DE744688C - Herstellung von Dinatriumarsenat - Google Patents

Herstellung von Dinatriumarsenat

Info

Publication number
DE744688C
DE744688C DEI66964D DEI0066964D DE744688C DE 744688 C DE744688 C DE 744688C DE I66964 D DEI66964 D DE I66964D DE I0066964 D DEI0066964 D DE I0066964D DE 744688 C DE744688 C DE 744688C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arsenate
disodium
carbonic acid
manufacture
trisodium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI66964D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Annemarie Beuther
Josef Eck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI66964D priority Critical patent/DE744688C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE744688C publication Critical patent/DE744688C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G28/00Compounds of arsenic
    • C01G28/02Arsenates; Arsenites
    • C01G28/023Arsenates; Arsenites of ammonium, alkali or alkaline-earth metals or magnesium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Herstellung von Dinatriumaxsenat Es ist bekannt, daß eine wässerige Lösung von Trinatriumarsenat Kohlensäure aus der Luft anzieht, bis das Salz sich in Dinatriumarsenat umgewandelt hat.
  • Es wurde gefunden, daß man Trin:atriumarsenat in vorzüglicher Ausbeute dadurch in sehr reines Dinatriumarsenat überführen kann, daß man die wässerige Lösung des genannten Salzes mit Kohlensäure unter Druck derart behandelt, daß die Kohlensäureeinwirkung bei erhöhter Temperatur, etwa über 5o°, begonnen und bei niedrigeren Temperaturen zu Ende geführt wird, worauf das entstandene Natriumbicarbonat abgetrennt wird. Die Reaktion geht nach folgender Gleichung vor sich: Na3As04 -f- CO, + H,0 -Na2HAs04 + NaHC03.
  • Als besonders geeignet haben sich Konzentrationen von 500 bis 6oo g Triarsenat im Liter sowie die Anwendung eines Kohlensäuredrucks von etwa 5 Atmosphären erwiesen. Durch die erwähnte Behandlung wird erreicht, daß das sich bildende Bicarbonat nicht in schleimiger, sondern in grob kristalliner, gut filtrierbarer Form nahezu restlos ausfällt und dabei eventuell vorhandene Unreinigkeiten mit sich reißt. Die Mutterlauge enthält nachdem Abkühlen nur mehr Spuren von Bicarbonat und gibt daher beim Eindampfen reines Diarsenat. Hält man die angegebenen Konzentrationen und den angegebenen Druck ein, so ist die Umsetzung nahezu quantitativ.
  • Das Verfahren dieser Erfindung ist, namentlich auch geeignet, Gemische aus Di- und Trinatriumarseriat, wie sie durch Umsetzung von Erdalkaliarsenaten mit Alkalien in Gegenwart von Kohlensäure und unter Zusatz von Wasser anfallen, in reines Dinatriumarsenat überzuführen. Es ist bekannt, daß Trinatriumphosphatlösungen nur so viel Kohlensäure aus der juft absorbieren, daß etwa 5,51/, des Phosphats in Dinatriumphosphat übergeführt «-erden. Wird. die Kohlensäure unter Druck angewendet, so entsteht über eine Zwischenverbindung Dinatriumphosphat. Aus diesem Verhalten der Phosphate konnte nicht auf die vorliegende, bei erhöhter Temperatur durchgeführte Umwandlung des Triarsenats in das Diarsen.at geschlossen «-erden, insbesondere «-ar nicht zu erwarten, daß sich hierbei die obenerwähnten überraschenden Vorteile ergeben würden. Das Dinatriumarsenatwird z. B. für die Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln verwendet. Beispiel 2 Liter einer wässerigen Lösung von 570,-, Trinatriumarsenat im Liter werden in einem Druckgefäß 4 Stunden unter gutem Rühren bci einer Anfangstemperatur von etwa go bis 10o° mit Kohlensäure unter einem Druck von 5 Atmosphären behandelt. Während der Behandlung läßt man die Temperatur auf 2o bis 30' absinken. Das grob kristallin ausgefallene Natriumbicarbonat wird von der Dinatriumlösung abfiltriert. Der Umsatz beträgt ioo°/o.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Überführung von Trinatriumarsenat in Dinatriumarsenat durch Einwirkung von Kohlensäure auf wässerige Trinatriumarsenatlösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlensäurebehandlung unter Druck und bei erhöhten Temperaturen, etwa über 5o°, begonnen und bei niedrigeren Temperaturen zu Ende geführt wird, worauf das gebildete @1\'atriumbicarbonat abgetrennt wird.
DEI66964D 1940-05-01 1940-05-01 Herstellung von Dinatriumarsenat Expired DE744688C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI66964D DE744688C (de) 1940-05-01 1940-05-01 Herstellung von Dinatriumarsenat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI66964D DE744688C (de) 1940-05-01 1940-05-01 Herstellung von Dinatriumarsenat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE744688C true DE744688C (de) 1944-01-24

Family

ID=7196634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI66964D Expired DE744688C (de) 1940-05-01 1940-05-01 Herstellung von Dinatriumarsenat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE744688C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE744688C (de) Herstellung von Dinatriumarsenat
DE2114138B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Sobrerol
DE1146870B (de) Verfahren zur Herstellung von Propensulton
DE642361C (de) Verfahren zur UEberfuehrung von Natriummonochromat in Natriumbichromat
DE628942C (de) Verfahren zur Herstellung von Pottasche
DE1048567B (de)
DE1745632B1 (de) Verfahren zur Herstellung von stickstoffreichen Ligninprodukten
DE458437C (de) Verfahren zur Herstellung von Guanidincarbonat
AT138742B (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumbichromat.
DE747119C (de) Verfahren zur Herstellung einer von Verunreinigungen freien und besonders zur aeusserlichen Anwendung geeigneten Sulfanilamidverbindung
AT213388B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 3-Nitro-azacyclo-alkanon-2-N-carbochloriden
AT236988B (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniumchlorid
DE936205C (de) Verfahren zur Gewinnung des Coferments der Carbonanhydrase
DE1768152C3 (de) l-lsopropylamino-anthrachinon-5sulfonsäure und deren Alkalisalze
DE525744C (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumboroformiat
DE619348C (de) Verfahren zur Herstellung von reinem Diacetyl aus Holzessig oder anderen Diacetyl enthaltenden Gemischen
DE542254C (de) Verfahren zur Konzentrierung waessriger Ameisensaeure
DE1079619B (de) Verfahren zur Gewinnung von Citronensaeure aus ihren waessrigen Loesungen
CH484166A (de) Verfahren zur Herstellung reiner Cyanursäure
DE1125442B (de) Verfahren zur Herstellung von DL-Threonin
CH265758A (de) Verfahren zur Herstellung einer neuen Quecksilberverbindung.
CH338462A (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Theophyllinderivates
CH154990A (de) Verfahren zur Herstellung eines insbesondere für Düngezwecke geeigneten Doppelsalzes des Calciumnitrats.
CH146996A (de) Verfahren zur Herstellung von Koffein.
DE1078101B (de) Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Natriumperborat-Trihydrats