DE2602358B2 - Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen oder Löschen eines Bildes auf photoplastischem Film - Google Patents
Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen oder Löschen eines Bildes auf photoplastischem FilmInfo
- Publication number
- DE2602358B2 DE2602358B2 DE2602358A DE2602358A DE2602358B2 DE 2602358 B2 DE2602358 B2 DE 2602358B2 DE 2602358 A DE2602358 A DE 2602358A DE 2602358 A DE2602358 A DE 2602358A DE 2602358 B2 DE2602358 B2 DE 2602358B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- image
- metal block
- heating
- recording
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G16/00—Electrographic processes using deformation of thermoplastic layers; Apparatus therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
- Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen oder Löschen eines Bildes auf
photoplastischem Film, der auf einer Stützvorrichtung anzuordnen ist und in welchem während der lichtoptisehen Projizierung des Bildes auf einen ausgewählten
Filmausschnittsbereich, welcher durch eine Koronaentladevorrichtung bestrahlt wird, eine Heizeinrichtung in
direktem Kontakt mit dem Ausschnittsbereich des Filmes diesen zur bildmäßigen Deformierung seiner so
Oberfläche innerhalb des Ausschnittsbereiches Wärme zuführt, wobei zum Löschen des in dem Ausschnittsbereich aufgezeichneten Bildes die Heizeinrichtung in
stärkerem Maße mit Wärme beaufschlagbar ist.
Ein Aufzeichnungsgerät der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 22 12 968 bekannt, wobei die für die
Entwicklung bzw. Löschung des Bildes erforderliche Wärmeenergie durch elektrisches Aufheizen einer
leitfähigen Deckschicht der Stützvorrichtung erzeugt wird oder von außen durch Infrarotbestrahlung oder
durch Warmluft herangeführt wird.
Wird die Wärmezufuhr mittels Strahlung durchgeführt, wie dies auch aus der Anordnung der US-PS
81 106 bekannt ist, so können etwaige Luftströmungen ungünstig die Gleichmäßigkeit beeinflussen, mit
welcher die Wärme dem Film zugeführt wird. Andererseits erfordert eine elektrische Heizung das
Aufbringen einer eigenen Heizschicht, wobei es
schwierig ist, von dieser Heizschicht den Wärmeübergang auf den Film präzise auf einen bestimmten
Bildbereich zu beschränken.
Die Erzeugung und Löschung von Bildern durch Verformung der Oberfläche eines thermoplastischen
Rims ist ferner aus »Bild und Ton« 23. Jg, 1970, Seite 332 f, Abschnitte »Thermoplastische Verfahren«
bekannt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufzeichnungsgerät der eingangs genannten Art derart
auszubilden, daß der Wärmeübergang von der Heizeinrichtung auf den Film sehr genau auf den jeweils
gewünschten Filmbereich begrenzt werden kann, um eine nachteilige Beeinflussung benachbarter Bilder zu
vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei dem genannten Aufzeichnungsgerät dadurch gelöst, daß die Stützvorrichtung
eine Öffnung entsprechend der Form des Filmausschnitts aufweist, in welche ein thermostatisch gesteuerter Metallblock mit einer ebenen Oberfläche und mit
einem Heizkern zum Aufheizen des Metallblocks bis zum direkten Kontakt mit der Unterfläche des Filmes
bewegbar ist
Als Folge der erfindungsgemäßen Ausbildung wird durch die Stützvorrichtung, die den thermostatisch
gesteuerten Metallblock allseitig umgibt ein Wärmeübergang seitlich außerhalb der Begrenzung des zu
erhitzenden Bildbereichs begrenzt.
Diese vorteilhafte Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgerätes wird weiter dadurch begünstigt daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die
Stützvorrichtung elektrisch leitend ist und auf einem Gleichspannungspotential bezüglich Erdpotential gehalten wird, welches ausreicht den Film an die
Stützvorrichtung anzuziehen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Aufzeichnungsgeräts weist der Metallblock Bereiche auf,
welche mit der Stützvorrichtung in Kontakt kommen, um den Metallblock auf das elektrische Potential der
Stützvorrichtung zum Anziehen des Ausschnittsbereichs des Films zu der ebenen Oberfläche des
Metallblocks zu bringen.
