DE2602358A1 - Optisches geraet zur selektiven erzeugung von gekraeuselten nachrichtenbildern - Google Patents

Optisches geraet zur selektiven erzeugung von gekraeuselten nachrichtenbildern

Info

Publication number
DE2602358A1
DE2602358A1 DE19762602358 DE2602358A DE2602358A1 DE 2602358 A1 DE2602358 A1 DE 2602358A1 DE 19762602358 DE19762602358 DE 19762602358 DE 2602358 A DE2602358 A DE 2602358A DE 2602358 A1 DE2602358 A1 DE 2602358A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
opening
plate
image
area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19762602358
Other languages
English (en)
Other versions
DE2602358B2 (de
Inventor
Gordon Lysle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MICROX CORP
Original Assignee
MICROX CORP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MICROX CORP filed Critical MICROX CORP
Publication of DE2602358A1 publication Critical patent/DE2602358A1/de
Publication of DE2602358B2 publication Critical patent/DE2602358B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G16/00Electrographic processes using deformation of thermoplastic layers; Apparatus therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Microx Corporation, East Northport, N.Y./USA
Optisches Gerät zur selektiven Erzeugung von gekräuselten Nachrichtenbildern
Die Erfindung betrifft ein Bildverarbeitungsgerät mit optischer Kamera zur selektiven Herstellung von gekräuselten Nachrichtenbildern in Ausschnittsbereichen eines photoplastischen Films mit Spiegeloberfläche durch elektrostatische Bildmusterladung und Wärmedeformierung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Gerät zur Behandlung bzw. Verarbeitung eines Photoplastikfilms mit Spiegeloberfläche zur Erzeugung von gekräuselten Nachrichtenbildern in Bereichen des Films und zum Löschen dieser Bilder aus diesen Bereichen zum Zwecke einer Wiederverwendung.
Ein derartiger Photoplastikfilm wurde bereits in einer Mikrokarte mit mehreren Bildausschnitten verwendet, die in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 405 913 vom 12. Oktober 1973 auf den Namen des Anmelders, auf die am 4. März 1975 das US-Patent Nr. 3 869 201 erteilt wurde, beschrieben ist. Die dortige Beschreibung soll in die vorliegende Offenbarung einbezogen werden. Die US-PS 3 781 106 vom 25. Dezember 1973 auf den Namen des Anmelders enthält allgemeine Hinweise bezüglich des Kamera/Verarbeitungsgerätes.
609837/085A
ORiGiNAL INSPECTS)
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bildverarbeitungsgerät zu schaffen, mit dem gekräuselte Nachrichtenbilder in Ausschnittsbereichen eines Kartenabschnitts aus Photoplastikfilm mittels bildhaft gemusterter elektrostatischer Ladung und Wärmedeformierung in einfacher und wirkungsvoller Weise hergestellt werden können. Dabei sollen Interferenzen zwischen aneinander angrenzenden aufgezeichneten Filmausschnitten vermieden werden, die im allgemeinen als "übersprechen" bezeichnet werden. Strömungen oder Luftzug am Arbeitsplatz sollen die Qualität der hergestellten Erzeugnisse nicht beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird durch ein Bildverafoeitungsgerät der eingangs beschriebenen Art gelöst, das gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch eine Einrichtung zum Halten eines entfernbaren Aufzeichnungsblattes mit einer lichtreflektierenden Bildträgerfläche, eine Einrichtung zum Richten von Lichtstrahlen auf die Bildträgerfläche des Aufzeichnungsblattes, wenn dieses auf der Halteeinrichtung angebracht ist, eine in fester Stellung angebrachte Photoplastikfilm-Halteeinrichtung mit einer optischen öffnung darin, hinter der ein Abschnitt des Films vorübergehend in fester Stellung gehalten werden kann, während wenigstens ein Teil seiner Spiegeloberfläche in der öffnung freiliegt, eine optische Einrichtung vor der mit einer öffnung versehenen Filmträgereinrichtung zum Richten eines aufzeichnenden, ein Bild tragenden Lichtstrahles, der von der Bildträgerfläche des gelagerten Aufzeichnungsblattes reflektiert wird, direkt auf die öffnung, wobei in dem optischen Weg derselben eine Objektivlinseneinheit vorgesehen ist, die im Brennweiten-abstand von der Aufzeichnungsblatt-Trägereinrichtung angeordnet und dazu eingerichtet ist, den das Bild tragenden Strahl fokussiert auf die in der öffnung freiliegende Spiegelfilmoberfläche zu projizieren, eine in dem optischen Weg zwischen der Linseneinheit und der öffnung in der Nähe derselben, jedoch im Abstand davon dazwischen gesetzte Einrichtung zur Erzeugung von elektrostatischen Ladungen gleichzeitig über den gesamten Bereich dieser
609837/08 5 4
öffnung und zum Aufprägen derselben auf der Spiegelfilmoberflache, die in der Öffnung freiliegt, in Form eines latenten Musters, das den dunkleren Bereichen des Bildes entspricht, das der Lichtstrahl überträgt, wobei diese Filmoberfläche direkt von dem Lichtstrahl angestrahlt wird, eine Versorgungseinrichtung und Steuerungen zum Betrieb verschiedener Komponenten des Gerätes, eine hinter dem Abschnitt des Films angeordnete und einen rückwärtigen Halt für diesen bildende Seitenplatte, die an den Spiegeloberflächenbereich desselben angrenzt, der in der optischen öffnung freiliegt, wobei die Platte eine öffnung gegenüber der optischen öffnung aufweist, durch die die Rückseite des Films gegenüber seinem Spiegeloberflächenbereich zugänglich ist, und einen heizbaren Metallblock, der beweglich gelagert ist und sich nach vorne in die öffnung der Platte in Berührung mit dem zugänglichen Bereich der Rückseite des Films bewegen kann und eine WärmeIeitung-Erweichung dieses Filmbereichs, der zwischen der optischen öffnung und der öffnung der Platte liegt, zur Erzeugung eines gekräuselten Ausschnittsbereiches bewirkt.
In dem erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsgerät wird ein ein Bild übertragender Lichtstrahl durch eine Ob^ctivlinseneinheit projiziert, die diesen auf eine querliegende Photoplastikfilm-Trägereinrichtung fokussiert. Diese Trägereinrichtung umfaßt eine seitliche Platte, die hinter einem Abschnitt des Photoplastikfilms angeordnet ist, der einen Spiegeloberflächenbereich von der Form eines derartigen Filmausschnittes umrandet. Zwischen der Objektivlinseneinheit und dem von der Platte getragenen Filmbereich liegt eine optische öffnung. Die Filmträgerplatte weist eine öffnung gegenüber der optischen öffnung auf, so daß die Rückseite des Films gegenüber seinem Spiegeloberflächenbereich durch diese öffnung zugänglich ist. Ein erhitzter Metallblock ist beweglich gelagert, so daß er nach vorne in die Plattenöffnung vorgeschoben werden kann, um mit dem zugänglichen Bereich der Rückseite des Films in Berührung zu gelangen, so daß durch Wärmeleitung eine Erweichung des Filmbereichs bewirkt wird,
609837/08 5 4
der zwischen der optischen öffnung und der Plattenöffnung liegt, so daß darin ein gekräuselter bzw. gewellter Ausschnittsbereich erzeugt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, in dem erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsgerät einen bekannten Filmtyp zu verwenden, der aus vier Schichten besteht, die eine Plastikgrundschicht, die aus "Mylar" (Polyäthylenterephthalat) besteht, eine über diese Filmgrundschicht gelegte leitende Schicht, auf der eine dritte Schicht in der Form einer photoplastischen Filmschicht bzw. eine Emulsion liegt, und einen oberen reflektierenden überzug, der aus Indium sein kann, umfassen. Die leitende Schicht, die zwischen der Grundschicht und der Photoplastikschicht liegt und ein Nickel-Chrom-Überzug sein kann, ist so ausgelegt, daß sie als Erdungsebene für elektrostatische Aufladung dienen kann, und die Mylar-Grundschicht ist typischerweise ein Polyester. Der Photoplastikfilm bzw. die Emulsion, die zwischen der leitenden Schicht und dem reflektierenden oberen Überzug liegt, ist eine Dispersion aus einem Photoleiter in einer thermoplastischen Polymermatrix. Die leitende Schicht bildet eine Erdungseinrichtung für den Abschnitt des Films, wenn dieser auf der mit einer öffnung versehenen Platte gelagert wird. Die elektrostatische Ladungseinrichtung bringt auf der Filmträgerplatte eine relativ große elektrostatische Ladungsdifferenz an, die bewirkt, daß der von der Platte getragene Filmbereich eng an diese angelegt wird.
Die elektrostatische Ladeeinrichtung besitzt vorzugsweise die Form eines Koronaelements, das von leitenden Wänden umgeben ist, die eine Einlaßwandung gegenüber der Objektivlinseneinrichtung mit einer öffnung darin umfassen, durch die der das Bild übertragende Lichtstrahl, der von der Objektivlinseneinheit ausgeht, eintreten kann. Die Seitenwände dieser Kammer dienen als Kollektor für die Koronaentladung, und die Kammer be-
609837/0854
sitzt ferner eine Auslaßöffnung/ die der Filmträgerplatte zugewendet ist, um den das Bild übertragenden Lichtstrahl zu dem von der Platte getragenen Filmbereich durchzulassen.
Vorteilhafterweise ist zwischen der Objektivlinseneinheit und der elektrostatischen Ladungseinrichtung ein Verschlußmechanismus vorgesehen, der geöffnet werden kann, um den das Bild übertragenden Strahl zu dem gelagerten Filmbereich durchzulassen bzw. den Durchlaß des Strahls zu verhindern, während die elektrostatische Aufladung unterbrochen wird.
Mit einer derartigen Ausführung des Kamera/Verarbeitungsgerätes können solche Photoplastikfilme während unbestimmt langer Zeitspannen wirkungsvoll behandelt werden, ohne daß irgendwelche Störungen durch Licht und Wärme aus der Umgebung des Arbeitsbereiches, in dem sich das Gerät befindet, auftreten. Strömungen oder Zugluft in dem Arbeitsbereich beeinträchtigen nicht die hohe Qualität der erzielten Ergebnisse, so daß die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst wird.
