DE2352656A1 - Optisches geraet zur erzeugung und/oder verwendung eines photoleitenden filmes mit einer spiegelnden oberflaeche, die in der bildflaeche selektiv verformt wird - Google Patents
Optisches geraet zur erzeugung und/oder verwendung eines photoleitenden filmes mit einer spiegelnden oberflaeche, die in der bildflaeche selektiv verformt wirdInfo
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Description
Optisches Gerät zur Erzeugung und/oder Verwendung eines photoleitenden Filmes mit einer spiegelnden
Oberflächej die in der Bildfläche selektiv verformt wird
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Erzeugung
eines photoleitenden, thermoplastischen Filmes mit einer spiegelnden Oberfläche, in der durch Kräuseln der dunkleren
Bereiche der Oberfläche Abbildungen aufgezeichnet werden sollen, wenn derartige Abbildungen der Oberfläche aufgeprägt
werden, und zum Projizieren von Nachbildungen solcher Abbildungsmuster von dieser Oberfläche auf einen Betrachtungsschirm.
Es ist bereits in den ÜS-PSen 3 5^7 628 und 3 291 601 vorgeschlagen
worden, solch einen Film in einer dreilagigen Form herzustellen, die zum Durchlassen der die Abbildung
projizierenden Lichtstrahlen transparent ist. In diesen bei-
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den Patentschriften wird vorgesehlagen, solch einen transparenten Film nacheinander durch wenigstens 4 Stationen zu
befördern. Bei der ersten Station wird eine gleichförmige elektrostatische Ladung auf die wärmeverformbare, photoleitende
Oberflächenlage aufgebracht. Bei der zweiten Station wird diese gleichförmig geladene Oberflächenlage einer Licht- ·
abbildung ausgesetzt, um durch Aktivierungsstrahlung die gleichförmige elektrostatische Ladung in den belichteten
Bereichen der darauf projizierten Abbildung selektiv zu entladen.
Eine Heizeinrichtung erwärmt bei der dritten Station die Oberflächenlage, um diese weich zu machen und dadurch das
Verformen .oder Kräuseln der Abbildungsbereiche zu ermöglichen,
die die restliche elektrostatische Ladung tragen. Bei der vierten Station richtet ein optischer Schlierenprojektor
Lichtstrahlen durch den auf diese Weise verformten Film, um eine wahrnehmbare Nachbildung der durch Verformen dem Film
eingeprägten Abbildung zu erzeugen. Derartige Systeme und Arbeitsverfahren sind unerträglich kostspielig und kompliziert,
In der ÜS-PS 3 O51 O*fl wird ein Gerät zum Projizieren einer
Abbildung einer spiegelnden, reflektierenden Oberfläche, die ein zerstreuendes Muster einer Information oder einer Abbildung
trägts auf einen Betracbtungsschirm vorgeschlagen. Der Ausgangspunkt war dabei die den zuvor vorgeschlagenen
Projektionsgeräten anhaftende Notwendigkeit eines grossen
und teueren Kondensors zum Projizieren von Lichtstrahlen auf solch eine Abbildungs-gemusterte Oberfläche, um sie an
dieser Oberfläche durch eine Objektivlinse auf den Beobachtungsschirm zurückzureflektieren. Die vorgeschlagene Lösung
aur Ermöglichung der Verkleinerung des Kondensors bestand im Einfügen einer zusätzlichen Sammel- oder Streuungslinse in den Projektionsstrahlenweg , unmittelbar vor der
spiegelnden Oberfläche, um sie als Feldlinse wirken zu lassen. Diese Aufgabe wurde zwar möglicherweise gelöst, wobei
jedoch eine zusätzliche Linse, z.B. die grosse Feldlinse,
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notwendig wurde, die so nahe an der Abbildungsoberfläche angeordnet
war, dass jedes Schmutzteilchen oder jeder Beschlag auf ihrer Oberfläche in unerwünschter Weise in der Objektebene» z.B. auf dem Betrachtungsschirm, abgebildet wurde.
In einer reflektierenden Ausführungsform des vorgeschlagenen
Produktionssystems ist die Lichtquelle seitlich von der Objektivlinse
angeordnet, so dass die optische Achse des Lichtstrahls, der auf der Aufzeichnungsabbildung auftrifft,'notwendigerweise
unter einem merklichen Winkel zu der Achse des die Abbildung tragenden Projektionsstrahls angeordnet ist,
der von der spiegelnden Aufzeichnungsoberfläche durch die öffnung der Objektivlinse zu dem Betrachtungsschirm reflektiert
wird." Diese US-PS betrifft nicht das Problem, diese Achsen kollinear zu machen, so dass der Zwischenwinkel auf
Null verringert wird. .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist unter anderem die Lösung
der bei diesem Stand der Technik bestehenden Probleme, und zwar in einer wirkungsvollen und wirtschaftlichen Weise,
wobei sich neue, unerwartete und vorteilhafte Resultate ergeben.
Ausführungsformen des vorliegenden optischen Geräts erzeugen
in wirkungsvoller Weise die gewünschten, photoleitenden, thermoplastischen Aufzeichnungsfilme, die spiegelnde Oberflächen
besitzen, die selektiv in deren Abbildungsbereichen
verformt sind, wie z. B. Mikroaufzeichnungen in Form von
Karten- oder Streifenfilmen, die Abbildungen von Aufzeichnungsblättern tragen, oder Kameraaufnahmen von Abbildungen des Blickfeldes. Andere Ausführungsformen projizieren
durch Reflexion auf eine Betrachtungs- oder Anzeigeebene
getreue Nachbildungen von den durch die Verformungen definierten Abbildungen, wobei die Verformungen vorübergehend oder
bleibend in solche Oberflächen eines spiegelnden Filmes eingefroren sind. Es wurden weitere Ausführungsformen entwickelt,
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die Erzeugungs- und Projektionsausrüstungen enthalten und in
vorteilhafter Weise optische Elemente verwenden, die diesen Ausrüstungen geraeinsam sind, wodurch z. B. Mikroaufnahmen
von aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsblättern in aufeinanderfolgenden
Feldern einer aus mehreren Feldern bestehenden Karte oder in aufeinanderfolgenden Bildern eines Streifenfilms
erzeugt, nachgeprüft und notfalls selektiv korrigiert werden können und auf einfache und leicht durchzuführende
Weise ergänzt oder auf den neuesten Stand gebracht werden können.
Eine Ausfuhrungsform eines solchen Aufzeichnungsfilme erzeugenden
Geräts enthält in Kombination abnehmbare Einrichtungen zum aufeinanderfolgenden Halten von Aufzeichnungsblättern,
die jeweils eine Licht reflektierende, die Abbildung tragende Oberfläche besitzen, Einrichtungen, die dazu dienen,
Lichtstrahlen auf diese Oberfläche zu richten, wie z. B. eine oder mehrere geeignete elektrische Flutlichtlampen,
und Lichtstrahlen hemmende Einrichtungen zum Halten des Filmes, die in einer festen Stellung angeordnet sind und
eine optische öffnung besitzen, hinter der die spiegelnde Oberfläche eines Abschnitts des photoleitenden, thermoplastischen
Films vorübergehend für die Belichtung innerhalb dieser öffnung gehalten wird. Diese Kombination enthält
ferner optische Einrichtungen, die dazu dienen, einen die Abbildung tragenden Lichtstrahl, der von der die Abbildung
tragenden Oberfläche des gehaltenen Aufzeichnungsblattes reflektiert wird, auf die optische öffnung zu richten, und
auf diesem optischen Weg eine Objektivlinseneinheit, die im Einstellabstand von dem gehaltenen Aufzeichnungsblatt angeordnet ist, so dass dieser die Abbildung tragende
Strahl fokussiert auf die spiegelnde Filmoberfläche projiziert wird, die in der optischen öffnung freiliegt. Auf
diesem optischen Weg ist zwischen der Linseneinheit und
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der optischen öffnung in deren Nähe, jedoch mit Abstand,
eine Einrichtung zur Erzeugung elektrostatischer Ladungen und zum Aufbringen dieser Elektronen auf die freiliegende
spiegelnde Oberfläche in einem latenten Muster angeordnet, das den dunkleren Gebieten der von dem Lichtstrahl getragenen
Abbildung entspricht, während diese Filmoberfläche durch den Lichtstrahl bestrahlt wird. Dieser Einrichtung
zur Erzeugung elektrostatischer Ladungen ist eine Einrichtung zugeordnet, oder diese Einrichtung enthält eine Einrichtung,
die dazu dient, diese elektrostatisch geladenen Pilmoberflächengebiete durch Wärme weich zu machen, so dass
sie durch die von ihnen getragenen Elektronenladungen niedergedrückt werden, wobei die resultierenden Verformungen in den
dunkleren Gebieten beim Aufhören der Wärmestrahlung und Abkühlen der verformten, spiegelnden Filmoberfläche fixiert
oder eingefroren werden.
Für die Einrichtungen zur Erzeugung der elektrostatischen Ladung und zur Erwärmung bestehen zwei Ausführungsformen.
In .der einen Ausführungsform sind diese Einrichtungen vorzugsweise
verhältnismässig feine, getrennte Fadeneinheiten,
die im rechten Winkel zueinander auf dem Weg des die Abbildung
tragenden Strahls eng benachbart angeordnet sind und von einer derartigen Feinheit sind, dass eine Störung
der Abbildung vermieden wird, die durch diesen Strahl auf die spiegelnde Filmoberfläche geworfen wird. Eine isolierte
elektrische Quelle einer relativ hohen Gleichspannung von z.B. -6000 Volt enthält die elektrostatisch geladene
Fadeneinheit als eine elektrostatische Feldkathode, wobei die Feldanode hinter der freiliegenden, spiegelnden Filmoberfläche
angeordnet ist. Eine getrennte Quelle mit einer Wechselspannung von z.B. ~6 Volt zur Erzeugung von Wärmeenergie
ist mit der Heizfadeneinheit verbunden. In der anderen Ausfuhrungsform sind die Einrichtungen zur Er-
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zeugung der elektrostatischen Ladung und zur Erwärmung eine
gemeinsame Fadeneinheit, die als die elektrostatische, durch eine Hochspannungs-Gleichstrom-Quelle erregte Feldkathode
dient und für die Erwärmung in einen durch einen Niederspannungs-Wechselstrom erregten Schaltkreis geschaltet ist. Die
Wechselstrom-Heizspannung ist als Wellenlinie der Gleichspannung überlagert.
Ein solches Aufzeichnungsgerät, das Abbxldungsgebxete auf
einer spiegelnden Oberfläche eines photoleitenden thermoplastischen Films sensibilisiert und dann durch Verformen
mit einer Aufzeichnung versieht, und die auf diese Weise
hergestellten Aufzeichnungsfilme besitzen viele Vorteile,
mit denen sich die vorliegende Erfindung befasst. Solche mit Aufzeichnungen versehenen Filme erfordern für die Aufbewahrung
der Abbildungen auf ihnen keine speziellen Lagerungsbedingungen, da die Dauerhaftigkeit der aufgezeichneten
Abbildungen nicht durch Licht beeinflusst wird. Die Aufzeichnungen können jedoch durch Erweichen infolge von Wärmezufuhr
gelöscht werden. Ein solcher Film kann auch in normal beleuchteten, nicht übermässig warmen Räumen aufbewahrt werden,
bevor die Abbildungen auf den Film aufgezeichnet werden. Das Aufzeichnen auf einen solchen Film und das Verarbeiten
oder Entwickeln eines solchen Filmes wird innerhalb weniger Sekunden ohne die Notwendigkeit des chemischen
Entwickelhs mit Flüssigkeiten an Ort und Stelle durchgeführt, d.h. an einer einzigen, freiliegenden optischen öffnung. Jedes
mit einer Aufzeichnung versehene Feld einer aus mehreren Feldern bestehenden Karte oder jedes Bild eines aus mehreren
Bildern bestehenden Streifenfilmes kann unmittelbar nach der Aufzeichnung visuell untersucht werden und, falls sie für
geeignet erachtet werden, können nachfolgende Felder oder Bilder mit Aufzeichnungen versehen werden, wodurch sich
ein zusätzlicher Vorteil ergibt. Die verformte oder gekräuselte Abbildung jedes mit einer Aufzeichnung versehenen
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Kartenfeldes oder Streifenfilrabildes kann durch Wärmeeinwirkung
gelöscht und durch ein neues gleichartiges Aufzeichnungsbild
ersetzt werden, wodurch die Möglichkeit besteht, die Aufzeichnung zu korrigieren oder auf den neuesten Stand zu
bringen. Diese spiegelnde Filmoberfläche kann durch einen
die Abbildung tragenden Aufzeichnungslichtstrahl belichtet werden, der vor und nach dem Aufzeichnen der Abbildung mittels
Bestrahlung mit den Elektronen der elektrostatischen Aufladung und der weichmachenden Wärmestrahlung sowie mittels
des darauffolgenden Einfrierens der Abbildung beim Abkühlen zur kontinuierlichen Bestrahlung mittels Lichtenergie dient. Die auf die spiegelnde Filmoberfläche aufgebrachte
Elektronenabbildung kann innerhalb etwa 1 Sekunde den Gleichgewichtszustand
erreichen, und für das Aufzeichnen der Abbildung innerhalb dieser Zeit macht die Bestrahlung mit Wärmeenergie
diese Oberfläche weich. Das Einfrieren der Abbildung durch Abkühlen erfordert ebenfalls nur etwa 1 Sekunde. Ebenso
wie die Bestrahlung durch das Lichtbündel kann auch die Bestrahlung durch die Elektronen der elektrostatischen La-.
dung kontinuierlich sein, so dass sie vor der Bestrahlung mit Wärmeenergie ausgelöst und nach ihr beendet wird, wobei
der zwischenzeitliche-Wärmeimpuls die Funktion eines Ver-Schlusses
erfüllt. Für das Belichten, Aufladen und Erwärmen werden keine Verschlussmechanismen erfordert. Die Lichtquelle
für den Aufzeichnungslichtstrahl und das- elektrostatische Aufladen der Fäden muss nicht gepulst werden, obwohl es
für das elektrostatische Aufladen wünschenswert sein kann,
um Energie zu sparen und die Lebensdauer der Fäden zu erhöhen.
Wenn die Bestrahlung der spiegelnden Filmoberfläche durch die Ladungselektronen zu dem Zeitpunkt beendet werden soll, zu
dem die Bestrahlung mit Wärmeenergie einsetzt, so kann dies in einfacher Weise durch getrennte Aufladungs- und Erwärmungselemente
vor der optischen, die Filmoberflache frei-
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legenden öffnung geschehen, wie es in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt wird, wobei das Zeitverzögerungsrelais
dazu verwendet wird, die Hochspannungs-Gleiehstrom-Quelle zur Erzeugung des elektrostatischen Ladungsfeldes
nur während der vorher eingestellten Zeitdauer der Nichtbetätigung
der Schalter dieses Zeitverzögerungsrelais zu
erregen. Während dieser gleichen Zeitdauer wird der Versorgungsschaltkreis der Niederspannungs-Wechselstromquelle
für die Erregung der Film-Heizelemente durch dieses Zeitverzögerungsrelais unterbrochen. Wenn das Zeitverzögerungsrelais
die Erregung des elektrostatischen Ladungsfeldes beendet, kann dadurch folglich das Heizelement erregt
werden, so dass die Elektronen- und Wärmebestrahlung aufeinanderfolgen. Die Erregung des Heizelementes wird dann
nach der angemessenen Erwärmungszeitspanne in geeigneter Weise beendet. Die Quelle des die Abbildung tragenden
Lichtstrahls für die Photonen-Bestrahlung der spiegelnden Pilmoberfläche kann über beide aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge der Erzeugung des elektrostatischen Feldes und
des Erwärmens erregt sein, oder sie kann bei Bedarf auf den Arbeitsgang der Erzeugung des elektrostatischen Feldes
beschränkt sein.
