielsweise auf ihren den Gleitflächen 33 abgewandten Seiten unmittelbar durch die Führungsschiene 22 geführt sind.
Vorteilhaft wird jedoch die Gleitkontur 32 auf dieser anderen seile der Langsstege JO bzw. Jl durch weitere Gleitflächen 34 begrenzt, die durch an das Mittelstück 35 des Lagerkörpers 29 angeformte Laschen 37 gebildet sind. In Auszugrichtung gesehen ergibt sich daher die in Fig.9 erkennbare U-förmige Gleitkontur 32 mit den beidseitigen Gleitflächen 33 und 34.
Wie Fig. 11 zeigt, ist die Laufrolle 24 auf dem Lagerkörper 29 angeordnet, wobei ihre Lauffläche 47 nach oben bzw. nach unten hin über die Querslücke 36 vorsteht. Andererseits springt die innere Stirnseite 46 der Laufrolle 24 gegenüber den Gleitflächen 33 der Querstücke 36 etwas zurück, damit eine Reibung des jeweiligen Längsstegs 30 bzw. 31 an der Laufrolle 24 unterbunden ist. Die Auszugschiene 23 steht somit im Bereich der Führungsrolle 24 nur mit deren Oberfläche 47 sowie mit den Gleitflächen 33 und 34 des Lagerkörpers 29 in Berührung. Dabei ist zweckmäßig die Lasche 37 am Mittelstück 35 des Lagerkörpers 29 so angeordnet und ausgebildet, daß sie der inneren Stirnseite 46 der Führungsrolle 24 gegenüberliegt. Andererseits schließen die Querstücke 36 in radialer Richtung unmittelbar an die Führungsrolle 24 an. so daß die Gleitflächen 33 und 34 so nahe wie möglich an der Führungsrolle 24 liegen Vorteilhaft sind deshalb die Querstücke 36 ähnlich wie Bremsbacken gestaltet, damit sie möglichst nahe an der Führungsrolle 24 angeordnet sind, ohne jedoch deren Lauffläche 47 zu berühren.
Die Führungsrolle 24 und der Lagerkörper 29 sind gemeinsam über die Achse 28 an der Führungsschiene 22 befestigt. Dazu besitzt der Lagerkörper 29 im Bereich seines Mittelstücks 35 eine zentrale Bohrung 38. in die eine Distanzhülse 39 eingesetzt ist. Die Distanzhülse 39 besitzt einen radial vorspringenden Flansch 40, der den Lagerkörper 29 gegen Verschiebungen quer zur Auszugrichtung sichert Hierzu besitzt die durch die Distanzhalse 39 hindurchgesteckte Achse 28 einen Bund 41, der an die äußere Stirnseite der Distanzhuise 39 anstößt. Auf der Achse 28 ist im Bereich des größeren Durchmessers die Führungsrolle 24 gelagert, die eine nach innen hin vorstehende Nabe 48 besitzt, die an der Distanzhuise 39 anliegt, damit die rückwärtige Stirnseite 46 der Führungsrolle 24 berührungsfrei umlaufen kana Die Achse 28 ragt durch ein Loch 42 der Führungsschiene 22 hindurch und ist durch Vernieten oder Verschrauben gegenüber der Führungs-
schiene 22 gesichert. Das weitere Loch 43 in der Führungsschiene 22 dient zur Anbringung der Befestigungsschraube 48.
Der Lagerkörper 29 besitzt noch eine Verdrehsicherung, um ihn auch in Drehrichtung gegenüber der Führungsschiene 22 zu sichern. Auf der der Führungsschiene benachbarten Seite hat der Lagerkörper 29 einen oder mehrere Vorsprünge 45, die in Löcher oder Aussparungen 44 der Führungsschiene 22 formschlüssig eingreifen.
Wie aus F i g. 8 ersichtlich, wird der Auszugweg der Auszugschiene 23 durch Anschlag des vorderen Querstücks 36 am rückwärtigen Querstück 36 der gegeneinander beweglichen Lagerkörper 29 begrenzt. Damit einerseits der Auszugweg noch weiter vergrößert wird und andererseits die Querstücke 36 gar nicht erst infolge schlagartiger Beanspruchung abbrechen können, kann man auf den jeweiligen Innenseiter, der Lagerkörper 29 die Querstücke 36 weglassen. F.ine derartige Ausführungsform des Lagerkörpers 29 zeigt Fig. Ί2.