Ferner wird erreicht, daß Interferenzen zwischen aneinander angrenzenden aufgezeichneten Filmbereichen vermieden werden, die als "übersprechen" bezeichnet werden und bei anderen Aufzeichnungsverfahren, bei denen Konvektions- oder Strahlungserwärmung angewendet wird, auftreten.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal des erfindungsgemäßen Gerätes hängt ab von der Verwendung eines Photoplastikfilms mit Spiegeloberfläche, der ein leitendes Substrat unter seiner oberen durch Wärme erweichbaren Emulsion aufweist, welche das Kräuselbild trägt oder tragen soll, wobei dieses leitende Substrat als elektrostatische Erdungseinrichtung dient. Bei einem derartigen Gerät, bei dem eine solche Photoplastikfilm-Trägerplatteneinrichtung verwendet wird, wird diese vorteilhafterweise leitend ausgeführt, beispielsweise aus einer Metallverbindung,
609837/0854
an der eine relativ große elektrostatische Ladungsdifferenz in Bezug auf das erdende leitende Substrat des Films aufgebracht werden kann/ so daß der Bereich des Films, der mit der Platte in Auflageberührung ist, durch elektrostatische Ladungsanziehung wirksam eng an diese angelegt wird.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht in Perspektivdarstellung einer Ausführungsform des Kamera/Verarbeitungsgerätes, in der die zugeordnete Führungstafel zur Handsteuerung, die Eintrittsöffnung zum Einführen und zum Entfernen von aufeinanderfolgenden darin zu verarbeitenden Mikrokarten und die Eintrittsöffnung für aufeinanderfolgende Aufzeichnungsblätter dargestellt sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine typische Mikrokarte im auseinandergefalteten Zustand, wie diese zur Einführung in eine Ablage durch die Eintrittsöffnung des Gerätes von Fig. 1 angeordnet ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht im wesentlichen längs Linie 3-3 von Fig. 2;
Fig. 3A eine vergrößerte Schnittansicht zur Darstellung von Einzelheiten eines relativ kleinen Bereiches des kombinierten Führungs- und AbdeckungsabSchnitts der Mikrokarte von Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Rückseite der ausgelegten Mikrokarte von Fig. 2 und 3, von der Teile weggebrochen sind, zur Darstellung einer Anordnung einer Serie von Löchern durch die untere Schicht des Führungs- und Abdeckungsabschnittes hindurch, durch die
609837/0854
die Bedienungsperson mithilfe der verwendeten Öffnungseinrichtungen leichter darüber informiert wird, welcher besondere Bildausschnitt der Mikrokarte, die darin von einem zuvor aufgezeichneten Bild belegt sein kann, vorliegt;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht im wesentlichen längs Linie 5-5 von Fig. 1, in der Teile weggebrochen sind, zur Darstellung des optischen Systems, das zur Aufzeichnung eines Bildes von einem Aufzeichnungsblatt in einem Feld der Mikrokarte verwendet wird;
Fig. 6 eine Schnittansicht mit weggebrochenen Teilen im wesentlichen längs Linie 6-6 von Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht mit weggebrochenen Teilen, die im wesentlichen längs Linie 7-7 von Fig. 9 ausgeführt ist und die Handhabung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, d.h. in der "Y-Y-"-Richtung und umgekehrt in der "X-X"-Richtung, der Mikrokartentragerablage dargestellt ist;
Fig. 8 eine Detail-Seitenansicht mit weggebrochenen Teilen des Handsteuerungsantriebs des in Fig. 6 gezeigten Mechanismus, im wesentlichen längs Linie 8-8;
Fig. 9 eine Seitenansicht mit weggebrochenen Teilen und im Schnitt desselben Mikrokartenablage-Antriebs für selektive Bewegung in der "γ-γ"- und in der "X-X11-Richtung, im wesentlichen längs der seitlichen Ebene durch Linie 9-9 in Fig. 6;
Fig. 10 eine Perspektivänsicht des in Fig. 9 dargestellten Mechanismus, der die selektiven Bewegungen der Mikrokartentragerablage in der "γ-γ"- und in der "X-X-"-Richtung bewirkt;
609837/0854
Fig. 11 eine vergrößerte Detailansicht im Schnitt, in der Teile weggebrochen sind, im wesentlichen längs Linie 11-11 in Fig. 9;
Fig. 12 eine vergrößerte Draufsicht, in der Teile weggebrochen sind, zur Darstellung eines Optiklinse- und Elektrostatikfeldmechanismus, wie er von der seitlichen oberen Ebene bei 12-12 in Fig. 6 aus gesehen wird;
Fig. 13A eine vergrößerte Schnittansicht im wesentlichen längs Linie 13A-13A in Fig. 6, in der Teile weggebrochen sind;
Fig. 13B eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung des optischen elektrostatischen Auflademechanismus und des Heizungsmechanismus, die in Fig. 13A im zusammengehalten Zustand gezeigt sind;
Fig. 14 eine vergrößerte Draufsicht im Schnitt, in der Teile weggebrochen sind, zur Darstellung des Teils von Fig. 9 und 11, der einen Bohrungs- oder Lochungsmechanismus zur Identifizierung eines Bildausschnittes einer Karte zeigt, der oberhalb der Ebene der in Fig. 9 gezeigten Antriebsablage angeordnet sein kann;
Fig. 15 eine Schnittansicht im wesentlichen längs Linie 15-15 in Fig. 14;
Fig. 16 eine vergrößerte Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Bedienungstafel zum deutlicheren Aufzeigen der Handsteuerungen und des Betriebsablaufs bei den verschiedenen Bedienungsnachrichten, die an dieser Tafel selektiv angezeigt werden sollen; und
Fig. 17 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung und verschiedener zugeordneter Arbeitskomponenten, die damit verbunden sind, wobei diese mit geeigneten Bezeichnungen
609837/0854
versehen sind, um ihre Funktionen anzugeben.
Mit dem Bezugszeichen 20 ist in den Figuren 1, 5 und 6 das Kamera/Verarbeitungsgerät bezeichnet, das ein Gehäuse mit einer seitlichen oberen Wandung 21, mit Abschlußwänden 22a und 22b, einer Rückwand 23, einer seitlichen unteren Wand 24 und einer Stirnwand aufweist, die einen senkrechten Abschnitt 25 und einen geneigten Steuer- und einen Nachrichtenabschnitt 26 umfaßt, wobei unter letzterem und einem Teil des ersteren ein Stirnzusatz 27 vorgesehen ist, der eine Mikrokarteneintrittsöffnung 28 aufweist, durch die eine Mikrokarte in das Einlaßende der in Fig. 1 dargestellten Ablage eingelegt und darauf wieder entfernt werden kann. Der senkrechte Stirnwandabschnitt 25 weist eine untere vordere Öffnung 29 auf, durch die Aufzeichnungsblätter für vorübergehende seitliche Lagerung auf einer Platte 30 eingelegt werden können, wie am besten aus den Figuren 1 und 5 zu ersehen ist, in denen das Aufzeichnungsblatt mit 31 bezeichnet ist.
Anhand der Figuren 1 und 16 wird verständlich, daß der nach hinten geneigte Stirnwandungsabschnitt 26 mit einer Einsatztafel 32 versehen ist, die von Hand drehbare Knöpfe 33 und 34 für den Antrieb der Mikrokartenablage und jeglicher darin angeordneter Mikrokarte seitlich in der "X-X"- und in der "γ-γ"-Richtung trägt. Die Tafel 32 trägt ferner vier Taster "S1" (bei 35), "S2" (bei 36), "S3" (bei 37) und "S4" (bei 38). Wie in Figur 16 angegeben ist, dient der Taster "S1" mit dem Bezugszeichen 35 zum Ein- und Ausschalten des Stromes für die elektrische Schaltung des Gerätes; der Taster "S2" mit dem Bezugszeichen 36 dient zur anfänglichen Auslösung der Versorgung der Schaltungskomponenten zum Betrieb. Der Taster "S3" mit dem Bezugszeichen 37 dient zur Versorgung der Schaltung für einen Betrieb des Gerätes in einer "Anmerkungs/Ersetzungs"-Betriebsweise und in ähnlicher Weise für einen Betrieb zum Ersetzen des Bildes einer Tafel nach dem Löschen eines anderen Bildes, wie durch das Wort "Ersetzung" angedeutet wird. Der Taster "S4"
609837/0854
mit dem Bezugszeichen 38 ist mit "Löschen" bezeichnet und dient zum Auslöschen eines Bildes in einer bestimmten Tafel zum Ersetzen desselben durch ein neues Bild. Ferner wird deutlich, daß der zentrale Anzeige- oder Bedienungsabschnitt 39 der Tafel 32 zur Sichtanzeige von bestimmten Bedienungsnachrichten in Form von beleuchteten Schriftzeichen dient, die zweckmäßigerweise nacheinander folgendermaßen lauten: "Aufzeichnungsbetrieb", "Anmerkungs/Ersetzungsbetriebsweise", "Karte eingeben", "Nicht bereit", "Dokumentwechsel", "freien Ausschnitt wählen", "bereit" und "Löschen". Eins oder mehrere dieser von hinten beleuchteten Schriftzeichen werden der Bedienungsperson stets angezeigt. Die Anzeige von "Aufzeichnungsbetrieb", "Anmerkungs /Ersetzungsbetrieb" und "Löschungsbetrieb" deuten jeweils den gewählten Betriebsvorgang an. Die Schriftzeichen "Karte eingeben", "Dokumentwechsel" und "freien Ausschnitt wählen" weisen die Bedienungsperson im Hinblick auf die erforderlichen Handhabungen an. Die beleuchteten Schriftzeichen "nicht bereit" und "bereit" informieren die Bedienungsperson alternativ über den Bereitschaftszustand der Vorrichtung für die Ausführung eines Zyklus in einem gewählten Betriebsmodus, während das Zeichen "Löschen" die Bedienungsperson darüber informiert, daß der Löschungszyklus abläuft.