Dieses Aufzeichnungsgerät kann in eine Art Kamera eingebaut sein, die die übliche fokussierende Linseneinheit als die
aufzeichnende Objektivlinseneinheit verwendet. Die kontinuierlich bestrahlte, scharfe Abbildung des beleuchteten
Blickfeldes wird durch einen Aufzeichnungslichtstrahl, der durch diese Linseneinheit übertragen wird, in eine Einstellebene
projiziert, die senkrecht zu diesem Strahlengang steht, und in der die optische öffnung der Einrichtung
zum Halten des Filmes angeordnet ist, an welcher öffnung ein Ausschnitt der vorhandenen, spiegelnden Filmoberfläche
belichtet werden soll. Die Einrichtung zur Erzeugung
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der elektrostatischen Ladung ist zwischen der Linseneinheit und dieser"optischen öffnung angeordnet und wird in der
¥eise erregt, dass die optische öffnung gleichzeitig von dem die Abbildung tragenden Lichtstrahl und den Elektronen
des Ladungsfeldes bestrahlt wird. Bei Bedarf wird dann für jede gewünschte Zeitdauer, z.B. mehr oder weniger als 1 Sekunde,
ein Ausschnitt der spiegelnden Filmoberfläche in der optischen öffnung dieser kombinierten Bestrahlung ausgesetzt,
so dass eine elektrostatische Ladung, die im richtigen Verhältnis zu den hellen und dunklen Gebieten der Abbildung
steht, im Gleichgewichtszustand auf dieser Oberfläche aufgebaut wird. Während die kombinierte Bestrahlung fortgesetzt
wird, wird die elektrostatisch geladene Oberfläche dann durch Wärme weichgemacht, und die Wärmebestrahlung
der spiegelnden Filmoberfläche wird beendet, um sie für das" Einfrieren der in ihr vorhandenen Verformungsabbildung
abkühlen zu lassen. Diese Funktionen erfordern keine kritische Zeitsteuerung, da die aufgezeichnete Abbildung nicht
durch zu viel Hitze gelöscht werden kann, solange die Bestrahlung durch die Ladungselektronen und den Lichtstrahl
anhält.
In einem Projektionsgerät zur optischen Verwendung eines
solchen Filmes, dessen spiegelnde Oberfläche in ihren Abbildungsgebieten
selektiv verformt ist, um Abbildungen dieser verformten Abbildungsgebiete auf eine Anzeigeebene,wie
z.B. einen Betrachtungsschirm, zu projizieren, wird ein ähnlicher oder gleicher, eine optische öffnung begrenzender
Aufbau verwendet, um einen Ausschnitt der verformten, spiegelnden Oberfläche eines solchen Filmes vorübergehend in
einer fixierten und freiliegenden Stellung zu halten. Es sind optische Einrichtungen vorgesehen, um einen einfallenden
Teil eines Projektionslichtstrahls entlang eines Weges auf diesen freiliegenden Ausschnitt der Filmober-
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fläche zu richten, wobei die optischen Einrichtungen eine aktivierbare Lichtquelle, einen Strahlenteiler und eine
Objektivlinseneinheit in dieser Reihenfolge in optischer Vorwärtsrichtung entlang des Weges dieses Teilstrahls enthalten.
Die lichtquelle ist in einem ersten Brennpunkt dieser Linseneinheit angeordnet, wobei die Linseneinheit im
wesentlichen das Lichtstrahlenbündel dieses Teilstrahls zwischen der Linseneinheit und der optischen öffnung kollimieren
soll. Ein weiterer reflektierter Teil des Projektionslichtstrahls wird entlang eines Weges von dieser spiegelnden
Filffioberflache, die in der optischen öffnung freiliegt,
auf einen Betrachtungsschirm gerichtet, wobei dieser reflektierte Teilstrahl in optischer Vorwärtsrichtung entlang
seines Weges dieselbe Objektivlinse enthält, die von dieser öffnung ein im wesentlichen kollimiertes Strahlenbündel des
reflektierten Teilstrahls aufnimmt, sowie denselben Strahlenteiler und ein Amici-Prisma. Das Amici-Prisma ist in optischer
Vorwärtsrichtung jenseits eines zweiten Brennpunktes der Objektivlinseneinheit angeordnet, wobei dieser zweite
Brennpunkt optisch vor dem Strahlenteiler liegt. Einer dieser einfallenden und in Querrichtung reflektierten Teilstrahlwege
fällt auf die reflektierende Oberfläche des Strahlenteilers, wobei der andere Strahlenweg durch den
Strahlenteiler hindurchführt.
In diesem' Projektionsgerät sind zwischen der Objektivlinseneinheit
und der optischen öffnung in der Nähe letzterer erregbare
Einrichtungen zum Erwärmen angeordnet, um selektiv den in dieser öffnung freiliegenden Bereich der entsprechend
der Abbildung verformten spiegelnden Filmoberfläche durch Wärme weich zu machen, wenn solch ein Film in der Ein stell ebene
angeordnet ist, und so durch Oberflächenspannung der verformten Abbildungsgebiete des durch Wärme weichgemachten
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Filmausselmitts die Aufzeichnung zu löschen.
Die Lichtquelle dieses Projekt ions gerät s ist vorzugsweise
eine im Brennpunkt liegende Abbildung eines erregten Lampenfadens,
wobei diese Abbildung im ersten Brennpunkt der Linseneinheit angeordnet ist. Eine Lichtstrahlen hemmende, eine
öffnung aufweisende Maske ist senkrecht zu dem Weg des einfallenden
Projektions-Teilstrahls an diesem ersten Brennpunkt der Objektivlinseneinheit angeordnet, um auf diese Weise die
gegenüberliegenden Seiten dieser scharf eingestellten Lichtquellenabbildung zu begrenzen. Wenn diese Lichtquelle eingeschaltet
wird, so dass die Objektivlinseneinheit im zweiten Brennpunkt dieser Linseneinheit zwischen dem Strahlenteiler
und dem Amici-Prisma eine scharfe Abbildung dieser Lichtquelle erzeugt, ist vorzugsweise an diesem zweiten Brennpunkt
senkrecht zu dem Weg des reflektierten ProjeJctions-Teilstrahls
ein die Lichtstrahlen blockierenden Schirm angeordnet.
Wenn eine solche Maske im ersten Brennpunkt eine relativ kleine runde öffnung aufweist, wobei die Lichtquellenabbildung
schärf auf den ersten Brennpunkt eingestellt ist, und der Schirm in dasselbe Projektionsgerät eingebaut ist,
soll dieser Schirm im zweiten Brennpunkt eine runde Zielfläehe
aufweisen,die etwa die gleiche Grosse besitzt wie
die Maskenöffnung. Die Achse des einfallenden Projektionsteilstrahls
und in entsprechender Weise die des reflektierten Teilstrahls erstrecken sich durch den Mittelpunkt der
Maskenöffnung und der Zielfläche. Wenn die Zielfläche des Lichtschirmes eine relativ kleine runde öffnung in einem
Lichtstrahlen hemmenden Aufbau ist, so trifft folgendes zu: Diejenigen der einfallenden Strahlen des durch die Objektivlinse
im wesentlichen gebündelten Projektions-Strahlenbündels,
die auf die nicht verformten Bereiche der spiegelnden Filmoberfläche treffen, die deren verformte Abbildungsbereiche seitlich eingrenzen', bilden zusammen ein im wesentlichen
kollimiertes Bündel dieser Strahlen, das durch die Objektivlinseneinheit hindurch zurückreflektiert wird, um
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bei der Schirmöff'nung für den Durchgang durch diese zusammenzulaufen
und den reflektierten Projektionsteilstrahl darzustellen, der auf die Anzeigeebene oder den Betrachtungsschirm
gelangt. Einfallende Strahlen dieses im wesentlichen kollimierten Bündels, die verformte Abbildungsbereiche der spiegelnden
Filmoberfläche treffen, werden bei der Reflexion abgelenkt, so dass sie auf die Lichtstrahlen hemmende Oberfläche
des Schirmes treffen, der die Zielfläche seitlich begrenzt, so dass sie blockiert werden. Als Folge davon
erscheinen die verformten Abbildungsbereiche des Filmes
als dunkle Bereiche auf dem Betrachtungsschirm, während die unverformten Abbildungsbereiche als hell erleuchtete Bereiche
erscheinen. Die sich ergebende Gesamtabbüdung auf dem Betrachtungsschirm ist ein positives Abbild und folglich
wird dieser eine öffnung aufweisende Schirm als positiver Schirm bezeichnet. Wenn eine harte photographische Kopie
oder ein Negativ aufgezeichnet werden soll, ist der verwendete Schirm ein negativer Schirm, dessen Zielfläche
undurchsichtig ist, um die nicht abgelenkten Lichtstrahlen zu blockieren, wobei die Konstruktion des Schirmes, die diese
undurchsichtige Zielfläche eingrenzt, transparent ist, um die abgelenkten Lichtstrahlen zu dem Betrachtungsschirm durchzulassen,
so dass die verformten Abbildungsbereiche als hell
erleuchtete Ausschnitte der projezierten Abbildung erscheinen. . Positive und negative Schirme sollen daher austauschbar
befestigt sein.
Bei dieser Technik wird das Amici-Prisma verwendet, um die projezierte Abbildung in geeigneter Weise aufzurichten und
sie so einzustellen, dass sie nicht seitenverkehrt zu der ursprünglichen Abbildung erscheint. Wenn die ursprüngliche
Abbildung ein Schrifttext auf einem Aufzeichnungsblatt ist, so kann auf diese Weise der Schrifttext der auf den Betrachtungsschirm
projizierten Abbildung gelesen werden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen optischen
Geräts vereinigt die eben beschriebenen Aufzeichnungsund Projektionsgeräte. Eine solche kombinierte Ausführungsform
ist von besonderem Nutzen als ein Mikro-Aufzeichnungssystem
zur Herstellung kleiner, photoleitender und thermoplastischer Aufzeichnungsfilme mit spiegelnden Oberflächen,
die in den Abbildungsbereichen selektiv verformt sind, wobei
diese Abbildungen Kopien von Daten oder Informationen von relativ grossen Aufzeichnungsblättern oder Originalen
sind. Bei der Kombination dieser beiden Geräte zu einem einheitlichen
optischen Gerät wird der Aufbau, der den unbelichteten oder leeren Mikrofilm für das Aufzeichnen von
Verformungen oder gekräuselten Abbildungsbereichen auf Ausschnitten
der spiegelnden Oberfläche führt, alternativ dazu verwendet, den auf diese Weise mit einer Aufzeichnung versehenen
Mikrofilm für das Projizieren auf eine Betrachtungsoder Anzeigeeinrichtung zu führen, um Nachbildungen der auf
diese Weise aufgezeichneten Abbildungen in ohne weiteres wahrnehmbarer Weise darzustellen. Der in der Projektionsstellung bei der Anzeigeeinrichtung verwendete Betrachtungsschirm ist in die Halterung für die Aufzeichnungsblätter
eingebaut, die in der Aufzeichnungsstellung verwendet wird. Der Betrachtungsschirm ist ausserdem nützlich, um den Ablauf
und die Wirksamkeit des Aufzeichnungsvorganges zu beobachten. Die einzige Objektivlinseneinheit wird gemeinsam
für den Aufzeichnungs- und ProjektionsVorgang verwendet. Die
zwischen der optischen öffnung und der Objektivlinseneinheit
angeordneten Einrichtungen zur Erzeugung einer elektrostatischen Ladung und zum Erwärmen sind jedoch nur für den
Aufzeichnungsvorgang notwendiga wobei deren feste Anordnung
auf dem optischen Weg des die Abbildung tragenden Projektionsstrahles nicht in unerwünschter Weise beim Projizieren
stört. Der Strahlenteiler wird in erster Linie beim Projizieren verwendet, sein fester Einbau in den optischen
Weg zwischen der optischen öffnung und der mit dem
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Betrachtungsschirm kombinierten Halterung für die Aufzeichnungsblätter
stört jedoch nicht den in umgekehrter Richtung erfolgenden Durchgang des AufzeichnungsStrahls
von dem Betrachtungsschirm zu der optischen öffnung. Bei einer Ausfuhrungsform dieses kombinierten Gerätes kann
der Strahlenteiler sogar als Umlenkspiegel des Aufzeichnungsstrahls von Nutzen sein, um eine grössere Kompaktheit
des Strahlenweges zu ermöglichen. Getrennte Lichtquellen mit entsprechenden Steuerungen werden zum Aufzeichnen
und Projizieren verwendet, d.h. eine Kopierlampe zum Beleuchten des Aufzexchnungsblattes bei der Anzeigeeinrichtung
und eine Projektionslampe zum Erzeugen eines ProjektionsStrahles. Das herkömmliche Strahlenablenkungsprisma,
das beim Aufzeichnen verwendet wird, und das Amici-Prisma, das nur beim Projizieren verwendet wird, können
auf einer gemeinsamen Halterung befestigt sein, um abwechselnd in den gemeinsamen Strahlengang zwischen der
Anzeigeeinrichtung und dem Strahlenteiler eingeführt zu werden. Vorteilhafterweise trägt diese gemeinsame, bewegliche
Halterung vor dem Amici-Prisma den Lichtschirm, so dass bei der Bewegung des Amici-Prismas durch die Halterung
diese gleichzeitig dieses Prisma und den Schirm für das Projizieren in den gemeinsamen Strahlenweg bringt
und sie beim Aufzeichnen herausnimmt. Ebenso können vorteilhafterweise die Ein-Aus-Steuerungen für die Kopierund
Projektionslampe durch die Bewegung dieser Prismenhalterung alternativ betätigt werden, um diese Lampen
für das Aufzeichnen und das Projizieren einzuschalten.
Der photoleitende, thermoplastische Film mit einer spiegelnden Oberfläche, nie in den Abbildungsbereichen selektiv
verformt ist oder verformt werden soll, d.h. durch Ausführungsformen des erfindungsgemässen Gerätes hergestellt oder verwendet werden soll, kann ein mehrschichtiger
reflektierender, photoplastischer Film sein (hergestellt von der General Electric Company). Als solcher
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ist er sehichtförmig aufgebaut aus einer dielektrischen Kunststoff Unterschicht, einer dazwischenliegenden elektrisch
leitenden Grundsehicht, einer photoplastischen Oberschicht, in der ein Photoleiter und ein Thermoplast vereinigt sind,
und einem hoch reflektierende^ dünnens metallischen über*·
zug. Da bei der Verwendung eines solchen Filmes in dem vorliegenden Gerät die Unter- und Grundschichten keine andere
Aufgabe erfüllen, als dem PiIm einen Halt zu geben und
da der metallene überzug nicht notwendig ist, ist ein einfacher, aus einer einzigen Schicht bestehender, undurchsichtiger PiIm, der/die notwendigen photoleitenden und thermoplastischen
Eigenschaften besitzt, am besten geeignet. Nach dem Aufzeichnen enthält die im allgemeinen spiegelnde Abbildungsoberfläche
eine Daten- oder Bildinformation in Form von Verformungen, die aus feinen Kräuselungen bestehen, die.
durch im wesentlichen ebene, spiegelähnliche Oberflächengebiete begrenzt werden. Licht, das von einer solchen mit
einer Aufzeichnung versehenen Oberfläche reflektiert wird, enthält sowohl Rausch-Licht von gleichförmiger Stärke und
ohne Winkelablenkung der reflektierten Strahlen und Signal-Licht, dessen Strahlen um verschiedene Winkel abgelenkt sind.
Das erfindungsgemässe Projektionssystem ist gut geeignet-für
das Projizieren einer Vielfalt von Abbildungsarten, wie z.B. von Dichteabb1 !düngen, Diffusionsabbildungen, Defraktionsabbildungen,
Refraktionsabbildungen und Verformungsabbildungen. Zum ausgezeichneten Projizieren dieser unterschiedlichen
Abbildungsarten, mit Ausnahme von Dichteabbildungen, werden,
verschiedene Masken, die für die einzelnen Verwendungszwecke am besten geeignet sind, in einfacher Weise in das Projektionssystem
eingesetzt. Die Projektion einer Dichteabbildung erfordert keine Maske. Die vorliegende optische Anordnung
des Strahlenteilers, die ein völliges Zusammenfallen der Achsen der gemeinsamen, einfallenden und reflektierten Projektionsstrahlenteile
ermöglicht, führt zu einer maximalen
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Vielseitigkeit der Maskierungsanordnung, da hierdurch die Lichtquellenabbildung in dem reflektierten Teilstrahl, der
sich optisch über den Strahlenteiler hinaus zu der Anzeigeebene erstreckt, sich im freien Raum befindet und nicht von
dem benachbarten Aufbau seitlich knapp versetzt ist.