In allen Fällen ist es vorteilhaft, wenn der Lagerkörper 29 zu seiner Längsmittelebene symmetrisch ausgeDÜdet ist. so daß er sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Unterseite die Gleitkontur 32 besitzt. Man kann dann besonders bei nur einseitiger Anordnung der Vorsprünge 45 für die Verdrehsicherung oder der Querstücke 36 mit den Gleitflächen 33 den gleichen Lagerkörper 29 sowohl am Vorderende der Führungsschiene 22 wie auch am rückwärtigen Ende der Auszugschiene 23 jeweils um 180" verdreht verwenden.
Die Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schubladenführung ist nicht auf eine U-förmige Führungsschiene oder eine Z-förmige Auszugschiene beschränkt. Beispielsweise könnten beide Schienen auch L-förmig sein. F.nischeidend ist lediglich, daß zwischen der Gleitkontur 32 an dem Lagerkörper 29 und der darin jeweils geführten Schiene in seitlicher Richtung ein Formschluß besteht. Das gleiche trifft auch für den Gleitkörper 10 und den Gleiter 11 an der Führungsschiene 5 bzw. der Auszugschiene 8. der anhand der F i g. 1 bis 7 beschriebenen Ausführuntsbeispiele zu. Grundsätzlich kann man auch an einer beispielhaft L-förmigen Schiene eine rechtwinklige oder schräge Abkantung vorsehen.
Der Lagerkörper 29 kann ebenso wie der Gleitkörper 10 und der Gleiter Il auch nur mit einer einseitigen Gleitkontur 32, also nur an seiner Oberseite oder nur an seiner Unterseite je nach Ausbildung der Führungsschiene und der Auszugschiene ausgestattet sein. Bei der in den Fig.8 und 9 dargestellten Ausführungsform ist nämlich sowohl der Lagerkörper 29 an der Führungsschiene 22 als auch der Lagerkörper 29 an der Auszugschiene 23 mit seiner Gleitkontur 32 nach oben hin angeordnet In Fig.8 erkennt man besonders deutlich, daß die unterseitige Gleitkontur 32 an den Lagerkörper 29 sowohl bei der Führungsschiene 22 wie auch bei der Auszugschiene 23 funktionslos ist Allerdings benötigt man für die Einsatzmöglichkeit der Lagerkörper 29 wahlweise für ein sogenanntes rechtes Schienenpaar oder ein linkes Schienenpar der Schubladenführung eine beidseitige Gleitkontur 32 an den Lagerkörpern 29 oder auch an dem Gleitkörper 10 bzw. dem Gleiter 11.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche; 27 Ol
1. Schubladenführung mit beidseits der Schublade angeordneten Schienenpaaren, die je aus einer gestellfesten Führungsschiene und aus einer an der Schublade festen Auszugschiene bestehen, wobei an der Auszugschiene zumindest eine an oder nahe ihrem Innenende sich an der Führungsschiene abstützende Laufrolle und an der Führungsschiene zumindest eine an oder nahe ihrem Außenende die ι ο Auszugschiene stützende Führungsrolle gelagert ist, und von denen das eine Schienenpaar eine Seitenführung zwischen der Führungsschiene und der Laufschiene aufweist, während das andere Schienenpaar ein freies Seitenspiel zwischen der is Führungsschiene und der Laufschiene hat, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schienenpaar (3; 21) mit der Seitenführung neben der Laufrolle (9; 26) an der Auszugschiene (8; 23) ein an der Führungsschiene (5; 22) seitlich geführter Gleiter (If; 29) und neben der Führungsrolle (7; 24) an der Führungsschiene (5; 22) ein die Auszugschiene (8; 23) in Seitenrichtung führender Gleitkörper (10; 29) angeordnet sind.
2. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (11) unmittelbar am Innenende der Auszugschiene (8) angeordnet ist
3. Schubladenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (10) unmittelbar am Außenende der Führungsschiene (5) so angeordnet ist.
4. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (11) und/odar der Gleukörpe, (10) in Querrichtung der Schublade (2) formschlüssig um oder hinter die Führungsschiene (S) bzw. die Auszugschiene (8) greifen.
5. Schubladenführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugschiene (8) und die Führungsschiene (5) zur Bewegungsebene der Schublade (2) senkrecht oder schräg gerichtete, längsverlaufende Abkantungen (13; 15) haben, mit denen der Gleiter (II) und der Gleitkörper (10) in Eingriff stehen.