Die in den Figuren 2, 3, 3A und 4 gezeigte Mikrokarte 40 ist eine besondere Ausfuhrungsform einer Mikrokarte, wie sie in der gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung Nr. 405 913 vom 12.
Oktober 1973 auf den Namen des Anmelders, die am 4. März 1975 zu dem US-Patent 3 869 201 führte, beschrieben und beansprucht ist? die dortige Offenbarung soll in die vorliegende Anmeldung einbezogen werden. Daraus wird deutlich, daß die grundlegende Struktur der Karte 40 als aus zwei getrennten Abschnitten 140 und 240 bestehend angesehen werden kann, die von relativ starker Beschaffenheit sind und aneinander durch einen Streifen 41 aus Haftband oder aus flexiblem Plastik- cö.sr Fasenaaterial angslenkt sind, welches auf einer Seite einsn Kleber trägt, der zur Befestigung an gegenüberliegenden Kanten der Abschnitte der
609837/0854
""11 —
grundlegenden Kartenstruktur dient. Diese Abschnitte sind somit entlang einer längsgerichteten mittleren Falte des Streifens klappbar, um den Abdeckabschnitt 240 über den Filmträgerabschnitt 140 zu klappen. Der Filmträgerabschnitt 140 besitzt die Form eines rechtwinkligen Bildausschnittes mit einem Fenster 42, in dem ein rechteckiges Blatt 43 aus Photoplastikfilm zugänglich ist. Dieser Photoplastikfilm 43 weist Kanten auf, die von dem relativ steifen rechteckigen Filmträgerabschnitt 140, der aus Aluminiumblatt oder relativ starkem Plastik gebildet sein kann, überlappt werden.
Im allgemeinen besteht der Film aus vier Schichten, die eine Plastikgrundschicht, die aus "Mylar" (Polyäthylenterephthalat) bestehen kann, eine über die Filmgrundschicht gelegte leitende Schicht, über der eine dritte Schicht in Form eines Photoplastikfilms oder einer Emulsion liegt, und einen oberen, reflektierenden überzug umfaßt, der aus Indium bestehen kann, um die erforderliche Spiegeloberfläche zu bilden. Die leitende Schicht zwischen der Grundschicht und der Emulsionsschicht kann ein Nickel-Chrom-überzug sein und soll als Erdungsebsne für elektrostatische Aufladung dienen, während die Mylar-Grundschicht typischerweise ein Polyester ist. Der Photoplastikfilm zwischen der leitenden Schicht und dem reflektierenden oberen überzug ist eine Dispersion aus einem Photoleiter in einer thermoplastischen Polymermatrix. Diese mehrschichtige Photoplastikfilmanordnung kann relativ dünn sein mit einer Dicke in der Größenordnung von etwa 0,1 mm (0,004 Zoll), so daß der verstärkende rechtwinklige Filmträgerabschnitt bzw. Bildrahmen 140 zweckmässig ist, indem er für eine ausreichende Steifigkeit sorgt. Eine derartige mehrschichtige Photoplastikfilmanordnung kann auch dicker ausgelegt werden, beispielsweise mit einer Dicke in der Größenordnung von etwa 0,178 mm (0,007 Zoll), so daß das Erfordernis des versteifenden Filmträgerabschnitts 140 fortfällt. Der Kartenabschnitt 240 kann aus einem ähnlichen Material bestehen wie der Filmträgerabschnitt 140; seine obere Fläche ist
609837/085A
mit einem relativ dünnen Blattabschnitt bzw. einem Stück aus dünnem Papier 44 überzogen, auf das ein geradliniges Raster 45 aufgedruckt ist, das die Anordnung der Bildausschnitte in Form von rechtwinkligen Abschnitten auf dem Photoplastikfilm 43, auf denen die gewünschten Bilder aufgezeichnet werden können, darstellt; diese Bildausschnitte entsprechen den Bereichen, die durch das Rastermuster auf der Umseite 44 eingezeichnet sind.
Besonders aus dem unteren Abschnitt von Fig. 1 und aus den Figuren 3, 3A und 4 läßt sich ersehen, daß die Randunterteilungslinien des Rastermusters 45 zu Anzeigemarkierungen ausgerichtet sind, die die Form von ausgestanzten Löchern 46B in dem relativ steifen Abdeckabschnitt bzw. Grundschichtabschnitt 240 der Mikrokarte 40 aufweisen. Diese ausgestanzten Löcher des Rastermusters in dem relativ steifen Abdeckabschnitt 240 besitzen absichtlich einen etwas größeren Durchmesser als jegliches Anzeigeloch, das selektiv in einer Randrasterlinie ausgestanzt werden soll, wie beispielsweise 46A, zur Identifizierung eines Rasterbereiches 145, der einem Filmausschnittsbereich 245 entspricht, welcher in der oberen linken Ecke von Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet ist. Ein Loch 46A an der gezeigten Stelle informiert also die Bedienungsperson darüber oder benachrichtigt ein Steuerungssystem darüber, daß der Rasterbereich 145 und sein entsprechender Bildausschnittsbereich 2 45 von einem zuvor aufgezeichneten Bild belegt sind; dies gilt für alle entsprechenden Filmausschnittsbereiche und dazu passenden Raster-Steuerungsbereiche der in Fig. 2 gezeigten Mikrokarte 40.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Kopierblatt-Eingabeöffnung 29 einen Zugang zu der seitlichen Platte 30 ermöglicht, um ein Aufzeichnungsblatt 31 darauf aufzulegen und dabei einen reflektierenden Bereich 47 der oberen Oberfläche dieser Platte abzudecken, einen Strahl aus einer kleinen Pilot- bzw. Erregungslampe 48 abzudecken, der durch eine Linse 48A läuft und sonst auf den reflektierenden Bereich auftrifft und durch eine weitere
609837/085 4
Linse 49A auf einen Photodetektor 49 zurück reflektiert wird, der geeignete zugeordnete Schaltungselemente darüber informiert, daß die öffnung leer ist und zur Aufnahme eines Kopierblattes bereit ist. Wenn ein solches Kopierblatt eingelegt wird, so deckt entweder dieses den reflektierenden Bereich 47 ab oder die Hand der Bedienungsperson unterbricht den Strahl aus der Pilotlampe 48, der zu dem Detektor 49 zurückreflektiert wird, so daß das zugeordnete Einrastrelais und das Verstärkungsrelais 50 bzw. 51 die geeigneten Funktionen ausführen im Hinblick auf eine Flutlicht-Belichtung des Kopierblattes mittels einer gepulsten Lichtquelle 52. Der Lichtstrahl aus der Lichtquelle 52 läuft durch eine Lichtstreuungseinrichtung 53, um das Kopierblatt zu beleuchten und um zu bewirken, daß ein das Bild der Vorderfläche dieses Kopierblattes tragender Lichtstrahl 54 auf einen schrägen Spiegel 55 reflektiert wird, von dort aus nach vorne auf einen gegenüberliegenden schrägen Spiegel 56 längs des Weges 54A und schließlich nach unten längs eines Weges 54B zum Auftreffen auf die Objektivlinse 57. Die Objektivlinse 57 ist auf einer oberen Plattform 58 gelagert, die mit einer unteren Plattform 59 zur Lagerung der Mikrokartenablage, ihres Antriebmechanismus, des Kartenaufzeichnungslochers sowie zugeordneter Mechanismen und Teile dient, wie aus Figuren 5 bis 15 einschließlich zu ersehen ist.
Es soll betont werden, daß die Kopierplatte 30 in der öffnung 29 vorzugsweise lichtdurchlässig ausgebildet ist, so daß ein unter die Platte gelegtes Dokument ebenso wie ein auf diese aufgelegtes Dokument von den Lampen beleuchtet werden kann.
Aus dem Querschnitt von Fig. 5 und aus der Darstellung im Schnitt von vorne nach hinten nach Fig. 6 sowie aus den Schnitteinzelheiten der Figuren 9, 10 und 11 geht hervor, daß die obere Plattform 58 ferner den Transport- bzw. Antriebsmechanismus zum Verschieben der Mikrokartenablage 60 trägt. Die Mikrokartenab-
609837/Q854
lage 60 umfaßt eine vordere Querstange 61, eine hintere Querstange 62 und untere Seitenwände 63 und 64. Am deutlichsten geht aus" Fig. 9 hervor, daß die Seitenwand 63 eine innere seitliche Rille 65 aufweist, die hinten leicht schräg in Richtung auf die andere Seite dieser Ablage hin verläuft, so daß sich eine leichte Verkantung des führenden bzw. des hinteren Endes der geöffneten Mikrokarte nach links ergibt, wenn diese eingeführt wird. Aus Fig. 9 ist ferner ersichtlich, daß die gegenüberliegende Führung der gegenüberliegenden Seitenwand 64 eine flache Kerbe 66 gerade hinter ihrem vorderen Ende aufweist, so daß bei Einführung einer geöffneten Mikrokarte diese dazu neigt, mit ihrem inneren vorderen Ende leicht schräg nach links zu laufen, bis hinten ein Anstoßen erfolgt, welches, falls es an der rechten Seite erfolgt, zu der Neigung führt, daß ihre vordere linke Ecke leicht nach links in die Kerbe 66 hineinschwenkt, um einen sicheren Halt zu erlangen. Ein derartiges einschwenkendes Anstoßen wird durch den Z-förmigen Eingriffsauslöser 67 (Figuren 9 und 11) gewährleistet, der von einem blattförmigen Arm 68, der an der mit 69 bezeichneten Stelle angelenkt ist, getragen wird, wobei eine Blattfeder 70 diesen Auslöser nach vorne drückt. Während das führende vordere Ende der Mikrokarte so mit diesem Auslöser 67 in Eingriff gelangt, wie aus Fig. 11 ersichtlich, wird der Trägerarm 68 gegen den Taster 71 (Fig. 9) eines Schalters 72 angelegt und dieser niedergedrückt, welcher dazu dient, das Vorhandensein einer Karte in dem Gerät zu ermitteln. Eine Karte wird aus der Ablage 60 entfernt, indem ihr vorderer Rand von Hand leicht nach rechts bewegt wird, so daß ihre linke Ecke aus dem Haken befreit wird, der von der Kerbe 66 gebildet wird, damit eine Entfernung aus der Ablage erfolgen kann.
