DE7630094U1 - Chubladenfuehrung - Google Patents
ChubladenfuehrungInfo
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- DE7630094U1 DE7630094U1 DE19767630094U DE7630094U DE7630094U1 DE 7630094 U1 DE7630094 U1 DE 7630094U1 DE 19767630094 U DE19767630094 U DE 19767630094U DE 7630094 U DE7630094 U DE 7630094U DE 7630094 U1 DE7630094 U1 DE 7630094U1
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Description
Schubladenführung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Schubladenführung mit
beidseiteder Schublade angeordneten Schienenpaaren, die aus je einer gestellfesten Führungsschiene und aus einer an der
Schublade festen Auszugschiene bestehen, wobei die Auszugschiene zumindest eine an oder nahe ihrem Innenende sich an
der Führungsschiene abstützende Laufrolle und die Führungsschiene zumindest eine an oder nahe ihrem Außenende die Auszugschiene
stützende Führungsrolle besitzen.
Bei bekannten Schubladenführungen dieser Art wird die Seitenführung
der Schublade überwiegend von den Laufrollen an der Auszugschiene oder von den Führungsrollen an der Führungsschiene
übernommen. Dazu kann man beispielsweise die Führungsschiene so ausbilden, daß sie die Laufrollen der Auszugschiene
umklammert, wodurch ein seitliches Herausgleiten der Laufrollen in deren Axialrichtung aus der Führungsschiene heraus
vermieden ist. Zwangsläufig reiben bei dieser" Ausführung die
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Stirnseiten der Rollen im Schienenprofil, weswegen bei fehlendem
breiten Ausgleich die Schublade leicht verklemmt. Sieht man andererseits ein ausreichendes Spiel der Rollen im Schienenprofil
vor und gibt den Rollen weiterhin ein vergrößertes Axialspiel, um damit Fertigungstoleranzen hinsichtlich der
Abstände der Gestellteile, an denen die Führungsschienen befestigt werden, auszugleichen, dann neigt die Schublade zum
Verkanten, wodurch sich ein ungenauer Sitz oder ebenso ein Verklemmen ergibt. Die im Grunde gleichen Schwierigkeiten
treten bei bekannten Schubladenführungen auf, bei denen die Laufrollen der Auszugschiene mit Spurkränzen oder Spurnuten
versehen sind, die mit entsprechenden Vorsprüngen an der Führungsschiene in Eingriff stehen.
Um ein Verklemmen der Schublade zu vermeiden ist es auch schon bekannt, an den Schubladenführungen sogenannte Seitenrollen
vorzusehen, die sich vornehmlich zwischen der Schubkastenwandung einerseits und der üblicherweise als Gestell vorhandenen
Korpuswandung andererseits abwälzen können. Bei zu großen Fertigungstoleranzen bezüglich der Abstände der beiden Korpuswandungen,
zwischen denen die Schublade mit einer solchen Führung aufgehängt werden soll, muß man ein großes Schubladenspiel in
seitlicher Richtung in Kauf nehmen. Man hat deshalb auch schon versucht, die Seitenrollen auf schrägen Laufflächen abwälzen
zu lassen, damit sich die Schublade selbsttätig zentriert, infolge der dabei auftretenden Keilwirkung wird jedoch der jeweilige
Schrankkorpus auseinander gedrückt.
Es ist weiterhin schon bekannt, bei Schubladenführungen der eingangs genannten Art die Führungsschienen zumindest an der
Einschuböffnung der Schublade verstellbar zu machen. Dazu kann man entweder eine Vorrichtung vorsehen, mit der die Führungsschiene
mehr oder weniger stark von der Korpuswandung abgehoben werden kann oder man fügt verstellbare Kunststoffzungen
in die Führungsschienen ein, die am Einbauort bei eingesetzter Schublade einjustiert werden können. Hiermit erreicht
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man jedoch nur eine fast spielfreie Führung der Schublade an den vorderen Außenenden dar Führungsschienen, womit man ein
Verkanten der Schublade nicht vermeiden kann. Schließlich behalten die Schubladen im hinteren Innenbereich der Führungsschienen
ein großes Seitenspiel.