Da das vorliegende Projektionssystem in ausgezeichneter Weise geeignet ist zum Projizieren von Verformungsabbildungen von
einem undurchsichtigen, photoleitenden und thermoplastischen Film, ist eine kostengünstige Herstellung von Karten mit mehreren
Feldern in einfacher Weise erreichbar.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen erfolgt, bei denen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile bezeichnen. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Draufsicht eine Ausführungsform des erfindungsgemässen
optischen Geräts, die zur Herstellung und Verwendung eines photoleitenden, thermoplastischen Mikrofilms
mit einer spiegelnden Oberfläche, die in ihren Bildbereichen selektiv verformt ist oder verformt werden kann, eine
Ausrüstung zum Aufzeichnen und Projektieren vereinigt, wobei die gestrichelten Linien den die Abbildung tragenden
Strahl wiedergeben, der von einem gehaltenen und die Daten oder die Information tragenden Aufzeichnungsblatt ausgeht,
und die offene Stellung der Halterung des Aufzeichnungsblatts andeuten,
Fig. 2 in einem Aufriss das in Fig. 1 dargestellte Gerät,
Fig. 3 eine vergrösserte Ansicht im Schnitt im wesentlichen
entlang der Linie 3-3 von Fig. 2, wobei Teile entfernt wurden,
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Fig. 4 einen vergrösserten Aufriss im Schnitt im wesentlichen
entlang der Linie 4-4 von Fig. 1, wobei einige Teile entfernt wurden,
Fig. 5 in einem Grundriss eine Feldelektrode zum Erzeugen
einer elektrostatischen Ladung und kombiniert damit eine Einrichtung
zum Weichmachen des Filmes durch Wärme, die in dem in Fig. 1 gezeigten optischen System verwendet werden können,
Fig. 6 in einer schematischen Darstellung das optische und
elektrische System des in Fig. 1 bis 4 dargestellten Gerätes unter Verwendung der Elektronen- und Wärmequellen von Fig. 5,
wobei die Arbeitsweise der Vorrichtung beim Projizieren dargestellt
ist j
Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 7-7 von Fig. 1, wobei die Doppel-Prisma-Halterung und
der Lichtschirm im Aufriss dargestellt sind,
Fig. 8 in einem vergrösserten Grundriss eine aus .mehreren
Feldern bestehende Filmkarte, die der in Fig. 2 gezeigten ähnlich ist,
Fig. 9 eine vergrösserte Ansicht im.Schnitt im wesentlichen
entlang der Linie 9~9 vom Fig. 8, wobei Teile entfernt wurden,
Fig. IO eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform
der Elektrode zur Erzeugung eines elektrostatischen Feldes und in Kombination damit eine Einrichtung zum
Weichmachen des Filmes durch Wärme, die in dem in Fig. 6 gezeigten
optischen System verwendet werden können,
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Pig. 11 in einer schematischen Ansicht einen Ausschnitt aus Fig. 6, wobei die optische öffnung* bei der für die Projektion
eines die Abbildung tragenden Strahls ein mit einer Aufzeichnung versehener Film angeordnet ist, sowie die Objektivlinse
und die Quellen für die Erregung des elektrostatischen Feldes und für die Wärmestrahlung gezeigt werden, wie es für
die in Fig. 10 gezeigte Ausführungsform notwendig ist,
Fig. 12 in einer vereinfachten schematischen Darstellung das
optische System der in Fig. 1-1I dargestellten Vorrichtung,
die für das Sensibilisieren eines leeren Filmausschnittes und das Aufzeichnen auf einem leeren Filmausschnitt bei der
optischen öffnung eingerichtet ist,
Fig. 13 eine schematische Darstellung ähnlich der von Fig. 12, unter Darstellung der Arbeitsweise des optischen Systems beim
Projizieren,
Fig. 1*1 eine schematische Darstellung ähnlich der von Fig. 12
unter Darstellung der Arbeitsweise einer anderen Ausführungsform des optischen Systems beim Sensibilisieren und Aufzeichnen,
Fig. 15 eine schematische Darstellung ähnlich der von Fig. 13 unter Darstellung der Arbeitsweise des optischen Systems von
Fig. 17 beim Projizieren,
Fig. l6 in einer Schnittansicht unter Weglassung einiger
Teile und Darstellung anderer Teile im Grundriss den Aufbau des in den Fig. 1-4 gezeigten Gerätes, wobei an der optischen
öffnung eine Vorrichtung eingesetzt ist, die dazu dient, einen eine Mehrzahl von Bildern aufweisenden Streifenfilm
Bild für Bild durch die Brennebene der optischen öffnung aufeinanderfolgend weiterzubefordern, und
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Pig. 17 in einem Seitenaufriss den in Fig. 16 gezeigten Aufbau,
wobei einige Teile weggelassen und andere im Schnitt gezeigt werden.
Das in den Fig. 1-4 dargestellte Gerät enthält ein kompaktes Gehäuse 20» in dem sich das optische System und die in Fig.
6 gezeigte elektrische Schaltung befindet, und an dem aussen
die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Bedienungssehalter und Einrichtungen für die Weiterbeförderung der aus mehreren Feldern
bestehenden Filmkarte befestigt sind. Gemäss den Fig. 1, 2
und 7 ist eine vertiefte Abdeckungsplatte 21 des Gehäuses mit einer Einstellscheibe 22 ausgerüstet, durch die sich eine
Welle 23 mittig nach oben hindurcherstreckt, um an ihrem oberen
Ende einen an ihr befestigten Wählarm 24 zu tragen, der
mit einem federbelasteten Griff 25 versehen ist, durch den
der Wählarm um einen Winkel von l80° gedreht werden kann, um
den federbelasteten Stift dieses Griffes auf die zwei Einstellmarken der "Aufzeichnen" ("Record")- und "Projizieren"
("Proj")-Positionen einzustellen, wobei die aus einer Bohrung
bestehende "Projizieren"-Marke 26 in Fig. 1 dargestellt ist.
Um ein Weiterschwenken des Wählarmes 24 zwischen den "Aufzeichnen"-
und "Projizieren"-Positionen zu verhindern, trägt
die Wählscheibe 22 auf der Oberseite Haltestifte 27 und 28,
Wie es am besten in den Fig. 1 und 7 zu sehen ist, ist die
Welle 23 an dem Prismahalter 29 befestigt, um dessen Drehung
durch den Wählarm 24 zu ermöglichen, und ist der Prismahalter
durch zwei Rahmenplatten 30 drehbar gelagert.
Gemäss Fig. 2 ist die Vorderseite des Gehäuses 20 auf der
rechts-liegenden Schalttafel 31 mit einer Netzkontrollampe
32 ("Power") und einer "Bereit"-Kontrollampe 33 ("Ready")
ausgerüstet. Diese Schalttafel 31 der Vorderseite trägt auch einen Bedienungsgriff ~5k eines Drehwiderstandes, einen
"Löschen" ("Erase")-Knopf 35 eines in Ruhestellung offenen
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Schalters, einen "Aufzeichnen"-Knopf 36 eines in Ruhestellung
offenen Schalters und einen "Ein-Äus" ("On/Off")-Knopf 37
eines in Ruhestellung offenen Netzschalters. Der durch den Knopf* 37 betätigte Netzsehalter ist von der Bauart, bei der
beim ersten Drücken die Stromversorgung eingeschaltet wird, und dann beim nächsten Drücken die Stromversorgung abgeschaltet
wird, wobei diese Folge bei jedem Drücken des Knopfes wiederholt wird.
Die Vorderseite des Gehäuses 20 ist auf der linken Seite mit einer mit Scharnieren versehenen Halterung 38 für das
Aufzeichnungsblatt versehen. Gemäss Pig. I und 2 enthält diese AufzeichnungsblatthaTterung zwei Druckplatten 39 und
40, zwischen denen in geschlossener Stellung ein Aufzeichnungsblatt 4l eingeklemmt werden kann und die durch Verriegeln
zusammengespannt werden. Zu diesem Zweck sind die
Kanten der inneren, aus durchsichtigem strahlendurchlässigem Material, wie z. B. einem geeigneten Kunststoff, hergestellte
Andruckplatte 39 in der Weise mit einer Nut versehen, dass sich davon der innere Teil 42 in die rechteckige
öffnung eines Flansches 43 (Fig. 1) des Gehäuserahmens
einfügt, und ein sich seitlich erstreckender Flansch 44 dieser durchsichtigen Andruckplatte mit der Aussenseite
des Rahmenflansches 43 zusammentrifft. Die äuss.ere, grössere
Andruckplatte 40, die die Form eines herkömmlichen Betrachtungsschirmes hat, der die Betrachtung eines auf
die Innenseite projizierten Bildes auf der Aussenseite ermöglicht, besitzt einen rechteckigen Rahmen 45, der
sich in eine rechteckige Ausnehmung in dem Gehäuserahmen 46 einfügt. Beide Andruckplatten 39 und 40 sind durch
Scharnierstifte 47 schwenkbar gehalten, um bei Entriegelung von dem Gehäuse einzeln heruntergeklappt werden
zu können, wobei die Scharnierbefestigung von der Art ist, dass die Andruckplatten für die jederzeitige Aufnahme
eines Aufzeichnungsblattes 41 durch Federkraft
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voneinander getrennt werden, so wie es in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, und Stiftbeine 48 am oberen Teil.des Betrachtungsschirmrahmens
45 befestigt sind und sich von diesem weg erstrecken, am auf einer geeigneten Unterlage 49 (Fig. 2}
zu Stehen zu kommen» Für das: automatische Auseinanderklappen der durchsichtigen Andruckplatte 39 und der Andruckplatte
des Betrachtimgsschirmes können die Scharniere 50 die Form
von Spiralfedern besitzen, wobei das eine Ende jeder Spiralfeder an der Andruckplatte des Betrachtungsschirmes und das
andere Ende an der durchsichtigen Andruckplatte befestigt ist. Die in Pig. 2 gestrichelt gezeichneten Verriegelungseinrichtungen können die Form von federbelasteten Bolzen 51
haben, die am oberen Ende des Rahmens 45 des Betrachtungsschirmes befestigt sind, wobei deren Nasen in Buchsen des
Gehäuserahmeas 46 einrasten können, wobei für solche Bolzen
eigene Knöpfe für das Zurückziehen vorgesehen sein können oder die Stiftbeine 48 als solche dienen können.
Da die noch nicht mit einer Aufzeichnung versehenen Filmabschnitte
für das Aufzeichnen und die mit einer Aufzeichnung versehenen Pilmabschnitte für das Projizieren in Form von
Feldern einer mehrere Felder aufweisenden Karte 52 (Fig. 2 und 3) bereitgestellt werden können soll, die ausserhalb
des Gehäuses 20 Feld für Feld gehandhabt werden soll, ist
ihre Halterung und der Mechanismus für diese Bearbeitung aussen an der Gehäuseplatte 31 befestigt. Gemäss Fig. 2,
3 und k kann dieser Mechanismus für die Handhabung der Filmkarte die Form eines waagrechten Schlittenaufbaus 53
besitzen, der an der Innenseite der Gehäuseplatte 31 befestigt ist und horizontale Schienen 54 aufweist, die
sich durch eine öffnung 55 in dieser Platte erstrecken.
Ausserhalb £er Gehäuseplatte 31 sind die Schlittenschienen
54 an ihrer Aussenseite mit Führungsnuten 56 versehen. Es
ist ein transversaler Schieber 57 vorgesehen, der entlang seiner Ober- und Unterkanten sich nach innen erstreckende
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Flansche besitzt, die in nach innen schauenden und gegenüberliegenden
Schieberlippen 58 enden, die sich für die horizontale Beförderung dieses Schiebers gleitend in die Führungsnuten 56 einfügen. Eine der Schlittenschienen 52J kann mit
einem federbelasteten Sperrhaken 59 versehen sein, der selektiv in eine aus einer Reihe von Ausnehmungen oder
Buchsen 60 einrastet, die in einer horizontalen Reihe in der Rückseite der Schieberplatte 57 angeordnet sind, so
dass deren voneinander getrennte, vertikale Bereiche nacheinander zur Deckung mit einer später noch zu erläuternden optischen
Belichtungsöffnung gebracht werden können. In dieser horizontalen Schieberplatte 57 ist eine horizontal erweiterte
öffnung 61 vorgesehen, und die Rückseite dieser Schieberplatte besitzt eine vertikale Nut 62, mit welcher die Vertiefungen
63 ausgerichtet sind, die sich durch die Randflansche der Ober- und Unterseite erstrecken.
Eine vertikale Schieberplatte 6k ist verschiebbar in einer vertikalen Ausnehmung 62 und den ausgerichteten Vertiefungen
63 der horizontalen Schieberplatte 57 befestigt. Die Aussenseite dieser vertikalen Schieberplatte 6U ist mit
einer flachen Ausnehmung 65 versehen, die einen transversalen wiederlägervorsprung 66 besitzt, so dass die aus mehreren
Feldern bestehende Karte 52 in dieser Ausnehmung sitzt, wobei ihr unterer Rand auf dem Vorsprung 66 ruht.
Diese Ausnehmung 65 ist auf der einen Seite durch einen vertikalen, hervorstehenden Teil 67 begrenzt, der eine Reihe
von Ausnehmungen oder Buchsen 68 besitzt, in die ein weiterer federbelasteter Sperrhaken 69 selektiv einrasten
kann, der vorzugsweise durch Befestigung am Rand der horizontalen Schieberplattenöffnung 6l (Fig. 3) durch die horizontale
Schieberplatte 57 getragen wird. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, dass der Ausnehmungsteil der vertikalen Schieberplatte
64 mit optischen öffnungen 70 versehen ist, die
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bei jedem einzelnen AufzeichnungsVorgang für das Auftreffen
des die Abbildung tragenden Lichtstrahls, sowie der Elektronen des elektrostatischen Feldes und der Wärmeenergie auf
das jeweils ausgewählte Filmfeld mit den Pilmfeidern zur
Deckung gebracht werden können, die in der Einfassung der
aus mehreren Feldern bestehenden Karte 52 freiliegen.
Zum Verständnis der Handhabung der horizontalen Schieberplatte 57 und der vertikalen, die Filmkarte tragenden
Schieberplatte Sk wird folgende Annahme bezüglich dieser
mehrere Felder aufweisenden Karte 52 gemacht: Die Karte
52 kann aus einem geschichteten Aufbau von zwei äusseren Einfassungsschichten 71a und 71b bestehen, die aus einem
Karton oder einem anderen geeigneten, relativ steifen Bandmaterial bestehen, das ein geeigneter Kunststoff
mit einer Schmelztemperatur sein kann, die höher liegt als die Wärme, der diese Karte in der optischen öffnung
beim Aufzeichnen ausgesetzt wird. Diese Einfassungsschichten besitzen eine Mehrzahl gleicher rechteckiger Fenster 72,
die z.B. in 7 horizontalen und 5 vertikalen Reihen angeordnet sein können. Die optischen öffnungen 70 der vertikalen
Platte kommen mit diesen Kartenfenstern 72 zur Deckung,
wenn die Karte 52 in die Ausnehmung 65 der vertikalen Platte
eingesetzt wird» Die dazwischenliegende Schicht der Karte 52 ist eine Folie eines photoleitenden,-thermoplastischen
Films, der eine spiegelnde Oberfläche besitzt, die in den Abbildungsbereichen selektiv verformt werden kann und zwischen
die beiden Einfassungsschichten 71a und 71b gelegt
ist, wobei die Schichten dieses Aufbaus durch irgendein geeignetes Mittel, wie z.B. bekannte Arten von Klebern,
aneinander befestigt sind. Auf diese Weise legen jedes Fenster der Karteneinfassung und die ausgerichteten optischen
öffnungen in der vertikalen Schieberplatte 64 eines der Kartenfelder 73 in einer solchen optischen öffnung des
Gerätes frei, wenn sie mit dem Weg des Lichtstrahls des Gerätes ausgerichtet sind.
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Es wird nun angenommen, dass das obere linke Filmkartenfeld
mit "1" numeriert ist, und dass die Felder in der oberen Reihe aufeinanderfolgend mit "1", "2", "3", "4" und "5"
numeriert sind. Die in der zweiten Reihe von oben sind mit "6" bis "10" numeriert, und diese Numerierungsreihenfolge
wird horizontale Reihe für horizontale Reihe für alle Kartenfenster 73 fortgesetzt. Beginnend mit dem in der oberen
linken Ecke liegenden Filmfeld "1" der Karte 52 wird der horizontale Schieber 57 von Hand seitlich zu der in Fig. 2
gezeigten Stellung seitlich einjustiert, so dass er durch seinen Haken 59 gehalten wird. Die vertikale Schieberplatte
6*} wird von Hand zu der in Fig. 2 gezeigten vertikalen Stellung
einjustiert» so dass sie durch ihren Haken 69 gehalten wird, um dieses erste Filmfeld und das dahinterliegende
Fenster des vertikalen Schiebers mit dem Weg des Lichtstrahls des Gerätes zur Deckung zu bringen. Das Aufzeichnen
einer Abbildung auf diesem ersten Filmfeld wird in einer "nachfolgend beschriebenen Weise durchgeführt, und die
horizontalen und vertikalen Schieber 57 und 6H werden dann in fortschritender Weise dazu verwendet, um Abbildungen auf
den nachfolgenden Filmfeldern aufzuzeichnen.