Figuren 9 und 10 stellen eine geeignete Einrichtung für eine Translationsbewegung der Kartenablage rechtwinklig in der "X-X"-Richtung und in der "Y-Y-"-Richtung dar, die in geeigneter
609837/0854
Weise auf der mittleren bzw. unteren Plattform 59 gelagert ist. Die zwei Handknöpfe 33 ("Y-Y") und 34 CX-X") sind jeweils auf drehbaren Wellen 73 bzw. 74 befestigt. Wie aus den Figuren 5, 6, 8 und 10 hervorgeht, sind auf der Knopfwelle 74 ein Antriebsrad 75 und eine Rastscheibe 76 befestigt, wobei der Umfang letzterer eine Reihe von am Umfang im Abstand angeordneten Kerben 76a aufweist, die bei einer Drehung nacheinander mit einer Klinke 77 in Eingriff gelangen, die von einem .Hebelarm 78 getragen wird, welcher an der mit 79 bezeichneten Stelle schwenkbar gelagert ist, wobei ein Vorsprung 80 desselben unter Einwirkung einer Vorspannungsfeder 81 einen Schalterbetätigungstaster 82 zum Schließen eines Schalters 83 niederdrückt. Es soll angenommen werden, daß die Rastscheibe 76 vierzehn in gleichen Abständen voneinander angeordnete Kerben 76a aufweist, die nacheinander mit der Klinke 77 in Eingriff gelangen, so daß die Scheibe und das zugeordnete Antriebsrad 75 in jeglicher der vierzehn Stellungen arretiert v/erden, wodurch vierzehn Anhaltstellungen für eine Translationsbewegung der Mikrokartenablage 60 in der seitlichen bzw. in der "X-X"-Richtung gebildet werden.
Aus Fig. 10 ist zu ersehen, daß dies durch ein Seil bzw. Kabel 84 erfolgt, das in der Mitte um das Rad 75 herum gelegt ist, während Abschnitte 84a und 84b sich von dort aus erstrecken und um ein Paar Räder 85, die in einem Bügel 86 gelagert sind, herumgelegt sind, wobei das Ende des Seiles 84a schließlich an der Stelle 87a mit einer Seite einer sich bewegenden Stange 88 (die sich in der "Y-Y"-Richtung erstreckt) befestigt ist, und der andere Abschnitt 84b des Seils unterhalb der Stange 88 um ein anderes Rad 89 herumgelegt ist, um eine Befestigung an der gegenüberliegenden Seite dieser Stange an der Stelle 87b zu schaffen. Wenn also der Handknopf 34 in eine Richtung gedreht wird, so bewegt sich die Stange 88 transversal über die Plattform 59 zwischen Seitenführungsschienen 90a und 90b, so daß sich eine seitliche Bewegung der Ablage 60 in Transversalrich-
6Q9837/Q854
tung ergibt oder, wenn der Handknopf 34 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, um die Richtung dieser "X-X"-Bewegung umzukehren.
Eine zweite Stange 91 (die sich in der "X-X"-Richtung erstreckt) bewegt sich in entgegengesetzten "Y-Y"-Richtungen mittels eines Seiles bzw. Kabels 92, das um ein Rad 93 gelegt ist, welches a\f der Welle 73 befestigt ist, um durch den Handknopf 33 in entgegengesetzten Richtungen gedreht zu werden. Ein Abschnitt 92a dieses Seiles 92 ist um aufeinanderfolgende Räder 94 und 95 gelegt und erstreckt sich bis zu einem Befestigungspunkt 96 auf der Stange 91, die mittels Seitenführungsschienen 97a und 97b in der "Y-Y"-Richtung bewegbar ist. Der andere Abschnitt 92b dieses Seiles ist nacheinander um Räder 98 und 99 bis zu einem Befestigungspunkt 100 an der gegenüberliegenden Seite der Stange 91 gelegt. Eine Drehung des Handknopfes 33 in einer Richtung bewirkt somit eine Translationsbewegung in "Y-Y"-Richtung, und eine Drehung desselben in der entgegengesetzten Richtung kehrt diese Bewegung in die entgegengesetzte "Y-Y "-Richtung um.
Die Stange 88 ist mit einem einzelnen Längsschlitz 101 versehen, und die Stange 91 ist mit zwei Längsschlitzen 102 und 103 versehen. Ein Stift 104, der an der inneren Ecke der Kartenablage 60 befestigt ist, erstreckt sich nach oben durch die Stangenschlitze 101 und 102 hindurch, um in diesen zu gleiten, und ein Schlitz 105, der an der anderen inneren Ecke der Kartenablage 60 befestigt ist, erstreckt sich nach oben durch den Schlitz 103 hindurch, um in diesem zu gleiten. Der Stift 104 der Kartenablage befindet sich stets am Schnittpunkt der beiden Stangen 88 und 91, während der andere Stift 105 die Kartenablage an einer Drehung um eine senkrechte Achse hindert. Ferner ist durch geeignete Einrichtungen gewährleistet, daß die Kartenab- lage auf orthogonale Bewegungen beschränkt ist, wie sich aus den Figuren 9 und 10 ergibt.
609837/085A
Aus den Figuren 9 und 10 ist ferner zu ersehen, daß die Stange 88 einen an einem ihrer Enden befestigten Bügel 106 trägt, der an seinen gegenüberliegenden Enden auf gegenüberliegenden Seiten dieser Stange ein Paar Räder 107 und 108 drehbar lagert. Ein Kabel oder Seil 109 ist an einem Befestigungsstift 110a befestigt, erstreckt sich seitlich zum Rad 108 hin, ist um dieses herumgelegt und erstreckt sich um 90° um das Rad 111a am gegenüberliegenden Ende dieser Stange und erstreckt sich schließlich in Transversalrichtung zu einem Befestigungsstift 110b. Ein weiteres Kabel bzw. Seil 112 ist an einem Befestigungsstift 110c befestigt, erstreckt sich bis zu einem Rad 107 und ist um dieses herumgelegt, erstreckt sich in Vorwärtsrichtung längs der Stange, ist um 90° um ein zweites Rad 111b herumgelegt, das koaxial zu dem Rad 111a ist und unabhängig von diesem drehbar ist, und erstreckt sich in seitlicher Richtung bis zu einem Befestiungsstift 11Od. In ähnlicher Weise trägt/lfch in seitlicher Richtung erstreckende Stange 91 einen Querbügel 206, der auf gegenüberliegenden Seiten dieser Stange Räder 207 und 208 drehbar trägt, während das gegenüberliegende Ende dieser Stange ein Paar koaxiale Räder 211a und 211b trägt. Ein drittes Kabel bzw. Seil 212 erstreckt sich von einem Befestigungsstift 210c aus in Vorwärtsrichtung zu dem Rad 207, um das es herumgelegt ist, in seitlicher Richtung längs der Stange 91, um das Rad 211a herum und dann in Vorwärtsrichtung bis zu dem Befestigungsstift 21Od. Ein viertes Kabel 209 erstreckt sich vom Befestigungsstift 210a aus zurück zu Rad 208 und um dieses herum bis zum gegenüberliegenden Ende der Stange 91, an dem es um das Rad 211b herumgelegt ist, und zurück zum Befestigungspunkt 210b. Dieser Mechanismus gewährleistet eine orthogonale Bewegung der Kartenablage 60.
Die Tatsache, daß die Rastscheibe 76 mit vierzehn in gleichen Abständen am Umfang angeordneten Kerben 76a versehen ist, wird durch den Umstand verursacht, daß sich auf dem Kartenabdeck- und Führungsabschnitt 240 vierzehn aufeinanderfolgende senkrechte Reihen von Nachbildungsfilmausschnitten 45 befinden,
609837/08 54
beispielsweise die senkrechten Spalten mit dem Kopf "A" in dem Rastermuster 44 in Fig. 2. Da es ferner sieben horizontale Reihen ("A" bis "G" einschließlich) von diesen Nachbildungs-. ausschnitten 45 in den vierzehn senkrechten Reihen gibt, wird es verständlich, daß daher die Rastscheibe 176, die auf der Handsteuerungswelle befestigt wird, sieben in gleichem Abstand voneinander am Umfang angeordnete Kerben aufweisen muß. Auf diese Weise kann leicht jeglicher Bildausschnitt auf dem Kartenfilm 43 ausgewählt werden, der dem Rastermuster 44 entspricht, um eine geeignete Ausrichtung dieses Filmausschnitts mit der optischen Achse 54B zu ergeben, die sich nach unten durch die Objektivlinse 57 hindurch erstreckt, beispielsweise Ausschnitt 345 in der senkrechten Rasterzeile "5" und in der horizontalen Reihe "C", indem der Handsteuerungsknopf 33 gedreht wird, bis der Buchstabe "C" in seinem Anzeigefenster 33a (Fig. 16) erscheint, und dann der Handsteuerungsknopf 34 gedreht wird, bis die Zahl "5" in dem entsprechenden Fenster angezeigt wird. Infolgedessen ist die Achse der Objektivlinse 57 nun mit derselben "C-5"-Filmausschnittsstelle ausgerichtet. Genau dieses Ergebnis ist in den Figuren 2 und 16 dargestellt. Ferner ist dort gezeigt, daß der Filmausschnitt in der oberen linken Ecke an der Stelle 245 der Filmtafel 43 (Fig. 2) sich in der äquivalenten Stellung des Rasterausschnittes 145 befindet, der durch das ausgestanzte Loch 46A bezeichnet wird, wie zuvor bereits erwähnt wurde.
Es soll angenommen werden, daß geeignete Einrichtungen verwendet wurden, um einen besonderen Nachbildungsfilmausschnitt so zu seiner Identifizierung anzuzeichnen, daß angezeigt wird, daß der dazu passende Filmausschnitt dar Karte belichtet wurde, um darauf ein Bild durch "Kräuselaufzeichnung" aufzusetzen. Dazu kann das Anbringen eines derartigen Loches in dem Führungsraster der Kartenabdeckung an einer Stelle erfolgenf die zur Identifizierung eines bestimmten Filmausschnitte3 wiedererkannt wird. Möglicherweise wünscht die Bedienungsperson ir-gendwelche Informationen auf zufrischen f rlis sie dieser Aufzeichnung nach
Ü09337/QS54
Art einer Information zuordnen möchte, muß jedoch dabei wissen, an welcher Stelle sich die vorhergehende Aufzeichnung auf der Karte befindet. Das vorliegende Gerät kann ein solches Mittel in Form des Lesens einer Aufzeichnungsmarkierung vorsehen, die zur Identifizierung mit einem besonderen Nachbildungsfilmausschnitt des Kartenabdeckungsrasters verbunden ist, beispielsweise ein Loch, das in einem Rand eines derartigen Nachbildungsausschnittes angebracht ist.
