DE7630094U1 - Chubladenfuehrung - Google Patents

Chubladenfuehrung

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DE7630094U1 DE19767630094U DE7630094U DE7630094U1 DE 7630094 U1 DE7630094 U1 DE 7630094U1 DE 19767630094 U DE19767630094 U DE 19767630094U DE 7630094 U DE7630094 U DE 7630094U DE 7630094 U1 DE7630094 U1 DE 7630094U1
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Description

Schubladenführung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Schubladenführung mit beidseiteder Schublade angeordneten Schienenpaaren, die aus je einer gestellfesten Führungsschiene und aus einer an der Schublade festen Auszugschiene bestehen, wobei die Auszugschiene zumindest eine an oder nahe ihrem Innenende sich an der Führungsschiene abstützende Laufrolle und die Führungsschiene zumindest eine an oder nahe ihrem Außenende die Auszugschiene stützende Führungsrolle besitzen.
Bei bekannten Schubladenführungen dieser Art wird die Seitenführung der Schublade überwiegend von den Laufrollen an der Auszugschiene oder von den Führungsrollen an der Führungsschiene übernommen. Dazu kann man beispielsweise die Führungsschiene so ausbilden, daß sie die Laufrollen der Auszugschiene umklammert, wodurch ein seitliches Herausgleiten der Laufrollen in deren Axialrichtung aus der Führungsschiene heraus vermieden ist. Zwangsläufig reiben bei dieser" Ausführung die
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Stirnseiten der Rollen im Schienenprofil, weswegen bei fehlendem breiten Ausgleich die Schublade leicht verklemmt. Sieht man andererseits ein ausreichendes Spiel der Rollen im Schienenprofil vor und gibt den Rollen weiterhin ein vergrößertes Axialspiel, um damit Fertigungstoleranzen hinsichtlich der Abstände der Gestellteile, an denen die Führungsschienen befestigt werden, auszugleichen, dann neigt die Schublade zum Verkanten, wodurch sich ein ungenauer Sitz oder ebenso ein Verklemmen ergibt. Die im Grunde gleichen Schwierigkeiten treten bei bekannten Schubladenführungen auf, bei denen die Laufrollen der Auszugschiene mit Spurkränzen oder Spurnuten versehen sind, die mit entsprechenden Vorsprüngen an der Führungsschiene in Eingriff stehen.
Um ein Verklemmen der Schublade zu vermeiden ist es auch schon bekannt, an den Schubladenführungen sogenannte Seitenrollen vorzusehen, die sich vornehmlich zwischen der Schubkastenwandung einerseits und der üblicherweise als Gestell vorhandenen Korpuswandung andererseits abwälzen können. Bei zu großen Fertigungstoleranzen bezüglich der Abstände der beiden Korpuswandungen, zwischen denen die Schublade mit einer solchen Führung aufgehängt werden soll, muß man ein großes Schubladenspiel in seitlicher Richtung in Kauf nehmen. Man hat deshalb auch schon versucht, die Seitenrollen auf schrägen Laufflächen abwälzen zu lassen, damit sich die Schublade selbsttätig zentriert, infolge der dabei auftretenden Keilwirkung wird jedoch der jeweilige Schrankkorpus auseinander gedrückt.
Es ist weiterhin schon bekannt, bei Schubladenführungen der eingangs genannten Art die Führungsschienen zumindest an der Einschuböffnung der Schublade verstellbar zu machen. Dazu kann man entweder eine Vorrichtung vorsehen, mit der die Führungsschiene mehr oder weniger stark von der Korpuswandung abgehoben werden kann oder man fügt verstellbare Kunststoffzungen in die Führungsschienen ein, die am Einbauort bei eingesetzter Schublade einjustiert werden können. Hiermit erreicht
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man jedoch nur eine fast spielfreie Führung der Schublade an den vorderen Außenenden dar Führungsschienen, womit man ein Verkanten der Schublade nicht vermeiden kann. Schließlich behalten die Schubladen im hinteren Innenbereich der Führungsschienen ein großes Seitenspiel.