Ebenso trägt ausserhalb des Gehäuses 20 dessen Schalttafel 31 in geeigneter Weise einen Tragearm 74, an dem ein Elektrodenhalt
erungskopf befestigt ist. Diese Elektrode kann die Anode für den Schaltkreis zur Erzeugung des elektrostatischen
Ladungsfeldes darstellen und sie kann - wie es am besten in Fig. 3 zu erkennen ist - als eine metallene
Druckschiene 76 ausgebildet sein, die einen Führungsstift
77 besitzt, der in einer Bohrung dieses Kopfes gleitend befestigt ist und durch eine Druckfeder 78 nach vorne gedrückt
wird. Die Druckschiene 76 ist von einer solchen Grosse und
Form, dass sie den Teil der Karteneinfassungsschicht 71b berührt, der das Fenster umgibt, in dem das mit einer Aufzeichnung
zu versehende Filmfeld angeordnet ist. Die öff-
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nung 70 in dem vertikalen Schieber SH und der gegenüberliegende
Teil des Karteneinfassungsfensters 72 jenseits des ausgewählten Filmfeldes 73 stellen zusammen die optische
öffnung des optischen Systems für das Gerät zum Aufzeichnen auf einem Film dar, so dass die spiegelnde Oberfläche
des Filmfeldes hier in der Einstellebene des optischen
Systems angeordnet oder freigelegt wird, wobei die Druckschienenanode 76 unmittelbar hinter diesem Filmfeld angeordnet
ist. Da der erregbare Schaltkreis zur Herstellung der elektrostatischen Ladung von der übrigen elektrischen
Schaltung des Aufzeichnungsgerätes isoliert sein muss, ist
bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform vorzugsweise
wenigstens der Kopf 75 des Tragearmes aus einem geeigneten isolierenden Material hergestellt. Vorteilhafterweise wird der ganze Träger 7*ί einschliesslich seines Armes
und seines Kopfes aus einem relativ festen und starren isolierenden Material hergestellt, er kann jedoch auch aus einem
anders strukturierten Material bestehen, wobei der Elektrodenführungsstiel
77 und die Belastungsfeder 78 in geeigneter Weise von ihm isoliert werden.
Wie man am besten aus Fig. M erkennt, können der Schlittenaufbau
53 und insbesondere dessen Flanschschienen 54 dazu
dienen, einen Haltekopf 79 zwischen ihnen zu befestigen, wobei der Haltekopf 79 aus einem geeigneten isolierenden
Material bestehen kann und eine öffnung 80 aufweist, über der zu Halterungszwecken eine Heizeinheit 8l zur Abstrahlung
von Wärmeenergie und eine Kathode 82 zur Erzeugung der elektrostatischen Ladung angeordnet sind. Wie nachfolgend
ausführlicher dargelegt wird, kann die Warmestrahlungsquelle
ein Feld 83 gegenläufiger Windungen eines feinen Drahtes sein, die durch eine isolierende Platte 8^1 gehalten
werden, wobei dieser Heizdraht elektrisch mit den Leitern 85 und 86 verbunden ist. Die Kathode 82 zur Herstellung
einer elektrostatischen Ladung kann ein feiner Draht sein, der elektrisch mit einem Leiter 87 verbunden ist.
• *
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Gemäss Fig. 5 kann das elektrische Heizelement 83» seine Halterung
84, der Kathodendraht 82 zur Herstellung einer elektrostatischen Ladung und seine Befestigungseinrichtungen zu
einer einzigen Einheit zusammengefasst werden. Die Halteplatte 84 kann als eine Scheibe aus einem geeigneten Isolierstoff,
wie z.B. Bakelit, mit einer, rechteckigen öffnung 88 ausgeführt
sein, über der in einer Richtung gegenläufige Windungen eines Heizdrahtes 83 angeordnet sind, der um geeignete,
auf einer Seite dieser Platte angeordnete Stifte 89 geführt werden kann. Der Kathodendraht 82 kann durch einen geeigneten
Befestigungszapfen an der gegenüberliegenden Seite dieser Platte befestigt sein, um sich senkrecht über die Windungen
des geführten Heizdrahtes 83 zu erstrecken.
Gemäss den Fig. 1 und 4 tragen im Inneren des Gerätegehäuses
20 Rahmenplatten 90 und 91 einen Aufbau 92, der eine Objektivlinseneinheit
93» deren optische Achse mit dem Mittelpunkt der optischen öffnung in der Einstellebene ausgerichtet ist,
in der das Filmfeld gehalten wird, und einen Strahlenteilerauf bau 94 hält. Der Strahlenteileraufbau 94 enthält einen
Strahlenteiler 95, der zwischen einer Stirnplatte 96» die
für den freien Durchtritt des Lichtstrahls einen Seiteneinschnitt 97 aufweist, und einer undurchsichtigen Rückplatte
98, die als eine Maske dient und eine Maskenöffnung 99 besitzt, eingeschoben ist.Der Mittelpunkt der Maskenöffnung 99 ist
axial mit der Achse der Objektivlinseneinheit 93 ausgerichtet. Für das Projizieren trägt die Rahmenplatte 91 eine in einem
Gehäuse eingeschlossene elektrische Lichtquelle oder Lampe 100. Das Lampengehäuse 101 ist mit einem Lichtaustrittsrohr
102 ausgerüstet, in dem ein Kondensorlinsenaufbau 103 angeordnet ist, dessen Achse durch den Mittelpunkt der Maskenöffnung 99 ψ-t der Achse der Objektivlinseneinheit 93 ausgerichtet
ist.
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Gemäss den Fig. ί und 7 enthält die drehbare Prismahalterung
29 einen drehbar gelagerten Rahmen 104, in dem ein herkömmliches Prisma 105, das im Querschnitt die Form eines rechtwinkligen,
gleichschenkligen Dreiecks besitzt,, und ein Amici-Prisma 106, das ein überdachtes gleichschenkliges Trapezoid
sein kann, montiert"sind, wobei die schrägen Seiten dieser Prismen aneinandergrenzen. Geeignete Halterungsplatten,
von denen eine in Fig. 7 bei 107 im Aufriss dargestellt ist, sind mit relativ grossen Ausschnitten, wie z.B. 108 versehen,
um einai freien Durchgang der Lichtbündel zu den Prismen und von den Prismen weg zu ermöglichen. Gegenüberliegend
einer Seitenfläche ist der Halter für das Amici-Prisma mit einem kegelstumpfförmigen Lichtschirm 109 mit einer Zielfläche
110 ausgerüstet und wird zum raschen Ersetzen durch andere Typen abnehmbar durch den Rahmenaufbau 10*1 getragen.
Gemäss Fig. 1 und 6 ist ebenso eine Beleuchtung für das Aufzeichnungsblatt
oder eine Kopierlampe 111, die elektrisch erregt werden können» in geeigneter Weise innerhalb des Gehäuses
20 befestigt, um als Beleuchtungsquelle entweder für direkte oder indirekte Reflexionsbestrahlung der geschlossenen
Halterung 38 für die Aufzeichnungskopie oder die darin
gehaltene Seite des Aufzeichnungsblattes *tl zu dienen. Eine
wärmezerstreuende Einrichtung, wie z.B. ein Gebläse 112
(Fig. 6) soll ebenfalls in geeigneter Weise innerhalb des Gehäuses 20 an einer Stelle ausserhalb des Strahlengangs
angeordnet sein, um Kühlungsluft zu den Projektions- und Beieuchtungslampen zirkulieren zu lassen und übermässige
Wärmestauung in der Nähe des bei der optischen öffnung freiliegenden
Filmes zu vermeiden, wenn ein solcher Film beim Projizieren eine Aufzeichnung trägt.. Zu diesem Zweck können
Lufteintritts- und Austrittsöffnungen oder Licht abhaltende Gitter an geeigneten Stellen der Gehäusewand vorgesehen
sein» wie z. B. in Ausschnitten des Bodens, der durch relativ kurze Beine einen geringen Abstand von der
.-■ 27 5098 19/0877
ie
das Gerät tragenden Fläche ^9 entfernt ist. Diese Anordnung
der Lufteintritts- und Austrittsöffnungen ist geeignet, den Eintritt des Raumlichtes zu verhindern, um auf diese Weise
die Schärfe der Bildprojektion auf den Betrachtungsschirm kO
zu erhöhen, obwohl das vorliegende Gerät auch bei normaler Raumbeleuchtung wirkungsvoll arbeiten kann.
Die weitere gemäss Fig. 1 in dem Gehäuse 20 montierte optische
Einrichtung definiert mit der Objektivlinseneinheit 93» dem Strahlenteileraufbau 9^» der Projektionslichtquelle 100 und
ihrem Kondensorlinsenaufbau 101, der Prismahalterung 29 und dem Kombinationsaufbau 38 der Aufzeichnungsblatthalterung und
des Betrachtungsschirmes den optischen Strahlengang. Diese zusätzliche optische Ausrüstung enthält einen ersten, um
einen rechten Winkel drehenden, schräggestellten Spiegel 114
und einen zweiten, in ähnlicher Weise schräggestellten Spiegel 115, wozu noch die die Daten oder Information tragende
Fläche 113 der Aufzeichnungsblatthalterung 1Il und ein gewöhnliches,
den Strahl drehendes dreieckiges Prisma 105 treten, wobei diese Einrichtungen die Achse "RX" des Weges des Aufzeichnungsstrahles
in aufeinanderfolgender Weise schneiden. Der Rand dieses Aufzeichnungsstrahlenweges ist in Fig. 1
durch unterbrochene Linien "RBl" und "RB2" dargestellt. Die schematische Darstellung der optischen Linienführung beim
Aufzeichnen in Fig. 12 erleichtert das Verständnis dieses Aufzeichnungssystems.
Fig. 6 stellt schematisch das Projektionssystem der Fig. 1 bis 5 und 7 dar, wobei das Gerät, die elektrische Schaltung
und die Ausrüstung in geeigneter Weise in dem Gehäuse 20 des Gerätes zur Verwendung beim Projizieren eingeschlossen sind.
In einfacherer Weise lässt sich das optische System aus der schematischen Darstellung der Fig. 13 ersehen.
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Gemäss Pig. 6 kann der Netzeingang, ζ. Β. 110 Volt Wechselstrom,
mit den Zuführungsleitungen 116 und 117 verbunden sein» wobei letztere einen durch den Druckknopf 37 betätigten
Ein-Aus-Schalter 137 enthält, so dass beim Drücken dieses
Knopfes der Schalter geschlossen wird und beim nächsten Drücken der Schalter geöffnet wird. Die Eingangsleitung 116
ist jenseits des Sehalters 137 mit einem in Ruhestellung
offenen Aufzeichnungsschalter 118 verbunden, der durch einen Schalterbetätigungsfinger 119 der drehbaren" Prismahalterung
29 durch Umlegen geschlossen wird. Wenn letztere durch den Wählarm 2*i gedreht wird, um das normale dreieckige Prisma
115 in das optische System einzufügen, wird auf diese Weise der Aufzeichnungsschalter 118 gemäss Fig. 1 für das Aufzeichnen
geschlossen gehalten. Die Eingangsleitung 116 ist jenseits
des Schalters 137 auch mit einem in Ruhestellung offenen Projektionsschalter.120 verbunden, den ein an der
Prismahalterung 29 befestigter Schalterbetätigungsfinger 121 schliesst und geschlossen hält, wenn die drehbare Prismahalterung
29 durch den Wählarm 2k in die Projektionsstellung (Fig. 6) gedreht wird, um das Amici-Prisma 106 in den optischen
Weg einzufügen. Der Nebenschluss des geschlossenen Projektionsschalters 120 verbindet folglich die Projektionslampe
100 mit dem Netzanschluss, während die Beleuchtungs-Oder
Kopierlampe 111 bei offenem Aufzeichnungsschalter 118 abgeschaltet ist. Da der Aufzeichnungsschalter 118 und der
Projektionssehalter 120 alternativ durch die manuelle Einstellung
der Prismahalterung 29 geschlossen werden können, wodurch folglich der in Ruhestellung offene Projektionsschalter zum Abschalten der Projektionslampe 100 öffnet,
wenn der in Ruhestellung offene Schalter 118 dadurch geschlossen wird, dass das Prisma 105 zum Projizieren von
Hand in den optischen Weg geschwenkt wird.
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Wenn der in Ruhestellung offene Projektionsschalter 120 durch die Stellung "Projizieren" des drehbaren Prismahalters
28 geschlossen gehalten wird, erzeugt der Faden 122 der eingeschalteten Projektionslampe einen Lichtstrahl,
der entlang der Achse "PXl" durch den Kondensorlinsenaufbau
103 auf die Rückseite des Strahlenteilers 95 übertragen wird, um im Brennpunkt der Maskenöffnung 99 eine erste
scharfe Abbildung 123 des erregten Lampenfadens zu projizieren, die beim Projizieren als Lichtquelle dient. Der
erste Projektionsteilstrahl durchdringt auf diese Weise unmittelbar den schräggestellten Strahlenteiler 95 und gelangt
entlang der gemeinsamen Achse "PX1&2" durch die Objektiv linseneinheit
93 unmittelbar auf die optische öffnung 70, bei der die mit einer Aufzeichnung versehene Oberfläche eines Filmausschnitts
in einer zu dieser Achse senkrechten Ebene freiliegt. Die Lichtstrahlen dieses ersten Projektionsteilstrahls,
der sich von der Objektivlinseneinheit 93 zu
der optischen öffnung erstreckt, sind im wesentlichen gebündelt. Diejenigen, welche auf unverformte Bereiche der
freiliegenden Filmoberfläche auftreffen, werden als Anfang
des zweiten Projektionsteilstrahls in einem im wesentlichen kollimierten Bündel zurückreflektiert, um entlang der gemeinsamen
Achse "PXl & 2" durch die Objektivlinseneinheit 93 zu der schräggestellten reflektierenden Oberfläche des
Strahlenteilers 95 zurückzugelangen. Dieser zweite Projektionsteilstrahl wird dann durch die schräggestellte,
reflektierende Fläche des Strahlenteilers um einen Winkel von 90 gedreht, um in der Zielfläche oder öffnung 110 des
Lichtschirmes 109 eine zweite scharfe Abbildung 104 des
erregten Fadens der Projektionslampe herzustellen. Diejenigen
Lichtstrahlen des im wesentlichen kollimierten Bündeis, die verformte oder gekräuselte Gebiete der mit einer Aufzeichnung
versehenen Filmoberfläche treffen, werden abgelenkt, so dass dieser zweite Projektionsteilstrahl nur
diejenigen Lichtstrahlen als eine mitgeführte Abbildung
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umfasst, die im wesentlichen ünabgelenkt sind, so dass sie
durch die Zielfläche oder Öffnung 110 des Schirmes hindurchtreten,
wobei die wesentlich abgelenkten Strahlen durch den undurchsichtigen Teil des Schirmes 109, der diese Zielfläche
umgibt, aus dem optischen System herausreflektiert werden. Die durch den zweiten Projektionsteilstrahl getragene
Abbildung enthält auf diese Weise ein Abbild der verformten oder gekräuselten Filmflächen als wenig oder gar
nicht beleuchtete Gebiete. Die Ränder des Weges des ersten
Projektionsteilstrahls, der sich der Reihe nach von dem
erregten Faden 123 der Projektionslampe durch die Kondensorlinseneinheit .103, die Maskenöffnung 99 und den Strahlenteiler
95 erstreckt, werden als "PBIa" und "PBIb" bezeichnet.
Da diese Ränder des Strahlenweges mit Rändern des Weges des zweiten Projektionsteilstrahls zusammenfallen, werden diese
gemeinsamen Ränder als "PBIa & 2a" und "PBIb & 2b" bezeichnet.
Der zweite Projektionsteilstrahl wird in der beschriebenen Weise an der schräggestellten Fläche des Strahlenteilers 95
von dem Weg des eintreffenden ersten Teilstrahls getrennt, um durch die Zielfläche 110 des Lichtschirmes 109 zu treten
und dann auf das Amici-Prisma 106 zu treffen. Dieses Amici- ,
Prisma dreht dann den zweiten Projektionsteilstrahl um einen rechten Winkel entlang des Weges "PX2", so dass er auf die
Fläche des Spiegels 115 und weiter auf die Fläche des Spiegels 114 trifft, wo er noch einmal gedreht wird, um auf den
Betrachtungsschirm ho zu treffen. Die Ränder des Weges des
zweiten Projektionsteilstrahls werden mit "PB2a" und "PB2b"
bezeichnet.
Die Corona-Drahtkathode 82, die die Quelle für die Elektronen des elektrostatischen Ladungsfeldes ist, und die elektrisch
erregten Heizfäden 83 sind von einer solchen Feinheit, dass
Störungen der durch den zweiten Projektionsteilstrahl getragenen Abbildung vermieden werden, und wirken sich in
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ähnlicher Weise nicht störend auf den Abschnitt des ersten Projektionsteilstrahls aus, der sich von der Kondensorlinseneinheite
93 zu der optischen Öffnung 70 erstreckt.