Wie sich aus Fig. 11 ergibt, ist eine Einrichtung zum Bohren eines derartigen Anzeigeloches und zum anschließenden Ertasten des Vorliegens eines derartigen gebohrten Loches in einem Bereich des Kartenabdeckungsabschnitts vorgesehen, die einen bestimmten Ausschnittsbereich des Films identifiziert. Eine Lichtquelle 113 kann oberhalb der allgemeinen Ermittlungsstation vorgesehen sein, welche Lichtstrahlen durch ein derartiges Loch in dem Rastermuster hindurch nach unten sendet, das den zugeordneten Filmaussehnitt identifiziert, der wenigstens teilweise aufgezeichnet wurde. Diese: Lichtquelle ist eine geeignete Konvergenzlinse 114 zugeordnet, um die von der Lampe 113 ausgehenden Lichtstrahlen zu sammeln und einen relativ starken Strahl durch das Anzeigeloch in der Kartenabdeckung 240 nach unten zu einem Photosensor 115 zu leiten, der von einem an der Plattform 59 gelagerten Bügel 116 von der Form eines umgekehrten U getragen wird. Der Lochungsmechanismus, mit dem ein Loch 46A in dem Rasterblatt 44 angebracht werden soll, das zu dem Loch 46B (Fig. 3A) ausgerichtet ist, ist mit 117 bezeichnet und weist eine Durchstoßungseinrichtung 118 auf, wie am einfachsten aus einem Vergleich mit den Figuren 14 und 15 zu ersehen ist.
In den Figuren 14 und 15 ist gezeigt, daß eine Untergruppe aus Lichtquelle 113, Sammellinse 114 und Lochungsmechanismus 117 von einer Grundplatte 119 getragen wird, die auf der Plattform 58 montiert ist, wobei ein Loch 120 in letzterer eine Aufhängung des Lochungsmechanismus darunter von der Untergruppenmontage-
609837/0854
26023S8
platte aus ermöglicht und ein ähnliches Loch 220 in dieser Montageplatte vorgesehen ist, außer daß ein seitlicher Fortsatz oder Vorsprung 121 an einem Rand derselben gebildet ist und seitlich nach innen vorsteht, um die Sammellinse 114 zu tragen. Die Montageplatte 119 trägt mittels eines Querbügels 122 eine rechteckige Parallelbewegungsvorrichtung 117A mit vier Streben, deren rückwärtige Rahmenstruktur 123 bezüglich der Platte 119 und des Querbügels 122 fest ist, während die vordere RahmenStruktur 124 den Locher 118 trägt. Der obere Hebelarm 125 dieses Gestänges weist einen mit einem Schlitz versehenen Fortsatz 126 auf, dessen Schlitz einen Stift 127 aufnimmt, der dazu eingerichtet ist, durch eine Drehspule 128 um einen Bogen nach hinten und nach vorne gedreht zu werden. Im Ergebnis wird in einer Drehstellung des längs eines Bogens schwingenden Ankers der Spule die oberste Strebe 125 nach oben in die in Fig. 15 gestrichelt eingezeichnete Stellung geschwenkt, und wenn der Anker der Spule dann längs eines Bogens zurückschwingt in die mit vollem Strich eingezeichnete Stellung der obersten Strebe, so wird der Locher aus seiner angehobenen zurückgezogenen Endstellung bei 118A nach vorne und nach unten in seine mit vollem Strich eingezeichnete Stellung bei 118 geschwenkt, um den Lochungsvorgang durchzuführen. Das Hochschwingen des LocheES soll diesen gleichzeitig aus der Sichtlinie zwischen äec Lichtquelle 113 und dem gebohrten Loch oberhalb des Photodetektors 115 entfernen.
Aus Fig. 11 ist ferner zu ersehen, daß der Objektivlinse 57 und ihrer Trägergrundplatte 130, die auf der Plattform 58 befestigt ist, verschiedene Komponenten der lichtempfindlichen Aufzeichnungsuntergruppe zugeordnet sind, die die Objektivlinse umfassen. Aus den Figuren 11, 12 und 13A ist zu ersehen, daß nahe an der Austrittsseite bzw. dem Ende der Objektivlinse 57 eine Verschlußblende 131 in einer waagerechten Ebene angeordnet ist und mittels einer Drehspule 132 aus einer zurückgezogenen Stellung seitlich auf einer Seite des Ausgangsfeldes der Objek-
609837/0854
260235
linse 57 heraus und zurück geschwenkt werden soll, um diese zum Schütze abzudecken, so daß die Austrittseite der Linse vor verunreinigenden und nebeligen Dämpfen geschützt wird, die bei Gasbildung aufgrund der Erhitzung eines Filmausschnitts mittels der Leitungseinrichtung entstehen können. Die drehbare Verschlußblende 131, die aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann, ist für die Durchführung der photographischen Funktion nicht wesentlich, da die Belichtungszeit mit der Koronasensibilisierung beginnt und mit der Thermoverarbeitung endet. Sie ist jedoch in der Lage, den genannten Zweck zu erfüllen, falls dies gewünscht wird und ist jedenfalls nützlich, um fortwährend eine hochwertige Herstellung klarer Bilder zu erzielen, indem die Verschmutzung der Objektivlinse durch Abgase vermieden wird.
Direkt unterhalb der drehbaren Verschlußblende 131 ist ein Koronakasten 133 angebracht, der ebenfalls aus Aluminium gebildet sein kann und durch dessen Kammer 133a quer hindurch sich ein Koronadraht 134 zwischen Nylonisolatoren 135a und 135b erstreckt, die durch die Seitenwände des Koronakastens hindurch führen und daran befestigt sind. Diese Koronakastenkammer 133a kann vorzugsweise unten durch eine Grundplatte 136 verschlossen sein, die aus relativ starkem Plastik bestehen kann, während der Deckel dieses Kastens mit einer Einlaßöffnung 137a versehen ist und die Plastikgrundplatte mit einer Auslaßöffnung in der Form eines Fensters 137b versehen ist, das als optische Öffnung dienen kann. Wenn der Koronakasten ziemlich tief ist und der querlaufende Koronadraht 134 sich von den Seitenwänden dieses Kastens merklich oberhalb des Bodens desselben erstreckt, so kann dieser Boden offen bleiben, statt von einer isolierenden Bodenwandung 136 mit der Strahldurchlaßöffnung 137b verschlossen zu sein. Direkt unterhalb der Bodenplatte 136 des Koronakastens ist die Kartenträger- und Translationsablage 60 angeordnet und hält, wie aus Fig. 13A ersichtlich ist, die photoplastische Filmtafel 43 in horizontaler Ausrichtung.
B09837/085A
Aus Fig. 12 läßt sich ersehen, daß eine Einrichtung zum Entladen bzw. Erden des Koronadrahtes 134 und ferner eine Einrichtung zum Betrieb der Hochspannungsgleichstromversorgung ein Kabel bzw. einen Leiter 138 aufweisen können, der sich von einem mit einer Elektrode versehenen Ende dieses Koronadrahtes zu einer Anschlußstelle 139 erstreckt, die von ihrer Lagerung isoliert ist. Ein Betätigungskontaktarm 141 ist am Anker einer zweiten Drehspule 142 befestigt, so daß beim Abschalten dieser Spule der Betätigungskontaktarm mit dem isolierten Anschlußpunkt 139 in Berührung gelangt, wodurch dieser Punkt und der Anschlußdraht 138 "geerdet" werden, um den Koronadraht 134 zu entladen. Wenn die Drehspule 142 beaufschlagt wird, so wird der Betätigungskontaktarm 141 von dem Anschlußpunkt 139 weggeschwenkt und betätigt mittels einer Strebe 143 den Taster 144a eines Schalters 144b. Durch das Schließen dieses Schalters 144b wird die Hochspannungsgleichstromversorgung 146 eingeschaltet, wodurch das Potential am Koronadraht 134 über den Leiter 147 erhöht wird. Die Spule 142 ist somit die Einrichtung zur alternativen Steuerung der Beaufschlagung und der Entladung des Koronadrahtes.
Aus den Figuren 12 und 13A geht hervor, daß die Kartenträgerablage 60 den Photoplastikfilmabschnitt 43 der Karte darin trägt, so daß selektiv Ausschnittsbereiche derselben seitlich und vor und zurück durch Bedienung der Handknöpfe 33 und 34 bewegt werden können, um diese Filmausschnitte nacheinander nach der Austrittsöffnung 137b des Koronakastens 133 auszurichten. Unterhalb dieser Photoplastikfilnutafel 43 ist ein Plattenbügel 148 angebracht, der in geeigneter Weise auf einem isolierten Gestell 149 gelagert ist, welches von der Plattform 59 herabhängt. Diese Platte von der Form eines umgekehrten ü, die aus Aluminium gebildet sein kann, wird auf einem relativ hohen positiven Potential gehalten, indem sie über einen Leiter 150 mit einer anderen Hochspannungsgleichstromversorgung verbunden ist, die in
609837/Q854
Fig. 6 und in Fig. 13B mit 151 bezeichnet ist. Infolge dieses hohen positiven Potentials haftet der Abschnitt des Films 43, der sich oberhalb der oberen Oberfläche 152 dieser Platte befindet, an dieser an, da ein Substrat dieses Photoplastxkfilms auf Erdpotential gehalten wird. Dadurch ordnet diese aufgeladene Platte den zu verarbeitenden Abschnitt des Filmes sauber in der Brennebene der Objektivlinse 57 an. Der obere Teil des Plattenbügels 148 ist eine im wesentlichen flache Wandung, deren obere Oberfläche 152 den erwünschten Plansitz für den Film bildet, und diese Wandung weist ein im wesentlichen rechteckiges Loch 153 auf, dessen Abmessungen und Form etwa denen eines Filmausschnittes entsprechen (wie dieser in Fig. 2 mit 245 bezeichnet ist). Ein Metallblock 154 ist am oberen Ende eines Metallkerns 155 vorgesehen, um den ein elektrisches Heizkabel 156, das ein Nickel-Chromdraht sein kann, herumgelegt ist, um die Temperatur dieses Kerns und des darauf montierten Metallblocks auf einen gewünschten Wert anzuheben, der mittels eines Thermofühlers innerhalb des Kerns gesteuert wird. Der Block 154 be-
wie
sitzt im wesentlichen dieselbe Form und Größe/jeder der Filmausschnitte, so daß, wenn ein derartiger Abschnitt des Filmes und die angrenzenden Ränder desselben durch das relativ hohe positive Potential des leitenden Filmsubstrats nach unten dagegen gezogen werden, um sich eng an die obere Oberfläche 152 der Platte und die rechteckige Oberfläche des Blocks 154 anzulegen, dieser eng an den Filmausschnittsbereich angelegt wird, um darauf Wärme zu übertragen, so daß dieser Bereich des Films aufgeweicht wird. Somit ergibt sich eine direkte Wärmeübertragung durch Leitung von dem Metall- bzw. Heizblock 154 aus direkt auf den damit in Berührung stehenden Filmausschnittsbereich.