Ferner sind auch Gleitführungen für Schubladen hinreichend . -*- kannt, bei denen zumindest auf einer Seite der Schublade exakte Längsführungen vorgesehen sind, hierbei gleiten und reiben jedoch die Schienen auf der gesamten Auszugsläv^ge , wodurch eine ständige Schwergangigkeit der Schubladen bedingt ist.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schubladenführung der eingangs genannten Art dadurch zu verbessern, daß auf einer Seite der Schublade eine weitestgehend spielfreie Gleitführung in Ergänzung zu der Führung über Laufrollen vorgesehen wird, die ausschließlich die Seitenführung der Schublade übernimmt und von dem Gewicht sowie der Belastung der Schublade entlastet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schubladenführung der eingangs genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß an einem der beiden Schienenpaaren neben der Laufrolle an der Au-,zugschiene ein durch die Führungsschiene längsgeführter Gleiter und neben der Führungsrolle an der Führungsschiene ein die Auszugschiene in Längsrichtung führender Gleitkörper angeordnet sind.
Der besondere Vorteil der neuerungsgemäßen Schubladenführung liegt darin, daß die Seitenführung nur auf einer Seite der Schublade erfolgt, auf der anderer Seite der Schublade hat die Führung ein völlig freies Seitenspiel. Man kann daher die Einbaumaße für die Schublade von vornherein mit entsprechend großem Seitenspiel auswählen, damit durch einen späteren Verzug des Möbelkorpus oder durch andere Umstände ein Verklemmen der Schublade ausgeschlossen ist. Weiter ist
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von Vorteil, daß die neuerungsgemäße Schubladenführung kein besonderes Einjustieren des Seitenspiels erfordert. Schließlich ist es vorteilhaft, daß man das seitliche Spiel des Gleitkörpers an der Führungsschiene und des Gleiters an der Auszugschiene, die beide nur auf kurzer Länge tragen, sehr gering halten kann, ohne damit die Leichtgängigkeit der Schublade zu beeinträchtigen. Ferner ist die exakte, gleichmäßige Seitenführung der Schublade über die gesamte Auszuglänge vorteilhaft. Schließlich ist als Vorteil noch zu erwähnen, daß sich die zusätzlichen Teile, nämlich der Gleiter an der Auszugschiene und der Gleitkörper an der Führungsschiene,, sehr einfach herstellen lassen.
Die weiteren Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Schublade mit neuerungsgemäßer Schubladenführung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der festgeführten Schienenpaare der neuerungsgemäßen Seitenführung,
Fig. 3 eine Seitansicht des Schienenpaars nach Fig. 2, Fig. 4 die Stirnansicht des Schienenpaars nach Fig. 2,
Fig. 5 die Stirnansicht eines Schienenpaars für eine neuerungsgemäße Schubladenführung mit einer anderen Gleitführung und
1J* ru. Querschnittsbilder einer weiteren Ausführungs-
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form der Gleitführungselemente einer neuerungsgemäßen Schubladenführung.
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In der Draufsicht der Fig. 1 erkennt man die Seitenwände eines Möbelgestells 1 oder -korpus, zwisdhen denen eine Schublade 2
angeordnet ist. Die Aufhängung der Schublade 2 an den Wänden
des Möbelkorpus 1 erfolgt über je ein Schienenpaar 3 und 4 auf beiden Seiten der Schublade 2. Jedes der Schienenpaare 3 und 4 besteht aus einer Führungsschiene 5, die am Korpus 1 befestigt ist und aus einer Auszugschiene 8, die fest an der Schublade 2 ist. Die Führungsschiene 5 besitzt eine parallel zur Bewegungsebene der Schublade 2 vorspringende Abwinklung 6, auf der eine oder mehrere Laufrollen 9 wälzen, die an der Auszugschiene 8
befestigt sind. Am vorderen Außenende besitzt die Führungsschiene 5 noch eine Führungsrolle 7, die oberseitig über die
Ebene der Abwinklung 6 der Führungsschiene 5 vorsteht und auf
der sich die Auszugschiene 8 mit einer Abwinklung 20 abstützt. Während die Führungsrolle 7 an der Führungsschiene 5 möglichst nahe an deren Vorderende angeordnet ist, sitzt die Laufrolle 9 am rückwärtigen Innenende der Auszugschiene 8. Daher sind bei
eingeschobener Schublade 2 die Laufrollen 9 an den Auszugschienen 8 und die Führungsrollen 7 an den Führungsschienen 5
um etwas mehr als den Auszugweg voneinander entfernt, hingegen liegen die Führungsrollen 7 und die Laufrollen 9 dicht benachbart, wie es Fig. 1 zeigt, wenn die Schublade 2 maximal ausgezogen ist. Bei der gewählten Darstellung der Fig. 1 ist die
Schublade 2 nach links ausgefahren.