Ferner sind auch Gleitführungen für Schubladen hinreichend . -*-
kannt, bei denen zumindest auf einer Seite der Schublade exakte Längsführungen vorgesehen sind, hierbei gleiten und reiben jedoch
die Schienen auf der gesamten Auszugsläv^ge , wodurch eine
ständige Schwergangigkeit der Schubladen bedingt ist.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schubladenführung
der eingangs genannten Art dadurch zu verbessern, daß auf einer Seite der Schublade eine weitestgehend spielfreie
Gleitführung in Ergänzung zu der Führung über Laufrollen vorgesehen wird, die ausschließlich die Seitenführung der Schublade
übernimmt und von dem Gewicht sowie der Belastung der Schublade entlastet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schubladenführung der eingangs
genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß an einem der beiden Schienenpaaren neben der Laufrolle an der Au-,zugschiene
ein durch die Führungsschiene längsgeführter Gleiter und neben der Führungsrolle an der Führungsschiene ein die
Auszugschiene in Längsrichtung führender Gleitkörper angeordnet sind.
Der besondere Vorteil der neuerungsgemäßen Schubladenführung
liegt darin, daß die Seitenführung nur auf einer Seite der Schublade erfolgt, auf der anderer Seite der Schublade hat
die Führung ein völlig freies Seitenspiel. Man kann daher die Einbaumaße für die Schublade von vornherein mit entsprechend
großem Seitenspiel auswählen, damit durch einen späteren Verzug des Möbelkorpus oder durch andere Umstände
ein Verklemmen der Schublade ausgeschlossen ist. Weiter ist
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von Vorteil, daß die neuerungsgemäße Schubladenführung kein besonderes Einjustieren des Seitenspiels erfordert. Schließlich
ist es vorteilhaft, daß man das seitliche Spiel des Gleitkörpers an der Führungsschiene und des Gleiters an der
Auszugschiene, die beide nur auf kurzer Länge tragen, sehr gering halten kann, ohne damit die Leichtgängigkeit der Schublade
zu beeinträchtigen. Ferner ist die exakte, gleichmäßige Seitenführung der Schublade über die gesamte Auszuglänge vorteilhaft.
Schließlich ist als Vorteil noch zu erwähnen, daß sich die zusätzlichen Teile, nämlich der Gleiter an der Auszugschiene
und der Gleitkörper an der Führungsschiene,, sehr einfach herstellen lassen.
Die weiteren Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachstehenden Beschreibung.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Schublade mit neuerungsgemäßer Schubladenführung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der festgeführten Schienenpaare der neuerungsgemäßen
Seitenführung,
Fig. 3 eine Seitansicht des Schienenpaars nach Fig. 2,
Fig. 4 die Stirnansicht des Schienenpaars nach Fig. 2,
Fig. 5 die Stirnansicht eines Schienenpaars für eine neuerungsgemäße Schubladenführung mit
einer anderen Gleitführung und
1J* ru. Querschnittsbilder einer weiteren Ausführungs-
unu du
form der Gleitführungselemente einer neuerungsgemäßen
Schubladenführung.
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In der Draufsicht der Fig. 1 erkennt man die Seitenwände eines Möbelgestells 1 oder -korpus, zwisdhen denen eine Schublade 2
angeordnet ist. Die Aufhängung der Schublade 2 an den Wänden
des Möbelkorpus 1 erfolgt über je ein Schienenpaar 3 und 4 auf beiden Seiten der Schublade 2. Jedes der Schienenpaare 3 und 4 besteht aus einer Führungsschiene 5, die am Korpus 1 befestigt ist und aus einer Auszugschiene 8, die fest an der Schublade 2 ist. Die Führungsschiene 5 besitzt eine parallel zur Bewegungsebene der Schublade 2 vorspringende Abwinklung 6, auf der eine oder mehrere Laufrollen 9 wälzen, die an der Auszugschiene 8
befestigt sind. Am vorderen Außenende besitzt die Führungsschiene 5 noch eine Führungsrolle 7, die oberseitig über die
Ebene der Abwinklung 6 der Führungsschiene 5 vorsteht und auf
der sich die Auszugschiene 8 mit einer Abwinklung 20 abstützt. Während die Führungsrolle 7 an der Führungsschiene 5 möglichst nahe an deren Vorderende angeordnet ist, sitzt die Laufrolle 9 am rückwärtigen Innenende der Auszugschiene 8. Daher sind bei
eingeschobener Schublade 2 die Laufrollen 9 an den Auszugschienen 8 und die Führungsrollen 7 an den Führungsschienen 5
um etwas mehr als den Auszugweg voneinander entfernt, hingegen liegen die Führungsrollen 7 und die Laufrollen 9 dicht benachbart, wie es Fig. 1 zeigt, wenn die Schublade 2 maximal ausgezogen ist. Bei der gewählten Darstellung der Fig. 1 ist die
Schublade 2 nach links ausgefahren.
