DE547697C - Verfahren zur Herstellung von Ammonphosphaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ammonphosphaten

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DE547697C DEI30287D DEI0030287D DE547697C DE 547697 C DE547697 C DE 547697C DE I30287 D DEI30287 D DE I30287D DE I0030287 D DEI0030287 D DE I0030287D DE 547697 C DE547697 C DE 547697C
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ammonia
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B1/00Superphosphates, i.e. fertilisers produced by reacting rock or bone phosphates with sulfuric or phosphoric acid in such amounts and concentrations as to yield solid products directly
    • C05B1/06Ammoniation of superphosphates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ammönphosphaten Es ist bekannt, Ammonphosphate in der Weise herzustellen, daß man auf Mono- oder Dicalciumphosphat oder Gemische dieser freies Ammoniak bei gewöhnlichem Druck einwirken läßt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Ausbeulen an Ammonphosphaten wesentlich verbessern kann, wenn diese Umsetzung unter erhöhtem Druck und gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur durchgeführt wird. Die Umsetzung kann auch mit Ammoniak und Kohlensäure oder fertigem Ammoncarbonat vorgenommen werden.
  • Während beim Arbeiten unter Atmosphärendruck selbst bei großem Überschuß an Ammoniak oder Ammoniak und Kohlensäure im allgemeinen nur 30 0(o umgesetzt werden, erzielt man beim Arbeiten unter Druck, gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur, Umsetzungen bis zu 5o '/o und darüber.
  • Das Verfahren bietet weiterhin den Vorteil, daß von vornherein hohe Ammonphosphatkonzentrationen erzielt werden können, da zur Durchführung der Reaktion nur verhältnismäßig geringe Mengen Wasser erforderlich sind. Durch feine Verteilung des Mono- oder Dicalciumphosphates können Ausbeute und Reaktionsgeschwindigkeit noch gesteigert werden.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, Calciumphosphat in Gegenwart von Schwefeldioxyd, Kohlensäure oder anderen leicht flüchtigen Säuren mit Ammonsulfat umzusetzen. Bei diesem Verfahren wird jedoch bei gewöhnlichem Druck gearbeitet und man erhält Gemische von Ammonsulfat mit Ammonphosphat. Ferner ist ein Verfahren bekannt, bei dem Rohphosphat (Tricalciumphosphat) mit Ammoniak und Kohlensäure, evtl. auch unter erhöhtem Druck, umgesetzt wird. Als Ausgangsmaterial dient dort stets Tricalciumphosphat, während beim vorliegenden Verfahren stets Mono- oder Dicalciumphosphat verwendet werden, und die Umsetzung ist bei dem bekannten Verfahren auch unter Druck so gering, daß es für eine praktische Verwertung nicht in Betracht kommt. Demgegenüber werden bei der Einwirkung von Ammoniak u. dgl. auf Mono- oder Dicalciumphosphat durch die Anwendung des Druckes beträchtliche Erhöhungen der Ausbeute erzielt, was nach den Erfahrungen beim Roh= Phosphat, besonders bei Verwendung des in Wasser schwer löslichen Dicalciumphosphats, durchaus überraschen mußte: Beispiel 170 kg Dicalciumphosphat mit q.o "/o P:, 0" werden mit 75o kg Ammoncarbonat und izoo 1 Wasser im eisernen Autoklaven einige Stunden lang auf etwa io Atm. und ioo° gebracht. Die erhaltene Lösung wird nach Abtrennung vom Rückstand in bekannter Weise auf Ammonphosphat verarbeitet, wobei etwa 65 kg Diammonphosphat erhalten werden. Der Rückstand wird zur teilweisen Neutralisation neuer Phosphataufschlußlösung, die Mutterlauge nach Ergänzung der Ammoncarbonatmengen zu neuer Umsetzung mit Mono- oder Dicalciumphoshhat verwendet. Wendet man "ein Dicalciümphosphat an, das durch ein Sieb mit etwa 3000 Maschen pro Quadratzentimeter gegangen war, so lassen sich Ausbeuten von etwa 7o kg und darüber erzielen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Ammonphosphaten aus-Mono- oder Dicalcium-Phosphat oder Gemischen dieser durch Einwirkung von Ammoniak, dadurch gekennzeichnet. daß die Umsetzung unter erhöhtem Druck, gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur, vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das Ammoniak zusammen mit Kohlensäure oder als Ammoncarbonat zur Einwirkung gelangt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042614B (de) * 1955-03-29 1958-11-06 Lummus Co Verfahren zur Herstellung von Dicalciumphosphat enthaltenden Duengemitteln

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DE1042614B (de) * 1955-03-29 1958-11-06 Lummus Co Verfahren zur Herstellung von Dicalciumphosphat enthaltenden Duengemitteln

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