Die Netζanschlussleitung Il6 ist über einen Netzschalter
und den geschlossenen nAufzeichnen"-Schalter 118 durch eine
Leitung 125 mit der "Bereit"-Kontrollampe 33 verbunden, und
zwar über einen in Ruhestellung geschlossenen Schalter 126 in einem Relaiskreis9 der einen in Ruhestellung offenen Schalter
136 "Aufzeichnen", der nur momentan durch den Knopf 36
geschlossen wird, ein herkömmliches Relais 127 und ein Zeitverzögerungsrelais 128 enthält. Beim Aufzeichnen, wenn der
nAufzeichnen"-Schalter 136 für einen Augenblick geschlossen
wird, wird die Spule 129 des Relais 127 erregt, so dass sein Schalter 130 den Stromkreis der Spule des Zeitverzögerungsrelais
131 für dessen Erregung schliesst, wobei
gleichzeitig der Stromkreis des Schalters 126 für die "Bereif-Kontrollampe
33 unterbrochen wird. Das Schliessen des Schalters 130 des Relais 127 erregt die Primärwicklung
132 eines Niederspannungs-Wechselstromtransformators 133·
Dieser Niederspannungs-Wechselstromtransformator kann eine Sekundärwicklung I38 für 6 Volt Wechselstrom besitzen,
die durch Leiter 85 und 86 mit dem Heizelement oder Draht 83 zur Erzeugung von Wärmestrahlung verbunden ist, um die
spiegelnde Oberfläche des in der optischen Öffnung 70 freiliegenden Filmausschnittes weichzumachen, wenn sie durch
den die Abbildung tragenden Aufzeichnungsstrahl getroffen wird.
Diese anfängliche Energiezuführung zu der Primärwicklung
des die Wechselspannung herabsetzenden Transformators 133 und die Erregung der Wicklung 131 des Zeitverzögerungsrelais,
die durch das Schliessen des Schäters 130 des Relais 127
ausgelöst wird, werden begleitet von dem Einsetzen der durch den Leiter 140 erfolgenden Stromzuführung zu dem Eingang der
Hülseneinheit I1Il aus einem die Spannung erhöhenden Trans for-
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mator und einem Gleichrichter. Der Ausgang dieser Transformator-Gleichrichtereinheit
führt eine relativ hohe Gleichspannung von z.B. jffJOQO Volt, wobei deren Leiter 86 mit
der Kathode oder dem Corona-Draht 82 zur Erzeugung der elektrostatischen Ladung und deren Leiter 142 mit der Anode
in der Form einer Filmdruckschiene 76 verbunden ist, um
einen Elektronenstrom von dieser Kathode zu dieser Anode zu erzeugen, wobei sich die Elektronenladungen selektiv
in den dunkleren Bereichen der Abbildung ansammeln, die durch
den optischen Aufzeichnungsstrahl auf die photoleitende und
thermoplastische·Filmoberfläche geworfen wird.(Als Gleichrichter-Transformatoreinheit
kann das Modell Nr. 162 der Venus Scientific, Inc. of Farmingdale, New York, verwendet
werden.)
Das Loslassen des kurzzeitig gedrückten Schalterknopfes 36,
um das Wiederöffnen des "Aufzeichnen"-Schalters 136 zu ermöglichen,
setzt die Spulen 129 und 131 der Relais 127 und 128, die Primärwicklung 132 des Wechselstromtrarisformators und den
Eingang der Hülse l4l zur Erzeugung des elektrostatischen
Ladungsfeldes nicht ausser Strom, da der geschlossene Zeitverzögerungsrelaisschalter
139 als ein Halteschalter wirkt, so dass über den nun geschlossen gehaltenen Schalter 126
des Relais 127 der Strom mittels der Leitung 1^3 unmittelbar
von der Leitung 125 erhalten wird. Dieser Strom wird über den geschlossenen Zeitverzögerungsrelaisschalter 139 und
die Leitung 144, die zu Beginn nacheinander über die geschlossenen
Schalter 136, 130 und 139 Strom von der Leitung 125 zugeführt hat, rückgekoppelt, um die Erregung der Re-'
laisspule 129 und über die Leitung 140 ebenso die der Hülse
1*11 zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung fortzusetzen.
Nach der für die Betätigung des erregten Zeitverzögerungsrelais
128 vorher eingestellten Zeitdauer öffnet sich der Schalter 139 des Relais 128, so dass die Relaisspule 129
ausser Strom gesetzt wird, um durch öffnen des Schalters
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126 die Verbindung mit der Leitung 125 zu unterbrechen.
Alle Teile des Relaiskreises kehren folglich in ihre Anfangsstellungen und -Zustände zurück, wobei der von Hand
zu betätigende "Aufzeichnen"-Schalter 136 offensteht.
Wenn die elektrische Schaltung und das optische System sich in der Pro j ekt ions st ellung der Fig. 6 befinden, kann die Bedienungsperson
des Gerätes auf dem Betrachtungsschirm 40
das projizierte Abbild der in die spiegelnde Filmoberflache
durch Verformung aufgezeichneten Abbildung betrachten, die in der optischen Öffnung 70 freiliegt. Sollte die Klarheit
des Abbildes nicht zufriedenstellen oder soll diese auf der spiegelnden Filmoberflache aufgezeichnete' Verformungsabbildung
gelöscht werden, da sie nicht gewünscht wird, und sollte die Wiederverwendung dieses Filmausschnittes für
das Aufzeichnen einer anderen Abbildung beabsichtigt sein, so kann dieses Löschen durch Drücken des "Löschen"-Knopfes
35 bewirkt werden. Diese Betätigung schliesst den "Löschen"-Schalter 135 des in Fig. 6 gezeigten elektrischen Schaltkreises,
so dass über den geschlossen gehaltenen "Projizieren"-Schalter 120 und diesen "Löschen"-Schalter 135 die
Primärwicklung 132 des Transformators 133 erregt wird und
dadurch dessen Niederspannungswicklung 138 den Heizfaden 83 erregt. Die von dem erregten Heizfaden 83 abgestrahlte
Wärme macht die verformte, spiegelnde Oberfläche des freiliegenden Filmausschnittes weich, und deren Oberflächenspannung
veranlasst die Glättung dieser Oberfläche zu einer ebenen Fläche, wodurch die Verformungsabbildung gelöscht
wird und dieaer Filmausschnitt in einen für die Wiederverwendung
geeigneten Zustand versetzt wird.
Die "hell-dunkel" (dark-light-density)-Steuerung 34 betätigt
den Schleifkontakt 145 eines Drehwiderstands 134, der sich
in dem Stromkreis der Belichtungs- oder Kopielampe 111 befindet. Dies ermöglicht die Schwächung der Lichtleistung
dieser Lampe bei hellen Vorlagen oder das Erhöhen bei dunklen Vorlagen.
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t _
Gemäss den Pig. 8 und 9 weist die mehrere Felder enthaltende Karte» die hier mit 152 bezeichnet wird, da sie eine Verbesserung
der Karte 52 (Fig. 2 und 3) durch Verdoppeln der Anzahl
der Filmfelder darstellt, drei mit Fenstern versehene Einfassungsschichten oder -Lagen 71a, 71b und 71c auf. Wie bei der
Karte 52 ist eine durchgehende Schicht 173 zwischen den mit Fenstern versehenen Einfassungsfeldern 7laund 71b schachtförmig
angeordnet, um in den Fenstern 72 der Einfassungsschicht 71a
Filmfelder 73 freizugeben. Die photoleitenden und thermoplastischen,
spiegelnden Oberflächen dieser Filmfelder 73 schauen in diesen Einfassungs fenstern 72 "nach aussen. Zwischen den mit
Fenstern versehenen Einfassungsschichten 71b und 71c ist eine weitere durchgehende Filmschicht 273 mit ähnlichen Eigenschaften
in der Weise schichtförmig angeordnet, dass gleiche Felder
73 dieser zweiten Filmschicht mit ihren spiegelnden Oberflächen nach aussen schauen und in den Fenstern 72 dieser dritten Rahmenschicht
71c freiliegen. Die Karte 152 ist infolgedessen doppelseitig, so dass nacheinander auf allen auf einer Seite
freiliegenden Filmfeldern Abbildungen aufgezeichnet werden
können und dann diese Karte gewendet werden kann, um diese Felder nacheinander auf der anderen Seite zu belichten. Die
dazwischenliegende Einfassungsschicht TIb enthält ähnliche
Fenster 172, die sich mit den Fenstern 72 in der Einfassungsschicht 71a und 71c decken. Dieses letztere Merkmal soll das.
Vorhandensein von Einfassungsschichtteilen verhindern, die
als Wärmesenke wirken und hinter den Filmfeldern 73 angeordnet
sind.
Gemäss den Fig. 10 und 11 kann die Corona-Fadenkathode 82 und
der Heizfaden 83 der Fig. 4 und 5 durch eine die Kathode und
das Heizelement kombinierende Einrichtung I8I ersetzt werden.
Eine mit einem Fenster versehene Isolierplatte l8*i, ähnlich
der in Fig. 5 mit 84 bezeichneten, kann verwendet werden, wobei
ein einziger Faden 182 zwischen Haltestiften I89 über das Fenster 188 vor-und zurückgeführt wird und die Anschlüsse 85
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und 86 der Sekundärwicklung des Niederspannungs trans formators mit den entgegengesetzten Enden dieses Fadens verbunden
werden.
Wenn eine solche eine Kathode und ein Heizelement kombinierende Einrichtung l8l der Fig. 10 in einer Aufzeichnungsausführungsform
des Gerätes verwendet wird, sind die Anschlussdrähte 85 und 86 der Niederspannungs-Sekundärwicklung
238 des Transformators 133 mit den entgegengesetzten Enden des in Windungen geführten Fadens 182 verbunden, um
diesen zu erwärmen. Damit dieser in Windungen geführte Faden I82 als Corona-Kathode dienen kann, ist die negative
Aus gangs anschluss klemme 187 der Hülse 1*11 zur Erzeugung
einer elektrostatischen Ladung mit einer Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 238 des Niederspannungstransformators
verbunden. Wie bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist der positive Ausgangsanschluss 142 mit der Druckschienen-Anode
76 verbunden.
Fig. 12 ist eine vereinfachte, schematische Darstellung des optischen Systems, das von der Aufzeichnungsausrüstung zum
Sensibilisieren der spiegelnden Oberfläche und Aufzeichnen auf dieser spiegelnden Oberfläche eines jeden Abschnittes
des photoleitenden und thermoplastischen Filmes verwendet wird, der in der optischen öffnung einem Projektionsstrahl
ausgesetzt ist, der von der Oberfläche eines gehaltenen Äufzeichnungsblattes ausgeht, wobei dieser Strahl eine Abbildung
der Daten oder der Information trägt, die auf der Vorderseite dieses Aufzeichnungsblattes stehen. Die Beleuchtungs- oder
Kopierlampe 111 ist so zu dem Aufzeichnungsblatt 4l angeordnet, dass deren die Daten oder die Information tragende
Vorderseite 113 beleuchtet wird. Von dieser Oberfläche des Aufzeichnungsblattes wird ein Aufzeichnungsstrahl entlang
eines Weges reflektiert, dessen optische Achse "RX" von
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dem Mittelpunkt dieses vorgelegten Aufzeichnungsblattes ausgeht, während dieses in einer senkrecht dazustehenden Ebene
gehalten wird. Die Ränder dieses Strahlenweges sind mit "RBl" und "RB2" bezeichnet. Dieser Aufzeichnungsstrahl wird durch
einen ersten, schräggestellten Oberflächenspiegel 114 um 90° gedreht und anschliessend durch einen zweiten derartigen
Spiegel 115, um durch ein Planprisma 105 aufgefangen zu werden und durch dieses wiederum um 90 gedreht zu werden, so
dass er auf die schräggestellte Fläche des Strahlenteilers 95 trifft. Der Mittelpunkt dieses Strahlenteilers fällt mit
der optischen Achse der Objektivlinse 93 und dem Mittelpunkt der optischen Öffnung zusammen, in der der Ausschnitt der
spiegelnden Pilmoberfläehe in einer zu dieser Achse "RX" senkrechten Ebene freiliegt.
Fig. 13 ist eine schematische Darstellung des optischen Systems
von Fig. 12, das zum Projizieren eingerichtet' worden ist. Es
ist zu erkennen, dass die Beleuchtungslampe 111 abgeschaltet wurde, die Projektionslampe 100 eingeschaltet wurde, das Planprisma
IO5 durch das Amici-Prisma IO6 ersetzt wurde, ein mit
einer Aufzeichnung versehener Filmausschnitt 73 in der optischen öffnung 70 angeordnet ist und eine eine öffnung aufweisende Maske 98 und ein eine öffnung aufweisender Schirm
dem optischen System hinzugefügt wurden. Der erste Projektionsteilstrahl
erstreckt sich von der Projektionslampe 100 zu der optischen öffnung 70 und schliesst nacheinander die Kondensoreinheit 103 und die Maske 98 ein, die hinter dem Strahlentei—
ler 95 angeordnet ist, so dass dieser Strahl durch den Strahlenteiler
entlang der Achse "PXl & 2" übertragen wird, die
mit der Achse der Objektivlinse 93 und dem Mittelpunkt der spiegelnden Filmoberfläche zusammenfällt, die in der optischen
öffnung 70 freiliegt. Nach der Reflexion von der ver- '
formten oder gekräuselten, spiegelnden Filmoberfläche gelangt der zweite Projektionsteilstrahl, der nun eine Abbildung der
verformten, spiegelnden Oberfläche des Filmes trägt, in um-
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gekehrter Richtung zurück durch die Objektivlinse 93 zu der
schräggestellten reflektierenden Oberfläche des Strahlenteilers. Die Ränder des gemeinsamen Strahlenweges, die in
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung die Objektivlinse durchdringen,
fallen zusammen und werden mit "PBIa & 2a" und "PBIb &
2b" bezeichnet. Der restliche Abschnitt dieses zweiten Teilstrahls wird dann durch die schräggestellte reflektierende
Oberfläche des Strahlenteilers 95 rechtwinklig umgelenkt, so dass er für eine weitere Umlenkung um 90° in das Amici-Prisma
106 projiziert wird und unter Reflexion nacheinander zu den Oberflächenspiegeln 115 und 114 fortschreitet, um auf den
Betrachtungsschirm kO aufzutreffen, wo er ein vergrössertes
Abbild der auf dem Pilmausschnitt 73 vorhandenen Abbildung erzeugt. Gemäss Fig. 13 projiziert der Kondensoraufbau 103
eine Abbildung 123 der Projektionslampenabbildung 122 im Einstellabstand von der Objektivlinse 93» wobei sich diese
Abbildung auf dem ersten Projektionsteilstrahl vor der Objektivlinse
befindet. An diesem Punkt ist eine mit einer Öffnung versehene.Maske angeordnet, so dass in deren Öffnung
99 die Fadenabbildung 123 hergestellt wird. Ebenfalls in optischer
Vorwärtsrichtung von der Objektivlinse 93 ist im Einstellabstand eine zweite Abbildung 124 des Projektionslampenfadens
122 entlang der Achse "PX2" des zweiten Projektionsteilstrahls angeordnet, der durch die reflektierende
Oberfläche des Strahlenteilers um einen rechten Winkel zu dem Amici-Prisma 106 abgelenkt wurde. An. dem Punkt der
Achse "PX2" dieses zweiten Projektionsteilstrahls, an dem die zweite scharfe Fadenabbildung 121I erzeugt wird, geht
der die Abbildung tragende Strahl durch die Zielfläche 110 des Lichtschirmes 109, wobei diese Zielfläche ebenfalls
eine Öffnung ist.
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Pig. 14 ist eine schematische Darstellung des optischen Systems ähnlich der Fig. 12 in der Sens ibitis ie rungs- und Aufzeichnungseinstellung, die sich hauptsächlich durch die Wiederherstellung
der Anordnung der Projektionslichtquelle 100 und des Plan-
prismas 105 unterscheidet, so dass deren Anordnung relativ zu
dem Strahlenteiler 95 vertauscht ist. Fig. 15 ist eine schematische
Darstellung ähnlich der Fig. 13 in Projektionseinstellung, wobei jedoch die alternative Anordnung der Projektionslampe
100 und des Amici-Prismas 106 gezeigt wird. Die Projektionslampe
100 kann seitlich von der schräggestellten reflektierenden Oberfläche des Strahlenteilers 95 eine grössere
Distanz entfernt sein und einen zugeordneten, dem bei 103 in Fig. 13 dargestellten ähnlichen Kondensoraufbau aufweisen, um
im Einstellabstand von der Objektivlinseneinheit 93 eine
scharfe Abbildung des Lampenfadens 122 zu erzeugen, so dass
eine Zuordnung zwischen einer geeigneten Maske und dieser
scharfen Abbildung ermöglicht wird, wie es bei 98 in Fig. 13
dargestellt ist. Die Wiederherstellung der Anordnung der
Prismen 105 und 106 hinter dem Strahlenteiler 95 erfordert
das Einsetzen eines dritten Oberflächenspiegels 215 auf der optischen Achse "PX2".