angeordnet ist. Die Aufhängung der Schublade 2 an den Wänden
des Möbelkorpus 1 erfolgt über je ein Schienenpaar 3 und 4 auf beiden Seiten der Schublade 2. Jedes der Schienenpaare 3 und 4 besteht aus einer Führungsschiene 5, die am Korpus 1 befestigt ist und aus einer Auszugschiene 8, die fest an der Schublade 2 ist. Die Führungsschiene 5 besitzt eine parallel zur Bewegungsebene der Schublade 2 vorspringende Abwinklung 6, auf der eine oder mehrere Laufrollen 9 wälzen, die an der Auszugschiene 8
befestigt sind. Am vorderen Außenende besitzt die Führungsschiene 5 noch eine Führungsrolle 7, die oberseitig über die
Ebene der Abwinklung 6 der Führungsschiene 5 vorsteht und auf
der sich die Auszugschiene 8 mit einer Abwinklung 20 abstützt. Während die Führungsrolle 7 an der Führungsschiene 5 möglichst nahe an deren Vorderende angeordnet ist, sitzt die Laufrolle 9 am rückwärtigen Innenende der Auszugschiene 8. Daher sind bei
eingeschobener Schublade 2 die Laufrollen 9 an den Auszugschienen 8 und die Führungsrollen 7 an den Führungsschienen 5
um etwas mehr als den Auszugweg voneinander entfernt, hingegen liegen die Führungsrollen 7 und die Laufrollen 9 dicht benachbart, wie es Fig. 1 zeigt, wenn die Schublade 2 maximal ausgezogen ist. Bei der gewählten Darstellung der Fig. 1 ist die
Schublade 2 nach links ausgefahren.
Das Schienenpaar 3, das bei der gewählten Darstellung von Fig. in Aaszugrichtung der Schublade 2 auf deren linker Seite angeordnet
ist, besitzt eine Besonderheit. An der Führungsschiene des Schienenpaars 3 findet sich nämlich in Nachbarschaft der
Führungsrolle 7 ein Gleitkörper 10, in den die bewegliche Auszugschiene 8 eingreift, ebenso ist an der Auszugschiene 8 in
Nachbarschaft der Laufrolle 9 ein Gleiter 11 angeordnet, der
mit der Führungsschiene 5 in Eingriff steht. Ein solcher Gleitkörper 10 und ein derartiger Gleiter 11 finden sich an dem
Schienenpaar 4 auf der rechten Seite der Schublade 2 nicht.
Die Schublade 2 soll nämlich nur auf einer Seite in Längsrich-
Führungsrolle 7 ein Gleitkörper 10, in den die bewegliche Auszugschiene 8 eingreift, ebenso ist an der Auszugschiene 8 in
Nachbarschaft der Laufrolle 9 ein Gleiter 11 angeordnet, der
mit der Führungsschiene 5 in Eingriff steht. Ein solcher Gleitkörper 10 und ein derartiger Gleiter 11 finden sich an dem
Schienenpaar 4 auf der rechten Seite der Schublade 2 nicht.
Die Schublade 2 soll nämlich nur auf einer Seite in Längsrich-
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tung gegen seitliches Verkanten exakt geführt sein, was durch den einseitig angeordneten Gleitkörper 10 bzw. den Gleiter 11
bewirkt wird. Auf der anderen Seite hingegen läßt das Schienenpaar 4 der Schublade 2 soviel Seitenluft, daß Fertigungstoleranzen,
Ungenauigkeiten durch ein Verziehen des Korpus 1 oder anderweitig bedingte Veränderungen des Abstandes der Wandungen,
zwischen denen die Schublade 2 aufgehängt ist, keinen Einfluß auf das Seitenspiel der Schublade 2 haben. Die einseitige, zusätzliche
Gleitführung der Schublade 2 stellt stets sicher, daß sich die Schublade 2 nicht verklemmen oder verkanten kann.
