DE937331C - Kontaktkopiervorrichtung - Google Patents

Kontaktkopiervorrichtung

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DE937331C
DE937331C DEK20713A DEK0020713A DE937331C DE 937331 C DE937331 C DE 937331C DE K20713 A DEK20713 A DE K20713A DE K0020713 A DEK0020713 A DE K0020713A DE 937331 C DE937331 C DE 937331C
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DE
Germany
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cylinder
copying
copy
copier
housing
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DEK20713A
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Oskar Dr Techn Kron
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Kontaktkopiervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Kontaktkopiervorrichtung mit einem über der Pausvorlage abzurollenden und diese an den Kopierschichtträger andrückenden lichtdurchlässigen, die Kopierlichtquelle vorzugsweise in sich aufnehmenden Kopierzylinder. Solche Kontaktkopiervorrichtungen sind bereits vorgeschlagen worden, und es ist bei ihnen der Kopierzylinder als ein Hohlzylinder aus Glas ausgebildet. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Vorteil, daß sie für Kopiervorlagen unbegrenzter Abmessungen benutzt werden können und daß die Kopiervorlagen ihren Lagerraum nicht verlassen müssen. Sie sind aber auch mit erheblichen Nachteilen behaftet. Schon die Bruchgefahr des Glasmaterials für den Kopierzylinder ist sehr störend, zumal große Pausvorlagen vielfach wellig oder sonstwie uneben sind und darum zur Erzielung genügender Konturschärfe hohe Andrücke notwendig werden. Ein weiterer Nachteil ist der Umstand, wegen der Krümmung der Kopierzylinderwandung auch bei einem großen Zylinderdurchmesser nur eine verhältnismäßig sehr kleine Zone der Pausvorlage unter Druck halten zu können. Das bedingt die Benutzung einer Spaltblende von sehr geringer Breite, wenn die ausgeleuchtete Zone auch an den Rändern konturscharf kopieren soll; es muß also entweder sehr langsam gearbeitet werden oder die Kopierschicht muß übermäßig lichtempfindlich sein, was aber Unzuträglichkeiten in der Handhabung des Kopierschichtträgers ergibt.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel dadurch behoben, daß der lichtdurchlässige Kopierzylinder eine biegsame, abplattungsfähige Wandung besitzt und durch ein unter Überdruck stehendes Medium prall gehalten wird. Dies ermöglicht, auch unebene und zugleich steife Pausvorlagen bei gelindem Andruck konterscharf zu kopieren, da sich der nachgiebige Kopierzylinder der Kopiervorlage anschmiegt wie etwa ein Fahrzeug-Pneumatikreifen den Unebenheiten der Fahrbahn. Des weiteren kann bei einem abplattungsfähigen Kopierzylinder der Ausleuc'htungsspalt so breit genommen werden wie die Abplattungszone reicht, was bei Wahl eines geeigneten Zylinderstoffes gestattet, einen mehrfach weiteren Ausleuchtungsspalt zu benutzen als bei einem Glaszylinder.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die einige Ausführungsformen der Erfindung darstellt. Es zeigt , Fig. i den Längsschnitt einer sehr einfachen Ausführungsform der erfindungsmäßigen Vorrichtung für das Kopieren insbesondere transparenter Kopiervorlagen, Fig.2 .die S eitenansicht derVbrrichtung nach Fig. i, Fig. 3 den Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Herstellung von Reflex-Kontaktkopien, Fig. 4. und 5 Schnitt und Seitenansicht einer Ausführungsform ähnlich Fig. 3, aber mit selbsttätiger fortlaufender Lufterneuerung im Kopierzylinder, Fig. 6 und 7 Schnitt und Seitenansicht einer Ausführungsform ähnlich Fig. 4 und 5, aber ohne Lufterneuerung und mit Benutzung der Leuchtröhre als Kopierzylinderachse.