6. Schubladenführung nach Anspruch 5, dadurch ■»-, gekennzeichnet, daß der Gleiter (11) und/oder der Gleitkörper (10) Nuten (14; 16) besitzen, mit denen sie die Abkantungen (13; 15) der Auszugschiene (8) bzw. der Führungsschiene (5) umfassen.
7. Schubladenführung nach Anspruch 5, dadurch v> gekennzeichnet, daß der Gleiter (11) und/oder der Gleitkörper (10) einen Gleitschuh (17) besitzen, der hinter die Abkantungen (13; 15) der Auszugschiene (8) bzw.der Führungsschiene (!>) faßt.
8. Schubladenführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (17) des Gleiters (11) bzw. des Gleitkörpers (10) etwa so breit wie der Abstand der Abkantung (13; 15) zur gegenüberliegenden Wandung des Gestells (1) bzw. der Schublade (2) ist und zwischen diesen beiden Teilen geführt ist.
9. Schubladenführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugschiene (8) und/oder die Führungsschiene (5) etwa U-förmig abgekantet sind und der Gleitschuh (17) des Gleiters (U) bzw. des Gleitkörpers (10) im Querschnitt formschlüssig an die Innenkontur dieses U-Profils angepaßt ist.
10. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (U) der Auszugschiene (8) und der Gleitkörper (10) der Führungsschiene (5) gleich ausgebildet sind,
11. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (11) der Auszugschiene (8) und der Gleitkörper (10) der Führungsschiene (5) je einstükkige Kunststoffteile sind,
12. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schienenpaar (21) mit der Seitenführung die Laufrolle (26) an der Auszugschiene (23) und die Führungsrolle (24) an der Führungsschiene (22) auf einem als Lagerkörper (29) ausgebildeten Gleiter (11) angeordnet sind, der unmittelbar neben der Lauffläche (47) der Laufrolle (26) bzw. der Führungsrolle (24) eine Gleitkontur (32) zur Seitenführung der Auszugschiene (23) gegenüber der Führungsschiene (22) hat.
13. Schubladenführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (29) zumindest auf seiner Innenseite zur jeweiligen Schiene (22; 23) hin eine oder mehrere seitlich neben der Stirnseite (46) der Rolle (24; 26) liegende Gleitflächen (33) hat, über weiche die dazu relativ bewegliche Schiene (22; 23) mit einem abgekanteten Längssteg (30;31) greift.
14. Schubladenführung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (29) auf seiner Innenseite eine oder mehrere der Stirnseite (46) der Rolle (24; 26) gegenüberliegende Gleitflächen (34) für eine beidseitige Seitenführung des abgekanteten Längsstegs (30; 31) hat.
15. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (29) symmetrisch zu einer Längsmittelebene ist und sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Unterseite die Gleitkontur (32) besitzt.
16. Schubladenführung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (29) aus einem leistenförmigen Mittelstück (35> besteht, das parallel zur Auszugrichtung angeordnet ist und zumindest an einem Ende außenseitig ein nach oben und unten überstehendes Querstück (36) besitzt, dessen Innenflächen die neben der Rolle (24; 26) liegenden Gleitflächen (33) bilden.
17. Schubladenführung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (36) etwa die Gestalt einer die Rolle (24; 26) seitlich umfassenden Bremsbacke hat.
18. Schubladenführung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (35) des Lagerkörpers (29) an seiner Innenseite nach oben und unten überstehende Laschen (37) hat, deren nach außen hin liegende Flächen die der Rolle (24; 26) gegenüberliegenden Gleitflächen (34) bilden.
19. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (29) im Bereich seines Mittelstücks (35) eine zentrale Bohrung (38) hat, mit der er auf einer Distanzhülse (39) sitzt, die über eine hiridurchgesteckte Achse (28) für die Rolle (24; 26) an der jeweiligen Schiene (22; 23) befestigt ist.
20. Schubladenführung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (28) der Rolle (24; 26) einen an die Distanzhülse (39) stirnseitig anschlagenden Bund (41) besitzt.
21. Schueladenführung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (24; 26) eine über ihre
innere Stirnseite (46) vorspringende Nabe (48) hat, die an die Distanzhülse (39) anstößt
22, Schubladenführung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (29) in die jeweilige Schiene (22; 23) eingreifende Vorsprünge (45) als Verdrehsicherung hat
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