Das Schienenpaar 3, das bei der gewählten Darstellung von Fig. in Aaszugrichtung der Schublade 2 auf deren linker Seite angeordnet ist, besitzt eine Besonderheit. An der Führungsschiene des Schienenpaars 3 findet sich nämlich in Nachbarschaft der
Führungsrolle 7 ein Gleitkörper 10, in den die bewegliche Auszugschiene 8 eingreift, ebenso ist an der Auszugschiene 8 in
Nachbarschaft der Laufrolle 9 ein Gleiter 11 angeordnet, der
mit der Führungsschiene 5 in Eingriff steht. Ein solcher Gleitkörper 10 und ein derartiger Gleiter 11 finden sich an dem
Schienenpaar 4 auf der rechten Seite der Schublade 2 nicht.
Die Schublade 2 soll nämlich nur auf einer Seite in Längsrich-
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tung gegen seitliches Verkanten exakt geführt sein, was durch den einseitig angeordneten Gleitkörper 10 bzw. den Gleiter 11 bewirkt wird. Auf der anderen Seite hingegen läßt das Schienenpaar 4 der Schublade 2 soviel Seitenluft, daß Fertigungstoleranzen, Ungenauigkeiten durch ein Verziehen des Korpus 1 oder anderweitig bedingte Veränderungen des Abstandes der Wandungen, zwischen denen die Schublade 2 aufgehängt ist, keinen Einfluß auf das Seitenspiel der Schublade 2 haben. Die einseitige, zusätzliche Gleitführung der Schublade 2 stellt stets sicher, daß sich die Schublade 2 nicht verklemmen oder verkanten kann.
Die Figuren 2, 3 und 4 veranschaulichen die Anordnung des Gleitkörpers 10 an der Führungsschiene 5 sowie des Gleiters 11 an der Auszugschiene 8 noch deutlicher. Das in Fig. 2 wiedergegebene Schienenpaar 3 besitzt an der Auszugschiene 8 unterhalb der Laufrolle 9 noch eine Gegenrolle 12, die ein rückwärtiges Hochkippen der Schublade verhindern soll. Sowohl die Laufrolle 9 und die Gegenrolle 12 an der Auszugschiene 8 wie auch die Führungsrolle 7 an der Führungsschiene 5 sind von einer seitlichen Führung gänzlich entlastet. Diese übernehmen der Gleitkörper 10 an der Führungsschiene 5 und ier Gleiter 11 an der Auszugschiene 8, die mit möglichst großem Abstand auseinander sitzen, damit das für die Gleitführung noch erforderliche Seitenspiel dieser Gleitelemente von unverheblichem Einfluß auf das gesamte Seitenspiel der Schublade ist. Deshalb sitzt der Gleitkörper 10 noch vor der Führungsrolle 7 am Außenende der Führungsschiene 5, ebenso ist der Gleiter 11 unmittelbar am rückwärtigen Innenende der Auszugschiene 8 angeordnet.
Damit der Gleitkörper 10 und der Gleiter 11 ihre Funktion erfüllen können, ist in seitlicher Richtung ein Formschluß zwischen diesen Gleitelementen und der Führungsschiene 5 bzw. der Auszugschiene 8 hergestellt, gegenüber der jeweils die Relativbewegung stattfindet. Die Führungsschiene 5 besitzt an ihrer Abwinklung 6 eine weitere Abkantung 13, über die der Gleiter 11 an der Auszugschiene 8 greift. Dazu besitzt der Gleiter 11 eine Nut 14
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die an die Abkantung 13 angepaißt ist, damit bei minimalem Spiel dennoch ein leichtes Gleiten des Gleiters 11 auf der Abkantung 13 der Führungsschiene 5 sichergestellt ist. Die Abkantung 13 erstreckt sich vom rückwärtigen Innenende der Führungsschiene über den ganzen Auszugweg nach vorn hin. Als Gegenstück für den Gleitkörper 10 an der Führungsschiene 5 besitzt auch die Auszugschiene 8 eine Abkantung 15, die sich an deren Abwinklung 20 anschließt. Auch der Gleitkörper 10 besitzt eine Nut 16, durch die die Abkantung 15 der Auszugschiene 8 hindurchläuft. Der Deutlichkeit halber ist die Auszugschiene 8 in der Darstellung der Fig. 2 nach vorn hin abgebrochen, dennoch erkennt man, wie die Abkantung 15 durch die Nut 16 des Gleitkörpers 10 an der Führungsschiene 5 hindurchgeführt ist.