  • Nach Fig. i und 2 besteht die erfindungsmäßige Kopiervorrichtung aus einem Gehäuse i, das mittels Rädchen 2, 3 langsam von Hand über die Kopiervorlage 4 bewegt wird, die selbst unbewegt bleibt. Es ist angenommen, daß die Kopiervorlage transparent ist; darum liegt unter ihr der Kopierschichtträger 5 auf einer Tischplatte 6. Das Anpreßglied 7 ist als durchsichtiger; mittels Luftüberdruck prall gehaltener Zylinder ausgebildet und besteht aus. einem geeigneten Kunststoff, der wenig wärmeempfindlich ist. An den beiden Enden besitzt der Zylinder 7 Naben, die sich auf kurzen Achsstummeln frei drehen können, welche in wählbarer Höhe innerhalb eines Schlitzes 8 im Gehäuse i durch eine Verschraubung 9 fixiert werden können. (Naben und Achsstummel sind nicht dargestellt.) Je nach der Einstellung der Achsstummel im Schlitz 7 ergibt sich eine größere oder kleinere Abplattung io des Zylinders 7 an seiner Berührungsstelle mit der Kopiervorlage 4. Damit bei stärkerem Überdruck im Zylinder die Rädchen 2, 3 nicht von der Kopiervorlage. abgehoben werden, kann das , Gehäuse i durch aufgelegte oder festgemachte Gewichte i z beschwert werden, die auf beiden Seiten eines Handgriffes oder einer Griffleiste 12 angeordnet sein können.
  • In der Achse oder nächst dieser und im wesentlichen parallel zu ihr ist eine elektrische Leuchtröhre 13 angeordnet, deren Licht durch einen Reflektor 14 auf die Ausleuchtungsstelle, das ist die Abplattungs.stelle io des Zylinders, konzentriert wird. Ein gelegentliches Aufpumpen des Zylinders (bei Nachlassen seines Überdruckes) kann mittels eines in seiner Nabe oder an einer seiner Stirnflächen angeordneten (nicht dargestellten) Luftventils erfolgen, das zweckmäßig wie ein Fahrradschlauchventil gebaut ist.
  • Es ist in Fig. i und 2 angenommen, daß zum Ausleuchten eine Kaltlicht-Leuchtröhre verwendet wird, deren Oberflächentemperatur im Betrieb nicht wesentlich über 35° C liegt. Bei Verwendung anderer, wärmer werdender Röhren ist eine Wärmeabführung angezeigt, die durch eine ständige Lufterneuerung für den Zylinder, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, bewirkt werden kann.
  • Die Länge des Gehäuses i richtet sich nach der Länge der Leuchtröhre und diese nach der Breite des Streifens, der in der wandernden Kopiervorrichtung ausgeleuchtet werden soll. Beträgt diese Streifenbreite z. B. Zio mm (DIN A4-Format), so kommt man zu einer Gesamtlänge der Kopiervorrichtung von rund 300 mm, so daß die Vorrichtung in einer größeren Aktentasche leicht untergebracht werden kann. Man kann aber mit einer solchen, bequem tragbaren Kopiervorrichtung auch Kopiervorlagen jeden Ausmaßes ausleuchten, wenn man diese Arbeit streifenweise vornimmt (so wie man z. B. eine Zeitung spaltenweise liest) und die erhaltenen Streifen nach der Entwicklung zusammensetzt.
  • Der Anschluß der Leuchtröhre an ein Lichtnetz kann in passender Weise über die Naben bzw. durch die Naben des Zylinders hindurch (unter Zuhilfenähme von Schleifkontakten) erfolgen und bietet keine Schwierigkeit. Im übrigen kann -die Leuchtröhre auch außerhalb des Zylinders, z. B. zwischen ihm und der Decke des Gehäuses, angeordnet sein; in diesem Falle kann die Leuchtröhre an der Gehäusedecke feststehend angebracht sein.
  • Die in Fig. i und 2 dargestellte Kopiervorrichtung kann auch ohne weiteres zum Kopieren undurchsichtiger Kopiervorlagen im Wege eines Reflex-Kopierverfahrens benutzt werden. Es muß dann nur die Kopiervorlage 4 ihren Platz mit dem Kopierschichtträger 5 vertauschen.
