DE937957C - Verfahren zur Herstellung von 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure

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DE937957C
DE937957C DEN6143A DEN0006143A DE937957C DE 937957 C DE937957 C DE 937957C DE N6143 A DEN6143 A DE N6143A DE N0006143 A DEN0006143 A DE N0006143A DE 937957 C DE937957 C DE 937957C
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DE
Germany
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oxynaphthalene
alkali
carbon dioxide
hydride
carboxylic acid
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DEN6143A
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Otto Fritz Dr Schulz
Kurt Dr Burgdorf
Heinrich Dr Martens
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Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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    • C07C51/15Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction of organic compounds with carbon dioxide, e.g. Kolbe-Schmitt synthesis
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/02Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides from salts of carboxylic acids
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure Die technische Herstellung von 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure wird in der Weise durchgeführt, daß 2-Oxynaphthalin in ein Alkalisalz, und zwar normalerweise in das Natriumsalz, übergeführt wird, das in trockenem Zustand bei Temperaturen bis etwa 235° mit Kohlendioxyd umgesetzt wird. Das Verfahren liefert nur mäßige Ausbeuten, und es sind in großer Zahl" Verbesserungsvorschläge gemacht worden, wobei im allgemeinen keine, unklare oder unzuverlässige Angaben über die erzielbaren Ausbeuten gemacht sind.
  • So lassen sich z. B. die Angaben der britischen Patentschrift 647 997 nicht bestätigen, wonach sich das Dinatriumsalz der 2-Oxynaphthalin-i-carbonsäure quantitativ in das Dinatriumsalz der a-Oxynaphthalin-3-carbonsäure umlagern lassen soll. Als Stand der Technik ist in dieser Patentschrift eine Ausbeute von 36 bis 3711/g, angegeben. Nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift a 544 881 wird eine Ausbeute von 31,8%, bezogen auf das eingesetzte 2-Oxynaphthalin oder dessen Alkalisalz, erhalten. Innerhalb dieser Grenzen liegen auch tatsächlich die bisher technisch erzielbaren Ausbeuten an 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure.
  • Es wurde nun gefunden, daß man wesentlich höhere Ausbeuten an 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure erhalten kann, wenn man bei dem an sich bekannten Verfahren zur Herstellung dieser Säure aus 2-Oxynaphthalin über dessen Alkalisalz durch Einwirkung von Kohlendioxyd die Umsetzung mit Kohlendioxyd in Gegenwart von Alkalihydriden, vorzugsweise Natriumhydrid, durchführt.
  • Man kann dabei so verfahren, daß man 2-Oxynaphthalin mit einem Überschuß an Alkalihydrid umsetzt und auf das entstandene Alkalisalz des 2-Oxynaphthalins Kohlendioxyd einwirken läßt. Man kann aber auch einem aus 2-Oxynaphthalin und Ätzalkali oder Alkalihydrid hergestellten Alkalisalz des 2-Oxynaphthalins ein Alkalihydrid zusetzen und dann die Umsetzung mit Kohlendioxyd in bekannter Weise vornehmen. .Der zur Entfernung des im Reaktionsgemisch gegebenenfalls noch enthaltenen Wassers erforderliche Trocknungsvorgang kann dabei abgekürzt werden, da noch vorhandene Reste von Wasser sich mit dem Alkalihydrid zu Ätzalkali umsetzen.
  • Höhere Ausbeuten an 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure werden auch erhalten, wenn man das aus einem Alkalisalz des 2-Oxyilaphthalins hergestellte Carboxylierungsprodukt mit einem Alkalihydrid versetzt und weiter mit Kohlendioxyd umsetzt.
  • Erfindungsgemäß kann auch so vorgegangen werden, daß das Alkalihydrid nicht in Substanz in das Reaktionsgemisch eingeführt, sondern in diesem durch Einwirkung von Wasserstoff auf dem trockenen Gemisch einverleibtes Alkalimetall erzeugt wird.
  • Beispiel i In einem rotierenden Autoklav, der als Walzenschlagmühle ausgebildet ist, werden 144 Gewichtsteile 2-Oxynaphthalin und 28,8 Gewichtsteile Natriumhydrid in einer Stickstoffatmosphäre zunächst :2 Stunden bei i2o bis i5o° und anschließend 2 Stunden bei 2oo° vermahlen. Dann wird der Gasinhalt des Autoklavs durch Kohlendioxyd verdrängt, das man bei einem Druck von 5 atü und einer Temperatur von 24o° auf das Naphtholnatrium einwirken läßt. Nach 2 Stunden wird zur Entfernung des entstandenen Wasserstoffs entspannt, worauf die Umsetzung nach erneuter Zufuhr von Kohlendioxyd während 6 Stunden bei einem Druck von 5o atü und einer Temperatur von 240° fortgesetzt wird. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt in bekannter Weise.