Besonders vorteilhaft ist es, in dem erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsgerät einen bekannten Filmtyp zu
verwenden, der aus vier Schichten besteht, die eine Plastikgrundschicht, die aus »Mylar« (Polyäthylenterephthalat) besteht, eine über diese Filmgrundschicht
gelegte leitende Schicht, auf der ein» dritte Schicht in der Form einer photoplastischen Filmschicht bzw. eine
Emulsion liegt, und einen oberen reflektierenden Überzug, der aus Indium sein kann, umfassen. Die
leitende Schicht, die zwischen der Grundschicht und der photoplastischen Filmschicht liegt und ein Nickel-Chrom-Überzug sein kann, ist so ausgelegt, daß sie als
Erdungsebene für elektrostatische Aufladung dienen kann, und die Mylar-Grundschicht ist typischerweise ein
Polyester. Der photoplastische Film bzw. die Emulsion, die zwischen der leitenden Schicht und dem reflektierenden oberen Überzug liegt, ist eine Dispersion aus
einem Photoleiter in einer thermoplastischen Polymermatrix. Die leitende Schicht bildet eine Erdungseinrichtung für den Abschnitt des Films, wenn dieser auf
der mit einer Öffnung versehenen Stützvorrichtung gelagert wird.
Die Erfindung wird anschließend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
auseinandergefalteten Zustand, die sich zur Einführung
in eine Ablage durch eine Eintrittsöffnung des Aufzeichnungsgeräts eignet,
F i g. 2 eine Scbnittansicht im wesentlichen Längslinie 2-2 von Fig. t,
F i g. 3 eine Schnittansicht durch das Aufzeichnungsgerät,
Fig.4 eine vergrößerte Schnittansicht im wesentlichen längs der linie 4-4 in Fig.3, in der Teile
weggebrochen sind und ι ο
Fig.5 iiine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung der Stütz- und Aufladevorrichtung, die in F i g. 4 im zusammengebauten Zustand gezeigt ist
Das Aufzeichnungsgerät 20 ist in Fig.3 zur Erläuterung in seiner Gesamtheit teilweise geschnitten
dargestellt und weist eine Mikrokarteneintrittsöffnung 28 auf. Der Knopf 34 dient zum Antrieb der
Mikrokartenablage. Im unteren Abschnitt des Aufzeichnungsgeräts ist ein isoliertes Gestell 149 dargestellt, das
die erfindungsgemäß ausgebildete Stützvorrichtung aufnimmt.
Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Mikrokarte 40 kann aus
zwei getrennten Abschnitten 140 und 240 bestehend angesehen werden, die von relativ starker Beschaffenheit sind und aneinander durch einen Streifen 41 aus
Haftband oder aus flexiblem Plastik- oder Fasermaterial angelenkt sind, welches auf einer Seite einen Kleber
trägt, der zur Befestigung an gegenüberli Agenden Kanten der Abschnitte der grundlegenden Kartenstruktur dient. Diese Abschnitte sind somit entlang einer
längsgerichteten mittleren Falte des Streifens klappbar, um den Abdeckabschnitt 240 über den Filmträgerabschnitt 140 zu klappen. Der Filmträgerabschnitt 140
besitzt die Form eines rechtwinkligen Bildausschnittes mit einem Fenster 42, in dem ein rechteckiger
photoplastischer Film 43 zugänglich ist. Dieser Film 43 weist Kanten auf, die von dem relativ steifen
rechteckigen Filmträgerabschnitt 140, der aus Aluminiumblatt oder relativ starkem Plastik gebildet sein kann,
überlappt werden.
Im allgemeinen besteht der Film aus vier Schichten,
die eine Plastikgrundschicht, die aus »Mylar« (Polyäthylenterephthalat) bestehen kann, eine über die Filmgrundschicht gelegte leitende Schicht, über der eine
dritte Schicht in Form eines photoplastischen Films oder einer Emulsion liegt, und einen oberen, reflektierenden Überzug umfaßt, der aus Indium bestehen kann,
um die erforderliche Spiegeloberfläche zu bilden. Die leitende Schicht zwischen der Grundschicht und der
Emulsionsschicht kann ein Nickel-Chrom-Überzug sein und soll als Erdungsebene für elektrostatische Aufladung dienen, während die Mylar-Grundschicht typischerweise ein Polyester ist. Der Film zwischen der
leitenden Schicht und dem reflektierenden oberen Überzug ist eine Dispersion aus einem Phoioleiter in
einer thermoplastischen Polymermatrix. Diese mehrschichtige Filmanordnung kann relativ dünn sein mit
einer Dicke in der Größenordnung von etwa 0,1 mm, so daß der verstärkende rechtwinkelige rilmträgerabschnitt 140 zweckmäßig ist, indem er für eine
ausreichende Steifigkeit sorgt. Eine derartige mehrschichtige Filmanordnung kann auch dicker ausgelegt
werden, beispielsweise mit einer Dicke in der Größenanordnung von etwa 0,178 mm, so daß das Erfordernis
des versteifenden Filmträgerabschnitts 140 fortfällt. Der Kartenabschnitt 240 kann aus einem ähnlichen Material
bestehen wie der Filmträgerabschnitt 140; seine obere Fläche ist mit einem relativ dünnen Blattabschnitt bzw.