Der Gleitkörper 10 und der Gleiter 11 mit vertikal gerichteten Nuten 14 und 16 und entsprechend die vertikal gerichteten Abkantungen 13 und 15 an der Führungsschiene 5 bzw. der Auszugschiene 8 sind besonders vorteilhaft, wenn man auf ein leichtes Herausnehmen der Schublade und somit ein Herausfahren der Auszugschiene 8 aus der Führungsschiene 5 Wert legt. Grundsätzlich können diese Führungselemente auch schräg zur Bewegungsebene der Schublade angeordnet sein, solange sie eine Seitenführung parallel zu dieser Ebene übernehmen können.
Wie die Figuren 2 bis 4 erkennen lassen, sind der Gleitkörper 10 an der Führungsschiene 5 und der Gleiter 11 an der Auszugschiene 8 zweckmäßig identisch ausgebildet. In bevorzugter Ausführung bestehen der Gleitkörper 10 und der Gleiter 11 aus Kunststoff, so daß sich bei der Ausführung der Führungsschiene 5 und der Auszugschiene 8 in Metall besonders gute Gleiteigenschaften ergeben. Die Länge der Gleitflächen,beispielsweise in den Führungsnuten 14 und 16 kann man mit Rücksicht auf eine weitsr verringerte Reibung kurzhalten. Die Befestigung der Gleitelemei ■ a 10 und 11 kann beispielsweise mit einem Niet erfolgen.
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Eine andere Ausführungsform der Gleitelemente 10 und 11 zeigt Fig. 5. Auch hier greifen sowohl der Gleitkörper 10 an der Führungsschiene 5 hinter einen vertikalen Vorsprung oder Abkantung 15 an der Auszugschiene 8, ebenso hintergreift der Gleiter 11 an der Auszugschiene 8 eine Abkantung 13 in vertikaler Richtung an der Führungsschiene 5. Grundsätzlich kann diese einseitige Führung der Gleitelemente 10 und 11 schon ausreichen, um das Seitenspiel der Schublade zu begrenzen. Von besonderem Vorteil ist jedoch, wenn die Gleitelemente 10 und 11 bezüglich beider Querrichtungen exakt geführt sind. Wie Fig. 5 veranschaulicht, kann hierzu vorgesehen werden, daß der Gleitkörper 10 bzw. der Gleiter 11 mit einem Gleitschuh 17 die Abkantungen bzw. 15 hintergreift und außerdem an der gegenüberliegenden Korpuswand 18 bzw. an der Schubladenwand oder der Auszugschiene 8 geführt sind. Beim in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel wird nur der obere Gleiter 11, der an der Auszugschiene 8 sitzt, zwischen der Möbelwandung 18 und der Abkantung 13 der Führungsschiene 5 geführt. Zur Aufnahme des Gleitschuhs 17 des unteren Gleitkörpers 10,der feststehend an der Führungsschiene 5 angeordnet ist, besitzt die Auszugschiene 8 eine U-förmige Kontur, an die der Gleitschuh 17 angepaßt ist. Deshalb läuft hier zur Schublade hin der Gleitschuh 17 an der Außenseite 19 der Auszugschiene 8. Bei anders gestalteter Auszugschiene 8 kann diese Führung auch unmittelbar von der Wandung der Schublade übernommen werden. Dies ändert nichts daran, daß auch bei dieser Ausführungsform der Gleiter 11 und der Gleitkörper 10 identisch ausgebildet sein können.
Dies trifft auch für die Ausführungsform nach den Figuren 6a und 6b zu. Fig. 6a zeigt im Querschnitt die rückwärtige Partie der Führungsschiene 5 und der Auszugschiene 8, in deren Bereich der bewegliche Gleiter 11 befestigt ist. Hier hat die Führungsschiene 5 ebenfalls eine U-förmige Innenkontur, in die der Gleiter 11 der Auszugschiene 8 mit seinem Gleitschuh 17 formschlüssig hineinragt. Fig. 6b zeigt das gleiche Schienenpaar im vorderen Bereich, wo an der Führungsschiene 5 der Gleitkörper 10 befestigt ist. Hier hat die Auszugschiene 8
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eine U-förmige Innenkontur, in die der Gleitkörper 10 mit seinem Gleitschuh 17 hineinragt.