Die Figuren 2, 3 und 4 veranschaulichen die Anordnung des Gleitkörpers
10 an der Führungsschiene 5 sowie des Gleiters 11 an
der Auszugschiene 8 noch deutlicher. Das in Fig. 2 wiedergegebene Schienenpaar 3 besitzt an der Auszugschiene 8 unterhalb der
Laufrolle 9 noch eine Gegenrolle 12, die ein rückwärtiges Hochkippen der Schublade verhindern soll. Sowohl die Laufrolle 9
und die Gegenrolle 12 an der Auszugschiene 8 wie auch die Führungsrolle
7 an der Führungsschiene 5 sind von einer seitlichen Führung gänzlich entlastet. Diese übernehmen der Gleitkörper 10
an der Führungsschiene 5 und ier Gleiter 11 an der Auszugschiene 8, die mit möglichst großem Abstand auseinander sitzen, damit
das für die Gleitführung noch erforderliche Seitenspiel dieser Gleitelemente von unverheblichem Einfluß auf das gesamte Seitenspiel
der Schublade ist. Deshalb sitzt der Gleitkörper 10 noch vor der Führungsrolle 7 am Außenende der Führungsschiene 5, ebenso
ist der Gleiter 11 unmittelbar am rückwärtigen Innenende der Auszugschiene 8 angeordnet.
Damit der Gleitkörper 10 und der Gleiter 11 ihre Funktion erfüllen
können, ist in seitlicher Richtung ein Formschluß zwischen diesen Gleitelementen und der Führungsschiene 5 bzw. der Auszugschiene
8 hergestellt, gegenüber der jeweils die Relativbewegung stattfindet. Die Führungsschiene 5 besitzt an ihrer Abwinklung
6 eine weitere Abkantung 13, über die der Gleiter 11 an der
Auszugschiene 8 greift. Dazu besitzt der Gleiter 11 eine Nut 14
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_ Π mm
die an die Abkantung 13 angepaißt ist, damit bei minimalem Spiel
dennoch ein leichtes Gleiten des Gleiters 11 auf der Abkantung
13 der Führungsschiene 5 sichergestellt ist. Die Abkantung 13
erstreckt sich vom rückwärtigen Innenende der Führungsschiene über den ganzen Auszugweg nach vorn hin. Als Gegenstück für den
Gleitkörper 10 an der Führungsschiene 5 besitzt auch die Auszugschiene 8 eine Abkantung 15, die sich an deren Abwinklung 20
anschließt. Auch der Gleitkörper 10 besitzt eine Nut 16, durch die die Abkantung 15 der Auszugschiene 8 hindurchläuft. Der
Deutlichkeit halber ist die Auszugschiene 8 in der Darstellung der Fig. 2 nach vorn hin abgebrochen, dennoch erkennt man, wie
die Abkantung 15 durch die Nut 16 des Gleitkörpers 10 an der Führungsschiene 5 hindurchgeführt ist.
Der Gleitkörper 10 und der Gleiter 11 mit vertikal gerichteten Nuten 14 und 16 und entsprechend die vertikal gerichteten Abkantungen
13 und 15 an der Führungsschiene 5 bzw. der Auszugschiene 8 sind besonders vorteilhaft, wenn man auf ein leichtes
Herausnehmen der Schublade und somit ein Herausfahren der Auszugschiene 8 aus der Führungsschiene 5 Wert legt. Grundsätzlich
können diese Führungselemente auch schräg zur Bewegungsebene der Schublade angeordnet sein, solange sie eine Seitenführung parallel
zu dieser Ebene übernehmen können.
Wie die Figuren 2 bis 4 erkennen lassen, sind der Gleitkörper 10 an der Führungsschiene 5 und der Gleiter 11 an der Auszugschiene
8 zweckmäßig identisch ausgebildet. In bevorzugter Ausführung bestehen der Gleitkörper 10 und der Gleiter 11 aus
Kunststoff, so daß sich bei der Ausführung der Führungsschiene 5 und der Auszugschiene 8 in Metall besonders gute Gleiteigenschaften
ergeben. Die Länge der Gleitflächen,beispielsweise in den Führungsnuten 14 und 16 kann man mit Rücksicht auf eine
weitsr verringerte Reibung kurzhalten. Die Befestigung der Gleitelemei ■ a 10 und 11 kann beispielsweise mit einem Niet erfolgen.