einem Stück aus dünnem Papier 44 überzogen, auf das ein geradliniges Raster 45 aufgedruckt ist, das die
Anordnung der Bildausschnitte in Form von rechtwinkligen Abschnitten auf dem Film 43, auf denen die
gewünschten Bilder aufgezeichnet werden können, darstellt; diese Bildausschnitte entsprechen den Bereichen, die durch das Rastermuster gegeben sind.
Aus F i g. 5 sind ferner die Objektivlinse 57 und ihre Trägergrundplatte 130. die auf der Plattform 58
befestigt ist, zu erkennen.
Direkt unterhalb der mittels einer Drehspule 132 drehbaren Verschlußblende 131 des Aufzeichnungsgeräts ist gemäß Fig.4 und 5 ein Koronakasten 133
angebracht, der ebenfalls aus Aluminium gebildet sein kann und durch dessen Kammer 133a quer hindurch sich
ein Koronadraht 134 zwischen Nylonisolatoren 135a und 1356 erstreckt, die durch die Seitenwände des
Koronakastens hindurch führen und daran befestigt sind. Diese Koronakastenkammer 133a kann vorzugsweise unten durch eine Grundplatte 136 verschlossen
sein, die aus relativ starkem Plastik bestehen kann, während der Deckel dieses Kastens mit einer Einlaßöffnung 137a versehen ist und die Plastikgrundplatte mit
einer Auslaßöffnung in der Form eines Fensters 1376 versehen ist, das als optische öffnung dienen kann.
Wenn der Koronakasten ziemlich tief ist und der querlaufende Koronadraht 135 sich von den Seitenwänden dieses Kastens merklich oberhalb des Bodens
desselben erstreckt, so kann dieser Boden offen bleiben, statt von einer isolierenden Boden wandung 136 mit der
Strahldurchlaßöffnung 1376 verschlossen zu sein. Direkt unterhalb der Bodenplatte 136 des Koronakastens ist
die Kartenträgeranordnung 60 angeordnet und hält, wie
aus Fig.4 ersichtlich ist, den Film 43 in horizontaler
Ausrichtung.
In Fig.4 dient die Drehspule 142 über einen
Kontaktarm zum Einschalten einer Hochspannungsgleichstromversorgung 146 (F i g. 5), die über der
Leitung 147 an den Koronadraht 134 angeschlossen ist.
Aus F i g. 4 geht hervor, daß die Kartenträgerablage
60 den Film 43 der Karte darin trägt so daß selektiv Ausschnittsbereiche derselben seitlich und vor und
zurück durch Bedienung von zwei Handknöpfen (von denen nur 34 in F i g. 3 gezeigt ist) bewegt werden
können, um diese Filmausschnitte nacheinander nach der Austrittsöffnung 1376 des Koronakastens 133
auszurichten. Unterhalb des Films 43 ist eine Stützvorrichtung 148 angebracht, die auf einem isolierten Gestell
149 gelagert ist, welches von der Plattform 59 herabhängt. Diese Platte von der Form eines umgekehrten U, die aus Aluminium gebildet sein kann, wird auf
einem relativ hohen positiven Potential gehalten, indem sie über eine Leiter 150 mit einer anderen Hochspannungsgleichstromversorgung verbunden ist, die in
Fig.3 und in Fig.5 mit 151 bezeichnet ist. Infolge
dieses hohen positiven Potentials haftet der Abschnitt des Films 43, der sich oberhalb der oberen Oberfläche
152 der Stützvorrichtung 148 befindet, an dieser an, da ein Substrat des Films auf Erdpotential gehalten wird.