In den Fig. 16 und 17 sind geeignete Befestigungseinrichtungen
dargestellt, die zum Austausch der Karte 52 oder 152 gegen
einen Streifenfilm 373 dienen. Eine Basisplatte 264 kann als Ersatz für die horizontale Schieberplatte 57 (Fig. 2), die
einen Teil des Haltemechanismus für eine Karte darstellt,
auf im Abstand voneinander angeordneten Schienen 51J des Schlittens53
verschiebbar befestigt sein. Diese Schieberplatte 264
ist mit einer optiscnen öffnung versehen, durch deren Mittelpunkt
sich die optische Achse "OLX" der Objektivlinse 93 er~
streckt. Die Schieberplatte 264 trägt einen Schlittenaufbau
146, der eine .Zuführungsspule 147, Führungsrollen 148 und
eine Aufwickelspule 149 trägt, um den Streifenfilm 373 schrittweise
über die optische öffnung 170 zu bewegen. Der Schlitten-
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Mo
aufbau 264 trägt auch einen Druckschienen-Führungskopf 175»
der einen mit einer Feder belasteten Anodenstempel 46 trägt,
der zum Festklemmen Jedes Filmbildes hinter der optischen öffnung 170 dient. Die vorausgehend für jedes Filmkartenfeld
beschriebenen Aufzexchnungs- und Projektionsarbeitsgänge wiederholen
sich im wesentlichen für jedes Bild des photoleitenden, thermoplastischen Films 373» der eine gleiche spiegelnde
Oberfläche aufweist, die selektiv in ihren Abbildungsgebieten verformt ist oder verformt werden kann.
Eine Ausführungsform der in den Fig. 1 bis 7 anhand eines
Beispiels erläuterten Vorrichtung kann ein kleines, tragbares, vollständig abgeschlossenes Gerät sein, das zur Verwendung
auf einen Tisch gestellt werden kann. Der Betrachtungsteil, an dem Aufzeichnungsblätter nacheinander eingelegt werden,
kann einen Halterungsaufbau 38 von solchen Abmessungen aufweisen, dass er ein Schriftstück von gesetzlich vorgeschriebener
Grosse (legal size, 8,5 inch χ 14 inch) von 21,59 cm χ 35*56 cm aufnimmt. Die einseitigen Karten 52 (Fig. 3)
und die doppelseitigen Karten 152 (Fig. 8 und 9) sind so konstruiert,
dass sie jeweils Aufzeichnungsformate von 10,795 mm
x 17,78 mm (0,425 inch χ 0,7 inch) besitzen, da das Verkleinerungsverhältnis
20:1 ist. Die rechtwinkligen öffnungen oder Fenster einer solchen Karte sind jeweils etwa 12,06 mm χ
19,05 mm (0,475 inch χ 0,75 inch). " Die Objektivlinseneinheit
ist eine 50 mm f/2-Einheit, die so angeordnet ist, dass ihr hinterer Bildknotenpunkt 52,5 mm von der Einstellebene
entfernt ist, in der die spiegelnde Oberfläche des photoleitenden,
und thermoplastischen Films belichtet werden soll. Der optische Weg vom Bildknotenpunkt der Frontlinse
bis zum Betrachtungsschirm beträgt 1050 mm. Die Beleuchtungsoder Kopieiiampe ist so angeordnet, dass sie in wirkungsvoller
Weise die Daten oder Information tragende Seite des Aufzeichnungsblattes beleuchtet, das zwischen der durchsichtigen Druckplatte
und dem Betrachtungsschirm eingeklemmt ist, wobei eine
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Lichtfleck-Reflexion an der durchsichtigen Druckplatte vermieden wird. Der Kondensorlinsenaufbau, der zwischen der Projektionslampe
und dem Strahlenteiler angeordnet ist, reduziert die scharfe Abbildung des Fadens etwa um das Verhältnis
1,5. Die erste Abbildung des Projektionslampenfadens,
die scharf eingestellt in die öffnung der Maske projiziert wird, kann durch eine Maskenöffnung angepasst werden, die
einen Durchmesser von etwa 5 mm besitzt und konzentrisch
zur optischen Achse liegt. Der Lichtschirm bei der zweiten scharfen Fadenabbildung weist eine kreisförmige Zielfläche
auf, z.B. eine öffnung, die ebenfalls etwa einen Durchmesser von 5 nun besitzt.
Die Heizeinrichtung der Fig. 5 ist ein flaches Netz eines Fadens von etwa 0,38 mm Durchmesser, das etwa 10,2 mm von
der Einstellebene entfernt ist, in der die spiegelnde Oberfläche des photoleitenden und thermoplastischen Films angeordnet
ist. Der Widerstand dieses Heizfadens ist niedrig und kann etwa 2 Ohm betragen. Der Heizfaden-kann durch
einen gewöhnlichen Niederspannungstransformator erregt
werden, der an eine übliche Netzversorgung von 110 Volt Wechselstrom angeschlossen ist. Die getrennte Corona-Kathode
ist ein einziger Litzendraht mit einem Durchmesser von etwa
0,05 mm und ist etwa 2 cm von der spiegelnden Filmoberfläche entfernt angeordnet. Die kombinierte Ausführungsform
der Heizeinrichtung und der elektrostatischen Ladungskathode
gemäss Fig. 10,ist ein flaches Netz aus einem dünnen Wolframfaden
oder eines ähnlichen geeigneten Fadens von etwa 0,05 mm
Durchmesser und ist etwa 1 cm von der spiegelnden Filmoberfläche entfernt angeordnet. .
Bei der Bedienung des optischen Gerätes der Figuren 1 bis β zum Aufzeichnen und Verarbeiten wird ein ausgewähltes Feld
der Karte durch den Mechanismus zur Handhabung der Karte so
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eingestellt, dass die spiegelnde Oberfläche dieses Filmfeldes
in dem Fenster der vertikalen Schieberplatte freiliegt, um den Mittelpunkt dieses Fensters mit der optischen Achse der
Objektivlinse zur Deckung zu bringen. Die Bedienungsperson kann das Aufzeichnen mit dem oberen linken Feld der Karte
beginnen und dann nacheinander die folgenden Felder der gleichen
Reihe zum aufeinanderfolgenden Aufzeichnen in die Belichtungsposition
bringen und dann mit den tieferliegenden Reihen fortfahren, die durch Einstellen des vertikalen Kartenhaltes
chiebers schrittweise nach oben in die entsprechende Höhe gebracht werden. Die Prismahalterung kann in die in Fig.
1 dargestellte "Aufzeichnen"-Stellung gebracht werden, um das
Planprisma in das optische System einzufügen. Die manuelle Betätigung der Prismahalterung hat das Einschalten der Be- leuchtungs-
oder Kopierlampe bewirkt und diese Lampe bleibt während des Aufzeichnungsvorgangs eingeschaltet, ohne dass
sie zwischen den aufeinanderfolgenden Aufzeichnungen ein- und ausgeschaltet wird. Wenn die spiegelnde Oberfläche jedes Filmausschnittes in der optischen öffnung mit der Kondensorlinseneinheit
zur Deckung gebracht ist, wird dieser Filmausschnitt vor, während und nach dem Aufzeichnungszyklus
durch den die Abbildung tragenden Aufzeichnungsstrahl beleuchtet, da es nicht notwendig ist, die Kopierlampe ein-
und auszuschalten.
Der · Aufzeichnungs- und Verarbeitungszyklus wird durch gleichzeitiges
Erwärmen der spiegelnden Oberfläche des in der optischen öffnung freiliegenden Filmes ausgeführt, und die
spiegelnde Filmoberfläche wird andauernd von dem die Abbildung tragenden Aufzeichnungsstrahl getroffen. Die Elektronen fliegen
von der Kathode zur Erzeugung des elektrostatischen Feldes zu der Anode hinter dem Film, um auf die spiegelnde Film- ■
oberfläche aufzutreffen und die Ladung in den heller bestrahlten Bereichen der Abbildung in geringerem Ausmass
anwachsen zu lassen.· als in den dunkleren Bereichen, da die
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spiegelnde Pilmoberfläche in den helleren Abbildungsbereichen
eine grössere Leitfähigkeit besitzt als in den dunkleren Abbildungsbereichen.
Die auf die helleren Abbildungsbereiche der freiliegenden, spiegelnden Filmoberfläche auftreffenden
Elektronen strömen zu dem Basismaterial, welches Filmsubstrate
beinhalten kann, wenn es sich um einen mehrschichtigen Film handelt, oder über das Einfassungsmaterial der Karte
zu der Anodendruckschiene. Auf diese Weise wird eine latente Abbildung der durch den Aufzeichnungsstrahl getragenen Abbildung
in der spiegelnden Oberfläche in Form eines Ladungsunterschiedes aufgebaut, wobei in etwa 1 Sekunde ein Gleichgewichtszustand
erreicht wird. Während die spiegelnde Filmoberfläche kontinuierlich mit.Ladungselektronen bestrahlt wird,
wird die Erregung der Ladungskathode vorzugsweise gepulst, um Energie zu sparen und die Lebensdauer der Kathodenfäden
zu erhöhen. Die spiegelnde Filmoberfläche, die durch die
Photonen des AufzeichnungsStrahls bestrahlt und durch die
Elektronen getroffen wird, wird dann zu irgendeinem Zeitpunkt vor oder nach dem Erreichen des Gleichgewichtszustandes
der Elektronenabbildung so lange einer Wärmebestrahlung ausgesetzt, -bis unter Erwärmen, das zum Weichmachen der
spiegelnden Oberfläche dient, der Zeitpunkt erreicht ist, in dem das latente Elektronenbild einen Gleichgewichtszustand
erreicht hat. Das Erwärmen geschieht in pulsierender Weise, um "die Funktion eines Verschlusses zu erfüllen, und
die Beendigung der Wärmebestrahlung ermöglicht es.den verformten oder gekräuselten Gebieten der spiegelnden Oberfläche
in den dunkleren Teilen der Abbildung durch Abkühlen in etwa 1 Sekunde einzufrieren, womit das Aufzeichnen beendet ist.
Die Bedienungsperson kann diesen AufzeichnungsVorgang in
der Weise durchführen, dass sie zuerst eine Karte, deren Filmfeider noch nicht mit Aufzeichnungen versehen sind, in
einem vertikalen Schieber des Mechanismus zur Handhabung
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der Karte befestigt und das erste Filmfeld in die Aufzeichnungsposition
bringt, in der sich das Fenster der optischen öffnung dieses vertikalen Schiebers optisch mit der Achse
des Aufzeichnungsstrahls deckt. Sie kann dann den "Ein-Aus"-Knopf
drücken, um den Netzschalter zu schliessen, der die
"Netz"-Kontrollampe erregt, so dass sie erkennt, dass das
Gerät an das Netz angeschlossen ist. Sie schwenkt dann den Wählarm der Prismahalterung in die "Aufzeichnen"-Stellung,
wodurch die "Bereit"-Kontrollampe aufleuchtet, um anzuzeigen,
dass das Gerät zum Aufzeichnen bereit ist. Die Bedienungsperson setzt dann ein Aufzeichnungsblatt oder ein
Schriftstück zwischen die durchsichtige Druckplatte und den Betrachtungsschirm der geöffneten Halterung und drückt nach
dem Schliessen der Halterung den "Aufzeichnen"-Knopf, um dessen Schalter in dem Relaiskreis zu schliessen. Da das
Zeitverzögerungsrelais in dem Relaiskreis auf eine Zyklusdauer von etwa 2 Sekunden eingestellt ist, erlöscht die "Bereit"-Kontrollampe
beim Drücken des "Aufzeichnen"-Knopfes und leuchtet dann wieder auf, um anzuzeigen, dass eine Mikroaufzeichnung
der Daten oder der Information des Schriftstückes oder Aufzeichnungsblattes in geeigneter Weise aufgezeichnet
und verarbeitet wurde.
Die Bedienungsperson kann dann das erste Schriftstück oder Aufzeichnungsblatt in der Aufzeichnungshalterung durch ein
neues ersetzen und den Aufzeichnungszyklus wiederholen, indem sie zuerst die Kartenhalterung bewegt, um das nächste noch
nicht mit einer Aufzeichnung versehene Filmfeld mit dem Aufzeichnungsstrahl zur Deckung zu bringen, und anschliessend
wieder den "Aufzeichnen"-Knopf drückt. Die Bedienungsperson kann diesen Aufzeichnungszyklus mit weiteren Schriftstücken
oder Aufzeichnungsblättern und aufeinanderfolgenden, noch nicht mit einer Aufzeichnung versehenen Filmfeldern wiederholen,
bis sie eine gewünschte Folge von Aufzeichnungen ausgeführt
hat. Jeder Aufzeichnungszyklus kann etwa 10 bis 15
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Sekunden beanspruchen, und nach einer Anzahl von Aufzeichnungen
dreht die Bedienungsperson von Hand den Wählarm der Prismenhalterung in die "Projizieren"-Stellung.
Die Bedienungsperson kann dann von Hand die Kartenhalterung der Reihe nach in die Positionen der durchgeführten Aufzeichnungen
einstellen, so dass sie jede Aufzeichnung auf dem Betrachtungsschirm sieht, um sich zu überzeugen, dass
die Schriftstücke fehlerfrei aufgezeichnet wurden, wobei sich kein Schriftstück oder Aufzeichnungsblatt in der dafür
bestimmten Halterung befindet. Wenn die Bedienungsperson bei
einer solchen überprüfung findet, dass irgendeines der
Schriftstücke nicht zufriedenstellend aufgezeichnet wurde, oder wenn sie die Aufzeichnung von der Karte entfernen
möchte, kann sie unter Beobachtung der auf den Betrachtungsschirm pro j -i ziert en Abbildung den "Löschen"-Knopf drücken,
bis die projizierte Abbildung von dem Betrachtungsschirm
verschwunden ist. Dieser Löschvorgang dauert etwa *f Sekunden.
Nach diesem Löschen kann die Bedienungsperson den
Prismenwählarm in die "Aufzeichnen"-Stellung zurückdrehen, das entsprechende Schriftstück einsetzen und die Abbildung
aufzeichnen, die von dem Schriftstück auf das Kartenfenster projiziert wird, in der das gelöschte und nun keine Aufzeichnung
aufweisende Kartenfeld freiliegt.
Alle diese Aufzeichnungsvorgänge können bei normaler Raumbeleuchtung
durchgeführt werden. Jede einzelne Karte kann zu jedem Zeitpunkt während des AufZeichnens auf einem Filmfeld
von dem Mechanismus zur Handhabung der Karte abgenommen werden und bei Raumbeleuchtung zum Wiedereinsetzen zu
jedem späteren Zeitpunkt liegengelassen werden, um das Aufzeichnen auf den Filmfeidern fortzusetzen oder um frühere
Aufzeichnungen zu projizieren, die sich auf bereits mit Aufzeichnungen versehenen Filmfeldern befinden.