_ Q
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Eine andere Ausführungsform der Gleitelemente 10 und 11 zeigt
Fig. 5. Auch hier greifen sowohl der Gleitkörper 10 an der Führungsschiene 5 hinter einen vertikalen Vorsprung oder Abkantung
15 an der Auszugschiene 8, ebenso hintergreift der Gleiter 11 an der Auszugschiene 8 eine Abkantung 13 in vertikaler
Richtung an der Führungsschiene 5. Grundsätzlich kann diese einseitige Führung der Gleitelemente 10 und 11 schon ausreichen, um
das Seitenspiel der Schublade zu begrenzen. Von besonderem Vorteil ist jedoch, wenn die Gleitelemente 10 und 11 bezüglich
beider Querrichtungen exakt geführt sind. Wie Fig. 5 veranschaulicht, kann hierzu vorgesehen werden, daß der Gleitkörper 10
bzw. der Gleiter 11 mit einem Gleitschuh 17 die Abkantungen
bzw. 15 hintergreift und außerdem an der gegenüberliegenden Korpuswand 18 bzw. an der Schubladenwand oder der Auszugschiene
8 geführt sind. Beim in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel wird nur der obere Gleiter 11, der an der Auszugschiene 8 sitzt,
zwischen der Möbelwandung 18 und der Abkantung 13 der Führungsschiene
5 geführt. Zur Aufnahme des Gleitschuhs 17 des unteren Gleitkörpers 10,der feststehend an der Führungsschiene 5 angeordnet
ist, besitzt die Auszugschiene 8 eine U-förmige Kontur, an die der Gleitschuh 17 angepaßt ist. Deshalb läuft hier zur
Schublade hin der Gleitschuh 17 an der Außenseite 19 der Auszugschiene
8. Bei anders gestalteter Auszugschiene 8 kann diese Führung auch unmittelbar von der Wandung der Schublade übernommen
werden. Dies ändert nichts daran, daß auch bei dieser Ausführungsform der Gleiter 11 und der Gleitkörper 10 identisch
ausgebildet sein können.
Dies trifft auch für die Ausführungsform nach den Figuren 6a
und 6b zu. Fig. 6a zeigt im Querschnitt die rückwärtige Partie der Führungsschiene 5 und der Auszugschiene 8, in deren Bereich
der bewegliche Gleiter 11 befestigt ist. Hier hat die Führungsschiene
5 ebenfalls eine U-förmige Innenkontur, in die der Gleiter 11 der Auszugschiene 8 mit seinem Gleitschuh 17 formschlüssig
hineinragt. Fig. 6b zeigt das gleiche Schienenpaar im vorderen Bereich, wo an der Führungsschiene 5 der Gleitkörper
10 befestigt ist. Hier hat die Auszugschiene 8
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eine U-förmige Innenkontur, in die der Gleitkörper 10 mit seinem Gleitschuh 17 hineinragt.
Es sind auch andere Ausgestaltungen des Gleitkörpers 10 und
des Gleiters 11 möglich bei entsprechend angepaßter Kontur der Führungsschiene 5 und der Auszugschiene 8. Entscheidend ist immer, daß der freie Lauf der Laufrollen 9 der Auszugschiene und der
des Gleiters 11 möglich bei entsprechend angepaßter Kontur der Führungsschiene 5 und der Auszugschiene 8. Entscheidend ist immer, daß der freie Lauf der Laufrollen 9 der Auszugschiene und der
nicht
Führungsrolle 7 der Führungsschiene/beeinträchtigt wird, denn bestimmungsgemäß sollen diese Rollen keine Querführung übernehmen. Vielmehr ist es vorteilhaft, wenn die Laufbahnen dieser Rollen ein großes Seitenspiel ermöglichen, um Toleranzen auf der sogenannten lose geführten Schubladenseite ausgleichen zu können. Lediglich auf der sogenannten festgeführten Schubladenseite
finden sich der Gleitkörper 10 und der Gleiter 11 an der Führungsschiene 5 bzw. der Auszugschiene 8, weswegen auch die
Schienenpaare 3 und 4 auf den beiden Schubladenseiten bis auf die Gleitelemente identisch sein können.
Führungsrolle 7 der Führungsschiene/beeinträchtigt wird, denn bestimmungsgemäß sollen diese Rollen keine Querführung übernehmen. Vielmehr ist es vorteilhaft, wenn die Laufbahnen dieser Rollen ein großes Seitenspiel ermöglichen, um Toleranzen auf der sogenannten lose geführten Schubladenseite ausgleichen zu können. Lediglich auf der sogenannten festgeführten Schubladenseite
finden sich der Gleitkörper 10 und der Gleiter 11 an der Führungsschiene 5 bzw. der Auszugschiene 8, weswegen auch die
Schienenpaare 3 und 4 auf den beiden Schubladenseiten bis auf die Gleitelemente identisch sein können.