Dadurch ordnet die aufgeladene Stützvorrichtung den zu verarbeitenden Abschnitt des Filmes sauber in der
Brennebene der Objektivlinse an. Der obere Teil der Stützvorrichtung 148 ist eine im wesentlichen flache
Wand, deren obere Oberfläche 152 den erwünschten Plansitz für den Film bildet, und diese Wand weist eine
im wesentlichen rechteckige öffnung 153 auf, deren Abmessungen und Form etwa denen eines Filmausschnittes entsprechen. Ein Metallblock 154 ist am
oberen Ende eines Metallkerns 155 vorgesehen, um den ein elektrisches Heizkabel 156, das ein Nickel-Chromdraht
sein kann, gelegt ist, um die Temperatur dieses Kerns und des darauf montierten Metallblocks auf einen
gewünschten Wert anzuheben, der mittels eines Thermofühlers innerhalb des Kerns gesteuert wird. Der
Metallblock 154 besitzt im wesentlichen dieselbe Form und Größe wie jeder der Filmausschnitte, so daß, wenn
ein derartiger Abschnitt des Filmes und die angrenzenden Ränder desselben durch das relativ hohe positive
Potential des leitenden Filmsubstrats nach unten dagegen gezogen werden, um sich eng an die obere
Oberfläche 152 der Stützvorrichtung und die rechteckige Oberfläche des Metallblocks 154 anzulegen, dieser
eng an den Filmausschnittsbereich angelegt wird, um darauf Wärme zu übertragen, so daß dieser Bereich des
Films aufgeweicht wird. Somit ergibt sich eine direkte Wärmeübertragung durch Leitung vom Metallblock 154
direkt auf den damit in Berührung stehenden Filmausschnittsbereich.
Der Metallblock 154 und der damit in Berührung stehende Heizkern 155 sind im Hinblick auf eine freie
Bewegung nach oben und eine begrenzte Bewegung nach unten innerhalb der Stützvorrichtung 148 aufgehängt,
beispielsweise mittels eines Querstifts 157, der von einem Außenende eines einfachen schwenkbaren
Hebels 158 getragen wird, welcher schwenkbar auf einem hochstehenden Teil des isolierten Gestells 149
gelagert ist. Wenn dieser Hebel nach oben und nach unten geschwenkt wird, so hebt er den Heizblock 154 an
bzw. senkt ihn ab zwischen einer Stellung, in der sein oberer Abschnitt innerhalb der rechtwinkligen öffnung
153 angeordnet ist, so daß seine obere Oberfläche in derselben Ebene liegt wie die Oberfläche 152 der Platte
(F i g. 4) und einer unteren zurückgezogenen Stellung, in der der Heizblock von der unteren Oberfläche des
Filmausschnitts getrennt ist Der Hebel 158 wird durch Anheben des Ankers und seines Schaftes 160 einer
erregten Spule 161 hochgeschwenkt und fällt beim Abschalten dieser Spule nach unten. Das Anheben des
Heizblocks mittels eines derartigen Hochschwenkens des Hebels 158 ist durch eine Einrichtung begrenzt,
beispielsweise durch seitliche Stege 162(Fi g. 5), die mit
der Unterseite der oberen Wandung des Plattenbügels in Eingriff gelangen sollen, wobei die obere Oberfläche
dieses Heizblocks in derselben Ebene liegt wie die obere Fläche 152 der Stützvorrichtung. Die Wärmeübertragung
von dem Heizblock auf den photoplastischen Film bei dessen Hochbewegung in Berührung mit der
leitenden Mylar-Basisschicht bewirkt, daß die Emulsion
weich wird. Die Berührung des heißen Metallblocks mit der Stützvorrichtung an Randteilen der Öffnung 153
und den Stegen mit der oberen Wand der Stützvorrichtung bewirkt, daß der Metallblock das elektrische
Potential der Stützvorrichtung annimmt, so daß der Filmausschnittsbereich sich an beide eng anlegt Somit
wird die Wärmeübertragung auf diesen Filmteil verbessert Dadurch, daß die leitende Schicht des
Substrats des Filmes auf Erdpotential gehalten wird, entsteht eine elektrostatische Sensibilisierung, und
durch die Aufladung des Plattenbügels darunter auf etwa +2500VoIt Gleichspannung ergibt sich eine
zufriedenstellende Anzugs- bzw. Haftwirkung.
