DE1024909B

DE1024909B - Vorrichtung zum Verbinden fuer nachgiebige Streckenausbaurahmen nach dem Gleitbogenprinzip unter Verwendung eines Schwenkkeiles

Info

Publication number: DE1024909B
Application number: DEV11264A
Authority: DE
Original assignee: DIPL BERGING KURT HEINZ VOSS
Current assignee: DIPL BERGING KURT HEINZ VOSS
Priority date: 1954-05-13
Filing date: 1954-05-13
Publication date: 1958-02-27

Description

Vorrichtung zum Verbinden für nachgiebige Streckenausbaurahmen nach dem Gleitbogenprinzip unter Verwendung eines Schwenkkeiles Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von nachgiebigen Streckenausbaurahmen nach dem Gleitbogenprinzip unter Verwendung eine Schwenkkeiles, welcher in einem die Rahmenteile im Überlappungsbereich umschließenden Verbindungsglied angeordnet ist und von einem Rahmenteil bei dessen Einschubb.ewegun @g im Sinne einer Verstärkung der Verspannung der Rahmenteile um einen kleinen Winkel geschwenkt wird, und kennzeichnet sich dadurch, d@aß d!ie Schenkel dies Verbindungsgliedes als V-artige Bügel ausgebildet sind, in deren Scheiteln ein in, Streckenrichtung zeigender, mit seiner Wälzfläche gegen einen Profilboden abgestützter loser Schwenkgeil gelagert ist, und daß diese Schenkel die Anschläge für die Begrenzung der Schwenkbewegung des Schwenkkeiles auf :einen kleinen Winkel bilden. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Hauptpatentes besteht darin, daß das den Schwenkkeil aufnehmende lose Verbindungsglied derart mit dem einen Rahmenteil leicht lösbar gekuppelt ist, daß in Arbeitsstellung eine relative Längsverschiebung zwischen Verbindungsglied und dem Rahmenteil verhindert wird. Die Vorrichtung ist insbesondere für Ausbaurahmen geeignet, die aus gleichsinnig ineinandergelegten Rinnenprofilen bestehen.
Bei einer älteren Zusatzpatentanmeldung soll der Schwenkkeil in an sich bekannter 'Gleise als Doppelkeil mit zwei in seiner Längsrichtung hintereinandergeschalteten, unter dem gleichen Winkel geneigten Keilflächen ausgebildet sein, von denen jede in einem der beiden Bügel auf in gleichem senkrechtem Abstand vom Profilboden bzw. der geraden Keilseite angeordneten kurzen Stützflächen gelenkig gelagert ist. Hierdurch wird in: jeder beliebigen Stellung des Schwenkkeiles erreicht, daß die Schwenkradien bezüglich beider Stützlager, also beider Bügelscheitel. gleichbleiben., wodurch ein egleichmäß ige Pressung über, den; .gesamten Breitenbereich. des, Rahmenteiles erfolgt.
Bei den Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes und der älteren Zusatzpatentanmeldung bildet die Bodengurtung des äußeren Rinnenprofils das Widerlager für den Schwenkkeil. Durch die vorliegende Erfindung wird dadurch eine weitere Verbesserung erzielt, daß der Schwenkheil gegen die Flansche des innenliegenden Profils abgestützt ist; dadurch greifen die Biegekräfte an einem kleineren Hebelarm an als bei der Bodenabstützung, und der Keil kann wegen seiner geringeren Biegebeanspruchung leichter gehalten werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Streckenausbau nach dem Gleitbogenprinzip, bei welchem die Rahmenteile nach der Vorrichtung der Erfindung verspannt sind; Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht mit im Querschnitt dargestelltem Schwenkkeil, und zwar in größerem Maßstab; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. ?. Der Gleitbogenausbau nach Fig.1 besteht aus den bogenförmigen Rahmenteilen 2a und 3a, die im Bereich der Überlappung durch die Verbindungsglieder 4 umschlossen sind, deren Schenkel 12, 13 aus V-artigen Bügeln bestehen, zwischen welchen die sich überlappenden Enden der Rahmenteile angeordnet sind. Die freien Enden der V-förmigen Schenkel sind durch Querstäbe 14 verbunden, die den inneren Rahmenteil 2a übergreifen. Auf im Scheitel der V-förmigen Schenkel liegenden Stützflächen 8 ist ein in Streckenrichtung zeigender Schwenkkeil 6 angeordnet, der einen etwa dreieckigen Querschnitt besitzt. leim Eintreiben in die 1\Terbindung erhält der Keil die aus Fig. 2 ersichtliche Schrägstellung, wobei der Schenkel 13 eine Anschlagfläche bildet. Bei der Relativverschiebung der Profile2a und 3a. wird der Keil geschwenkt und erreicht in seiner der größten Spannkraft entsprechenden Endstellung die Lage, bei welcher sich die rechte Seitenfläche in Fig.2 an den Schenkel12 anlegt. Die Schenke112 sind um ein geringes Maß über die zu den Profilböden senkrechte Stellung hinaus geneigt, so daß der Keil unter Berücksichtigung seines dreieckigen Querschnittes etwa senkrecht zum Profilboden bei Erreichung der Spannstellung steht. Wie aus Fig.2 und 3 ersichtlich ist, stützt sich der Schwenkkeil 6 gegen die Flansche 5 des innenliegenden Profils ab.
Fig. 3 zeigt, daß der Keil 6 als Doppelkeil ausgebildet ist und in seiner Längsrichtung hintereinandergeschaltete, unter dem gleichen Winkel geneigte Keilflächen 6 a. besitzt. Jede Keilfläche 6 cz ist in dein Verbindungsglied gelenkig gelagert. Die Stützflächen 8 besitzen nur eine geringe Länge und sind infolge des runden Ouerschnittes der Bügelschenkel etwa lini,-riförmig. Der Abstand der Stütz- oder Gelenkflächen von den Flanschen 5 bzw. der geraden Fläche 6 b des Keiles ist an beiden Seiten gleich, so daß die Seite 6 b auf ganzer Länge denselben Schwenkradius 1),-sitzt. Der Keil besitzt eine aus einem Draht bestehende Sicherung 15a. Das Ende des Drahtes 15a ist über die Schenkel 12 und 13 gebogen, und zwar so, daß der Keil unbehindert :eine Schwenkbev-egung ausführen kann.
Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel (vgl. Fig. 3) «-erden Rinnenprofile von kongruentem Querschnitt benutzt, wobei die Stege 18 und die Flansche 5 der Profile unmittelbar aneinander anliegen, während zwischen den Böden 19 der beiden Prnfile ein Zwischenraum vorgesehen ist.

Claims

PATENTANSPRUCH-Vorrichtung zuin Verbinden nachgiebiger Streckenausbaurahmen nach dem Gleitbogenprinzip nach Patent 1008 683. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkeil gegen die Flansche des innenliegenden Profil: abgestützt ist.