  • In den Fig. 3 bis 7 sind Ausführungsformen der erfindungsmäßigen Vorrichtung dargestellt, die zur Herstellung von Reflex-Kontaktkopien, undurchsichtiger Kopiervorlagen bestimmt sind und in denen- der Kopierschichtträger nach Art eines photographischen Rollfilms im Vorrichtungsgehäuse untergebracht ist. Nach Fig. 3 sind in einem Gehäuse 31 die Spülenkerne 32 und 33 frei drehbar gelagert und erhalten durch (nicht dargestellte) Torsionsfederungen eine schwache Aufspultendenz für die auf sie aufgewundenen Wickel 34 und 35 einer mit einer Reflex-Kontaktkopierschicht belegten Bahn 36, die zwischen dem durch Luftüberdruck prall gehaltenen durchsichtigen Zylinder 37 und der Kopiervorlage 38 durchgezogen wird, die auf einer ruhenden Unterlage aufliegt. Hierbei wird der durchsichtige Zylinder 37 durch Reibung mitgenommen und wälzt sich auf der Bahn 36 ab. Der Zylinder ist an seinen Enden mit Naben versehen, die frei drehbar in Augenlagern 39 eines (oder auch zweier) am Gehäuse 3 1 angelenkten Hebels 40 montiert sind, der durch eine gegen das Gehäuse abgestützte Feder 41 in Richtung zur abzulichtenden Fläche hin gedrängt wird. Im Innern des Zylinders ist wie in den bisher gezeigten Ausführungsformen eine Leuchtröhre angeordnet, die sich im wesentlichen in Richtung der Zylinderachse erstreckt und ihr Licht mittels eines Reflektors 42 auf die zu belichtende Kopiervorlage richtet. Das Gehäuse ist mit Rädchen 43, 44 ausgestattet und kann deswegen leicht über die Kopiervorlage 38 in einem der Lichtstärke der Leuchtröhre und der Empfindlichkeit der Kopierschicht angepaßten Zeitmaß hinwegbewegt werden.
  • Erfolgt dieses Hinwegbewegen in der Richtung des Pfeiles A, so wird die Bahn 36 vom Wickel 35 abgewickelt und auf den Wickel 34 aufgewickelt, wie auch die Pfeile B und C zeigen. Während des Durchganges unter dem Reflektor 42 erfolgt die Belichtung. Zwei Röllchen 45, 46, die auf fest im Gehäuse gelagerten Achsen frei drehbar sind, unterstützen das Anschmiegen der Bahn 36 an den Zylinder 37. Erforderlichenfalls kann die Bahn 36 auch zusätzlich durch eines der Röllchen 45, 46 angetrieben werden, welches dann seinen eigenen Antrieb durch eines der Rädchen 43, 44 zu erfahren hat, wobei durch eine Übersetzung die Geschwindigkeit der Bahn 36 mit der Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 43 bzw. 44 übereinstimmend zu machen ist.
  • In der beschriebenen Arbeitsweise ist angenommen, daß die den Kopierzylinder mit Kopierlichtquelle und die Kopierbahn enthaltende Kopiervorrichtung über die feststehende Kopiervorlage hinwegbewegt wird. Die gleiche Vorrichtung kann aber ohne weiteres auch so benutzt werden, daß die abzulichtende Kopiervorlage auf einer beweglichen Unterlage unter der feststehenden Kopiervorrichtung vorbeibewegt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist eine ständige Erneuerung des Mediums im Kopierzylinder (in der Regel Luft) vorgesehen, um Leuchtröhren mit stärkerer Wärmeentwicklung als Lichtquelle benutzen zu können. Die Seitenwände 47 des Gehäuses 48 der Vorrichtung sind mit je einem rechteckigen Führungsausgchnitt49 versehen, dessen verstärkte Umrahmung 5o die Gleitbahn für einen quadratischen Gleitstein 5 r bildet, der durch eine Schräubendruckfeder 52 beständig nach abwärts gedrückt wird. Die beiden Gleitsteine sitzen fest auf einem, die Vorrichtung in Längsrichtung durchsetzenden, an beiden Enden abgeschlossenen Tragrohr 53. Auf diesem Rohr sind in nur geringer Entfernung von den beiden Gleitsteinen 5 r Lagerbüchsen 54 frei drehbar, die mit den Naben 55 des durchsichtigen Zylinders 56 fest verbunden sind.
  • Das Tragrohr 53 kann in der Mittelpartie so ausgeschnitten sein, daß es nach unten offen ist und Raum für die Unterbringung einer Leuchtröhre mit Reflektor 57 bietet. Der letztere ist in Fig. 4 durch einen strichpunktierten Linienzug angedeutet. Es kann aber auch der mittlere Teil des Tragrohres selbst als Reflektor ausgebildet sein.