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Claims (12)
1.) Schubladenführung mit beidseits der Schublade angeordneten
Schienenpaaren, die je aus einer gestellfesten Führungsschiene und aus einer an der Schublade festen
Auszugschiene bestehen, wobei die Auszugschiene zumindest eine an oder nahe ihrem Innenende sich an der
Führungsschiene abstützende Laufrolle und die Führungsschiene zumindest eine an oder nahe ihrem Außenende die
Auszugschiene stützende Führungsrolle besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden Schienenpaare
(3) neben der Laufrolle (9) an der Auszugschiene (8) ein durch die Führungsschiene (5) längsgeführter Gleiter
(11) und neben der Führungsrolle (7) an der Führungsschiene (5) ein die Auszugschiene (8) in Längsrichtung
führender Gleitkörper (10) ngeordnet sind.
2.) Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleiter (11) unmittelbar am Innenende der Auszugschiene (8) angeordnet ist.
3. ) Schubladenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitkörper (10) unmittelbar am Außenende der Führungsschiene (5) angeordnet ist.
4.) Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (11) und/oder der Gleitkörper (10) in Querrichtung der Schublade (2 )
formschlüssig um oder hinter die Führungsschiene (5) bzw. die Auszugschiene (8) greifen.
• _ 2 —
5.) Schubladenführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auszugschiane (8) und die Führungsschiene (5) zur Bewegungsebene der Schublade (2) senkrecht oder schräg
gerichtete, längsverlaufende Abkantungen (13,15) haben,
mit denen der Gleiter (11) und der Gleitkörper (10) in Eingriff stehen.
6.) Schubladenführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
; daß der Gleiter (11) und/oder der Gleitkörper (10) Nuten
: (14,16) besitzen, mit denen sie die Abkantungen (13,15)
der Auszugschiene (8) bzw. der Führungsschiene (5) um- ; fassen.
7.) Schubladenführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (11) und/oder der Gleitkörper (10) einen
Gleitschuh (17) besitzen, der hinter die Abkantungen
(13,15) der Auszugsschiene (8) bzw. der Führungsschiene
(5) faßt.
8.) Schubladenführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (17) des Gleiters (11) bzw. des Gleitkörpers
(10) etwa so breit wie der Abstand der Abkantung (13,15) zur gegenüberliegenden Wandung des Gestells (1)
bzw. der Schublade (2) ist und zwischen diesen beiden Teilen geführt ist.
9.) Schubladenführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugschiene (8) und/oder die Führungsschiene (5)
etwa U-förmig abgekantet sind und der Gleitschuh (17) des Gleiters (11) bzw. des Gleitkörpers (10) im Querschnitt
formschlüssig an die Innenkontur dieses U-Profils angepaßt ist.
10.) Scnubladopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzei nnet, daß der Gleiter (11) der Auszugschiene (8)
und der Gleitkörper (10) der Führungsschiene (5) gleich ausgebildet sind.
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11.) Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (11) der Auszugschiene (8) und der Gleitkörper (10) der Führungsschiene
(5) je einstückige Kunststoffteile sind.
12.) Schubladenführunq nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils andere Schienenpaar
(4) an der gegenüber liegenden Seite der Schublade (2) eine in Querrichtung gegeneinander verschiebliche
Führungsschiene (5) und Auszugschiene (8) besitzt.
tu. UH. / /
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767630094U DE7630094U1 (de) | 1976-09-25 | 1976-09-25 | Chubladenfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767630094U DE7630094U1 (de) | 1976-09-25 | 1976-09-25 | Chubladenfuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7630094U1 true DE7630094U1 (de) | 1977-04-28 |
Family
ID=6669613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767630094U Expired DE7630094U1 (de) | 1976-09-25 | 1976-09-25 | Chubladenfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7630094U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011006745A1 (de) * | 2011-04-04 | 2012-10-04 | Accuride International Gmbh | Linearführung |
-
1976
- 1976-09-25 DE DE19767630094U patent/DE7630094U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011006745A1 (de) * | 2011-04-04 | 2012-10-04 | Accuride International Gmbh | Linearführung |
US9212694B2 (en) | 2011-04-04 | 2015-12-15 | Accuride International Gmbh | Linear guide |
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