Die Emulsion dieses Polyplastikfilms wird in ausreichendem
Maße für eine vollkommen wirksame Löschung bei einer Temperatur aufgeweicht, die nahe
am Schmelzpunkt des Indiumüberzuges liegt und die Arbeitstemperatur der Mylar-Grundschicht ist Wenn
beispielsweise auf eine Arbeitstemperatur von etwa 90°C erhitzt wird und die thermische Verarbeitung
während etwa 2 Sekunden aufrechterhalten wird, so erhält man gute Ergebnisse im Hinblick auf die
Erweichung und es kann eine Entwicklung unter Rippenbildung erzielt werden. Zum wirksamen Löschen
muß diese Temperatur auf etwa 1250C während etwa derselben Zeitspanne angehoben werden. Der Heizblock
kann normalerweise auf einer Arbeitstemperatur
ίο von etwa 9O0C gehalten werden wenn der entsprechende
potoplastische Film verwendet wird; er wird in Berührung mit der Mylar-Grundschicht des Films
bewegt und dann mit diesem während irgendeiner geeigneten Zeitspanne in Berührung gehalten, da die
Dauer dieser Leitungserhitzung nicht kritisch ist. Für den Löschungszyklus sollte die Erhitzung des Beruhrungsbiockes
bis auf etwa i25*C erfolgen, wobei auch
hier die Dauer der Aufrechterhaltung der Berührung mit dem heißen Block nicht kritisch ist Es kann jedoch
erwünscht sein, diese Zeitspannen der Erhitzung durch Berührung während jeweils etwa 2 Sekunden aufrechtzuerhalten.
Diese Temperaturen sind recht kritisch für diese Vorgänge. Kontakterhitzung mit einer derartigen
Einrichtung ist im lx>schungsbetrieb zuverlässiger als
Konvektions- und Strahlungsheizung. Bei Konvektionserhitzung ergibt sich durch jegliche Vorgänge, die
Luftströme in der Nähe erzeugen, eine starke Beeinflussung der Erhitzung für den Löschungsvorgang,
und die Umgebung kann ferner den Vorgang der Erhitzung durch Strahlung beeinflussen. Ferner ergibt
sich zwangsläufig durch eine derartige Kontakterhitzung eine zuverlässigere Arbeitsweise, da ohne das
Erfordernis sonstiger Maßnahmen oder Sorgfalt das »Übersprechen« (Aufzeichnung in irgendeinem angrenzenden
Ausschnitt, »Störgeräusch« oder Interferenz mit dem gerade bearbeiteten Ausschnitt) vermieden wird.
Der photographische Verarbeitungszyklus kann sich über eine Zeitspanne von etwa 4 Sekunden erstrecken.
Während der ersten Hälfte dieser Zeitspanne kann die
to Verschlußblende geöffnet sein bzw. aus der Unterbrechungsstellung
des Lichtstrahles, der zwischen Objektiv und Koronaladevorrichtung läuft, herausgeschwenkt
werden, um das in dem Strahl enthaltene optische Bild auf der Filmspiegeloberfläche zu fokussieren. Gleichzei-
tig wird vorzugsweise während des öffnens der
Verschlußblende die Koronastromversorgung während etwa einer halben Sekunde eingeschaltet Der Koronadraht
dieser Koronavorrichtung wird etwa auf —5000 bis 6000 Volt während der ersten halben Sekunde der
Belichtung aufgeladen, und danach fällt das Potential während des Rests der Zeitspanne auf irgendein
niedrigeres Differentialpotential ab. Während der zweiten Hälfte dieser 4 Sekunden dauernden Verarbeitungszeitspanne
wird der heiße Block schnell angehoben, um in Berührung mit der Grundschicht des Films zu
gelangen und zu bleiben. Da der maximale Ausgangsstrom der Hochspannungsgleichstromversorgung etwa
5 Mikroampere beträgt, ist die Ausgangsleistung ungefährlich,
für die Bedienungsperson und das Warningspersonal
Das enge Anlegen bzw. »Anhaften« des Films mit leitendem Substrat durch einfaches Halten eines
Bereiches der Grundsschicht auf einer elektrostatisch aufgeladenen Platte, wobei die Emulsionsschicht des
Filmes nach oben gerichtet ist, ist wichtig für die erfolgreiche Verwendung des Aufzeichnungsgeräts, da
hierdurch jegliches Erfordernis einer mechanischen Klammereinrichtung oder Vakuum-Niederhalteeinrich-
tung entfällt.