  • Für die Prallhaltung des durchsichtigen Zylinders 56 ist nur ein verhältnismäßig geringer Überdruck nötig. Hierzu ist außerhalb des Gehäuses 48 an einem Ende des Tragrohres 53 der Stator 58 eines kleinen Außenläufer-Elektromotors festgemacht, dessen Rotor 59 mit dem umlaufenden Kranz eines Luftverdichters 6o gekuppelt ist. Von dem feststehenden und ebenfalls (in nicht dargestellter Weise) auf dem Tragrohr 53 montierten Preßluftsammler des Luftverdichters 6o wird die Luft durch die Leitung 61 in das Innere des Tragrohres übergeführt. Einrichtungen zur gleichmäßigen Verteilung der eingeführten Luft über die ganze Leuchtröhre können vorgesehen sein, sind aber nicht dargestellt. Der Auslaß der Luft kann am anderen Ende des Tragrohres erfolgen, zweckmäßig über ein einstellbares Regelorgan 62.
  • Das Gehäuse 48 der Vorrichtung besitzt Räder 63, mit denen es über- die auf feststehender Unterlage ruhende Kopiervorlage 64 bewegt werden kann. Der untere Rand der Gehäusewand 47 kann durch einen (nicht dargestellten) Samtwulst lichtabsperrend gestaltet sein. Durch Verbindung eines oder mehrerer Räder 63 mit einem Motor oder Federwerk kann eine selbsttätige Bewegung der Vorrichtung über die Kopiervorlage herbeigeführt werden. Andererseits können bei handbewirktem Überfahren der Kopiervorlage zur Vereinfachung die Räder 63 weggelassen werden, sofern Kufen am unteren Rand der Gehäusewand 47 vorgesehen und genügend dauerhaft ausgestaltet sind.
  • Das Tragrohr 53 kann durch ein anderweitig geformtes Tragglied ersetzt sein; bei massiver Konstruktion des letzteren bzw. seiner Enden können in diesem zwecks Zu- und Abfuhr der Luft geeignete Bohrungen und Kanäle vorgesehen sein. Der Motor 58/59 kann .auch zum Antrieb eines oder mehrerer der Räder 63 mitbenutzt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 ist angenommen, daß eine Kaltlichtröhre verwendet wird, so daß sich eine Wärmeabfuhr aus dem Zylinder erübrigt. Dementsprechend ist der Aufbau der Vorrichtung gegenüber Fig. 4 und 5 stark vereinfacht, und es kann auch die Leuchtröhre selbst als tragendes Konstruktionselement in diesem Aufbau benutzt werden. Hierzu trägt die Endfassung 65 der Leuchtröhre 66 eine auf sie aufschiebbare und auf ihr in geeigneter Weise (z. B. durch Klemmschraube 69) zu befestigende Flanschmuffe 67, mit der die Stirnflächen des Zylinders 68 abdichtend verbunden sind (z. B. durch Aufkleben). Der Zylinder besteht aus dem biegsamen zylindrischen Teil 68" und den beiderseitigen Stirn- bzw. Endplatten 68b, die reit dem Flansch der Muffe 67 verklebt sind. Die Teile 68" und 68b sind an der Stelle 68, durch einen kurzen Flansch verbunden. Der über den Muffenflansch 67 hinausragende Teil 7o der Endfassung 65 der Leuchtröhre bildet einen Achsstummel, der sich im Lager 71 drehen kann. Das Lager 7 t ist äußerlich als Gleitklotz in einem Rahmen 72 der Gehäusewand 73 in Richtung senkrecht zur Kopiervorlage 74 verschiebbar. Der Gleitklotz 71 wird durch eine. passend an der Gehäusewand 73 befestigte Blattfeder 75 zur Kopiervorlage hin gedrängt. Durch einen Daumen 76, der mit einem Griffknopf 77 versehen ist, kann (nach getaner Arbeit) die Blattfeder zurückgedrängt werden, wobei sie durch einen Stift 78 das Lager 71 mitnimmt und den Zylinder 68 von der Kopiervorlage abhebt. Die gleiche Anordnung ist am anderen Ende des Zylinders, wobei die beiden Daumen 76 mittels einer durchgehenden Stange verbunden sein können. Damit die Leuchtröhre samt Kopierzylinder und Lagern als Ganzes in das Gehäuse eingesetzt und aus ihm herausgenommen werden kann, ist es zweckmäßig, den Rahmen 72 offen bis zum unteren Rand der Seitenwand des Gehäuses durchzuführen und den fehlenden Wandteil durch eine Abdeckplatte 79 zu ersetzen, deren Oberkante die Anpreisung des Zylinders an die Kopiervorlage begrenzt. Die Rahmenöffnung über und unter dem Achsstummel 70 wird. zweckmäßig durch balgartige Blenden abgedichtet, die hier nicht dargestellt sind.
