DE93785C - - Google Patents

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DE93785C
DE93785C DENDAT93785D DE93785DA DE93785C DE 93785 C DE93785 C DE 93785C DE NDAT93785 D DENDAT93785 D DE NDAT93785D DE 93785D A DE93785D A DE 93785DA DE 93785 C DE93785 C DE 93785C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/12Roller skates; Skate-boards with driving mechanisms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. September 1896 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Rollschuh, bei welchem das Eigengewicht des menschlichen Körpers zum Antrieb einer oder beider Laufrollen in der Weise nutzbar gemacht wird, dafs die durch die Last des Körpers auf eine gelenkig mit dem Gestell des Rollschuhes verbundene Fufsplatte ausgeübte Kraft mittelbar oder unmittelbar auf die Laufräder des Schuhes übertragen und dadurch die Geschwindigkeit der Fortbewegung wesentlich gesteigert wird. Die Einrichtung ist hierbei so getroffen, dafs durch den zu der erwähnten Kraftübertragung auf die Laufrollen" dienenden Kurbelantrieb die Lage des todten Punktes bei jeder Umdrehung mit Leichtigkeit überwunden wird, während gleichzeitig das Anheben der gelenkig angeordneten Fufsplatte durch eine zwischen dieser und dem Gestell des Rollschuhes eingeschaltete Feder in einer für die Fortbewegung günstigen Weise befördert wird.
'In beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des vorliegenden Rollschuhes in mehreren Ansichten veranschaulicht.
Der dargestellte Rollschuh besteht aus einem rahmenartigen Gestell α, in welchem auf den Achsen b und b1 die Laufrollen c bezw. c1 gelagert sind. Auf der Oberseite des Gestelles a ist die Fufsplatte d gelenkig befestigt, so dafs sie von dem mit ihr auf geeignete Weise, z. B. durch Riemen zu verbindenden Fufse gehoben und gesenkt werden kann. Zwischen der Fufsplatte d und dem Gestell α ist eine Feder e eingeschaltet, die das Anheben der Platte d befördert. Von der Fufsplatte d führt eine Kurbelstange / zu der auf der Achse g des Gestelles α sitzenden Kurbel h, welche mit ihrem Zapfen i in ein Langloch / der Kurbelstange/ eingreift. Auf der Achse g sitzt ferner ein Kettenrad k, welches durch die Kette m mit einem zweiten auf der Achse b1 der hinteren Laufrolle c1 sitzenden Kettenrade k1 verbunden ist.
Die beschriebene Einrichtung wirkt nun beim Gebrauch des Rollschuhes in folgender Weise:
Die Rollschuhe werden, an beiden Füfsen befestigt, in ähnlicher Weise wie Schlittschuhe gebraucht, indem abwechselnd der eine Fufs vorgestreckt, der andere nachgezogen wird, wobei sich die Bewegung der gelenkigen Fufsplatte d auf das mit ihr verbundene Kettenrad k und die hintere Laufrolle c1 überträgt.
Fig. ι zeigt den Rollschuh in derjenigen Stellung, in welcher die Kraftübertragung von der Platte d aus auf das Kettenrad k durch die Kurbelstange/ und Kurbel h soeben vollendet ist. Bei der nun fortschreitenden Bewegung des Fufses wird die Fufsplatte d angehoben, welche Bewegung durch die Feder e erleichtert wird. Sobald die Platte d ihren höchsten Punkt erreicht hat, erfolgt beim weiteren Vorschreiten ihre Niederbewegung in der Pfeilrichtung (Fig. 2), wobei die durch den Druck des menschlichen Körpers auf die Fufsplatte d ausgeübte Kraft mittelst des Kurbelgetriebes//? und des Kettenradgetriebes km kl auf die hintere Laufrolle c1 übertragen und
die Umdrehungsgeschwindigkeit der letzteren den Uebersetzungsverhältnissen entsprechend vergröfsert wird. Dieser Vorgang wiederholt sich in regelmäfsigen Zwischenräumen.
Um die Todtpunktlage bei der höchsten und niedrigsten Stellung der Kurbel h leicht zu überwinden und die sonst dadurch verursachten Störungen zu beseitigen, ist bei dem ■beschriebenen Rollschuh die Anordnung so getroffen, dafs die Kurbel h in dem Augenblick , wo sie den todten Punkt überschreitet, entlastet wird. Dies wird, wie Fig. 3 bis 5 veranschaulichen, dadurch bewerkstelligt, dafs der Kurbelzapfen i in einem Langloch / der Kurbelstange f geführt ist. Sobald beispielsweise die Kurbel h dicht vor ihre untere Todtpunktlage (Fig. 3) gekommen ist, wird der sich nach der unteren Seite des Langloches / zu bewegende Zapfen i und damit auch die Kurbel h von dem Drucke der Stange f entlastet, so dafs die Kurbel h leicht und ungezwungen aus der Stellung Fig. 3 über die Todtpunktlage Fig. 4 in die Stellung Fig. 5 übergehen kann, wodurch eine gleichmäfsige Bewegungsübertragung von der Fufsplatte d auf die Rolle cl gewährleistet wird.
Es ist noch zu bemerken, dafs die Kraftübertragung von der Fufsplatte auch auf die vordere oder auf beide Laufrollen mittelbar oder unmittelber bewirkt .werden kann, und dafs die hierzu angewendeten Mittel den Umständen entsprechend gewählt werden können.

Claims (3)

Pa te nt-AnsprOche:
1. Ein Rollschuh, bei welchem das Körpergewicht des Läufers zum Antrieb der Laufrollen dadurch nutzbar gemacht wird, dafs eine an dem Gestell (a) des Schuhes gelenkig angebrachte Fufsplatte (d) durch ein Kurbelgetriebe (fh) und ein Kettenradgetriebe fkmk^J mit. einer oder beiden Laufrollen -(c C1J stetig verbunden ist, zu dem Zweck, den Rollschuh nach Belieben antreiben oder hemmen zu können.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Rollschuhes, bei welcher eine oder mehrere Federn (e) zwischen der Fufsplatte (d) und dem Gestell (a) des Schuhes eingeschaltet sind, zu dem Zweck, das Anheben der Fufsplatte zu erleichtern.
3. Eine Ausführungsform des unter i.und 2. gekennzeichneten Rollschuhes, bei welcher, der Zapfen (i) der Kurbel (h) in ein Langloch (I) der Kurbelstange ff) eingreift, : zu dem Zweck, die Todtpunktlage der Kurbel leicht zu überwinden und dadurch eine regelmäfsige Bewegungsübertragung von der Fufsplatte auf die Laufrollen zu erzielen. ' - ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4915403A (en) * 1988-07-15 1990-04-10 Charles Wild Skateboard with mechanical drive

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4915403A (en) * 1988-07-15 1990-04-10 Charles Wild Skateboard with mechanical drive

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