Die Hochspannungsgleichstromversorgung, durch die die den Filmbereich unterstützende Platte aufgeladen
wird, kann sich auf positivem oder negativem Potential befinden, vorausgesetzt, daß die gewünschte
Differenz bezüglich der »Masse« in dem mehrschichtigen Film erreicht wird. Die aufgeladene Platte zieht die
»geerdete« Schicht des Filmes an, unabhängig davon, ob
die relativ große elektrostatische Differenzladung negativ oder positiv ist. Obwohl der Film geerdet ist,
induziert die Koronaladung eine relativ kleine negative Ladung auf der Emulsionsoberfläche oder auf ihrer
darüberliegenden reflektierenden Oberflächenschicht aus Indium oder dergleichen. Vorzugsweise wird daher
die Platte positiv aufgeladen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen oder Löschen eines Bildes auf photoplastischem Film, der
auf einer Stützvorrichtung anzuordnen ist und in welchem während der lichtoptischen Projizierung
des Bildes auf einen ausgewählten Filmausschnittsbereich, welcher durch eine Koronaentladevorrichtung bestrahlt wird, eine Heizeinrichtung in direktem Kontakt mit dem Ausschnittsbereich des Filmes
diesen zur bildmäßigen Deformierung seiner Oberfläche innerhalb des Ausschnittsbereiches Wärme
zuführt, wobei zum Löschen des in dem Ausschnittsbereich aufgezeichneten Bildes die Heizeinrichtung
in stärkerem Maße mit Wärme beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (148) eine Öffnung (153) entsprechend
der Form des Filmausschnitts (245) aufweist, in
welche ein thermostatisch gesteuerter Metallblock (154) mit einer ebenen Oberfläche und mit einem
Heizkern (155) zum Aufheizen des Metallblocks (154) bis zum direkten Kontakt mit der Unterfläche
des Filmes (43) bewegbar ist
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (148) elektrisch leitend
ist und auf einem Gleichspannungspotential bezüglich Erdpotential gehalten wird, welches ausreicht,
den Film (43) an die Stützvorrichtung (148) anzuziehen.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallblock (154) Bereiche aufweist,
welche mit der Stützvorrichtung (148) in Kontakt kommen, um den Metallblock (154) auf das
elektrische Potential der Stützvorrichtung (148) zum Anziehen des Ausschnittsbereichs des Filmes (43) zu
der ebenen Oberfläche des Metallblocks (154) zu bringen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/553,520 US3992090A (en) | 1975-02-27 | 1975-02-27 | Optical apparatus for selectively producing rippled message images in areas of specular surfaced photoplastic film and erasing such images from such areas for reuse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2602358A1 DE2602358A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2602358B2 true DE2602358B2 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=24209718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2602358A Ceased DE2602358B2 (de) | 1975-02-27 | 1976-01-22 | Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen oder Löschen eines Bildes auf photoplastischem Film |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3992090A (de) |
JP (1) | JPS51139335A (de) |
CA (1) | CA1077121A (de) |
CH (1) | CH612017A5 (de) |
DE (1) | DE2602358B2 (de) |
FR (1) | FR2302544A1 (de) |
GB (1) | GB1508508A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4205387A (en) * | 1976-09-16 | 1980-05-27 | Energy Conversion Devices, Inc. | Data storage and retrieval system |
US4346449A (en) * | 1976-09-16 | 1982-08-24 | Energy Conversion Devices, Inc. | Data storage and retrieval system |
CA1133044A (en) * | 1978-01-31 | 1982-10-05 | Gordon Lysle | Photoplastic film recording and monitoring apparatus |
US4286864A (en) * | 1978-01-31 | 1981-09-01 | Bell & Howell Company | Photoplastic film recording and monitoring apparatus |
SE438379B (sv) * | 1978-08-08 | 1985-04-15 | Asahi Chemical Ind | Bildaltringsanordning for framstellning av en bild med anvendning av en medelst verme framkallningsbar skiva med ett flertal bildalstringsomraden |
US4757472A (en) * | 1986-12-31 | 1988-07-12 | Tecon Memory, Inc. | Electrophotographic optical memory system |
US7649546B1 (en) * | 2004-03-25 | 2010-01-19 | Bellis Sr William B | Image transfer device |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3653888A (en) * | 1960-05-19 | 1972-04-04 | Bell & Howell Co | Thermoplastic recording |