Der Metall- bzw. Heizblock 154 und der damit in Berührung stehende bzw. ein Teil bildende Heizkern 155 sind im Hinblick auf eine freie Bewegung nach oben und eine begrenzte Bewegung nach unten innerhalb des Plattenbügels 148 aufgehängt, beispielsweise mittels eines Querstifts 157, der von einem Außenende eines ein-
60983 7/0854
fachen schwenkbaren Hebels 158 getragen wird, welcher schwenkbar auf einem hochstehenden Teil des isolierten Gestells 149 gelagert ist. Wenn dieser Hebel nach oben und nach unten geschwenkt wird, so hebt er den Heizblock 154 an bzw. senkt ihn ab zwischen einer Stellung, in der sein oberer Abschnitt innerhalb des rechtwinkligen Plattenlochs 153 angeordnet ist, so daß seine obere Oberfläche in derselben Ebene liegt wie die Oberfläche 152 der Platte, wie in Fig. 13A gezeigt, und einer unteren zurückgezogenen Stellung, in der der Heizblock von der unteren Oberfläche des Filmausschnitts getrennt ist. Der Hebel wird durch Anheben des Ankers und seines Schaftes 160 einer erregten Linearspule 161 hochgeschwenkt und fällt beim Abschalten dieser Spule nach unten. Das Anheben des Heizblocks mittels eines derartigen Hochschwenkens des Hebels 158 ist durch irgendeine geeignete Einrichtung begrenzt, beispielsweise durch seitliche Stege oder Pvippen 162 (die am leichtesten .aus Fig.13B zu ersehen sind), die mit der Unterseite der oberen Wandung des Plattenbügels in Eingriff gelangen sollen, wobei die obere Oberfläche dieses Heizblocks in derselben Ebene liegt wie die obere Oberfläche 152 des Plattenbügels. Die Wärmeübertragung von dem Heizblock auf den Photoplastikfilm bei dessen Hochbewegung in Berührung mit der leitenden Mylar-Basisschicht bewirkt, daß die Emulsion weich wird. Die Berührung des heißen Blocks mit der Filmträgerplatte an irgendwelchen Randteilen des Plattenloches und der Stege bzw. Rippen mit der oberen Wand des Plattenbügels bewirkt, daß der Block das elektrische Potential dieses Plattenbügels annimmt, so daß der Filmausschnittsbereich sich an beide eng anlegt. Somit wird die Wärmeübertragung auf diesen Filmteil verbessert. Dadurch, daß die leitende Schicht des Substrats des Filmes auf Erdpotential gehalten wird , entsteht eine elektrostatische Sensibilisierung, und durch die Aufladung des Plattenbügels darunter auf etwa + 2.500 Volt Gleichspannung ergibt sich eine zufriedenstellende Anzugs- bzw. Haftwirkung.
6Q9S37/Ü854
Die Emulsion dieses Polyplastikfilms wird in ausreichendem Maße für eine vollkommen wirksame Löschung bei einer Temperatur aufgeweicht, die nahe am Schmelzpunkt des Indiumüberzuges liegt und die Arbeitstemperatur der Mylar-Grundschicht ist. Wenn beispielsweise auf eine Arbeitstemperatur von etwa 90 C erhitzt wird und die thermische Verarbeitung während etwa 2 Sekunden aufrechterhalten wird, so erhält man gute Ergebnisse im Hinblick auf die Erweichung, und eine Kräuselbildverarbeitung der Filmemulsion kann erzielt werden. Zum wirksamen Löschen muß diese Temperatur auf etwa 125°C während etwa derselben Zeitspanne angehoben werden. Es hat sich daher herausgestellt, daß eine wirksamere und zuverlässigere Steuerung des Heizvorganges in normaler Arbeitsumgebung erforderlich ist als bei Strahlungsoder Konvektionsverfahren; die vorliegende Kontakt- oder Leitungserhitzung hat sich als zuverlässige Lösung herausgestellt. Der Heizblock dieses Gerätes kann normalerweise auf einer Arbeitstemperatur von etwa 9O°C gehalten werden, wenn der entsprechende Photoplastikfilm verwendet wird; er wird in Berührung mit der Mylar-Grundschicht des Films bewegt und dann mit diesem während irgendeiner geeigneten Zeitspanne in Berührung gehalten, da die Dauer dieser Leitungserhitzung nicht kritisch ist. Für den Löschungszyklus sollte die Erhitzung des Berührungsblockes bis auf etwa 125°C erfolgen, wobei auch hier die Dauer der Aufrechterhaltung der Berührung mit dem heißen Block rieht kritisch ist. Es kann jedoch erwünscht sein, diese Zeitspannen der Erhitzung durch Berührung wäirend jeweils etwa 2 Sekunden aufrechtzuerhalten. Diese Temperaturen sind recht kritisch für diese Vorgänge. Kontakterhitzung mit einer derartigen Einrichtung ist im Löschungsbetrieb zuverlässiger als Konvektions*- und Strahlungsheizung. Bei Konvektionserhitzung ergibt sich durch jegliche Vorgänge, die Luftströme in der Nähe erzeugen, eine starke Beeinflussung der Erhitzung für den Löschungsvorgang, und die Umgebung kann ferner den Vorgang der Erhitzung durch Strahlung beeinflussen. Ferner ergibt sich zwangsläufig durch eine derartige Kontakterhitzung eine zuver-
609837/08 5 4
lässigere Arbeitsweise, da ohne das Erfordernis sonstiger Maßnahmen oder Sorgfalt das "übersprechen" (Aufzeichnung in irgendeinem angrenzenden Ausschnitt, "Störgeräusch" oder Interferenz mit- dem gerade bearbeiteten Ausschnitt) vermieden wird.
Der photographische Verarbeitungszyklus, wie er in dem vorliegenden Gerät erfolgt, kann sich über eine Zeitspanne von e twa 4 Sekunden erstrecken. Während der ersten Hälfte dieser Zeitspanne kann die Verschlußblende geöffnet sein bzw. aus der Unterbrechungsstellung des Lichtstrahles, der zwischen Objektiv und Koronaladevorrichtung läuft, herausgeschwenkt werden, um das in dem Strahl enthaltene optische Bild auf der Filmspiegeloberfläche zu fokussieren. Gleichzeitig wird vorzugsweise während des öffnens der Verschlußblende die Koronastromversorgung während etwa einer halben Sekunde eingeschaltet. Der Koronadraht dieser Koronavorrichtung wird etwa auf -5.000 bis 6.000 Volt während der ersten halben Sekunde der Belichtung aufgeladen, und danach fällt das Potential während des Rests der Zeitspanne auf irgendein niedrigeres Differentialpotential ab. Während der zweiten Hälfte dieser 4 Sekunden dauernden VerarbeitungsZeitspanne wird der heiße Block schnell angehoben, um in Berührung mit der Grundschicht des Films zu gelangen und zu bleiben. Da der maximale Ausgangsstrom der Hochspannungsgleichstromversorgung etwa 5 Mikroampere beträgt, ist die Ausgangsleistung ungefährlich für die Bedienungsperson und das Wartungspersonal.
Das enge Anlegen bzw. "Anhaften" des Photoplastikfilms mit leitendem Substrat durch einfaches Halten eines Bereiches der Grundschicht auf einer elektrostatisch aufgeladenen Platte, wobei die Emulsionsschicht des Filmes nach oben gerichtet ist, ist wichtig für die erfolgreiche Verwendung des vorliegenden Kamera/Verarbeitungsgerätes, da hierdurch jegliches Erfordernis einer mechanischen Klammereinrichtung oder Vakuum-Niedarhalteeinrichtung entfällt. Diese Einrichtung zum "Anheften" bzw. engen Anlegen ergibt ferner keine Störung der seitlichen Translations-
609837/0854
bewegung dieses Photoplastikfilmabschnittes über die Oberfläche der Platte zum Ersetzen eines Filmabschnittes bzw. Ausschnittes durch einen anderen in einer in Bezug auf die Mitte der Plattenoberfläche bzw. die Öffnung darin ausgerichteten
Stellung. Diese Einrichtung zum "Anheften" bzw. engen Anlegen dieses Photoplastikfilms an die Trägerplatte ist ebenfalls nützlich und vorteilhaft für ein "Lesegerät", in dem ein Lichtstrahl auf die das gekräuselte Bild tragende Emulsionsschicht oder eine reflektierende Oberfläche darüber gerichtet wird, damit ein ein Bild tragender Strahl auf einen Beobachtungsschirm gerichtet
wird.