Es sind auch andere Ausgestaltungen des Gleitkörpers 10 und
des Gleiters 11 möglich bei entsprechend angepaßter Kontur der Führungsschiene 5 und der Auszugschiene 8. Entscheidend ist immer, daß der freie Lauf der Laufrollen 9 der Auszugschiene und der
nicht
Führungsrolle 7 der Führungsschiene/beeinträchtigt wird, denn bestimmungsgemäß sollen diese Rollen keine Querführung übernehmen. Vielmehr ist es vorteilhaft, wenn die Laufbahnen dieser Rollen ein großes Seitenspiel ermöglichen, um Toleranzen auf der sogenannten lose geführten Schubladenseite ausgleichen zu können. Lediglich auf der sogenannten festgeführten Schubladenseite
finden sich der Gleitkörper 10 und der Gleiter 11 an der Führungsschiene 5 bzw. der Auszugschiene 8, weswegen auch die
Schienenpaare 3 und 4 auf den beiden Schubladenseiten bis auf die Gleitelemente identisch sein können.
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Claims (12)

1.) Schubladenführung mit beidseits der Schublade angeordneten Schienenpaaren, die je aus einer gestellfesten Führungsschiene und aus einer an der Schublade festen Auszugschiene bestehen, wobei die Auszugschiene zumindest eine an oder nahe ihrem Innenende sich an der Führungsschiene abstützende Laufrolle und die Führungsschiene zumindest eine an oder nahe ihrem Außenende die Auszugschiene stützende Führungsrolle besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden Schienenpaare (3) neben der Laufrolle (9) an der Auszugschiene (8) ein durch die Führungsschiene (5) längsgeführter Gleiter (11) und neben der Führungsrolle (7) an der Führungsschiene (5) ein die Auszugschiene (8) in Längsrichtung führender Gleitkörper (10) ngeordnet sind.
2.) Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (11) unmittelbar am Innenende der Auszugschiene (8) angeordnet ist.
3. ) Schubladenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (10) unmittelbar am Außenende der Führungsschiene (5) angeordnet ist.
4.) Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (11) und/oder der Gleitkörper (10) in Querrichtung der Schublade (2 ) formschlüssig um oder hinter die Führungsschiene (5) bzw. die Auszugschiene (8) greifen.
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5.) Schubladenführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugschiane (8) und die Führungsschiene (5) zur Bewegungsebene der Schublade (2) senkrecht oder schräg gerichtete, längsverlaufende Abkantungen (13,15) haben, mit denen der Gleiter (11) und der Gleitkörper (10) in Eingriff stehen.
6.) Schubladenführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, ; daß der Gleiter (11) und/oder der Gleitkörper (10) Nuten
: (14,16) besitzen, mit denen sie die Abkantungen (13,15)
der Auszugschiene (8) bzw. der Führungsschiene (5) um- ; fassen.
7.) Schubladenführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (11) und/oder der Gleitkörper (10) einen Gleitschuh (17) besitzen, der hinter die Abkantungen
(13,15) der Auszugsschiene (8) bzw. der Führungsschiene
(5) faßt.
8.) Schubladenführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (17) des Gleiters (11) bzw. des Gleitkörpers (10) etwa so breit wie der Abstand der Abkantung (13,15) zur gegenüberliegenden Wandung des Gestells (1) bzw. der Schublade (2) ist und zwischen diesen beiden Teilen geführt ist.
9.) Schubladenführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugschiene (8) und/oder die Führungsschiene (5) etwa U-förmig abgekantet sind und der Gleitschuh (17) des Gleiters (11) bzw. des Gleitkörpers (10) im Querschnitt formschlüssig an die Innenkontur dieses U-Profils angepaßt ist.
10.) Scnubladopführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzei nnet, daß der Gleiter (11) der Auszugschiene (8) und der Gleitkörper (10) der Führungsschiene (5) gleich ausgebildet sind.
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11.) Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (11) der Auszugschiene (8) und der Gleitkörper (10) der Führungsschiene (5) je einstückige Kunststoffteile sind.
12.) Schubladenführunq nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils andere Schienenpaar (4) an der gegenüber liegenden Seite der Schublade (2) eine in Querrichtung gegeneinander verschiebliche Führungsschiene (5) und Auszugschiene (8) besitzt.
tu. UH. / /
DE19767630094U 1976-09-25 1976-09-25 Chubladenfuehrung Expired DE7630094U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011006745A1 (de) * 2011-04-04 2012-10-04 Accuride International Gmbh Linearführung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011006745A1 (de) * 2011-04-04 2012-10-04 Accuride International Gmbh Linearführung
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