  • Die gezeigten Ausführungsformen sind nur eine Auswahl der möglichen, und ihre Einzelheiten können in mannigfacher Weise kombiniert bzw. vervollständigt werden. Hierher gehört es z. B., daß ein unerwünschtes Gleiten zwischen dem Kopierschichtträger und den Zylindermantel durch Narbung, Aufrauhung od. dgl. der letzteren verhindert werden kann. Dem Reflektor der Leuchtröhre wird zweckmäßig eine Flächenform gegeben, die dafür sorgt, daß das Beleuchtungsfeld möglichst gleichmäßig ausgeleuchtet wird und insbesondere die Längsecken des schmalen Ausleuchtungsrechteckes nicht vernachlässigt werden. Wenn der Kopierschichtträger rollfilmartig im Verrichtungsgehäuse untergebracht ist, wie beispielsweise in den Fig. 3 bis 7, so können hierbei zum Herausnehmen,Vorziehen undEinlegen desKopierschichtträgers aus dem bzw. in dem.oder das Gehäuse alle in der Rollfilm-Fotokameratechnik bekannten Einrichtungen sowie entsprechende Unterteilungen des Vorrichtungsgehäuses benutzt werden. Darüber hinaus kann statt einer langen Kopierschichtbahn eine Anzahl aufeinanderfolgender Kopierschichtblätter verwendet werden, die in eine glasklare Zwischenträgerbahn entsprechender Länge eingerollt bzw. lose eingeheftet sind; auch hierfür sind Einzelheiten aus der Rollfilm-Kameratechnik bekannt. Dieser Zwischenträger kann auch bloß an den Aufliegestellen der Kopierschichtblätter glashell, an den Stücken zwischen diesen Stellen aber undurchsichtig sein. Ebenso kann auch ein einheitlicher Kopierschichtträger nur an bestimmten Stellen mit der Kopierschicht belegt sein; in beiden Fällen kann der Schichtträger bzw. der Zwischenträger mit Sichtmarken versehen werden, die in einem Fenster der Gehäusewand erscheinen und eine Kontrolle über den Verbrauch und die jeweilige Lage des Kopierschichtträgers zulassen.
  • In allen Zeichnungen ist die Kopiervorlage und der Kopierschichtträger aus Deutlichkeitsgründen unmaßstäblich dick dargestellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktkopiervorrichtung mit einem über der Pausvorlage abzurollenden und diese an den Kopierschichtträger andrückenden lichtdurchlässigen, die Kopierlichtquelle vorzugsweise in sich aufnehmenden Kopierzylinder, dadurch gekennzeichnet; daß der lichtdurchlässige Kopierzylinder eine biegsame, abplattungsfähige Wandung besitzt und durch ein unter Überdruck stehendes Medium prall gehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopierzylinder an seinen Enden mit Naben ausgestattet ist, die sich frei in Lagern drehen können, welche in der Wandung des mit Laufrollen (2, 3) versehenen Vorrichtungsgehäuses (i) verstellbar oder federnd angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das prallhaltende Medium im Kopierzylinder kontinuierlich erneuert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise mit einer Ab- und Aufwickelspule (34, 35) für einen bandförmigen Kopierschichtträger versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch :2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (55) des Kopierzylinders auf einem Tragrohr (53) drehbar gelagert sind, das in Führungsausschnitten (49) der Seitenwände (47) des Vorrichtungsgehäuses (48) federnd oder verstellbar abgestützt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem aus dem' Vorrichtungsgehäuse (48) herausragenden Teil des Tragrohres (53) der Stator (58) eines Außenläufer-Elektromotors angeordnet ist, dessen Rotor (59) mit einem Gebläse (6o) verbunden ist, welches Überdruckluft durch das Tragrohr (53) in den Kopierzylinder (56) fördert.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände des Kopierzylinders luftdicht mit den Endfassungen einer im Kopierzylinder untergebrachten Leuchtröhre (66) verbunden sind und Teile der Endfassungen als Achsstummel (70) zur drehbarenLagerung desKopierzylinders ausgebildet sind. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopierzylinder aus einem biegsamen zylindrischen Teil (68Q) und zwei mit diesem luftdicht verbundenen, die Stirnseiten des Zylinders abschließenden Platten (68b) besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 564 645, 862 26o; USA.-Patentschriften Nr. 2 292 668, 2 514 892. 120
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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155676B (de) * 1960-04-22 1963-10-10 Hans Haus Motorisch angetriebener Belichtungswagen fuer Kopiertische
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