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ORIGINAL INSPECTED
2302556
Wenn die spiegelnde, in der optischen öffnung freiliegende
Filmoberfläche während eines ganzen Aufzeichnungszyklusses
von dem die Abbildung tragenden Aufzeichnungsstrahl bestrahlt werden soll, wobei während des ersten Teils eines solchen
Zyklusses diese Filmoberfläche von den Ladungselektronen bestrahlt
wird und dann diese Bestrahlung beendet wird, wenn die Wärmebestrahlung einsetzt und während des Restes des Aufzeichnungszyklusses
anhält, so kann dies durch folgende Änderungen des Relaiskreises und des zugeordneten Schaltkreises
der Fig. 6 erreicht werden: Ein zusätzlicher, zweiter Zeitverzögerungsrelaisschalter wird in der Weise eingefügt,
dass er den ersten Zeitverzögerungsrelaisschalter 128 ergänzt. Die Verzögerungsdauer der Schalterbetätigung des
Relais 128 kann auf etwa 2 Sekunden eingestellt werden und die des hinzugefügten, zweiten Zeitverzögerungsrelais auf
etwa 4 Sekunden. Die von dem "Aufzeichnen"-Schalter 118
ausgehende Leitung 125 bleibt mit dem kurzzeitig schliessbaren "Aufzeichnen"-Druckknopfschalter I36 verbunden, die
Verbindung mit dem beweglichen Kontakt des doppelpoligen Umschalters 126 des herkömmlichen Relais 127 wird jedoch
unterbrochen. Dieser bewegliche Kontakt des Schalters 126 wird dann mit der Leitung verbunden, die den "Aufzeichnen"-Schalter
I36 in Serie mit der Relaisspule 129 verbindet. Die "Bereit"-Kontrollampe 33 wird dann zwischen der Netzzuleitung
117 und dem nicht verwendeten, festen Kontakt des doppelpoligen Umschalters I30 des herkömmlichen Relais 127 angeschlossen,
anstatt mit dem festen Kontakt des doppelpoligen Umschalters 126 verbunden zu sein. Der bewegliche Kontakt
dieses Schalters I30 wird von dem "Aufzeichnen"-Druckknopfschalter
136, der Spule 129 dieses Relais und der Primärleitung 140 der Hülse l4l des Hochspannungstransformators
und Hochspannungsgleichrichters abgeklemmt, um unmittelbar mit der Leitung 125 verbunden zu werden. Die Leitung lkk,
die mit dem anderen festen Kontakt des Schalters I30 verbunden
ist, wird von dem einen Ende der Primärwicklung 132 des Transformators 133 und dem einen festen Kontakt
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ORlGHNSAL INSPECTED
2352658
des doppelpoligen Umschalters 139 des ersten Zeitverzögerungsrelais
abgeklemmt, um unmittelbar mit dem einen Spulenende 131 des ersten Zeitverzögerungsrelais 128 verbunden zu werden,
und zwar anstelle der Verbindung der Spule dieses Zeitverzögerungsrelais
und des beweglichen Kontaktes des Schalters 139 über die Leitung 1*13 mit dem anderen festen Kontakt
des herkömmlichen Relaisschalters 126. Die Leitung 1*13 wird
von dem beweglichen Kontakt des Schalters 139 und der Spule 131 des ersten Zeitverzögerungsrelais abgeklemmt und mit dem
festen Kontakt des in Ruhestellung geschlossenen Schalters
des hinzugefügten . zweiten Zeitverzögerungsrelais verbunden,
wobei der bewegliche Kontakt dieses geschlossenen Schalters
des zweiten Zeitverzögerungsrelais unmittelbar mit der Leitung 125 verbunden wird. Die Verbindung des einen Endes der
Trans formatorprimärwicklung 132 wird von dem verwendeten, festen Kontakt des ersten Zeitverzögerungsrelaissehalters
139 zn dem festen Kontakt der in Ruhestellung offenen Seite
des nicht verwendeten doppelpoligen Umschalters dieses Relais verschoben, so dass diese Transformatorprimärwicklung erst
nach der an dem Relais 128 eingestellten Zeitverzögerung erregt wird. Die in Ruhestellung geschlossenen und offenen festen
Schalterkontakte des Schalters 139 bleiben für eine später beschriebene Aufgabe frei. Die Leitung 141I, die durch solche
Änderungen mit dem einen Ende der Spule 128 des ersten Zeitverzögerungsrelais
verbunden wird, wird ebenso mit dem entsprechenden Ende der Spule des hinzugefügten Zeitverzögerungsrelais verbunden, wobei das andere Ende der Spule ebenfalls
mit der Netzleitung 117 verbunden ist, so dass die Spulen
dieser Zeitverzögerungsrelais zueinander parallel geschaltet sind, und ihre gemeinsame Verbindung mit der Leitung 1^4
an den beweglichen Kontakt des anderen doppelpoligen Umschalters angeschlossen ist, dessen fester Kontakt mit der Transformatorprimärwicklung
132 verbunden ist. Der feste Kontakt
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VH?
VH?
des gleichen dopp'elpoligen, in Ruhestellung geschlossenen
Schalters des ersten Zeitverzögerungsrelais 128 wird bei dieser Neuverdrahtung zur Verbindung mit der Eingangsseite
der Hochspannungshülse l4l mittels des Leiters 1^0 verwendet,
so dass die durch diese Hochspannungshülse ausgelöste Elektronenstrahlung am Ende der eingestellten Zeitverzögerung
des Relais 128 beendet werden kann, wenn dieser doppelpolige Umschalter zur Erregung des Transformators 133 umschaltet.
Um eine solche Beendigung beim Abschalten der Spannungsversorgung für die Hülse sicherzustellen, kann eine stärkere
Spannungsquelle zur Erzeugung des elektrostatischen Ladungsfeldes in Verbindung mit einem Ableitwiderstand verwendet
werden. Eine solche Beendigung kann jedoch auch durch öffnen des Sekundärkreises der Hülse 1*12 erzwungen werden, um
sofort den Elektrodenfluss von der Feldkathode 82 zu der Feldanode 96 zu beenden, wie z.B. durch das überbrücken
einer Unterbrechung in dem Leiter 142 mit einem in Ruhestellung geschlossenen Schalter des ersten Zeitverzögerungsrelais
128, der geöffnet wird, wenn das Zeitverzögerungsintervall dieses Relais beendet ist, so dass das Hochspanmmgs-Gleichstrompotential
nur zwischen der elektrostatischen Peldkathode 82 und dem Heizfaden 83 besteht und der
Film jenseits des Heizfadens von diesem Feld ausgeschlossen ist. Für diese Aufgabe kann die in Ruhestellung schliessende
Sehaltfunktion des doppelpoligen Umschalters 139 verwendet
werden, wobei ein Leiter den festen Kontakt des in Ruhestellung geschlossenen Schalters mit der einen Seite
dieser Unterbrechung in der Leitung 1^2 verbindet und ein
weiterer Leiter den doppelpoligen Kontakt dieses Schalters mit der anderen Seite dieser Unterbrechung verbindet. Um
sicherzustellen, dass zwischen dem doppelpoligen Kontakt dieses in Ruhestellung geschlossenen Schalters 139 und
dessen festem Kontakt, die mit den gegenüberliegenden Seiten der Unterbrechung des Leiters 1*12 entsprechend verbunden
sind, beim öffnen dieses Schalters kein Stromverlust ent-
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steht, wird der andere, in Ruhestellung offene, feste Kontakt
dieses doppelpoligen Schalters (dieser Kontakt ist noch frei, da er in der Schaltung der Fig. 6 nicht verwendet wird)
vorzugsweise über einen grossen Widerstand von z.B. 50.000.000 Ohm mit der Mittelanzapfung der Transformatorsekundärwicklung
138 verbunden.
Bei der eben beschriebenen Schaltungsvariante löst ein kurzzeitiges
Schliessen des "Aufzeichnen"-Schalters 136 durch.
dessen Druckknopf 36 ein Umschalten des herkömmlichen Relais
127 aus, und zwar durch Trennen der beweglichen Kontakte
dieser doppelpoligen Umschalter 126 und 13O, so dass über
die Leitung 144 die Spulen des ersten (128) und des zweiten
(hinzugefügten) Zeitverzögerungsrelais erregt werden. Dadurch wird die Spannung an der Spule 129 des herkömmliehen
Relais 127 mittels eines in Ruhestellung geschlossenen Schalters des hinzugefügten Zeitverzögerungsrelais, des Leiters
l43 und des Schalters 126 gehalten, so dass dieses Relais
127 während des ganzen Zyklusses erregt bleibt. Bei dieser
Betätigung des herkömmlichen Relais 127 wird die Hochspannungs-Gleiehstromhülse
l4l über den nicht betätigten, linken doppelpoligen Schalter des ersten Zeitverzögerungsrelais 128
und das Geschlossenbleiben des zweiten Leiters 142 bei dessen Schalter 139 erregt, um das elektrostatische Ladungsfeld zwischen
der Kathode 82 und der Anode 76 bei der optischen öffnung
70 über den Film hin aufzubauen. Wenn nach der Verzögerungszeitdauer
(z.B. etwa 2 Sekunden) des Relais 128 dessen bewegliche Kontakte beim Umschalten trennen, wird
die Transformatorprimärwicklung 132 über den betätigten doppelpoligen Schalter 13Q des Relais 127 und den nicht
betätigten» linksseitigen doppelpoligen Schalter dieses Zeitverzögerungsrelais erregt, so dass der Heizfaden 83
zur Wärmebestrahlung der freiliegenden, spiegelnden Film-. oberfläche unter Strom gesetzt wird. Die gleichzeitige
Betätigung des doppelpoligen Schalters 139 des Zeitver-
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zögerungsrelais 138 öffnet auch die zweite Leitung 172 der
Hülse l4l zur Erzeugung des elektrostatischen Ladungsfeldes,
um die Verbindung zu der Feldanode 76 zu unterbrechen und
sie über den grossen Widerstand mit der Transformatorsekundärwicklung
138 zu verbinden, wodurch die Bestrahlung der spiegelnden Filmoberfläche mit elektrostatischen Ladungselektronen beendet wird. Am Ende der Zeitverzögerung (z.B.
etwa H Sekunden) des hinzugefügten Zeitverzögerungsrelais
wird dessen Schalter geöffnet, um die Spule 129 des herkömmlichen Relais 127 ausser Strom zu setzen und letzteres und
die beiden Zeitverzögerungsrelais zur Vollendung des Aufzeichnungszyklus ses in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren
zu lassen.
Das Gerät der Fig. 1-7 kann in einfacher Weise dadurch in ein Projektionsgerät verwandelt werden, dass der Prismenwählarm
in die "Projizieren"-Stellung geschwenkt wird, und der Netzschalter durch Drücken seines "Ein-Aus"-Knopfes wieder geschlossen
wird. Dadurch wird die Projektionslampe eingeschaltet, so dass durch den Kondensoraufbau hinter dem Strahlenteiler
eine scharfe Abbildung des leuchtenden Lampenfadens in die öffnung der Maske projiziert wird, die unmittelbar hinter
dem Strahlenteiler angeordnet ist, so dass diese öffnung als eine Lichtquelle für die Objektivlinse wirkt. Einige
der Lichtstrahlen, die durch die Maskenöffnung hindurchtreten und merklich abgelenkt werden, werden durch den Strahlenteiler
reflektiert und verlassen das optische System, während der Rest durch den Strahlenteiler hindurchtritt und die Objektivlinsenöffnung
treffen. Das Lichtbündel, das sich von der Objektivlinse zu der mit einer Aufzeichnung versehenen,
spiegelnden Filmoberfläche erstreckt, die in der optischen öffnung freiliegt, ist auf etwa 3° kollimiert (3°-Kollimationshalbwinkel).
Das Licht, das an der spiegelnden Filmoberfläche in der optischen öffnung reflektiert wird, wird zu der Objektivlinse
als ein zweites, im wesentlichen kollimiertes Bündel
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zurückgeschickt und durch die Objektivlinse hindurchgeschickt« Ein Teil dieses reflektierten Lichtes, das nun einen die
Abbildung tragenden Projektionsstrahl darstellt, wird durch die reflektierende Fläche des Strahlenteilers seitlich reflektiert
und stellt in der Zielfläche oder öffnung des Lichtschirmes eine zweite Abbildung des Projektionslampenfadens
her. Das Licht, das auf die unverformten oder ungekräuselten
Abbildungsgebiete der spiegelnden Filmoberfläche aufgetroffen ist, ist MSpiegelungs"-Licht oder "Rauschen" und bildet
eine runde Abbildung der runden Maskenöffnung, um durch die runde Zielflächenöffnung des Lichtschirmen hindurchzutreten,
um in optischer Vorwärtsrichtung auf den Betrachtungsschirm
geschickt zu werden. Die Lichtstrahlen, die durch.die verformten oder gekräuselten Gebiete der spiegelnden Filmoberfläche
als "Signal"-Licht reflektiert wurden, werden durch diese Verformungen abgelenkt und, wenn diese Ablenkung 3°
übersteigt, treffen sie auf die Oberfläche des Lichtschirmes,
die dessen öffnung umrandet und werden aufgehalten. Eine Verzerrung
der spiegelnden Filmoberfläche in Bereichen der verformten Abbildungsgebiete von 1,5° aus der Ebene verursacht
eine Ablenkung der Lichtstrahlen von 3° relativ zu dem einfallenden Strahl. Einige dieser Verformungen verursachen
Strahlenablenkungen, die diese Grenze überschreiten, und als Folge davon erscheinen Verformungen der spiegelnden
Oberfläche auf dem Betrachtungsschirm als Bereiche, die nur wenig beleuchtet sind, oder als dunklere Bereiche, die
nicht beleuchtet sind, im Gegensatz zu den heller erleuchteten
Oberflächenbereichen, die als Abbildungsgebiete nicht verformt
wurden.
Die gestellte Aufgabe und die Vorteile, die sich unter anderem
aus der vorausgehenden Beschreibung ergeben, sind in
wirkungsvoller Weise gelöst bzw. verwirklicht worden. Das beschriebene Beispiel ist nur eine Ausführungsform des erfindungsgemässen
Gerätes, und es ist ohne Abweichung von dem Grundgedanken der Erfindung eine Reihe von Änderungen .
möglich.
5098 19/0877 -51-.