Die HochspannungsgLeichstromversorgung, durch die die denFilmbereich unterstützende Platte aufgeladen wird, kann sich auf
positivem oder negativem Potential befinden, vorausgesetzt, daß die gewünschte Differenz bezüglich der "Masse" in dem mehrschichtigen Film erreicht wird. Die aufgeladene Platte zieht
die "geerdete" Schicht des Filmes an, unabhängig davon, ob die relativ große elektrostatische Differenzladung negativ oder positiv ist. Obwohl der Film geerdet ist, induziert die Koronaladung eine relativ kleine negative Ladung auf der Emulsionsoberfläche oder auf ihrer darüberliegenden reflektierenden Oberflächenschicht aus Indium oder dergleichen. Vorzugsweise wird daher die Platte positiv aufgeladen.
In Fig. 17 ist ein'Blockdiagramm der Betriebssteuerschaltung
des erfindungsgemäßen Kamera/Verarbeitungsgerätes gezeigt, in dem die Verbindung der verschiedenen Steuer- und Ansprechelemente zum Betrieb des Gerätes in jedem seiner drei Betriebszustände schematisch angegeben sind, d.h.
1. "Anmerkungs/Ersetzungsbetriebsweise",
2. "Löschbetrieb11 und
3. "Aufzeichnungsbetrieb".
Die Betriebsko-mponenten der Steuerschaltung, im Gegensatz zu
609837/0854
den damit verbundenen ansprechenden Elementen, und die gerichteten Steuerungen zur selektiven Auslösung des Betriebs der ansprechenden Elemente sind in geeigneter Weise als Sammelgruppe 165 zusammengefaßt, um eine Lagerung dieser Ausrüstung (Fig. 6) hinder der Gehäusetafel 26 (Figuren 1 und 16) in dem Raum 166 (Fig. 5) zu ermöglichen, wobei diese Sammelgruppe vorzugsweise auf einer schrägen Tafel 167 ruht, die zwischen einem Paar von seitlich im Abstand voneinander angeordneten Seitenwänden liegt, von denen eine in Fig. 6 mit 168 bezeichnet ist. In Fig. 17 sind vier Gruppen von Komponenten gezeigt, die mit der "Steuerschaltung" zusammenwirken. Diese Gruppen sind nachstehend aufgeführt.
I. Betriebskomponenten
Diese Komponenten werden von der Steuerschaltung gesteuert und bewirken eine geeignete Sensibilisierung (a), eine photographische Belichtung (b), eine thermische Verarbeitung und Löschung (c) der Photoplastikkarte. Zusätzliche Funktionen dieser Komponenten liegen darin, die Karte elektrostatisch in Stellung zu halten (d) und die Karte zu kodieren (e). Acht Komponenten sind in dieser Gruppe enthalten:
1. Lichtquelle bzw. Kopienbeleuchtung 52 (b);
2. Verschlußblende 131 (b);
3. Drehspule bzw. Kurzschließungsspule 142 (a);
4. Koronaversorgung 134, 146 (a);
5. (Heizer-) Spule 161 (c);
6. Heizeinrichtung 156 (c);
7. Hochspannungsniederhalteeinrichtung 151 (d); und
8. Kodiereranordnung 117-128 (e).
II. Bedienungssteuerung
Die Bedienungssteuerung ermöglicht es der Bedienungsperson, der Steuerschaltung zu signalisieren, daß bestimmte Funktionen oder Folgen von Funktionen ausgeführt werden sollen.
609837/0854
26Ü/3S8
III. Sensoren
Es sind verschiedene Sensoren vorgesehen, um Bedienungsfehler zu verhindern und die einwandfreie thermische Funktion der Heizeinrichtung zu gewährleisten. Diese Sensoren senden Signale an die Steuerschaltung, die den Zustand der Ausrüstung betreffen. Die folgenden fünf Sensoren sind vorgesehen:
1. Kartenstellung X-Y-Sensor bzw. Schalter 83;
2. Karte-eingegeben-Sensor 72;
3. Kopienwechselsensor 49;
4. Codelesesensor 115; und
5. Tempera-turfühler (im Kern 155).
IV. Zustands- und Anweisungsanzeige
Die Zustands- und Anweisungsanzeigetafel 39 liefert der Bedienungsperson sichtbare Daten. Diese Daten informieren die Bedienungsperson über den Zustand der Ausrüstung und weisen sie an, welche Handhabungen erforderlich sind. Diese Tafel wird von der Steuerschaltung gesteuert.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die erwähnte und aus der Beschreibung zu entnehmende Aufgabe tatsächlich gelöst wird, wobei an dem beschriebenen Aufbau bestimmte Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
609837/0054

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    (J^Bildverarbeitungsgerät mit optischer Kamera zur selektiven Herstellung von gekräuselten Nachrichtenbildern in Ausschnittsbereichen eines photoplastischen Films mit Spiegeloberfläche durch elektrostatische Bildmusterladung und Wärmedeformierung, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung zum Halten eines entfernbaren Aufzeichnungsblattes (31) mit einer lichtreflektierenden Bildträgerfläche, eine Einrichtung (52, 55, 56, 57) zum Richten von Lichtstrahlen auf die Bildträgerfläche des Aufzeichnungsblattes (31), wenn dieses auf der Halteeinrichtung angebracht ist, eine in fester Stellung angebrachte Photoplastikfilm-Halteeinrichtung (60) mit einer optischen Öffnung darin, hinter der ein Abschnitt des Films vorübergehend in fester Stellung gehalten werden kann, während wenigstens ein Teil seiner Spiegeloberfläche in der Öffnung freiliegt, eine optische Einrichtung vor der mit einer Öffnung versehenen Filmträgereinrichtung (60) zum Richten eines aufzeichnenden, ein Bild tragenden Lichtstrahles, der von der Bildträgerfläche des gelagerten Aufzeichnungsblattes (31) reflektiert wird, direkt auf die Öffnung, wobei in dem optischen Weg derselben eine Objektivlinseneinheit (57) vorgesehen ist, die im Brennweitenab stand von der Aufzeichnungsblatt-Trägereinrichtung angeordnet und daai eingerichtet ist, den das Bild tragenden Strahl fokussiert auf die in der Öffnung freiliegende Spiegelfilmoberfläche zu projizieren,
    eine in dem optischen Weg zwischen der Linseneinheit (57) und der Öffnung in der Nähe derselben, jedoch im Abstand davon dazwischen gesetzte Einrichtung zur Erzeugung von elektrostatischen Ladungen gleichzeitig über den gesamten Bereich dieser Öffnung und zum Aufprägen derselben auf der Spiegelfilmoberfläche, die in der Öffnung freiliegt, in Form eines latenten Musters, das den dunkleren Bereichen des Bildes entspricht, das
    609837/0854
    der Lichtstrahl überträgt, wobei diese Filmoberfläche direkt von dem Lichtstrahl angestrahlt wird,
    eine Versorgungseinrichtung und Steuerungen zum Betrieb verschiedener Komponenten des Gerätes,
    eine hinter dem Abschnitt des Films angeordnete und einen rückwärtigen Halt für diesen bildende Seitenplatte (148), die an den Spiegeloberflächenbereich desselben angrenzt, der in der optischen öffnung freiliegt, wobei die Platte (148) eine öffnung (153) gegenüber der optischen öffnung aufweist, durch die die Rückseite des Films gegenüber seinem Spiegeloberflächenbereich zugänglich ist, und
    einen heizbaren Metallblock (154), der beweglich gelagert ist und sich nach vorne in die Öffnung (153) der Platte (148) in Berührung mit dem zugänglichen Bereich der Rückseite des Films bewegen kann und eine Wärmeleitung-Erweichung dieses Filmbereichs, der zwischen der optischen öffnung und der öffnung (153) der Platte (148) liegt, zur Erzeugung eines gekräuselten Ausschnittsbereiches bewirkt.
  2. 2. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der photoplastische Film ein leitendes Substrat unter seiner oberen durch Wärme erweichbaren und bildförmig kräuselbaren Emulsionsschicht aufweist, die als elektrostatische Erdungseinrichtung wirkt, während die Rückseite eines Bereiches dieses Films von der Seitenplatte (148) getragen wird, und eine Einrichtung eine relativ große elektrostatische Ladungsdifferenz auf die Platte (148) aufbringt, so daß der Bereich des Films, der mit der Platte (148) in Berührung steht, durch elektrostatische LadungsanZiehung eng an dieser anhaftet.
  3. 3. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung von elektrostatischen Ladungen und zum Aufbringen derselben auf der Spiegelfilmoberfläche ein Koronaelement ist, das von einer Kammer (133) umgeben ist, welche definiert wird durch leitende Wände mit einer Einlaßwand gegenüber der Objektiylinseneinheit (57), in der
    609837/0854
    eine öffnung zum Eintreten des das Bild übertragenden Strahls vorgesehen ist, und mit Wänden, die die seitlich darum herumliegenden Seiten definieren, wobei diese Wände als Kollektor für die Koronaentladung dienen, und die Kammer (133) eine auf die Filmträgerplatte gerichtete Auslaßöffnung (137a) zum Durchlaß des Strahls zu dem Film aufweist.
  4. 4. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (137a) der offene Boden der Kammer (133) ist, in der eine transversale Bodenwand vorhanden ist, wobei das Koronaelement in erheblichem Abstand von diesem offenen Boden innerhalb der Kammer angeordnet ist.
  5. 5. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (133) auf allen Seiten einschließlich des transversalen Bodens durch Wände begrenzt wird und die transversale Bodenwand aus Plastik ist und als Auslaßöffnung (137a) ein Strahldurchlaßfenster aufweist, das zu der Einlaßöffnung ausgerichtet ist.
  6. 6. Bildverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine bewegliche Verschlußeinrichtung (131) zwischen der Objektivlinseneinheit (57) und der Einlaßöffnung der Koronakammer (133) angeordnet ist und in Transversalrichtung zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung betätigt werden kann, wobei sie in geschlossener Stellung den das Bild übertragenden Lichtstrahl, der durch die Objektivlinseneinheit (57) in Richtung auf die Einlaßöffnung der Koronakammer projiziert wird, unterbricht und wobei der Strahl von der Objektivlinseneinheit (57) aus in Richtung auf und durch die Einlaßöffnung in geöffneter Stellung der Verschlußeinrichtung (131) gelangen kann, und eine der Steuerung der Bedienungsperson unterliegende Einrichtung zum Befehlen der Betätigung der Verschlußeinrichtung (131) zwischen ihrer geöffneten und ihrer geschlossenen Stellung vorgesehen ist.