  • Die Ausbeute an 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure beträgt 45 °/a der Theorie, berechnet auf eingesetztes 2-Oxynaphthalin.
  • Beispiele In einem , mit kräftigem Rührwerk versehenen Autoklav werden 72 Gewichtsteile 2-Oxynaphthalin mit einer 2o Gewichtsteilen Ätznatron entsprechenden Menge _4oo/oiger Natronlauge im Stickstoffstrom. umgesetzt und bis zu einer Endtemperatur von 2oo° entwässert. Nach Abkühlung des Autoklavs werden 3 Gewichtsteile Natriumhydrid eingebracht. und mit dem gebildeten Alkalisalz des 2-Oxynap.hthalins gut vermischt. Der Gasinhalt des Autoklavs wird dann durch Kohlendioxyd verdrängt, Kohlendioxyd bis zu einem Druck von 5 atü eingedrückt und unter Aufrechterhaltung eines Druckes von 5 atü die Umsetzung mit Kohlendioxyd bei 23o bis 25o° Innentemperatur während 8 Stunden durchgeführt. Die Aufarbeitung erfolgt in bekannter Weise auf nassem Wege.
  • Ausbeute 42% der Theorie.
  • Verwendet man Ätzalkali an Stelle von Ätznatron, so werden ähnliche Ergebnisse erzielt. Beispiel 3 Aus 72 Gewichtsteilen 2-Oxynaphthalin wird trockenes Alkalisalz hergestellt. Bei 2oo° wird der Gasinhalt des Autoklavs durch Kohlendioxyd verdrängt und Kohlendioxyd bis zu einem Druck von 4o atü eingedrückt. Die Temperatur wird auf etwa 235° gesteigert und während 6 Stunden gehalten. In die hierbei entstehende etwa 27 Gewichtsteile 2-Oxynaphthalin enthaltende 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure-Schmelze werden nach Abkühlen des Autoklavs 9 Gewichtsteile Natriumhydrid eingebracht. Anschließend läßt man wiederum 8 Stunden bei etwa 235° unter 40 atü Kohlendioxyd einwirken.
  • Ausbeute 47 °/a der Theorie.
  • Bei Verwendung von Kalium- oder Lithiumhydrid an Stelle von Natriumhydrid werden ähnliche Ausbeuten erhalten.
  • Beispiel 4 Man verfährt nach den Angaben von Beispiel 3, führt jedoch die Carboxylierung bei einem Druck von nur 5 atü durch. Nach Zusatz von 6 Gewichtsteilen Natriumhydrid wird bei 5 atü zu Ende carboxyliert.
  • Ausbeute 47% der Theorie. . Beispiels Aus 72 Gewichtsteilen 2-Oxynaphthalin wird in der in Beispiel 2 geschilderten Weise trockenes Alkälisalz hergestellt. Nach Abkühlen des Autoklavs wird i Gewichtsteil metallisches Natrium eingebracht, Wasserstoff eingedrückt und i Stunde bei 235° Innentemperatur unter io atü Wasserstoffdruck gehalten. Die Wasserstoffatmosphäre wird nun durch Kohlendioxyd ersetzt, und das Reaktionsgemisch wird für die Dauer von 6 Stunden bei 235°" unter einem Kohlendioxyddruck von io atü gehalten.
  • Ausbeute-42 % der Theorie.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure aus 2-Oxynaphthalin über dessen Alkalisalz durch Einwirkung von Kohlendioxyd, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit Kohlendioxyd in Gegenwart von - Alkalihydriden, vorzugsweise Natriümhydrid, durchführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man das 2-Oxynaphthalin mit einem Überschuß an Alkalihydrid umsetzt und auf das entstandene Alkalisalz des 2-Oxynaphthalins Kohlendioxyd einwirken läßt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus 2-Oxynaphthalin und Ätzalkali oder Alkalihydrid hergestellte Alkalisalz des a-Oxynaphthalins unter Zusatz eines Alkalihydrids mit Kohlendioxyd umsetzt. q..
  4. Verfahren nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein aus einem Alkalisalz des 2-Oxynaphthalins hergestelltes Carboxylierungsprodukt mit einem Alkalihydrid versetzt und weiter mit Kohlendioxyd umsetzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß man das zur Anwendung gelangende Alkalihydrid im Reaktionsgemisch aus Alkalimetall und Wasserstoff erzeugt.
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