US3370846A (en) * | 1965-03-29 | 1968-02-27 | Harris Intertype Corp | Electrostatic hold-down device |
JPS4222399Y1 (de) * | 1965-07-12 | 1967-12-20 | ||
JPS4222400Y1 (de) * | 1965-07-12 | 1967-12-20 | ||
US3697176A (en) * | 1969-09-16 | 1972-10-10 | Audac Corp | A system for recording data on microfiche and for viewing and making prints of the recorded data |
DE2061417C3 (de) * | 1970-12-14 | 1978-11-30 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Vorrichtung zur Erzeugung und Löschung von Deformationsbildern |
DE2212968C3 (de) * | 1972-03-17 | 1979-10-11 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zum Aufzeichnen eines Deformationsbildes |
US3781106A (en) * | 1972-04-17 | 1973-12-25 | Gordon Lysle Inc | Optical apparatus for producing and/or using photoconductive film having a specular surface selectively deformed in image areas thereof |
JPS5231173B2 (de) * | 1972-04-24 | 1977-08-12 | ||
US3840300A (en) * | 1973-04-09 | 1974-10-08 | R Vane | Microfiche camera |
-
1975
- 1975-02-27 US US05/553,520 patent/US3992090A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-01-22 DE DE2602358A patent/DE2602358B2/de not_active Ceased
- 1976-01-26 GB GB2893/76A patent/GB1508508A/en not_active Expired
- 1976-01-28 CH CH104276A patent/CH612017A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-02-11 CA CA245,482A patent/CA1077121A/en not_active Expired
- 1976-02-23 FR FR7604888A patent/FR2302544A1/fr active Granted
- 1976-02-27 JP JP51021049A patent/JPS51139335A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS51139335A (en) | 1976-12-01 |
CH612017A5 (de) | 1979-06-29 |
FR2302544A1 (fr) | 1976-09-24 |
FR2302544B1 (de) | 1980-04-25 |
DE2602358A1 (de) | 1976-09-09 |
GB1508508A (en) | 1978-04-26 |
CA1077121A (en) | 1980-05-06 |
US3992090A (en) | 1976-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2622327C3 (de) | Verfahren zum elektrostatischen Drucken | |
DE1497086A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes | |
DE2602358B2 (de) | Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen oder Löschen eines Bildes auf photoplastischem Film | |
DE1801356A1 (de) | Anordnung und Verfahren zum elektrostatischen Kopieren unter OEffnungsregulierung | |
DE2240952C3 (de) | ||
DE1597905A1 (de) | Vorrichtung zur Elektrofotografie | |
DE1414991C3 (de) | Verfahren zur elektrischen Aufladung eines flächigen Aufzeichnungsträgers | |
DE2240952B2 (de) | Fixervorrichtung | |
DE2153851C3 (de) | Photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren, photoelektrophoretische Bildplatte zur Verwendung in dem Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2217857A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Übertragen magnetischer Tonerteilchen | |
DE2617857A1 (de) | Maske fuer eine vorrichtung zum anbringen einer gleichmaessigen elektrostatischen ladung an einem elektrofotografischen film | |
DE3882225T2 (de) | Elektrophotographisches kopiergerät mit selbstspulendem belichtungsvorhang. | |
DE2212968C3 (de) | Verfahren zum Aufzeichnen eines Deformationsbildes | |
DE2556066A1 (de) | Hitzefixiervorrichtung | |
DE2061417C3 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung und Löschung von Deformationsbildern | |
DE1797466A1 (de) | Vorrichtung zum Entwickeln von elektrostatischen Bildern | |
DE2016016A1 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungseleraent | |
DE2412771C3 (de) | Verfahren zum Aufzeichnen oder Löschen von Deformationsbildern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2850260A1 (de) | Waermekopierverfahren und -vorrichtung | |
DE2213288A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren von mit flüssigem Toner entwickelten Ladungsbildern | |
DE2251892A1 (de) | Verfahren zum erzeugen eines bildmusters auf einem eine photoleitfaehige schicht enthaltenden aufzeichnungstraeger | |
DE2003992A1 (de) | Verfahren zum Fixieren elektroskopischer Puderbilder | |
DE2242501A1 (de) | Verfahren zum erzeugen eines bildes auf einer elektrostatisch aufgeladenen oberflaeche | |
DE2511633A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum wiederholten aufzeichnen von deformationsbildern auf einem aufzeichnungsmaterial | |
DE2240297A1 (de) | Wickeleinstellvorrichtung zum steuern des kontakts zwischen einem band und einer walze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8235 | Patent refused |