    609837/0854
  7. 7. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (131) eine drehbare Blende ist und eine in geeigneter Weise angetriebene Betätigungsvorrichtung zur Drehung der Blende zwischen ihrer geöffneten und ihrer geschlossenen Stellung vorgesehen ist.
  8. 8. Bildverarbeitungsgerät mit optischer Kamera zur selektiven Herstellung von gekräuselten Nachrichtenbildern in Ausschnittsbereichen eines Photoplastikfilms mit Spiegeloberfläche durch elektrostatische Bildmusterladung und Wärmedeformierung, gekennzeichnet durch
    eine optische Einrichtung zum Projizieren eines ein Bild übertragenden Lichtstrahls längs eines Weges zu einer Einlaßöffnung einer Objektivlinseneinheit und durch diese hindurch, eine elektrostatisch aufladbare Platteneinrichtung mit einer querliegenden Oberfläche in einer querliegenden Ebene unter dem Auslaßende der Objektivlinseneinheit im Brennpunkt derselben,
    einen photoplastischen Filmbereich, der direkt unter seiner Spiegeloberfläche eine durch Wärme erweichbare Emulsionsschicht aufweist,
    eine Einrichtung zur Erdung des Films, eine Hochspannungsgleichstromversorgung für relativ hohe Spannung, die mit der Platteneinrichtung verbunden ist und diese elektrostatisch auf ein Potential auflädt, das einen von der Erde deutlich verschiedenen Wert aufweist und eine nach unten gerichtete Haltekraft erzeugt, die den Filmbereich eng an die Plattenoberfläche anlegt, während der Film seitlich über die Oberfläche zum Wechsel des von der Plattenoberfläche getragenen Filmbereiches bewegt werden kann, eine elektrOstatische Ladevorrichtung in Form einer Koronaquelle, die in einer geerdeten Kammer angeordnet ist, deren oberer Teil eine Lichtstrahleinlaßöffnung und deren unterer Teil eine Lichtstrahlauslaßöffnung aufweist, wobei die Achsen der öffnungen
    609837/085A
    im wesentlichen koaxial zu dem das Bild übertragenden Lichtstrahl liegen, der sich durch sie hindurch zu der Plattenträgeroberflache hin erstreckt,
    eine öffnung in der Plattentiäjeroberfläche, deren Achse mit der Achse der oberen und der unteren öffnung der Kammer zusammenfällt und deren Größe und Form im wesentlichen gleich denjenigen eines gewünschten Bildausschnittes des von der Platte getragenen Filmbereiches sind, und
    eine leitende Filmausschnitt-Erwärmungseinrichtung, die eng in die öffnung der Plattenoberfläche paßt und aus dieser zurückgezogen werden kann, wobei die Erwärmungseinrichtung eine Filmberührungsoberflache aufweist, die in der gleichen Ebene wie die Plattenoberfläche liegt und wobei der von der Platte getragene Filmbereich und dessen Ausschnitt durch die elektrostatische Ladung in enger Berührung mit der Plattenoberfläche und der Berührungsoberfläche der Erwärmungseinrichtung gehalten werden.
  9. 9. Optisches Gerät zur Verwendung eines Photoplastikfilms mit Spiegeloberfläche, der gekräuselte Nachrichtenbilder in Ausschnittsbereichen desselben trägt oder tragen soll, dadurch gekennzeichnet, daß der Film ein leitendes Substrat unter seiner oberen, durch Wärme erweichbaren und in Form eines Bildes kräuselbaren Emulsionsschicht aufweist, die als elektrostatische Erdungseinrichtung wirkt, eine Platteneinrichtung mit einer seitlichen Filmträgeroberfläche, von der ein Bereich mit der Unterseite eines Bereiches des Films in Berührung steht, und eine Einrichtung zum Aufbringen einer relativ großen elektrostatischen Ladungsdifferenz auf die Platteneinrichtung zum engen Anlegen des mit der Platteneinrichtung in Berührung stehenden Filmbereiches an diese durch elektrostatische Ladungsanziehung vorgesehen sind.
    609837/0854
DE2602358A 1975-02-27 1976-01-22 Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen oder Löschen eines Bildes auf photoplastischem Film Ceased DE2602358B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/553,520 US3992090A (en) 1975-02-27 1975-02-27 Optical apparatus for selectively producing rippled message images in areas of specular surfaced photoplastic film and erasing such images from such areas for reuse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2602358A1 true DE2602358A1 (de) 1976-09-09
DE2602358B2 DE2602358B2 (de) 1981-02-26

Family

ID=24209718

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2602358A Ceased DE2602358B2 (de) 1975-02-27 1976-01-22 Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen oder Löschen eines Bildes auf photoplastischem Film

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3992090A (de)
JP (1) JPS51139335A (de)
CA (1) CA1077121A (de)
CH (1) CH612017A5 (de)
DE (1) DE2602358B2 (de)
FR (1) FR2302544A1 (de)
GB (1) GB1508508A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2931921A1 (de) * 1978-08-08 1980-02-14 Asahi Chemical Ind Bilderzeugungsvorrichtung

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4205387A (en) * 1976-09-16 1980-05-27 Energy Conversion Devices, Inc. Data storage and retrieval system
US4346449A (en) * 1976-09-16 1982-08-24 Energy Conversion Devices, Inc. Data storage and retrieval system
CA1133044A (en) * 1978-01-31 1982-10-05 Gordon Lysle Photoplastic film recording and monitoring apparatus
US4286864A (en) * 1978-01-31 1981-09-01 Bell & Howell Company Photoplastic film recording and monitoring apparatus
US4757472A (en) * 1986-12-31 1988-07-12 Tecon Memory, Inc. Electrophotographic optical memory system
US7649546B1 (en) * 2004-03-25 2010-01-19 Bellis Sr William B Image transfer device

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2061417A1 (de) * 1970-12-14 1972-06-15 Kalle Ag Verfahren und Vorrichtung zum Verformen einer thermoplastischen Schicht
DE2212968A1 (de) * 1972-03-17 1973-09-20 Kalle Ag Verfahren zum verformen einer thermoplastischen schicht
US3781106A (en) * 1972-04-17 1973-12-25 Gordon Lysle Inc Optical apparatus for producing and/or using photoconductive film having a specular surface selectively deformed in image areas thereof

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3653888A (en) * 1960-05-19 1972-04-04 Bell & Howell Co Thermoplastic recording
US3370846A (en) * 1965-03-29 1968-02-27 Harris Intertype Corp Electrostatic hold-down device
JPS4222400Y1 (de) * 1965-07-12 1967-12-20
JPS4222399Y1 (de) * 1965-07-12 1967-12-20
US3697176A (en) * 1969-09-16 1972-10-10 Audac Corp A system for recording data on microfiche and for viewing and making prints of the recorded data
JPS5231173B2 (de) * 1972-04-24 1977-08-12
US3840300A (en) * 1973-04-09 1974-10-08 R Vane Microfiche camera

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2061417A1 (de) * 1970-12-14 1972-06-15 Kalle Ag Verfahren und Vorrichtung zum Verformen einer thermoplastischen Schicht
DE2212968A1 (de) * 1972-03-17 1973-09-20 Kalle Ag Verfahren zum verformen einer thermoplastischen schicht
US3781106A (en) * 1972-04-17 1973-12-25 Gordon Lysle Inc Optical apparatus for producing and/or using photoconductive film having a specular surface selectively deformed in image areas thereof

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DD-Z.: Bild u. Ton, 1970, S. 332,333 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2931921A1 (de) * 1978-08-08 1980-02-14 Asahi Chemical Ind Bilderzeugungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
US3992090A (en) 1976-11-16
CH612017A5 (de) 1979-06-29
CA1077121A (en) 1980-05-06
FR2302544A1 (fr) 1976-09-24
FR2302544B1 (de) 1980-04-25
GB1508508A (en) 1978-04-26
DE2602358B2 (de) 1981-02-26
JPS51139335A (en) 1976-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2247034C3 (de) Verfahren zum Aufzeichnen von Daten mittels eines Laser-Strahls
DE2316387C3 (de) Elektrofotografisches Kopiergerät
CH636714A5 (de) Elektrostatisches kopiergeraet.
DE1298407B (de) Belichtungsanordnung fuer Kopiergeraete
DE2602358A1 (de) Optisches geraet zur selektiven erzeugung von gekraeuselten nachrichtenbildern
DE1269880B (de) Kopiergeraet
DE2240952C3 (de)
DE2717000C2 (de)
DE3306921A1 (de) Apparat zur aufbewahrung, zum transport, zur belichtung und zur verarbeitung von film fuer eine kamera
DE2240952B2 (de) Fixervorrichtung
DE2304290A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von farbdrucken
DE3542885A1 (de) Kopiergeraet
DE2352656A1 (de) Optisches geraet zur erzeugung und/oder verwendung eines photoleitenden filmes mit einer spiegelnden oberflaeche, die in der bildflaeche selektiv verformt wird
DE3626846C2 (de)
DE3126877A1 (de) Kopiermaschine
DE69222231T2 (de) Elektrophotographisches Aufzeichnungsgerät mit einem Abtaster zur automatischen Auswahl von Blättern
DE1797248B2 (de) Filmkopiergeraet zum herstellen von kopien mit zusatzinformation
DE3118332A1 (de) Vervielfaeltigungsvorrichtung mit elektrophotographischem kopiergeraet
DE2522171C3 (de) Steuervorrichtung zum Herstellen von Teilfarbbildern auf einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial
DE3882225T2 (de) Elektrophotographisches kopiergerät mit selbstspulendem belichtungsvorhang.
DE1964129C3 (de) Automatisches Farbauszugsgerät
DE2903447C2 (de)
DE2445153C2 (de) Elektrostatisches Kopiergerät
DE4032021A1 (de) Vorrichtung zum schaffen von bildern
DE1772699C (de) Photokopiergerat

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
8263 Opposition against grant of a patent
8235 Patent refused