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Claims (1)
- SiPatentansprüche' l.jOptisches Gerät zur Erzeugung und/oder Verwendung eines photoleitenden, thermoplastischen Films mit einer spiegelnden Oberfläche, die selektiv in ihren Abbildungsbereichen verformt ist, gekennzeichnet durcheine abnehmbare Einrichtung (38) zum Halter eines Aufzeichnungsblattes (1Jl) mit einer Licht reflektierenden, die Abbildung tragenden Fläche,eine Einrichtung (111), die dazu dient, Lichtstrahlen • auf die die Abbildung tragende Fläche des Aufzeichnungsblattes zu richten, wenn dieses in der Halteeinrichtung angeordnet ist,eine Einrichtung (53) zum Halten des photoleitenden, thermoplastischen Filmes, die den Durchgang von Lichtstrahlen verhindert, in einer festen Stellung angeordnet ist und eine optische Öffnung (70) aufweist, hinter der vorübergehend ein Ausschnitt dieses Filmes in fester Stellung gehalten werden kann, wobei wenigstens ein Bereich seiner spiegelnden Oberfläche in der Öffnung freiliegt,eine optische Einrichtung, die vor dieser den Film haltenden und eine Öffnung aufweisenden Einrichtung angeordnet ist und dazu dient, einen die Abbildung tragenden Aufzeichnungslichtstrahl, der von der die Abbildung tragenden Seite des Aufzeichnungsblattes reflektiert wurde, unmittelbar auf diese Öffnung (70) zu richten, wobei auf ihrem optischen Weg im Einstellabstand von der das Aufzeichnungsblatt haltenden Einrichtung (53) eine Objektivlinseneinheit (93) angeordnet ist, die zur scharfen Projektion eines die Ab-- 52 -5098 19/087 7127-00$bildung tragenden Strahles auf die spiegelnde, in der öffnung (70) freiliegende Filmoberfläche eingerichtet ist,eine Ladungselektronen übertragende Elektrode (76), die in der Weise hinter der den Film haltenden, eine öffnung aufweisenden Einrichtung (53) angeordnet ist, dass sie sich unmittelbar hinter dem Ausschnitt des thermoplastischen Films befindet, wenn dieser in die Halteeinrichtung (53) eingelegt ist, wobei ein Teil seiner spiegelnden Oberfläche in der öffnung (70) freiliegt, undeine Einrichtung, die auf dem optischen Weg zwischen der Linseneinheit (93) und der öffnung (70) in der Nähe der öffnung (70), jedoch mit Abstand von ihr, angeordnet ist und dazu dient, gleichzeitig auf der ganzen Fläche der öffnung (70) elektrostatische Ladungen zu erzeugen und sie in einem latenten Muster auf die spiegelnde, in der öffnung (70) freiliegende Filmoberfläche aufzubringen, während diese Filmoberfläche unmittelbar durch den Lichtstrahl bestrahlt wird, wobei das latente Muster den dunkleren Bereichen der durch den Lichtstrahl getragenen Abbildung entspricht, sowie dazu dient, die elektrostatisch geladenen Bereiche der Filmoberfläche durch Wärme weichzumachen und niederzudrücken, wobei die sich dadurch ergebenden Verformungen in den dunkleren Bereichen beim Aufhören der Wärmebestrahlung und Abkühlen der verformten, spiegelnden Filmoberfläche vorübergehend fixiert werden.2. Optisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdie Einrichtung zur Erzeugung elektrostatischer Ladungen und die Einrichtung zur Erzeugung von Wärme eng benach-- 53 -5098 19/087 7ORIGiHAL INSPECTEDSV·barte, getrennte Fadeneinheiten (8l, 82) sind, die zusammenin eines relativ kleinen, gemeinsamen Raum angeordnet sind,sowie durch eine isoliertes elektrische Quelle (I1Il) relativ hoher Gleichspannung, die die Padeneinheit (82) als elektrostatische Feldkathode und eine hinter der freiliegenden, spiegelnden Pilmoberfläche angeordnete elektrostatische Feldanode (76) enthält, undeine getrennte Quelle (133) zur Erzeugung von Wärmeenergie, die mit der Wärme erzeugenden Padeneinheit (81) verbunden ist.3. Optisches Gerät nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, dassdie Einrichtungen zur Erzeugung elektrostatischer Ladungen und zur Wärmeerzeugung eine gemeinsame Padeneinheit (l8l) sind, die als eine elektrostatische Ladungen erzeugende Feldkathode eines eine relativ hohe Gleichspannung abgebenden elektrischen Schaltkreises dient, dessen Feldanode hinter der freiliegenden, spiegelnden Filmoberfläche angeordnet ist,sowie durch eine zur Wärmeerzeugung dienende Quelle, die eine relativ niedrige Wechselspannung abgibt und mit der Fadeneinheit (181) verbunden ist.4. Optisches Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Strahlenteiler (95)» der auf dem optischen Weg des die Abbildung tragenden Strahls vor der Objektivlinseneinheit (93) angeordnet ist, und dem eine Ersatzlichtquelle (100) zugeordnet ist, um unter Abwesenheit des die Abbildung tragenden Strahls einen Ersatzlichtstrahl entlang des optischen Weges durch diese Linseneinheit (93) zu der Öffnung (70) zu schicken, wobei diese ErsatzIichtquelle509819/0877127-004- 2352658(IOO) auf dem optischen Weg des Ersatzlichtstrahles im Einstellabstand von der Linseneinheit (93) angeordnetist. . ·Optisches Gerät nach Anspruch M, dadurch gekennzeichnet, dass -die Ersatzlichtquelle (100) als eine Projektionsliehtquelle zur Aussendung des Ersatz licht Strahls als ein Projektionsstrahl ausgeführt ist, wobei die schräggestellte, reflektierende Oberfläche des Strahlenteilers (95) so angeordnet ist, dass entweder der die Abbildung tragende Aufzeichnungslichtstrahl (RX) oder der Projektionslichtstrahl (PXl & 2) in der Weise auftrifft, dass er in axialer Richtung durch die Objektivlinseneinheit (93) zu der optischen öffnung (70) reflektiert wird, und der andere dieser beiden Strahlen unter Abwesenheit des ersten von hinten durch diese reflektierende Oberfläche hindurchgeht und in axialer Richtung unmittelbar durch diese Linseneinheit(93) zu der optischen öffnung (7'O) gelangt,sowie durch einen Betrachtungsschirm (1JO)., der in entgegengesetzter Richtung entlang wenigstens des gemeinsamen optischen Weges dieser beiden Lichtstrahlen, der sich von dem Strahlenteiler (95) zu der optischen öffnung (70) erstreckt, im Einstellabstand von dieser Linseneinheit (93) angeordnet ist, undeine Einrichtung, die dazu dient, die Projektionslichtquelle (100) einzuschalten, wenn die Quelle (101) der Lichtstrahlen, die von dem gehaltenen Aufzeichnungsblatt reflektiert werden, abgeschaltet ist, um den Projektionslichtstrahl auf die verformte, spiegelnde Piliaober fläche bei der optischen öffnung (70) auf treffen zu lassen und durch die Linseneinheit (93) in optischer Vorwärts richtung zu dem Betrachtungsschirm (40) zu der- 55 -509819/0877 :ORIGINAL INSPECTED127-OOMreflektierenden Oberfläche des Strahlenteilers (95) und über diese Oberfläche hinaus zurückzureflektieren.6. Optisches Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (38) zum Halten des Aufzeichnungsblattes diesen Betrachtungsschirm (*iO) enthält, der beim NichtVorhandensein eines Aufzeichnungsblattes verwendbar ist.7. Optisches Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dassdie Achse (RX) des optischen Weges des die Abbildung tragenden Aufzeichnungsstrahls, der sich in Vorwärtsrichtung zu der optischen Öffnung (70) erstreckt, wenigstens in einem Teilbereich mit der des Projektionslichtstrahls (PXl, PX2) zusammenfällt, die sich in umgekehrter Richtung von dem reflektierenden Film bei der optischen Öffnung (70) zurück über den Strahlenteiler (95) hinaus zu dem Betrachtungsschirm (HO) erstreckt,sowie durch eine betätigbare Prismenhalterung (29), die an einem Punkt auf diesen zusammenfallenden optischen Achsen jenseits des Strahlenteilers (95) in optischer Vorwärtsrichtung in einem Abstand von dieser Objektivlinseneinheit (93) angeordnet ist, der grosser ist als die Brennweite der Objektivlinseneinheit, wobei ein Prisma (105), das den die Abbildung tragenden Lichtstrahl dreht, und ein Amici-Prisma (106), das den Projektionsstrahl dreht, durch diese Halterung getragen werden, um beim Aufzeichnen und Projizieren in die zusammenfallenden optischen Wege entsprechend eingefügt zu werden.5098 1 9/ÜB778. Optisches Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet", dass die Projektionslichtquelle eine scharfe Abbildung (123) eines erregten Lampenfadens (122) ist, und eine Lichtstrahlen hemmende, eine Öffnung (99) aufweisende Maske (98) in einer zu dem Weg des Projektionslichtstrahls senkrechten Ebene bei dieser scharfen Lichtquellenabbildung (123) angeordnet ist.9. Optisches Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dassdie erregte Projektionslichtquelle (100) und die Objektivlinseneinheit (93) so aufeinander abgestimmt sind, dass sie bei der Brennweite dieser Linseneinheit auf dem dieser Prismenhalterung (29) voraus gehenden optischen Projektionsweg und vor der Linseneinheit eine scharfe Abbildung dieser Lichtquelle (100) herstellen, undein beweglicher, Lichtstrahlen aufhaltender Schirm (109), dem Amici-Prisma (IO6) in der Weise zugeordnet ist, dass er in einer senkrechten Ebene dieser scharfen Abbildung (124) der Projektionslichtquelle in dem Projektionslichtstrahl eingefügt wird, wenn das Amici-Prisma in dieser Weise eingefügt wird.10. Optisches Gerät nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm (IO9) an der Prismenhalterung (29) befestigt ist, um von dieser bewegt zu werden.11. Optisches Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dassdie Projektionsliehtquelle eine andere scharfe Abbildung (123) eines erregten Lampenfadens (122) ist, die an einem Punkt vor dem Strahlenteiler (95) als Lichtquelle des ProjektionsStrahls dient,- 57 - '
5098 19/0877127-004I?sowie durch eine Lichtstrahlen hemmende, eine öffnung aufweisende Maske (98), die in einer senkrechten Ebene zu dem Weg des Projektionsstrahls angeordnet ist und die gegenüberliegende Seite dieser scharfen Lichtquellenabbildung begrenzt, und "eine Steuereinrichtung, die dazu dient, die Einrichtung zur Wärmeerzeugung (81, l8l) wahlweise zu erregen, um durch Wärme die verformte, spiegelnde Oberfläche eines solchen Filmes weichzumachen, der in der optischen öffnung (70) freiliegt, und dadurch ein Löschen der aufgeprägten Abbildungsverformungen durch Oberflächenspannung zu ermöglichen, wobei keine elektrostatische Ladung aufgebracht wird, und wobei eine Beobachtung einer auf den Betrachtungsschirm projezierten Abbildung der verformten, spiegelnden Oberfläche ermöglicht wird.12. Optisches Gerät zur Herstellung eines photoleitenden., thermoplastischen Films mit einer spiegelnden Oberfläche, die in ihren Abbildungsbereichen selektiv verformt .ist, gekennzeichnet durcheine Objektivlinseneinheit (93), die auf ein beleuchtetes Blickfeld gerichtet werden kann, um von dort einen eine Abbildung des Blickfeldes tragenden Lichtstrahl aufzunehmen,eine Einrichtung (53) zum Halten des photoleitenden, ( thermoplastischen Films, die optisch jenseits der Linseneinheit (93) auf dem Weg des durch diese Linseneinheit übertragenen Lichtstrahls angeordnet ist, um von der Linseneinheit ein scharfes Abbild der durch den Lichtstrahl getragenen Abbildung zu empfangen und dadurch diese Abbildung einem definierten Bereich der verformbaren, spiegelnden Oberfläche eines solchen Filmes aufzuprägen, wenn dieser durch die Halteeinrichtung (53) in einer vorübergehend festen Stellung in einer zu dem übertragenen Teil-- 58 509819/0 8 77S3-strahl senkrechten Ebene gehalten wird, so dass der ganze definierte Bereich gleichzeitig freiliegt,Einrichtungen (82, 81) zur Erzeugung elektrostatischer Ladungen und zur Wärmeerzeugung, die auf dem optischen Weg des ausgesandten Teilstrahls zwischen der Linseneinheit (93) und der Badeeinrichtung (53) in der Nähe letzterer, jedoch mit Abstand von ihr, angeordnet sind, um bei Erregung elektrostatische Ladungen zu erzeugen und sie in einem latenten Muster, das den dunkleren Bereichen der durch den Strahl getragenen Abbildung entspricht, auf den definierten Bereich der verformbaren, spiegelnden Oberfläche des von der Einrichtung (53) gehaltenen Films aufzubringen, während dieser Bereich der Filmoberfläche von dem Strahl be- . lichtet wird, und um die Filmoberfläche durch Wärmestrahlung weichzumachen und dadurch die elektrostatisch geladenen Bereiche der Filmoberfläche durch die von ihnen getragenen, elektrostatischen Ladungen niederzudrücken, undEinrichtungen (127, 128) zum Beenden der weichmachenden Wärmebestrahlung des in der Einrichtung (53) gehaltenen Filmes, um ein Abkühlen des Filmes zu ermöglichen und dadurch die Verformungen in den dunkleren Bereichen der Abbildung auf der spiegelnden Filmoberfläche zeitweilig zu fixieren.13· Projektionsausrüstung, die dazu dient, von einem abbildungsverformten Film Abbildungen auf einen Betrachtungsschirm zu projizieren, und Bestandteil eines odtischen Gerätes zur Verwendung eines photoleitenden, thermoplastischen Films mit einer spiegelnden, in, ihren Abbildungsbereichen selektiv verformten Oberfläche ist, gekennzeichnet durch- 59 -509819/0877ORIGINAL INSPECTED1eine Lichtstrahlen aufhaltende Einrichtung (53)» die fest angeordnet ist und eine optische, öffnung (70) aufweist, hinter der ein Ausschnitt des Filmes zeitweilig gehalten werden kann, wobei wenigstens ein Bereich der abbildungsverformten, spiegelnden Oberfläche in dieser öffnung freiliegt,optische Hilfsmittel, die dazu dienen, einen einfallenden Projektionsteilstrahl entlang, eines Weges auf die abbildungsverformte, spiegelnde Filmoberfläche zu richten, die in dieser öffnung freiliegt, und entlang der Achse eines solchen Teilstrahlenwegs in optischer Vorwärtsrichtung der Reihe nach a) eine aktivierbare Lichtquelle (100), b) einen Strahlenteiler (95) und c) eine Objektivlinseneinheit (93) enthalten, wobei die Lichtquelle an einem ersten Brennpunkt dieser Linseneinheit angeordnet ist und diese so eingerichtet ist, dass das Lichtstrahlenbündel des einfallenden Teilstrahls zwischen ihr und der öffnung (70) im wesentlichen kollimiert ist,zusätzliche optische Hilfsmittel, die dazu dienen, einen zusätzlichen reflektierten Projektionsteilstrahl entlang eines Weges von der verformten, spiegelnden, in der öffnung freiliegenden Filmoberfläche auf einen Betrachtungsschirm (40) zu richten, und entlang der Achse dieses reflektierten Teilstrahls in optischer ■Vorwärtsrichtung der Reihe nach d) die Objektivlinseneinheit (93), die von der öffnung (70) ein im wesentlichen kollimiertes Lichtstrahlenbündel des reflektierten Teilstrahls erthält, e) den Strahlenteiler (95) und f) ein Amici-Prisma (106), das optisch vor einem zweiten Brennpunkt der Objektivlinseneinheit (93) angeordnet ist, wobei dieser zweite Brennpunkt optisch vor dem Strahlenteiler liegt, enthalten,- 60 -509819/0877ORIGINAL INSPECTEDwobei der Weg entweder des einfallenden oder des reflektierten Teilstrahls auf die reflektierende Oberfläche des Strahlenteilers auftrifft, und der andere Weg sich durch den Strahlenteiler hindurcherstreckt.Ik. Projektionsausrüstung eines optischen Gerätes gemäss Anspruch 13» gekennzeichnet durch eine erregbare Einrichtung (81) zur Wärmeerzeugung, die zwischen der Objektivlinseneinheit (93) und der optischen öffnung (70) in der Nähe letzterer angeordnet ist und dazu dient, den Bereich der abbildungsverformten, spiegelnden Oberfläche eines solchen. Filmes, der in dieser öffnung freiliegt, durch Wärme weichzumachen, wenn dieser Film hinter der öffnung angeordnet ist, um den durch Wärme weichgemachten Filmbereich mittels Oberflächenspannung der verformten Abbildungsbereiche zu. löschen.15. Projektionsausrüstung eines optischen Gerätes nach Anspruch 13j dadurch gekennzeichnet, dassdie Lichtquelle die scharfe Abbildung eines erregten Lampenfadens (122) ist und am ersten Brennpunkt der Objektivlinseneinheit (93) angeordnet ist,sowie durch eine Lichtstrahlen aufhaltende, eine öffnung aufweisende Maske (98)s die in einer senkrechten Ebene zu dem Weg des einfallenden Projektionsteilstrahls am ersten Brennpunkt der Linseneinheit angeordnet ist, um die gegenüberliegenden Seiten dieser scharfen Lichtquellenabbildung zu begrenzen.16. Projektionsausrüstung eines optischen Gerätes nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dassdie erregte Lichtquelle und die Objektivlinseneinheit (93) in der Weise aufeinander abgestimmt sind, dass sie zwischen dem Strahlenteiler (95) und dem Amici-• - 61 -50 98 19/0877Prisma (106) im zweiten Brennpunkt der Linseneinheit eine scharfe Abbildung dieser Lichtquelle erzeugen,sowie durch einen Schirm (109), der in einer senkrechten Ebene zu dem Weg des reflektierten Projektionsteilstrahls an diesem zweiten Brennpunkt angeordnet ist.17« Projektionsausrüstung eines optischen Gerätes nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine scharfe Abbildung eines erregten Lampenfadens (122) ist und im ersten Brennpunkt der Objektivlinseneinheit (93) angeordnet ist, und eine Lichtstrahlen aufhaltende, eine öffnung aufweisende Maske (98) senkrecht zu dem Weg des einfallenden Projektionsteilstrahls bei diesem ersten Brennpunkt der Linseneinheit angeordnet ist, wobei diese Maske eine relativ kleine runde öffnung aufweist, durch die sich die Achse des einfallenden Strahlenwegs mittig zu dem Strahlenteiler (95) erstreckt, der Lichtstrahlen aufhaltende Schirm (109) eine runde Zielfläche von etwa der gleichen Grosse wie die Maskenöffnung aufweist und sich die Achse des reflektierten Strahlenwegs mittig durch diese Zielfläche zu dem Amici-Prisma (106) erstreckt.18. Projektionsausrüstung eines optischen Gerätes nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dassder Lampenfaden (122) der Lichtquelle hinter dem Strahlenteiler (95) angeordnet ist,sowie durch einen Kondensor (103), der zwischen dem Lampenfaden und dem Strahlenteiler angeordnet ist, um die scharfe Fadenabbildung in Vorwärtsrichtung zu dem ersten Brennpunkt der Objektivlinseneinheit (93) zu projizieren, wobei der Brennpunkt und die zugeordnete, eine öffnung aufweisende Maske (98)- 62 5098 1 9/0877unmittelbar hinter dem Strahlenteiler angeordnet sind, um den einfallenden Strahl unmittelbar durch den Strahlenteiler nach vorne zu der Linseneinheit (93) zu projizieren,wobei sich der Weg des reflektierten Projektionsteilstrahls von der Linseneinheit (93) zurück zu der reflektierenden Oberfläche des Strahlenteilers erstreckt, um durch Reflexion seitlich zu dem Amici-Prisma (106) abgelenkt zu werden, und der Schirm (109) zwischen dem Amici-Prisma und der reflektierenden Oberfläche des Strahlenteilers angeordnet ist.- 63 -509819/0877
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